News Windows 365: Microsoft bietet Windows 10 und 11 auf Cloud-PCs an

Weyoun schrieb:
Der Server ist in Dublin und "angeblich" hat M$ keine Einsicht. Wer's glaubt...
"Der" Server ist nicht in Dublin, es kommt auf deinen Tenant an und wie du entschieden hast, wo deine Daten gespeichert werden sollen. Wenn es Deutschland ist, kann Microsoft nicht an die Daten, weil es technisch nicht möglich ist.
 
Ich bin gespannt, wie sie es lösen, wenn man heutige Meeting Tools auf diesen "Rechnern" nutzen will. Oder mal ein Video schauen oder den lokalen Drucker ansteuern, oder größere Daten auf einen lokalen Datenträger sichern ....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor
Hört sich spannend an, ob’s irgendwann auch für Privatnutzer kommt? Konnte ein nettes „Backup“ sein für Leute, die auf ARM/iPadOS umsteigen wollen, aber eben „hin und wieder“ mal ein x86-Programm brauchen…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Nobody007
leipziger1979 schrieb:
Bei dem Ruf den US Unternehmen haben wird kein klar denkender Mensch/Unternehmen sowas einsetzen.
Jaja, genauso wie bestimmt kein klar denkender Mensch Office 365, OneDrive, Outlook.com, Gmail, Slack oder sonstwas einsetzt.

In den meisten Firmen hat sich sowas längst durchgesetzt. Sicher gibt's noch ein paar Firmen / Branchen mit besonderen Sicherheitsvorgaben, die das nicht machen.
Aber der Großteil sieht da viele Vorteile und geht hin.

Weyoun schrieb:
Ich frage mich auch, welcher Firmenlenker seine geheimsten Daten mit M$ teilt. Leider scheinen das jede Menge zu sein, denn Office 365 inkl. OneNote, Teams und dem Notizbuch hat sich ja auch durchgesetzt.
Ein großes Problem ist einfach, dass es kaum deutsche / europäische Alternativen dazu gibt, wenn man nicht selber hosten will. Und wenn man alles so aus einer Hand will, wie MS es bietet, gibt es genau gar keine Alternative mehr.

Mal davon ab, dass die meisten Firmen zumindest auf Office schlicht angewiesen sind, weil es weltweiter Standard ist und man seine Kunden nur verärgert, wenn man irgendwelche Dateien nicht öffnen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Loopman
Zum einen soll der Cloud-Service leistungsstark sein
Und dann kommen die mit max 8 Kernen?
Das ist doch schon Mainstream.
Es wär nett wenn man mal kurz 16+ kerne braucht das zu nutzen, aber so?

Autokiller677 schrieb:
Aber der Großteil sieht da viele Vorteile und geht hin.
Ja, die Vorteile sehe ich immer wenn mal wieder Mail und Teams nicht geht :hammer_alt:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor
SavageSkull schrieb:
Was ist/war denn Azure?

Na ja ich verbinde mit Azure erst mal online Dienste für Entwickler und CDN. Bin da aber auch nicht voll eingelesen, da ich es weder Privat noch in der Firma brauch da wir zu 95% auf Open Source setzen. Die restlichen 5% sind halt Windows und Office bzw. Programme für Windows.
 
Fritzler schrieb:
Und dann kommen die mit max 8 Kernen?
Das ist doch schon Mainstream.
Es wär nett wenn man mal kurz 16+ kerne braucht das zu nutzen, aber so?
Das ist Windows 365, quasi ein Virtual Desktop, aber nicht Azure Virtual Desktop bzw. keine Azure Virtual Machine. Das sind einfach nur andere Kategorien. Dann zieh dir in Azure halt eine echte VM hoch, dauert dann 1Minute oder erstell ein Template für WVD. Kannst den M416s nehmen, dann hast du nur 416 Cores und 5,7TB RAM. Es ist doch alles möglich?

Cool Master schrieb:
Na ja ich verbinde mit Azure erst mal online Dienste für Entwickler und CDN. Bin da aber auch nicht voll eingelesen.
Du bist super super super weit weg von Azure. Azure ist eine Lösung mit der du wirklich alles umsetzen kannst. Du kannst ein eigenes RZ komplett in Azure betreiben. Firewall, Routing, Switch, Storage, Compute - alles ist möglich. So gut wie alle Hersteller sind dabei. Du brauchst SAP HANA eventuell, Linux Maschinen, MultiGeo Backup, selbstskalierende Server, MultiGeo RZ, mal eben für ein Test 2000 Quadro Grafikkarten die du morgen nicht mehr brauchst - geht. Ich bin großspurig und behaupte, 98,5% was du OnPremises machen könntest, kannst du in Azure umsetzen. Zieh dir einfach mal den AZ900 2 Tage rein und dann weißt du was Azure (sowie auch AWS und in abgespeckter Form Google) können.
Du kannst auch eine hybride Infrastruktur betreiben und direkt Maschinen bei zu viel OnPremises Last in die Cloud transferieren und wieder zurück. Die Plattform ist riesig. Du kannst dir auch eine ExpressRoute buchen und hast eine exklusive Internetleitung zu deiner Azure Region, die du dir nicht teilst. Kostet natürlich, aber es ist alles machbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Loopman
Fritzler schrieb:
Ja, die Vorteile sehe ich immer wenn mal wieder Mail und Teams nicht geht :hammer_alt:
Ja, sehe ich bei mir auch. Seit meine Firma O365 für Mail+Teams nutzt keinen einzigen Ausfall mehr gehabt. Vorher (selbst gehostet, aber bei einem 20.000 Angestellte Laden durchaus mit größerer IT, nicht der Neffe vom Besitzer) alle paar Wochen mal für einen Tag down.

Für das Geld, was O365 im Monat kostet, können vor allem kleine und mittelständische Firmen nie im Leben dieselbe Verfügbarkeit und Qualität stemmen, wie O365 es am Ende liefert. Von Reaktionszeiten im Fehlerfall gar nicht zu reden - welcher 50 Leute Betrieb hat den 24/7 ein Response-Team am Start, falls was down geht?

Mal davon ab, dass man die Office Lizenz am Ende wohl trotzdem kauft, weil Verbreitung, die Kunden nutzen es usw. usf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: imation7, mm19 und Loopman
Gigalodon schrieb:
die lagern alle ihre Daten in einer fremden Cloud

und da hoffe ich immer wieder auf nen Crash wie bei den einen Anbieter mit komplettverlust inkl. Backup, weil die bei nen Updateprozess nen Schlüssel verloren haben und dann keine Backups weil Cloud ja soooo sicher ist!
 
Und ohne Verbindung im Neuland ist die Kiste dann nutzlos. Hat so einen Faden Beigeschmack von Enteignung, nicht meins.
 
Autokiller677 schrieb:
Für das Geld, was O365 im Monat kostet, können vor allem kleine und mittelständische Firmen nie im Leben dieselbe Verfügbarkeit und Qualität stemmen, wie O365 es am Ende liefert.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Für 15-18€ (je nach Vertrag) für eine Office 365 E3 in der alle Office Programme sowie Exchange Online inkludiert sind, kriegst du nichts vergleichbares OnPremises. Physikalischer Server + USV + Klima + Backup + Windows Server Lizenz+ Exchange Lizenz + CALs. Für Betriebe unter 100 Mitarbeitern lohnt sich das nicht mehr OnPremises zu hosten.

Sebbi schrieb:
und da hoffe ich immer wieder auf nen Crash wie bei den einen Anbieter mit komplettverlust inkl. Backup, weil die bei nen Updateprozess nen Schlüssel verloren haben und dann keine Backups weil Cloud ja soooo sicher ist!
Also die Daten sind dort sicherer gespeichert als bei dir....
Du meinst sicherlich OVH? Das ist ein kleiner Serverbetreiber mit Wald- und Wiesentechnik, der sich u.a. auf Minecraft spezialisiert hat. Der war spottbillig im Vergleich; das Risiko ging man für den Preis ein. Das ist unmöglich bei Azure, AWS oder Google.

-equal- schrieb:
Und ohne Verbindung im Neuland ist die Kiste dann nutzlos. Hat so einen Faden Beigeschmack von Enteignung, nicht meins.
Und ohne Verbindung ins Internet steht ein normaler Mittelstandskunde auch quasi still. Kein Internet = keine Mails und keine Telefonie...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: -equal-
Klingt erst mal teuer, aber wenn man sich mal anschaut was ordentliche Hardware so kostet.
Wir setzen zB Desktops von Dell ein, die kosten in unserer Konfig ca. 1100€.
Die werden alle 3 Jahre ausgetauscht.

31$ * 36 Monate sind auch ca. 1100$.
Dafür hat man halt die Vorteile, dass ich von jeder beliebigen Kiste drauf zugreifen kann.
Es ist ja auch nicht unbedingt dafür gedacht, dass man damit alle PCs im Büro ersetzt.
 
Grundsätzlich gute Idee, nur fragwürdig, ob es nicht Backdoors gibt.
Oder nachher werden irgendwelche bestimmten Ports oder so gesperrt, um den Nutzer im Zaun zu halten oder gar bestimmte Anwendungen verboten.
 
Sebbi schrieb:
Kannte ich vorher nicht, gegooglet und die haben eine Verfügbarkeit von 99% vertraglich zugesichert, also darfst du fast 4 Tage im Jahr ohne Server dastehen - cooler Hoster! In Azure hast du 99,99% Verfügbarkeit als geringste Stufe, das entspricht 52Minuten als maximaler Wert - wenn du mehr Verfügbarkeit brauchst ist alles möglich. Würde keinen der 3 Cloud Global Player mit sowas vergleichen :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartbomb, Autokiller677, Gigalodon und eine weitere Person
Autokiller677 schrieb:
Ein großes Problem ist einfach, dass es kaum deutsche / europäische Alternativen dazu gibt, wenn man nicht selber hosten will. Und wenn man alles so aus einer Hand will, wie MS es bietet, gibt es genau gar keine Alternative mehr.

Mal davon ab, dass die meisten Firmen zumindest auf Office schlicht angewiesen sind, weil es weltweiter Standard ist und man seine Kunden nur verärgert, wenn man irgendwelche Dateien nicht öffnen kann.
Bevor wir auf Office 365 Live umgestiegen sind, hat meine Firma (Großkonzern mit sechsstelliger Mitarbeiterzahl) sehr wohl alles auf eigenen Servern gehostet. Sogar über unsere SharePoints hatten wir die Kontrolle. Mit dem Umstieg auf Office 365 Live dann die Kehrtwende ohne wirkliche Begründung seitens des IT-Vorstandes. Nun liegen unsere Daten in Dublin...
Ergänzung ()

Tamron schrieb:
"Der" Server ist nicht in Dublin, es kommt auf deinen Tenant an und wie du entschieden hast, wo deine Daten gespeichert werden sollen. Wenn es Deutschland ist, kann Microsoft nicht an die Daten, weil es technisch nicht möglich ist.
Auch Nachfrage, wo die Daten künftig liegen, antortete uns die IT-Abteilung, dass Microsoft in unserem Fall in Irland speichert, da es innerhalb der EU sein muss.
 
Discovery_1 schrieb:
Ja, am besten die deutschen Behörden nutzen Windows 365 und präsentieren den Amerikanern dann alle Daten der Deutschen auf dem Silbertablett. :D
Ne, Microsoft weiß, dass das rechtlich gar nicht machbar wäre. Die Azure Container stehen auch nur im Ausland.

Viele Behörden schlagen den Open Source Weg ein, zukünftig wird daher auch Linux gesetzt.
 
jemand84 schrieb:
Ne, Microsoft weiß, dass das rechtlich gar nicht machbar wäre. Die Azure Container stehen auch nur im Ausland.
Hä, die Azure Container sind doch nur VM‘s, oder verstehe ich da etwas falsch?
Was würde Microsoft hindern darauf zuzugreifen?
 
Und dann kommt eine Hackergruppe und klaut die Cloud...
Ergänzung ()

Tamron schrieb:
"Der" Server ist nicht in Dublin, es kommt auf deinen Tenant an und wie du entschieden hast, wo deine Daten gespeichert werden sollen. Wenn es Deutschland ist, kann Microsoft nicht an die Daten, weil es technisch nicht möglich ist.
...und die Backups macht die NSA. "Espionage as a service"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor und Sebbi
Zurück
Oben