Joe Dalton
Lt. Commander
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Es würde mich nicht wundern, wenn mehr "Geheimnisse" über private Geräte (allg. Handies, Fitness-/Smartwatches etc.) preisgegeben wurden als über dienstliche Geräte.McMoneysack91 schrieb:versteh mich nicht falsch, ich finde NICHTS davon willkommen. Nicht Apple Handies, nicht Huaweis, Schmuaweis, nichts davon.
Die Prüfung komplexer Software (inkl. notwendiger Patches & Updates im Betrieb) dürfte in vollem Umfang extrem aufwändig und kaum machbar sein. Daher ist es eher eine Illusion von Sicherheit.McMoneysack91 schrieb:Bei Linus und Open Source weiß man es dann, wenn man den Quellcode gesehen und verstanden hat. Ja, ist mühsam, aber
dann weiß man es zu 100% denn jeder Befehl zum Versenden von egal was an egal wen würde als solcher sichtbar sein.
Außerdem lässt Du eine Sache außer Betracht: Die Geräte können ruhig Daten sammeln und verschicken wollen. Letzteres setzt aber immer auch einen Weg nach draußen voraus, der nicht immer gegeben ist. Sofern die Netze nicht vollständig offline betrieben werden (Air Gap), stehen da i.d.R. ein paar Proxies und Firewalls: Nicht alles und jeder darf immer einfach frei ins Internet.
Was Linux und andere Betriebssysteme und Applikationen angeht: Nach 20+ Jahren sollte es möglich sein ein gängiges Betriebssystem etabliert zu haben, das von der Masse der Anwender akzeptiert wird. Abgesehen von Windows und MacOS gibt es aber nichts. Da müssen sich die Linux-/Unixfraktionen an die eigene Nase fassen, warum sie primär im Serversegment gefragt sind und den Sprung auf den Desktop nicht schaff(t)en. Fehlender Treibersupport mag ein Argument sein, aber sicherlich nicht das einzige.
Doch, eigentlich spricht es sogar Bände: Eine nennenswerte Gefahr geht von den Usern aus. Diese müssen die Systeme einfach bedienen können oder sie suchen sich "geeignete" Alternativen. Die Mehrheit der Staatsdiener o.ä. sind keine Nerds mit tiefergehenden IT-Kenntnissen.McMoneysack91 schrieb:Dass Linux 3% Marktanteil im Privat-Desktop-Bereich hat sagt nichts über seine Geeignetheit oder Ungeeignetheit über den Einsatz in staatlichen Organen aus.
Das Betriebssystem der Clients ist lediglich ein Detail in Betriebskonzept solcher IT-Umgebungen. je nach Abstimmung und Architektur kannst Du problemlos Windows einsetzen und es ist gut.