@e-Laurin
Ich stimme dir in einigen Punkten zu, aber in ein paar Punkten will ich widersprechen.
e-Lau97673rin schrieb:
...
Später sah ich bei einem Kumpel mal Vista auf seinem neuen Laptop. Sah ganz schick aus, aber das UAC ging mir völlig auf die Ketten. So was kannte ich selbst von Linux nicht.
Letztes Jahr habe ich mir einen neuen Rechner gekauft und habe mal die Win7 Beta ausprobiert und war sofort überzeugt. Das UAC meldet sich nur dann, wenn es nötig wird, keine zig hunderte Meldungen, alles sehr dezent gehalten.
Die UAC lässt sich in Vista ganz einfach abschalten.
Es gibt im Ggs. zu 7 nicht die Möglichkeit eines abgestuften Modells, aber wenn man vernünftig ist, und bescheid weiß was man ausführt (und z.B. Dateiendungen nicht ausblenden lässt - was für eine unsinnige Voreinstellung) lebt es sich ohne UAC sehr gut.
e-Lau97673rin schrieb:
... Sehr praktisch finde ich die Automatisierungen an vielen Stellen. Es werden automatisch Treiber gesucht, Probleme werden automatisch diagnostiziert und selbstständig gelöst (und das funktioniert sogar alles!).
Genau das ist 1 zu 1 von Vista übernommen.
e-Lau97673rin schrieb:
Was mich noch ein wenig stört, ist, dass man zum Ordner-erstellen usw. jetzt immer mit dem Kontextmenü arbeiten muss.
Dann drück mal im Windows-Explorer STRG+UMSCHALT+N
Übrigens ist das Feature der Programm und Dateiensuche (Eingabefenster direkt am START!-Knopf) in Vista und 7 klasse! Einfach >hilfe< eintippen, die windows-hilfe aufrufen
>tastenkombinationen< eintippen, und schon hat man einiges an Wissen über das neue BS erworben.
e-Lau97673rin schrieb:
So als Vergleich:
Linux ist ein schönes OS. Aber, und egal was die Linux-Fanatiker hier jetzt dazu sagen werden, es ist und bleibt ein Bastel-OS. Selbst wenn man Ubuntu nimmt, ist man früher oder später dazu gezwungen, irgendwas in der Konsole zu machen ,zu kompilieren, what-ever. Nach 3 Jahren Linux ging mir das einfach auf den Keks. Die Struktur von Linux ist der Traum eines jeden Informatikers, aber die Usability ist teilweise einfach auf der Strecke geblieben (das hängt aber auch mit der Mentalität der Linuxer zusammen).
Wann hast du denn z.B. Ubuntu das letzte Mal probiert (welche Version)?
Karmic Koala ist mit dem "Software Center" so unglaublich newbie-freundlich, daß man wirklich nichts mehr kompilieren muss.
Wenn man sich exotischere Programme installieren möchte, dann sucht man sich halt ein debian (.deb) Paket, welches sich mit zwei clicks selbst installiert.
Nur wenn man tarballs (.tar.gz) als einzige Programmquelle hat muss man kompilieren.
Aber es finden sich auch für Windows Programme, die nicht so einfach zu installieren sind und nach der Installation z.B. Frickelei im Kompatibilitätsmodus erfordern.
Fairerweise muss man sagen, daß völlig unbeleckte Personen beides nicht hinbekommen.
Klar, wenn man versucht sein /home Verzeichnis aus einem bereits installierten System auf eine andere Festplatte zu spielen, braucht man schon ein wenig Geduld, aber die meisten komplizierteren Kommandozeilen-Akrobatik-Aktionen werden für Aufgaben benötigt, die andere Betriebssysteme gar nicht erst ermöglichen.
Das ist natürlich ein gangbarer Weg, alles was komplizierter und risikoreicher ist völlig zu unterbinden und das als User-freundlich zu verkaufen, aber mMn. ist das Gegenteil der Fall.
Wenn man mit einem normalen Maß an Programmen auskommt und sich nicht vornimmt jede Einzelheit seines OS zu verändern kann man damit sehr gut und einfach arbeiten ohne Ahnung haben zu müssen.
Zumindest können Personen, die völlige Anfänger sind und z.B. mit Karmic Koala (alles über das "Software-Center" installieren) viel weniger Schaden anrichten als mit Windows (Viren aufspielen usw.).
e-Lau97673rin schrieb:
MacOS finde ich viel zu restriktiv.
Ich habe nicht wirklich viel damit gearbeitet, aber alleine schon die sehr beschränkten Einstellmöglichkeiten der Grafikkarte(ntreiber) sind für Leute optimiert, die nicht gerade Technik-affin sind. Nach dem Motto "keep it simple, stupid!".
Crunkmaster schrieb:
....Windows bleibt in dessen Usability ungeschlagen. Ich arbeite auch viel mit Linux im Serverbereich, für den normalen Homeuser ist aber auch das nicht so praktisch wie Windows, ganz egal was die Linuxianer einem weiß machen wollen.
Wie viele Distributionen hast du denn ausprobiert für dieses Statement?
Ich kann's nicht nachvollziehen - es sei denn du nutzt eine Linux-Server Distri. Aber das ist dann ein Apfel-Birne-Vergleich.
Ich bin weiß Gott kein Windows-Hasser, bin mit Vista x64 und Win 7 x64 Professional (beides Geschenke von MS - danke noch mal) ziemlich zufrieden, finde aber die Ergonomie bei einem gut zusammengestellten modernen Linux bei weitem besser.
Zum Arbeiten ist die Kombination Compiz-Fusion + Emerald einfach Meilenweit vor Windows Aero und allen MacOS.
Crunkmaster schrieb:
Ich persöhnlich würde ein Open Source Dateisystem begrüßen, NTFS hat man jetzt langsam aber sicher entschlüsselt und kann es unter diversen Systemen benutzen, wenn das beim nächsten Dateisystem wieder so lange braucht dann stört das einfach nur
Da stimme ich dir vollkommen zu.