News Windows 7: Bund zahlt 800.000 Euro für 12 Monate länger Support

gr3if schrieb:
Ah und für Firefox auf Linux gibt es Support?

Wenn du damit auf professionellen Support hinaus willst, klar, wieso nicht.

Man nehme zum Beispiel Suse als Partner...


gr3if schrieb:
Guck dir einfach mal im größeren Rahmen an warum Linux in München keine Rolle mehr spielt.

Das habe ich :D

Der Hauptgrund:
Schlechte Politik, technisch lief alles ziemlich gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SIR_Thomas_TMC, merlin123 und pedder59
SteffenXK schrieb:
Klar funktioniert der Unstieg kostenlos mit einer gültigen Win 7 Lizenz, hab ich vor kurzem erst für ein Autohaus bei einem Win 7 Rechner gemacht, da das Buchhaltungsprogramm den Support für Win 7 eingestellt hat.
Und es gab keinerlei Probleme beim Upgrade, und letztentlich müssen die in der Regierung trotzdem umsteigen und Kosten werden sowieso anfallen, doch auf diese Art den Umstieg heraus zu zögern verursachen die sinnlos zusätzliche Kosten, die Jeder, der Arbeiten geht mit bezahlt.
Gehört das Autohaus zum Bund oder Land? Wieso bekam das Autohaus ein kostenloses Upgrade für die Volumenlizenz während alle anderen zahlen müssen`?
 
Zero_Point schrieb:
Gehört das Autohaus zum Bund oder Land? Wieso bekam das Autohaus ein kostenloses Upgrade für die Volumenlizenz während alle anderen zahlen müssen`?
vermutlich weil dass autohaus gewöhnliche oem lizenzen verwendet hat (irgendwelche fetig kisten mit windows 7 pro), und keinen lizenvertrag von mehreren tausend enterprise versionen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tobi86
Ravenstein schrieb:
vermutlich weil dass autohaus gewöhnliche oem lizenzen verwendet hat (irgendwelche fetig kisten mit windows 7 pro), und keinen lizenvertrag von mehreren tausend enterprise versionen.
Eben, und genau das trifft beim Bund garantiert nicht zu.
 
Ravenstein schrieb:

und weiter? irgendwann müssen daten fließen, oder machst du keine updates mehr, bzw spielst alle manuell ein? woher weißt du, dass die daten nicht zwischengespeichert werden und dann in einem rutsch mit den updates ausgetauscht werden?
du hast bei closed source nie 100% gewissheit und musst MS glauben. und wenn man sich ansieht was sich ms in den letzten jahren geleistet hat, dann würde ich denen keine millisekunde vertrauen
 
Trefoil80 schrieb:
Dann poste gerne Links, die das Gegenteil beweisen, anstatt hier herumzuschwadronieren...


https://www.speicherguide.de/wissen/doc-storage/woran-ist-limux-in-muenchen-gescheitert-23672.aspx

Quote:
Die Anwender wurden vergessen...

Die hat man nämlich bei dem gesamten Projekt links liegen lassen: die Anwender. Die Menschen, die mit dem arbeiten müssen, was man ihnen dort – aus welchen guten oder weniger guten Gründen auch immer – vorgesetzt hat. Und die Kunden natürlich, die einen unterbrechungsfreien genauso guten Service erwarten wie vorher und die es nicht kümmert, mit welchem Betriebssystem oder welchen Anwendungen ihr Ansprechpartner sich rumschlagen muss. Dass sich eine solche Linux-Umgebung mit den einschlägigen Applikationen doch teilweise erheblich von dem unterscheidet, was sie bisher, möglicherweise jahrzehntelang benutzt haben. Und dass man Menschen eben nicht vor eine solche völlig neue Kiste setzen, eine Woche schulen und dann damit allein lassen kann. Das können sich wirklich nur solche Menschen vorstellen, die es zu ihrer Lebensaufgabe gemacht haben, dass Software nichts mehr kosten darf. Funktioniert aber genauso gut wie weiland das papierlose Büro – nämlich überhaupt nicht.

Technisch ein gutes Projekt siehe:
https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2014/03/limux/4/


7 Jahre Migrationszeit auf Limux: https://www.golem.de/news/von-micro...keine-unloesbaren-probleme-1911-144917-4.html
Bei der Limux-Migration hat die Stadt dann aber nochmal rund sieben Jahre benötigt, bis das System in den sogenannten Regelbetrieb überführt werden konnte. Bei der nun anstehenden Windows-Migration werden dagegen lediglich zwei Jahre für das Ausrollen der Clients angesetzt.

Office bis Ende ungelöst:
https://www.golem.de/news/von-micro...keine-unloesbaren-probleme-1911-144917-4.html
Deshalb soll Libreoffice weiterverwendet werden. Um Kompatibilitätsprobleme vor allem bei der Kommunikation mit externen Stellen zu verringern, sollen aber zusätzlich zu schon existierenden Lizenzen mindestens 6.000 weitere für Microsoft Office beschafft werden. Die Stadtverwaltung nutzt dann in extrem großen Maße zwei Office-Suiten parallel zueinander. Ob das wirklich für die angestrebte Verbesserung sorgt oder eher für massive interne Probleme bei der Interoperabilität, ist zweifelhaft.

https://www.zdnet.de/88288011/limux-muenchen-gibt-open-source-projekt-auf/
Er betonte noch einmal, dass die IT der Stadt München kein Software-Problem, sondern ein Strukturproblem habe. Das käme daher, dass die einzelnen Referate bislang vor sich „hingewurstelt“ hatten. Ranft appellierte in der Sitzung vergebens an seine Amtskollegen, den Antrag abzulehnen



Und noch vieles mehr, aber das ist halt ein Thema von vielen Facetten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tobi86, xexex, chartmix und eine weitere Person
Zero_Point schrieb:
Gehört das Autohaus zum Bund oder Land? Wieso bekam das Autohaus ein kostenloses Upgrade für die Volumenlizenz während alle anderen zahlen müssen`?
Keiner muss dafür zahlen, zumindest bis jetzt noch nicht, wenn er ein Upgrade von Win 7 auf Win 10 macht.
 
SteffenXK schrieb:
Keiner muss dafür zahlen, zumindest bis jetzt noch nicht, wenn er ein Upgrade von Win 7 auf Win 10 macht.

Nur das Enterprise und Volumenlizenkunden das nicht können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tobi86
SteffenXK schrieb:
Keiner muss dafür zahlen, zumindest bis jetzt noch nicht, wenn er ein Upgrade von Win 7 auf Win 10 macht.
Haben die eine illegale Version oder wieso bekommen die kostenlos für was andere zahlen müssen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pedder59
Old Knitterhemd schrieb:
Man nehme zum Beispiel Suse als Partner...

Ja, das "Argument" kam schon einmal. Dass bei unterschiedlichen Linux_Derivaten eine entsprechende europaweite Ausschreibung stattfinden muss und dass die winzige Bude Suse - so denn sie eine Ausschreibung gewinnt . nicht mal im Ansatzweise Geld, Kapazitäten, Know-How und Erfahrung hat, diese dann erst aufbauen müsste, vergessen solche User wie Du leider. Suse hat gerade mal 1750 Mitarbeiter. Ich frage mich bei deinen restlichen Kommentaren wirklich, in welchem Paralleluniversen Du lebst, denn nach viel Berufs- und Lebenserfahrung, welch komplexe Strukturen Unternehmen und staatliche Behörden unterliegen sowie wie es in Behörden läuft, klingt das hier von Dir nicht.

Das habe ich :D
Der Hauptgrund:
Schlechte Politik, technisch lief alles ziemlich gut.

Davon sehe ich nichts. Der politische Wille mag gefehlt haben, es lag aber auch vor Allem an der technischen Umsetzung und auch daran, dass viele Mitarbeiter das System ablehnten. Das beliebte Märchen zuvor, dass Ude allein die Umstellung umgeworfen - aus persönlichen Gründen - ist dann wirklich noch absoluter Aluhut und ehrlich gesagt Kindergarten.
Ergänzung ()

Trefoil80 schrieb:
Dann poste gerne Links, die das Gegenteil beweisen, anstatt hier herumzuschwadronieren...

Wozu? Es ist nicht das Thema. Dazu gab es damals eigene Newsthreads. Nun hat er es aber getan. Und wenn Du schon verlinkst, argumentiere und zitiere daraus mit entsprechend eigenen Ergänzungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tobi86 und gr3if
Mal wieder ein Zeugnis deutschen Versagens. Das Supportende stand Ewigkeiten fest. Aber in Deutschland reichen nichtmal Ewigkeiten, für so eine Umstellung. Und da fragt man sich schon, wie Deutschland in einer immer schnelleren Welt mithalten will. Wir haben leider zu viele Konservative in diesem Land, die denken, man hätte noch ganz viel Zeit und wenn etwas gestern gut war, ist es auch morgen gut.
 
Wenn Profi suport dann wäre dass wohl eher red hat mit Red hat Linux und nicht suse..
Wo wir wieder bei einer Ami firma wären
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gr3if schrieb:
Ah und für Firefox auf Linux gibt es Support? das Hauptproblem ist nicht das nicht wollen, sondern die Probleme die dann auftreten. Guck dir einfach mal im größeren Rahmen an warum Linux in München keine Rolle mehr spielt.
mit dem support hast du recht, aber dass liMux weg vom fenster ist hat tatsächlich keine praktischen gründe, sondern bill gates himself ist nach münchen gefahren und hat persönlich den bürgermeister überzeugt, dass es besser sei wieder auf windows zu setzen. mit welchen mitteln bleibt eurer fantasie überlassen. ich für meinen teil finde es sehr schade. ich hab mich riesig über eine alternative gefreut und münchen wäre ein pilotprojekt gewesen, das bei erfolg von immer mehr komunen und in folge wohl auch unternehmen übernommen worden wäre. darum hat MS selbstverständlich alles daran gesetzt, dass es kein erfolg wird. es hätte die monopolstellung von MS nachhaltig geschädigt. bei einem einsatz auf den schulen im unterricht hätte es sogar fatale folgen haben können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pedder59
Akula schrieb:
Ja, das "Argument" kam schon einmal. Dass bei unterschiedlichen Linux_Derivaten eine entsprechende europaweite Ausschreibung stattfinden muss und dass die winzige Bude Suse - so denn sie eine Ausschreibung gewinnt . nicht mal im Ansatzweise Geld, Kapazitäten, Know-How und Erfahrung hat, diese dann erst aufbauen müsste, vergessen solche User wie Du leider.

Suse war ein Beispiel von vielen und soweit ich weiß, sitzen da nicht MS Mitarbeiter in den IT Abteilungen der Behörden.


Willst du mir jetzt erzählen, dass Argument für die ewige Abhängigkeit ist die Angst anzufangen?

Wieso schaffen es andere Regierungen?

Wieso schaffen es riesige Konzerne und damit meine ich nicht nur die großen Firmen um Linux?
Zahlreiche Universitäten, die Bundesagentur für Arbeit, Disney und Dreamworks uvm nutzen Linux an den unterschiedlichsten Stellen.


Akula schrieb:
es lag aber auch vor Allem an der technischen Umsetzung
Da sagen die, die es technisch umgesetzt haben aber etwas anderes.


Akula schrieb:
und auch daran, dass viele Mitarbeiter das System ablehnten.

Genau das war eines der Hauptprobleme.

Es hat genau null zu interessieren, was Tante Gerda davon hält etwas neues benutzen zu müssen, die ist in 10 Jahren in Rente und in 20 Jahren tot.

Oder interessiert es jemanden, dass 80% der Beamten am liebsten bei XP geblieben wären, weil jede Neuerung Einarbeitung bedeutet?

Wenn wir uns danach richten, was unsere Beamten am liebsten täten, dann kämen wir noch weniger vorwärts als jetzt schon.

Die nachrückenden Generationen werden vermutlich eher mit Linux Desktops klar kommen (Chromebooks, Tablets, Smartphones) weil sie kaum Windows PCs nutzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pedder59
Lübke schrieb:
sondern bill gates himself ist nach münchen gefahren und hat persönlich den bürgermeister überzeugt, dass es besser sei wieder auf windows zu setzen. mit welchen mitteln bleibt eurer fantasie überlassen.

Lustige Behauptung die aber so totales Schwachsinn ist, weil dieses Gespräch stattgefunden hat, als München sich entschieden hat auf Linux zu setzen und nicht Jahre später als die Entscheidung getroffen wurde Linux wieder einzustampfen.
https://www.golem.de/news/von-micro...keine-unloesbaren-probleme-1911-144917-2.html
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: SIR_Thomas_TMC
DarkSoul schrieb:
Denn Dein Argument hätte ja auch bei der Umstellung von XP auf 7 greifen müssen, in Wahrheit hat dann doch ein nicht beachtlicher Teil der "Fachanwendungen" erst mal Probleme verursacht.
Soweit ich mich erinnern kann war der Wechsel von WinXP auf Win Vista/7 wesentlich drastischer als der von 7 auf 10 (Win8/10 haben zwar an der Oberfläche einiges geändert und mit UWP bzw. WinRT ne neue Systemschnittstelle eingeführt, aber aus sicht von existierenden win32 Anwendungen blieb das meiste beim alten), aber gut ich steck da nicht in der Materie drinn.
 
Mal abgesehen davon, eine Abkündigung von irgendwas (Hardware, Software, Gesetze, Normen) sowas von zu verpennen, ist - egal ob XP, Win 7, oder Schrauben der Größe M3 24mm Feingewinde 0,1x irgendwas - einfach unverantwortlich. Da nützt es auch prinzipiell nichts, wenn man sich dann einen Großen Container mit Schrauben auf den Hof stellt (Win 7 verlängert), um erstmal über die Runden zu kommen. Es bleibt ein Thema, auf das man sich einstellen muss, und somit entstehen - wie schon von anderen mehrfach gesagt - Mehrkosten, denn die Umstellungskosten fallen trotzdem (nur später) an, dazu kommen aber die Zusatzkosten (Schrauben lagern, bzw. hier Zusatzsupport).
Das ist das eigentliche Ärgernis und die tatsächliche Verschwendung.
 
Zurück
Oben