Windows 10 / Windows 7 parallel nutzen

1337LEET

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Hey Leute,

ich habe aktuell nur ein Notebook, auf dem Windows 7 läuft. Das komplette System ist mit Veracrypt verschlüsselt.

Ich möchte auch weiterhin an Windows 7 festhalten, da ich Windows 10 nicht vetraue.

Nun habe ich aber die aktuelle Steuersoftware gekauft und installiert... dabei wurde ich darauf hingewiesen, dass der elektronische Versand der Daten unter Windows 7 nicht mehr funktioniert.


Wie komme ich am leichtesten an ein "Windows 10 System" auf dem ich die Software installieren kann?

Ich weiß, dass man zwei OS auf einem System installieren kann. Allerdings wüsste ich nicht ob und wie das in Kombination mit der Vollverschlüsselung durch Veracrypt noch klappen sollte?

Ist eine VM eine praktikable Lösung? Kann man darauf problemlos Software installieren?
 
VM (von VirtualBox oder VMware) ist wohl die Antwort auf die konkrete Frage. Die Software sollte problemlos laufen.

Allerdings stellt sich grundsätzlich schon die Frage, ob längerfristig ein Windows-7-System ohne Updates wirklich vertrauenswürdiger ist als ein System mit Windows 10.
 
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Muss es denn wirklich Windows sein? Was ist das denn für eine schräge Steuersoftware, wenn die nur Win10 kann? Ist das mit der Übertragung nicht eher nur ein Hinweis?

Terrier schrieb:
Da Windows 7 ja nun endgültig nicht mehr unterstützt wird soll das wohl ein Scherz sein.
https://www.chip.de/artikel/Windows-7-Alternativen-Jetzt-Betriebssystem-wechseln_157228106.html

Dein Ernst? a) auch WindowsXP läuft heute noch ohne das es irgendwelche Hackerwellen gab b) Win7 ist wenigestens ausgereift .. die aktuellen Lücken hat Windows10 .. davon liest man ja jeden zweiten Tag c) wie kommst Du darauf, dass es nicht mehr unterstützt wird? Von wem nicht unterstützt? Das OS wird heute noch zu hundertausenden in Ämtern, Krankenhäuser und auch bei Endkunden eingesetzt. Es ist das zweitmeistgenutzte OS, nach Windows10!

Du liest zu viel Chip!
 
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Naja, auf Windows 7 festzuhalten ist auch nicht das klügste was man machen kann.
Das Windows 10 mehr "Lücken" hat liegt auch daran, dass das System auch immer mehr überall im Einsatz ist und Windows 7 weniger Beachtung geschenkt wird. Du wirst bei Computerbase / Chip kein Artikel finden, dass XP oder Windows 7 eine Sicherheitslücke hat.. Das interessiert doch wirklich keinen mehr. Es wird unsicherer (von Tag zu Tag) und es wird einfach nicht mehr davon berichtet.

System ist häufig im Einsatz und aktuell -> mehr Berichte und liest sich schlecht, obwohl es im Ganzen wesentlich sicherer ist. Also einfach bisschen aufem Boden bleiben, @styletunte
 
Hi...

1337LEET schrieb:
[...] die aktuelle Steuersoftware [...]
Darf man fragen, welche? Um mal Informationen dazu recherchieren zu können...
Es kann natürlich durchaus sein, dass der eDatenversand tatsächlich nicht mehr unter W7 funktioniert, aber evtl. war das auch nicht richtig formuliert oder es gibt Lösungen dazu.

Btw:
Terrier schrieb:
Da Windows 7 ja nun endgültig nicht mehr unterstützt wird [...]
Sorry, aber die Aussage stimmt ja so nicht.
Quelle unbek. schrieb:
denn für Hacker und Datendiebe wird es sicher ein Fest werden, nicht geschlossene Windows 7-Lücken auszunutzen.
Das trifft genauso auf W10 (sowie andere Produkte) zu!

Ob jemand un/begründet ein Risko bei der weiteren Nutzung nicht aktuellster Software eingeht, sollte doch jedem selbst überlassen sein - imho.
 
@User007 Lexware Taxman. Die Software selbst funktioniert. Aber der elektronische Versand der eingegebenen Daten ist unter Windows 7 nicht mehr möglich.
Ich glaube das ist eher eine Beschränkung der Schnittstelle und nicht von Lexware - dennoch kann ich ohne den elektronischen Versand nicht arbeiten.

BTW zur Sicherheitsthematik... ich habe seit SP1 für Windows 7 kein einziges Update heruntergeladen und lebe immer noch - ohne Virus, Mallware usw.

Solange man mit Bedacht am Rechner ist und nicht jeden X-Beliebigen Link in den Spammails anklickt kann eigentlich nicht viel passieren.

Und die "Datendiebe" hacken sicher nicht jeden einzelnen Enduser um an Daten zu kommen.... die klären sich einmal die Datenbank beim Anbieter und gut ist... da kann ich 10 Antivirenprogramme bei mir laufen lassen...
 
KarlHeinz99 schrieb:
wie ein system ohne updates von tag zu tag unsicherer wird musst du mir nochmal genauer erklären
Die Anzahl der Angriffe auf nicht gestopfte Sicherheitslecks steigt zunehmend. Zumal Windows 7 noch von sehr vielen Privatnutzern eingesetzt wird, ist der Reiz dahingehend nach wie vor sehr hoch.

Es geht hierbei nicht um Unternehmen, die den verlängerten Support gebucht haben. Auch nicht um die Privatnutzer, die mit irgendwelchen gefrickelten Scripts weiterhin sicherheitsrelevante Updates beziehen.

Es geht um die, die Windows 7 weiterhin nutzen, als wäre das das Normalste der Welt, aber keine Ahnung haben, wie man ein System effektiv absichert, obwohl keine sicherheitsrelevanten Updates mehr kommen.
Die stellen dann eine potentielle Gefahr für alle anderen dar, sobald sie mit ihren Kisten online gehen.
Und ich befürchte, die stellen die Mehrheit derjenigen Privatnutzer, die Windows 7 noch ausschließlich als Produktivsystem nutzen.
 
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1337LEET schrieb:
[...] nicht von Lexware [...]
Njäääh...Lexware gibt ja schon als Voraussetzung ein Betriebssystem ab W8.1 an...
Aus 'nem anderen Forum habe ich allerdings auch diesbezügl. Schwierigkeiten im Zusammenspiel mit dem .Net-Framework entnommen.
Gab's in dieser Richtung was bei Dir?

Btw:
1337LEET schrieb:
[...] ohne Virus, Mallware usw.
Na ja, dafür sind entsprechende Schutzdienste/-programme zuständig - Sicherheitslücken im Betriebssystem(kernel) stellen schon andere Bedrohungen dar.

Aber...ich denke auch, das die Hacker dieser Kugel (die was auf sich halten), sich nicht mit jedem "lödeligen" W7-Privatrechner beschäftigen.

Micha45 schrieb:
Die stellen dann eine potentielle Gefahr für alle anderen dar, [...]
Da ist ja wieder das gottgleiche Totschlag-Argument.
Realitätsfakt ist: ALLE Kisten, die online verbunden sind, stellen eine potentielle Gefahr dar!

Micha45 schrieb:
[...] aber keine Ahnung haben, wie man ein System effektiv absichert, [...]
Das ist das ursächliche Problem - zu viele Menschen dieses Planeten haben in diesem digitalen Zeitalter keine Sensibilität für Datensicherheit (erlernt).
 
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1337LEET schrieb:
@User007 Lexware Taxman. Die Software selbst funktioniert. Aber der elektronische Versand der eingegebenen Daten ist unter Windows 7 nicht mehr möglich.
Ich glaube das ist eher eine Beschränkung der Schnittstelle und nicht von Lexware - dennoch kann ich ohne den elektronischen Versand nicht arbeiten.

Bei Lexware selbst steht ...

Microsoft® Windows® 8.1 / Windows® 10 (jew. dt. Version)
Prozessor: 2-GHz oder höher
Arbeitsspeicher: 2 GB RAM, (4 GB empf.)
Grafikauflösung: mind. 1024x768 (4:3) oder 1366x768 (16:9)
DVD Laufwerk
Aktueller Webbrowser, Internetzugang und Produktaktivierung erforderlich

https://shop.lexware.de/steuererklaerung

... was aber Win7 nicht grundsätzlich aussschließt. Du könntest die Abfrage auch faken, so dass er denkt, es wäre Win8.1

Bei Amazon steht auch bei der aktuellen Version ...

System-Anforderungen
Plattform: frustfreie Verpackung | Version: basis

  • Plattform: Windows 10 / 7 / 8
  • Medium: CD-ROM
  • Artikelanzahl: 1
https://www.amazon.de/Lexware-Übers...tware-Arbeitnehmer-Beschäftigte/dp/3648128450
 
@styletunte: Also da erscheinen mir die Angaben der Hersteller immer am Glaubwürdigsten >> auf der Produktseite unter FAQ > Welche Systemvoraussetzungen...?
 
Ja absolut, aber Win7 und 8.1 sind technisch sehr sehr sehr dicht beineinander. Außer der Abfrage der Software nach dem OS sollte es keinen logischen Grund geben, warum es nicht auf 7 läuft.
 
styletunte schrieb:
[...] sehr sehr sehr dicht beineinander.
Tja, entweder der Hersteller hat eben halt doch entscheidende Unterschiede als Abfragemöglichkeit gefunden, oder es liegt an etwas anderem - deshalb auch mein Hinweis/Frage bzgl. .NetFx.
 
Vermutlich wollten sie es einfach nicht mehr für Win7 testen. Es gibt sicher einen Weg es zum Laufen zu bringen.
 
User007 schrieb:
Da ist ja wieder das gottgleiche Totschlag-Argument.
Realitätsfakt ist: ALLE Kisten, die online verbunden sind, stellen eine potentielle Gefahr dar!
Das geht jetzt aber voll an dem Punkt vorbei, den ich im Kern angesprochen hatte.
100 % Sicherheit gib es nie, das hat auch niemand behauptet.
Es geht um die Reduzierung des Gefahrenspotentials und um Fahrlässigkeit.
 
Und wie sähe die Möglichkeit aus es zu faken?
 
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