News Windows 11 Enterprise LTSC: Microsoft vertraut noch bis 2024 auf Windows 10

Salamimander schrieb:
Euch beiden kann ich nur raten, das Unternehmen zu verlassen. Unternehmen die so arbeiten, steht eh mit einem Bein in der Insolvenz... (Leaks, Crypted Data, etc)
Diese Aussage ist salopp gesagt Blödsinn. Bei uns sind rund 7.000 Geräte umzustellen Darunter sind Neupaketierungen von mehr als 100x verschiedener Applikationen notwendig, was wiederum verschiedenste Voraussetzungen an den Tag bringt. Oftmals sind die Entwickler der Applikationen Mitschuld, da hier zu spät reagiert wurde oder gleich neue Versionen an den das Unternehmen bringen wollen, was wiederum mit immensen Investitionsaufwand verbunden ist.

PS: Insolvenz ist in unserem Bereich unmöglich, da kein Privatunternehmen;)
 
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Das im Öffentlichen Bereich die Uhren anders ticken, ist zwar ein Armutszeugnis aber mir selber klar. Nichts von dem was du erzählst ist ein wirklicher Showstopper, gäbe es generell vernünftige Infrastruktur.. (Build und Test, sowie vernünftige Verträge mit Lieferanten… aber Steuergelder kann man ja raus ballern ohne zu denken)
 
Man kann sein standard Win10 aber auch recht schlank halten. Ich persönlich nutze dafür als relativer Laie gern die Tools von O&O (ShutUp und AppBuster). Und auch wenn TB Platten günstig sein mögen, sind es SSDs noch nicht wirklich - gerade, wenn man eine flotte für's System will
 
Im PC meiner Freundin steckt noch ne M4 mit 64GB - war damals meine erste :D
Aber auf der geht es inzwischen zuweilen auch sehr beengt zu ^^
 
DDD schrieb:
Du kannst keine LTSC per Inplace Upgraden. Du musst immer von LTSB 2016 auf LTSC 2019 manuell neu installieren.
das stimmt nicht.
ich habe schon mehrfach ältere LTSC installationen per inplace upgrade auf neuere aktualisiert.
von enterprise LTSC geht ein inplace upgrade auch auf enterprise, das sogar ganz offiziell.
inoffiziell geht sogar ein inplace upgrade von enterprise auf enterprise LTSC, hierzu muss nur ein einziger registry key angepasst werden.

-andy-
 
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War zu erwarten. Typisch Microsoft, haben es nie anders gemacht.
Würde heute noch Win 7 nutzen, würde es noch aktuell gehalten.
 
charmin schrieb:
Zeig mir ein Industrieunternehmen das vollständig auf Windows 10 ist.
Definiere "vollständig". Bei uns sind alle Rechner, die auch online sind auf Windows 10, und das schon seit über 3 Jahren (seitdem ich im Unternehmen bin). Vereinzelt finden sich natürlich noch irgendwelche antiquierte Messmaschinen im Labor, die noch auf DOS laufen, aber das ist ein anderes Thema.
Wir sind ein Automobil Zulieferer mit weltweit über 70.000 Mitarbeitern.
 
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LTSB Branch ist super, nutze ich seit Jahren für meine Gaming VM's mit GPU passthrough wo ich DX12 brauche - es will aber auch in dieser Minimalkonfiguration immer noch nach Hause Telefonieren. Mit der Open source Simplewall und OOSU10 auf dem System selbst + einer guten externen Firewall/Router kann man Microsoft aber das Maul stopfen.

Alle halbe Jahre wird dann via Tor das Teil Gassi geführt um Security updates zu saugen.

Der WindowsApps Ordner sieht dann nach 4 Jahren Nutzung so aus:
nowinapps.jpg
 
free-sky schrieb:
Der WindowsApps Ordner sieht dann nach 4 Jahren Nutzung so aus:
Der "WindowsApps" Ordner sieht auch bei einer normalen Installation so aus, schlichtweg weil du darauf kein Zugriffsrecht hast.
1627267537270.png
1627267565601.png
 
Zugriffsrechte kann man auch ändern.
Eventuell sind diese bei der Enterprise Version ja auch anders gesetzt.

Gruß
R.G.
 
sleven schrieb:
Kann ich auch für uns bestätigen....traurig aber wahr.
Dabei hat sich da nicht wirklich nennenswert was grossartig verändert :mussweg:

Es ist immernoch ein bloss weiterentwickelter NT-Kernel, über 8 hinweg mit nun zum 3. mal eine aufgefrischten grafischen Oberfläche und Windows 11 ist pratkisch der 4. Refresh der grafischen oberfläche dann.
bzw. jedes mal mit neuer Version basierend auf dem NT-Kernel einer aufgefrischten grafischen Oberfläche

Man kann auch immernoch ein NFS brennender asphalt darauf laufen lassen beispielsweise... also wo liegt das verdammte Problem ? 🤣
Treiber, ok, das wäre irgendwo noch denkbar, aber Software ?

Gruss HL
Ergänzung ()

Paddy0293 schrieb:
So ein Schwachsinn, es gibt auch Unternehmen die alles selber programmieren müssen,
ist nicht immer so einfach, in einer riesen Firma.
Dann kann man vielleicht auch die Programme so anständig schreiben das die auch weiterhin funktionieren.
Komisch das das sogar mit uralten Games geht, die bei weitem keinen Support mehr vom Entwickler bekommen.... :mussweg:

Gruss HL
 
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HasseLadebalken schrieb:
Dann kann man vielleicht auch die Programme so anständig schreiben das die auch weiterhin funktionieren.
Du hast noch nie programmiert oder ?
Es gibt kein perfektes Programm, da es immer wieder Kombination geben wird, die Probleme machen werden und wie @andr_gin schrieb, geht es ja hauptsächlich um die eigenen Sicherheitsrichtlinien
 
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ghecko schrieb:
Und mein aufrichtiges Beileid an alle Firmen und Organisationen, die es gerade erst geschafft hatten auf Win10 zu migrieren. Gewöhnt euch nicht zu sehr dran...
Bei uns ist nach der Migration, vor der Migration. Bei uns im Konzern wird ständig migriert, seien es das OS, die Middleware oder Applikationsreleases. Das ist stets ein laufender und fortwährender Prozess, nicht zuletzt auch dank der aufgedeckten Sicherheitslücken in den letzten drei/vier Jahren, vor allem auch mit der erhöhten Frequenz. Nicht, dass es vorher schon groß anders wäre, aber mMn hat sich das Ganze seit dem Meltdown/Spectre Spektakel vervielfacht. Dauernd kommen für unsere Web- Applikations- und Datenbank-Server Sicherheitspatches, die weltweit asap eingespielt werden müssen.
Ergänzung ()

Salamimander schrieb:
Euch beiden kann ich nur raten, das Unternehmen zu verlassen. Unternehmen die so arbeiten, steht eh mit einem Bein in der Insolvenz... (Leaks, Crypted Data, etc)
So einfach ist das aber immer in Konzernen nicht, erst recht wenn die so gut wie dauerhaft produzieren. Das Thema Downtimes, Changeplanung/-Mitarbeiterorganisation und die ganze Schnittstellen- sowie Systemlandschaft einer Applikation, muss stets abgesichert sein. Das dass beim <50 Mann Startup/KMU anders aussieht, steht außer Frage. ;)
 
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Weil KMUs nur 50 Mitarbeiter haben und ITIL ein Fremdwort ist? Ach komm. Bisher höre ich nur ausreden wieso man es nicht geschissen bekommt.
 
@Salamimander:
Sorry nein, Du verstehst nicht, was in einem Konzern für ein Applikationsapperat und Systemlandschaft stehen. Wir sind bei uns eines von einigen hundert Systemen, wenn auch eines der ganz großen. Es nutzen 15000 User im Unternehmen und noch einmal so viel Anlagentechnik hängt dran. Dazu verteilt auf ca. 200 Infrastrukturkomponenten mit zig Schnittstellen. Und gerade weil alles streng nach ITIL aufgebaut ist, ist das Beamtentum besonders groß. Einen Change bei einem unserer Applikationsserver (eine der 200 Infrastrukturkomponenten!!!) zu beplanen und durchzuführen, muss monatelang vorher geplant werden.
Und wenn Du meinst es besser "geschissen" zu bekommen, um mal bei Deiner Wortwahl zu bleiben, darfst Du es gern als IT-Leiter in einem großen Konzern versuchen.
BTW ist Windows bei uns kein Thema, Win10 schon seit Anfang 2017 im Einsatz, für Win11 gibt es noch keine Kommunikation.
 
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Und du weißt also, was ich in der Vergangenheit gemacht habe? Sorry aber du liegst falsch. Ich habe schon mit weit mehr als 5000 Infrastrukturkomponenten samt Weltweiten Standorten gearbeitet. ja es braucht Planung, von mir aus Monate. Aber jetzt schau mal,m wie alt zB Windows 7 ist. DAS ist kein Grund sich Jahre zeit zu lassen. Anstatt sich Zeit zu kaufen (Extended Support) könnte man auch investieren in Personal und Infrastruktur. Nur weil die meisten (deutschen) Unternehmen IT-Technisch (Und damit meine ich nicht mal nur die Technik) noch im 19ten Jahrhundert hängen, ist das KEIN Grund daran nichts zu ändern.
 
BorstiNumberOne schrieb:
muss monatelang vorher geplant werden.
Das Zweifelt ja auch keiner an. Aber wenn da noch Win7 läuft, heißt dass, dass die Umstellung in 9(!) Jahren nicht möglich war (Seit Release von Win8). Da gibt's dann keinen anderen Grund mehr als fehlender Wille - oder drohende Pleite, und deshalb war das Geld für die Umstellung nicht da.
 
@Salamimander:
Das habe ich Dir auch nicht unterstellt, habe Dir nur erklärt, warum dass nicht immer so einfach ist. Aber ja, es hängt zu großen Teil auch am eingesparten Personal und dem ganzen Auslagerungsmist. IT und deren Betrieb hat laut Management keine Wertschöpfung und kostet nur Geld. Deshalb sind mMn aber Unternehmen und erst recht nicht Behörden, gleich von Pleite bedroht, was der User ja auch so bestätigt hat. Im Gegenteil, sie wachsen ja noch international, laut seiner Aussage.
Ergänzung ()

Autokiller677 schrieb:
Das Zweifelt ja auch keiner an. Aber wenn da noch Win7 läuft, heißt dass, dass die Umstellung in 9(!) Jahren nicht möglich war (Seit Release von Win8). Da gibt's dann keinen anderen Grund mehr als fehlender Wille - oder drohende Pleite, und deshalb war das Geld für die Umstellung nicht da.

Solange man nicht die Interna kennt und warum, wer was entschieden hat, können wir uns da kein Urteil erlauben. Ich war übrigens mal eine Zeit bei Dell. Dort gab es als "Kunden" eine erfolgreiche Stahlbaufirma, die sich fast komplett gegen IT entschieden hatte... und noch heute so arbeitet.
 
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