WINKOM Powerdrive ML X8-240 (240/480 GB) - wer kennt diese SSDs?

Ja, nämlich das meine SSD bisher brav ihren Dienst verrichtet. Großartige Performance-Steigerung erhoffe ich mir dadurch nicht, also:

Never change a running system!:cool_alt:

OK, ich gebs zu - ich bin nur zu faul Backups der SSD-Partitionen zu machen.:D
 
KingLuis942 schrieb:
Winkom kündigt auf der Homepage eine neue FW (5.06) für die X8 an.
Weiß schon jemand mehr?


Trim soll dann wieder funktionieren. mit 5.02 ging der Trimsupport wegen eines Fehlers bei Sandforce verloren. .03 läuft instabil und 5.04 ist sehr lahm.

Die Info hab ich von Winkom.
 
Bei den 5er Versionen der SF-22xx FW gibt TRIM zuerst nicht. Aber der 5.0.4 wurde das gefixt und es gibt/gab wohl auch einige Wakeup Probleme. Ab welcher Version die gefixt sind, kann ich nicht sagen.
 
Meine (240GB) dagegen war schon 1 Woche nach dem Kauf zu klein. Z.Z. kaufe ich nur deshalb noch keine neue, weil es noch keine 1TB Modelle auf dem Markt gibt. Aber nochmal SF - das muß nicht sein. Obwohl ich eigentlich keine schlechten Erfahrungen damit gemacht habe. Das Teil ist mittlerweile ziemlich voll und entsprechend langsam (SF-typisch).
 
Die SF haben kein externes Cache RAM und die IOPS werden bei denen eben auch deutlich schlechter, wenn über 85% der Kapazität statt über nur 8GB gebencht (IOMeter) wird. Das zeigt doch schon, dass eben nicht die ganze Adressumrechnung in das interne RAM passt und da passt es auch ins Bild, dass bei den 480GB Versionen die Performance durchweg deutlich schlechter ist als bei denen mit 240GB und den gleichen NANDs. Bei anderen SSDs wie der Samsung 830 oder Crucial m4 haben die 512GB Versionen zwar keinen Leistungsgewinn gegenüber denen mit 256GB, aber eben auch keinen merklichen Leistungsverlust.

Warte auf die Crucial M500, davon soll ja eine 960GB für unter 600USD kommen. Das sollte dann erstmal reichen.
 
Holt schrieb:
Warte auf die Crucial M500, davon soll ja eine 960GB für unter 600USD kommen. Das sollte dann erstmal reichen.

Eigentlich warte ich auf die 840 Pro 1TB, besser noch 2TB.:D Am liebsten wäre mir natürlich endlich eine PCIe von Samsung, die nicht an den Enterprise-Markt gerichtet ist. Ansonsten wenn alles wie gehabt bliebe, warte ich auf den Haswell, dann kann man auch genug SSDs verbauen.
 
meckswell schrieb:
Es gibt doch bereits 1TB SSDs, sogar noch einigermaßen günstig.
Fast 2000€, also fast 2€/GB nennst Du einigermaßen günstig? Dann noch für eine OCZ? Also manchmal zweifele ich echt, ob Du nicht von deren Marketing bezahlt wirst :evillol:

Die M500 kommt ja bald und dann sollte die 960GB M500 für weniger also 600€ erhältlich sein, mit dem aktuellen Marvell 9187 Controller und hoffentlich einer ansprechenden Leistung, gewohnter Zuverlässigkeit und ohne die FW Probleme wie sie teils die m4 geplagt haben.
 
Bei einer 840 Pro 1TB/2TB wäre ich bereit 0,7 - 0,8 €/GB zu bezahlen, bei einer PCIe-Lösung bit zu 1€/GB.
 

Anhänge

  • WK.jpg
    WK.jpg
    131,4 KB · Aufrufe: 514
Du hast aber die Serverversion mit Stützkondensatoren bekommen ^^

Die andern sollten aber auch die neue Firmware haben wenn die nicht auf Halde lagen (was ich mir kaum vorstellen kann)
 
Da ja nun die Garantie bei vielen ML-X8 Pro User rum ist - wer schraubt sein Laufwerk mal auf?

@Wattebällchen:

Meine ML-X8 Pro 120GB hat keine Stützkondensatoren, auch stand davon damals nichts bei Winkom. Irgendwie wurde das erst später auf der Seite erwähnt - scheint wohl 2 Serien zu geben. Meine entspricht vom PCB/NAND her der ML-X8 "non pro" aus dem Test hier, obwohl ich eine Pro habe.

http://www.pcwelt.de/produkte/Test-SSD-Winkom-Powerdrive-ML-X8-4781287.html

Deshalb interessiert mich auch, wer sein Laufwerk mal offen hatte. :)
 
Die SF-2281 unterstützen keine Stützkondensatoren, nur die 25xx und 26xx, aber das hält sonst Intel nicht davon ab die 2281 in den 2500 Pro zu verbauen. Pro und Enterprise ist eben ein weites Feld, unter den Labeln wird vieles vermarktet was eigentlich Consumer Elektronik ist. Nur die Data Center SSDs sind die wahren Enterprise SSDs mit allen Features die man da erwartet.

Das ist wie bei den Nutzfahrzeugen, da gibt es ja auch solche die sich von einem PKW nur dadurch unterscheiden, dass hinten Blech statt Glas als Fenster verbaut ist und vielleicht noch dem einen oder anderen Extra was nicht serienmäßig ist und schlichteren aber robusteren Materialien im Innenraum. Und es gibt die 40Tonner, Reisebusse, Radlader, Kieslaster, Muldenkipper etc. die wirkliche Nutzfahrzeuge sind, für die es kein Pedant im PKW Segment gibt, welches denen auch nur entfernt ähnlich wäre. Gegen die Unterschiedliche Technik und Nutzung von Nutzfahrzeugen, also solchen für Profianwender, ist selbst der Unterschied vom Roadster zum SUV lachhaft und bei SSD ist es ähnlich, auch da hat das Profisegment eine viel größere Bandbreite als das der Heimanwender.
 
Interessant wird das Ganze, da Winkom ja seit längerem damit wirbt:
http://winkom-shop.de/epages/aaf8c8...3-4084-84d8-3821ffb2e68f/Products/ML-X8120PRO

Mein Laufwerk kommt im Übrigen von SuperSSpeed und entspricht dem S302. Laut deren Specs werden Stützkondensatoren auch unterstützt, trotz 2281.
http://www.supersspeed.com/productAll.asp?sid=51

Mag sein das Sandforce dies beim 2281 nicht freigibt, aber die Kombination scheint dennoch zu geben. Wäre daher schön, wenn sich hier mal welche trauen würden ihre Winkoms nackt zu machen. Nackt ist Hardware doch eh am schönsten, nicht wahr? :evilol:

PS:
Autovergleiche - ernsthaft?

EDIT:
Hier noch meine ML-X8 Pro 120GB - gekauft als es die Engpässe bei den ML-X8 non-pro gab. Ich vermute der einzige Unterschied zur "non pro" sind die möglichen P/E Zyklen des NAND, sofern es überhaupt einen Unterschied gibt bei dieser Variante.

d195swh19rod7nb5j.jpg


d195sy5k1ez1qyywn.jpg




Noch der Beweis, dass Winkom wirklich SuperSSpeed vertrieben hat:

Code:
http://max1013.tistory.com/51

Im Code Fenster, weil CB meinte:
Du möchtest dem Beitrag eine URL hinzufügen, die nicht auf unserer Whitelist steht. Auf diese Weise versuchen ein paar windige Zeitgenossen, unseren Spamschutz auszuhebeln. Deshalb ist das leider nicht erlaubt.
:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Stützkondensatoren siehe ich da keine, die paar Kondensatoren rechts auf dem oberen Bild sind die für die Spannungswandlung von 5V (bei 2.5" Laufwerken üblich) auf 3,3V (die brauchend die SSD Controller üblicherweise) und die erzeugen dann auch die selbst die 1,6 bis 1,8V mit denen NANDs gewöhnlich versorgt werden wollen. Da der SF-2281 ja Stützkondensatoren nicht unterstützt, kann es auch keine echten Lösung mit Stützkondensatoren sein, der SM2246EN unterstützt auch keine und trotzdem wird bei einigen SSDs damit geworben, weil man da einfach ein paar Kondensatoren mehr drauf packt als für die Spannungsglättung nötig wären und dann wohl hofft der Controller wird in den paar ms die er mehr hat es schon packen wenigstens die Verwaltungsdaten aus die NANDs zurückzuschreiben.

Eine volle Lösung mit Stützkondensatoren die auch die Daten im Schreibcache zurückschreibe können, das Sandforce hat ja nur das interne SRAM dafür, gibt es nur bei Enteprise Data Center SSDs oder den davon abgeleiteten Intel 730 und 750. Die anderen wie die Intel 320, Crucials m500, m550, MX100 und MX200 oder die OCZ Vector 180 haben nur die kleine Client-Lösung bei der die Kapazität nur für die Data-at-rest, also Low-Pages und Verwaltungsdaten, vor allem die Mappingtabelle ausreicht.

Auf dem oberen Bild sieht man ja Intel NANDs drauf, es würde mich aber wundern wenn Intel heute noch im größeren Stil NANDs verkauft, da sie die eigene Intel Pro 2500 mit Flash von SK Hynix ausstatten. Früher hat Intel Micron ja auch noch einen größeren Teil der NANDs aus dem Joint Venture abgekauft, aber das ist vorbei und Micron verwendet die NANDs alle selbst die ihnen zustehen, Intel hat da teilweise schon Probleme genug NAND zu bekommen:
 
Holt schrieb:
... der SM2246EN unterstützt auch keine und trotzdem wird bei einigen SSDs damit geworben, weil man da einfach ein paar Kondensatoren mehr drauf packt als für die Spannungsglättung nötig wären und dann wohl hofft der Controller wird in den paar ms die er mehr hat es schon packen wenigstens die Verwaltungsdaten aus die NANDs zurückzuschreiben.

Sobald man Zugriff auf der Firmware hat, kann man es mit ein wenig Hardware implementieren, auch wenn der Controller es selbst nicht beherrscht.
 
Geben Sandforce und SMI Zugriff auf die FW? Wie merkt der Controller den Ausfall der Stromversorgung so rechtzeitig und sicher, dass er die paar ms für die die Ladung der Kondesatoren noch reicht auch wirklich am sinnvollsten nutzt?
 
Über dir Firmware und die implementierten Funktionen können wir ohne Quelle lange diskutieren. ;)

Wie so etwas einfach implementiert werden kann, erklärt der 2. Absatz im µC Wiki. Identisches lässt sich auch bei einem SSD Controller anwenden. Sobald der GPIO auf 0 geht und die SSD keine Sequenz zum Ausschalten erhalten hat, müssen die wichtigen Daten sofort gesichert werden.

Der Code muss dafür in der Firmware enthalten sein.

Das Bsp. im µC Wiki ist noch eine sehr einfache und verständliche Lösung. Die beworbenen Funktionen der SSD Controller Hersteller dürften umfangreicher sein.
 
Zumindest früher war es so, dass nur Intel von Sandforce Zugriff auf den Sourcecode der FW bekommen hat und diese auch selbst sehr lange debuggen musste, bevor sie ihn eingesetzt haben, was Du in alten Reviews zur Intel 520 auch finden kann, z.B. den bei Anandtech:
According to Intel, the relationship began 1.5 years ago. Still lacking a 6Gbps controller of their own and wanting to remain competitive with the rest of the market, Intel approached SandForce about building a drive based on the (at the time) unreleased SF-2281 controller. Roughly six months later, initial testing and validation began on the drive. That's right, around the time that OCZ was previewing the first Vertex 3 Pro, Intel was just beginning its extensive validation process.

Codenamed Cherryville, Intel's SSD 520 would go through a full year of validation before Intel would sign off on the drive for release. In fact, it was some unresolved issues that cropped up during Intel's validation that pushed Cherryville back from the late 2011 release to today.

Intel's strenuous validation will eventually make SandForce's drives better for everyone, but for now the Cherryville firmware remains exclusive. Intel wouldn't go on record with details of its arrangement with SandForce, but from what I've managed to piece together the Intel Cherryville firmware is exclusive for a limited period of time. That exclusivity agreement likely expires sometime after the SF-2281 is replaced by a 3rd generation controller. There are some loopholes that allow SandForce to port bug fixes to general partner firmware but the specific terms aren't public information. The important takeaway is anything fixed in Intel's firmware isn't necessarily going to be fixed in other SF-2281 based drives in the near term. This is an important distinction because although Cherryville performs very similarly to other SF-2281 drives, it should be more reliable.

As Intel has been working on this firmware for quite a while, it's likely that the 520 uses an older branch of the SF-2281 firmware that has been updated over the past twelve months.
Im alten OCZ Forum war auch immer die Rede davon, dass Bug Sandforce gemeldet wurden und man noch auf den Fix warten würde, da man selbst keine Zugriff auf die FW habe. Das ist eben der Nachteil bei den Out-of-the-Box Controller Lösungen wie Sandforce und jetzt vor allem SMI sie anbieten, damit können die SSD Hersteller einfach eine SSD bauen, weil sie Controller, FW und Referenzdesign geliefert bekommen, aber sie können auch kaum etwas daran abändern und haben allenfalls bei der Wahl der NANDs gewisse Freiheiten.

Übrigens wäre so ein Vorgehen über die GPIO Pins bei dem der Controller keine Informationen über die Reserven in den Kondensatoren hat, auch mit einem großen Risiko verbunden das dann während des Schreiben dieser wichtigen Daten die Ladung der Kondensatoren nicht mehr ausreicht und man erst recht Probleme bekommt. Gerade wenn die GPIO Ports keine Interrupts auslösen können sondern gepollt werden müssen, weil man dann nicht weiß wie lange der Ausfall nun genau her ist, wir reden ja nur von Millisekunden für die die Ladung reicht. Das wäre doch eine Frikellösung bei der das Marketing das Fehlen einer sauberen technischen Lösung überdecken will und wie gesagt sehe ich auf der Platine sowieso viel zu wenige Kondensatoren um überhaupt so eine Frikellösung damit zu realisieren. Schau Dir an was die Crcuial da für eine Reihe von Kondensatoren haben den einen dicken auf der Vector 180 und das ist in beiden Fällen nur genug für die Data-at-rest, eine Micron 500 DC hat da eine ganz andere Bestückung mit Tantalkondensatoren um einen Full-power-loss-protection auch für die Daten im Cache zu realisieren.
 
Zurück
Oben