Volker schrieb:
Ja, es gab die Downgrade-Option, aber die wurde ja nur eingeführt, weil Windows 8 so scheisse war und das keiner wollte. Deshalb war der Aufschrei nach der Ankündigung im Januar imo auch ein wenig übertrieben. Aber schaun wir mal was in 2,5 Jahren ist, wenn das Fenster jetzt zu ist.
Volker das ist quatsch. Die Downgrade Option gibt es im Business seit Jahr und Tag. Du kannst heute, vor allem bei Volumen Lizenzverträgen sowohl Upgrades als auch Downgrades beziehen, ggf. mit Aufpreis. Das gilt für Server Windows, wie auch Client Windows, genau so wie für Office als auch Server Dienste ala Exchange, Sharepoint usw. usf.
Das Problem hier ist eher, das wir hier vom privaten Haushalt reden... Das hat mal so gar nix mit dem Business zu tun. Im Business ticken die Uhren etwas anders. Vor allem, da idR ab gewissen Größen des Unternehmens keine IT auf Hardware inkl. OS Lizenz setzt, sondern eben Volumenverträge dahinter stehen. Ein Windows in der Enterprise Version (bspw. relevant für das AppLocker Feature! -> gerade ab 8/8.1 und 10 um die Ausführung von Apps zu unterbinden) bekommst du idR nicht mit der Hardware dazu. Da ist bestenfalls eine Pro Version drin. Und Pro ist nur vom Namen her Business... -> das nutzt dir aber dann gar nix, wenn du eben den AppLocker brauchst um den Spieltrieb der User einzudämmen.
Kurzum, Downgraderechte sind keine Modeerscheinung von Win8. OEM PCs von der Stange für privat boten das mindestens mal seit Vista idR. Im Business ist es wie gesagt sogar effektiv seit Anfang an dabei. -> kaufe heute Win 2012 R2 Datacenter und installier dir ein NT 3.51, wenn es notwendig sein sollte auf das 2x18 Core Xeon Blech
Im Grunde lizensierst du nämlich NICHT die Instanz/Installation des OS, sondern du lizensierst das Blech. Sprich den PC/das Notebook oder eben den Server. Je nach Art der Lizenz hast du damit gewisse Rechte, was Down- und Upgrade angeht. Auch prominent heute ist das Thema VMs. Niemand in der IT setzt auf Standard Windows Server, wenn es um VMs geht bei mehr als einer Hand voll Maschinen. Da kommt Datacenter zum Einsatz, weil du damit in der Anzahl der Instanzen nach oben flexibel bist...
Aufpassen muss man allerdings ggf. bei OEM Lizenzen der jeweiligen Windows Version. Da es dort ggf. noch Einschränkungen gibt, wie eben fehlende Lizenzmobilität
TenDance schrieb:
Du nimmst ein altes Image für neue Hardware?
Auch wenn neuere Windows-Modelle recht robust darauf reagieren Treiber drüber zu installieren, ich kenne NIEMANDEN in der IT der das so machen würde.
Du erstellst ein neues Master-Image für neue Hardware, von Grund auf.
Unsinn, das Image ist eben nur ein Image, weil es gerade eben KEINE Treiber enthält... Zumindest keine Zusätzlichen. Da ist das drin, was MS im install.WIM Image ausliefert und mehr nicht.
Für was sollte man für neue Hardware ein neues Image brauchen? -> da werden bestenfalls die zusätzlichen Treiber auf die Verteilserver geladen, die Modelle/Typen der neuen Geräte eingepflegt und los gehts.
Die Installation geht normal, wenn es richtig läuft völlig ohne Zutun des Users.
Das ist übrigens seit mindestens mal Vista so -> XP und älter konnten das auch, nur etwas umständlicher. Falls du dich über die Massenverteilung von Windows Images informieren willst -> Stichwort "sysprep". Google ist dein Freund
Mtechlerin schrieb:
Microsoft legt es aktuell also wirklich auf Klagen an wenn Unternehmen Windows 8.1 und AMD Zen nutzen möchten noch vor ende des Grund Supports von Windows 8.1 wie im
Post #64 schon geschrieben.
mal sehen wie es ende des jahres dann wirklich aussehen wird.
Auf welcher Basis willst du da klagen?
Das Hardwarefeatures nicht vollends von alten OSen supportet werden, ist seit Jahr und Tag der Fall.
Warum wundert sich hier eigenltich keiner, dass XP und Vista mit SMT von Intel nicht sauber umgehen können? -> der Threadscheduler kennt die Unterschiede zwischen Multicore und SMT nicht. Für ihn ist es das gleiche -> entsprechend wird die Last für gewöhnlich ungünstig verteilt und es bleibt teils massiv Performance liegen.
Das wurde mit Win7/2008 R2 im übrigen erstmals gefixt bzw. überhaupt bedacht... Warum sollte man da jetzt klagen, wenn bspw. angenommen nur ein Win10, vielleicht sogar nur der Nachfolger eine gleiche rangehensweise für Zen und SMT an den Tag legt? Komische Vorstellungen sind hier unterwegs... Support bei MS heist nicht, dass sich der Hersteller verbiegt. Schon gar nicht für jede erdenkliche Hardwarekombi.
Drakonomikon schrieb:
Ich habe noch nie in irgendeiner Weise Treiber oder Updates für einen CPU installieren müssen (wenn man mal den Chipsatz-Treiber außen vor lässt). Mir ist überhaupt nicht klar, was Microsoft damit zu tun hat und wie deren Support für CPUs überhaupt aussieht. Deswegen ist diese ganze News für mich ein Rätsel. Die Befehlssätze sind genormt und werden sowieso nicht nachträglich gepatcht. Was ändert sich also nach dem Supportende?
Wie schon gesagt wurde gehts da eher um Features, die bei neuen CPUs/Modellreihen/Chipsätzen eingeführt werden, für die es dann eben Anpassungen am OS geben muss.
Ein Beispiel ist SMT, ein weites ist CMT beim Bulldozer von AMD. Zen mit SMT könnte das gleiche Schicksal ereilen.
Und natürlich so Sachen wie Stromsparfeatures. Stichwort Speedshift bei Skylake.
Ebenso recht "prominent" aus der Vergangenheit war/ist AVX Support für SandyBridge bei Win7 -> kam mit dem SP1 dazu.
Hier gehts imho nicht um generelle Lauffähigkeit, sondern viel eher um Features und Zusatzgeschichten!