Windows 8 64 bit aber alle Programme laufen unter 32 bit

@Freak-X: Und dennoch gibt es meist 64-Bit-Versionen von Software auch nur aus dem Grund, dass sie mehr Speicher adressieren/verwenden können...
 
Wow ich war grade mal 2 Stunden weg und bekam verdammt viele Antworten, viele sagten ich hätte die 32 bit Versionen installiert, und bei uTorrent und Dreamweaver bin ich mir 100% sicher, dass ich die 64 bit Versionen installiert habe. Das war ja mein Problem. Sie werden mir trotzdem als 32 bit angezeigt.
 
Wenn du ein OS nebst Anwendungen haben willst, bei dem über all "64" drauf steht (und auch noch drin ist), dann bist du bei Microsoft (und all den anderen proprietären Herstellern) schlichtweg noch ein paar Jahre lang komplett falsch.

Unter Linux werden all die hübschen Pakete gegen den Kernel kompiliert. Ist es ein 64Bit-Kernel -> 64Bit für die Anwendung. Das heißt ausdrücklich nicht, dass auch die restlichen 64Bit-Optimierungen im Code existieren, aber zumindest das Speicherproblem pro Anwendung existiert unter Linux schon seit Jahren nicht mehr.
Auf OS-Ebene existiert das 4GB-Problem auf 32Bit-CPUs (bzw. 32Bit-Betriebssystemen) ja eh nur in den Brieftaschen von Microsoft. Nicht-Windows - Systeme können schon seit vielen Jahren locker 64GiB RAM für das OS auf 32Bit-CPUs bereitstellen....
 
@Daaron: Was soll dieser Seitenhieb gegen Windows? Das hast du doch eigentlich gar nicht nötig. Der Windows 2000 Datacenter Server kann auch seit eh und eh 64 GB auf einem 32-Bit-Prozessor adressieren dank PAE.
MS hat die Speichererweiterung von PAE auf den Desktop-Windows-Versionen nicht freigegeben, weil sie etwas Leistung kostet, aber viel schlimmer noch viele Treiber, auch von namenhaften Herstellern, mit der Adressierung Probleme haben. PAE in Desktop-Windows-Versionen wurde nur für DEP aktiviert, damit Speicherbereiche als ausführbar markiert werden können. Es war schließlich davon auszugehen, dass bei einem Windows 2000 Datacenter Server nicht Popel-0815-Consumer-Hardware verbaut wird.

Und "richtig Spaß" macht viel Arbeitsspeicher nun mal erst ohne auf die PAE-Krücke angewiesen zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Microsoft haben behauptet, dass es "nur der Stabilität diene"... Andererseits haben die Server-Windows (nicht nur Datacenter), die PAE nutzen konnten, keine Stabilitätsprobleme gehabt. Und noch viel lustiger: Es gab Staffelung. Billigere Server-Lösungen konnten weniger RAM nutzen. Nur die allerteuersten Editionen konnten das ansteuern, was die Hardware locker her gibt.
Warum also diese Staffelung, wenn nicht aus purer Profitgier? Microsoft machen's schon immer so: Wir verkaufen dasselbe Produkt für 10 verschiedene Preise und sperren bereits integrierte Funktionen für die niedrigen Preissegmente.... und dann tun wir so, als wären die teuren Versionen die üüüüübelst geilen und aufwändigen Weiterentwicklungen.

Der Seitenhieb musste sein, weil solche Praktiken gern mal in Vergessenheit geraten in der Schönen Neuen 64Bit-Welt.
 
Die Stabilitätsprobleme waren in der Angst, dass die Treiber Probleme machen, begründet. Kannst ja auch gerne mal die c't diesbzgl. konsultieren. Die hinterfragen Microsoft gerne, haben dem aber durchaus zugestimmt. Und sind wir mal ehrlich... die meisten Endanwender brauchen ja selbst heute nicht zwingend mehr als 4 GB Arbeitsspeicher. Also finde ich jetzt nicht, dass die Endanwender stark darunter gelitten haben, dass MS die Speichererweiterungsmöglichkeiten von PAE in den Desktop-Versionen nicht freigegeben hat...

Und eine Stafelung bzgl. nutzbarem Speicher gibt es ja in der schönen 64-Bit von Windows immer noch... :-)
Aber das mit PAE hat damals schon Sinn gemacht so.
 
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