Wir Deutsche und das Bild von uns im Ausland

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Angeregt durch zwei Artikel auf Spiegel-Online, möchte ich von Euch wissen:

Habt Ihr Erfahrungen im Ausland sammeln können, wie das Bild von uns Deutschen dort ist?

Das soll nicht auf diese Frage beschränkt bleiben. Füllt den Thread ausführlich auch mit den damit zusammenhängenden Randthemen!

Bemühen wir uns nicht genug? Muß England immer noch zynisch ein verzerrtes bild von uns zeichnen? Reden wir über Franzosen und Franzosen über uns noch immer vom Erbfein? Muß das sein?

Hier die Links zu den Artikeln:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,324293,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,324047,00.html

Sicher, wir haben den Krieg begonnen und Leid über Europa gebracht und brauchen uns wahrscheinlich nicht über Spott und Häme und über Vorwürfe wundern. Aber ist es nicht langsam mal an der Zeit, daß auch andere Länder endlich registrieren, daß Deutschland eines der freiesten Länder dieser Welt ist und mit dem 3. Reich nichts mehr zu tun hat? Daß es den Beziehungen vpr allem auch unter den Menschen in Europa schadet, wenn man uns immer noch als im Stechschritt laufende, kriegsgeile Saufbolde hinstellt? - Ganz ehrlich: Mich kotzt das an!

Und so ergeht natürlich auch abschließend die Frage an die Menschen anderer Nationalität hier im Forum: Was haltet Ihr von uns?
 
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also in meinem heimatland rumänien werden die deutschen eigentlich nicht negativ gesehen. dort herrscht das bild des ehrgeizigen, disziplinierten und tüchtigen deutschen. aber alles nicht in negativer weise gemeint.
da ich vergleichen kann, kann ich schon sagen dass die deutsche mentalität auf jeden fall relativ einzigartig ist....wenn man mal die asiaten ausklammert :)

denke dass die leute die in england, amerika etc...so schlecht über die deutschen reden entweder absolut die hinterwäldler sind die es bisher nicht geschafft haben über den tellerrand ihres landes zu gucken, oder aber sie sind neidisch auf das was die deutschen nach dem krieg wieder alles aufgebaut haben...und dass deutschland zu einer mittelmacht aufsteigen konnte und dreh und angelpunkt der europäischen union ist.....und ausserdem mit einem grünen aussenminister, was bisher kein anderes land geschafft hat.
 
Ich selber bin Deutscher und werde auch mal Stellungnahme dazu nehmen.

Ich persönlich mag die Deutschen nicht so sehr. Einmal liegt es an unseren Politikern. Das was die machen ist teilweise unter aller Sau. Dann ist es so mehr arbeit, weniger Geld und mehr Geld und weniger Arbeit. Dann gibts da immer zoff.
Zudem finde ich die Antiautoritäre Erziehung die heutzutage brauch ist, extrem fürn müll. Wenn ich mich mal so umsehe, wie schon 14 jährige von der Polizei eingesammelt und zur Schule gebracht werden. Das ist vorerst mal mein Beitrag dazu
 
Habe auf einer Kursfahrt nach England schlimme Erfahrungen gemacht. Wir waren dort auf der Isle of Wight im Süden Englands. Auf der Hinfahrt hat man uns schon gesagt, dass falls uns Engländer fragen sollten wo wir herkommen zu sagen das wir aus Schweden kommen, weil die Engländer das irgendwie schwer von deutschem Englisch unterscheiden könnnen. (Kann auch ein anderes Land gewesen sein, erinnere mich aber dunkel an Schweden)

Naja jedenfalls gab es an einem Abend eine ziemlich üblere Schlägerei. Unser deutsche Reisemop wurde von Engländer zerschlagen. Eine junge Engländerin (um die 20) hatte Sturzbetrunken auf eine deutsche Mitreisende eingewirkt und sie angefangen zu schlagen. Dann kam unsere Betreuerin ins Spiel und die Sache eskalierte noch weiter. (.....) (....)
Ich habe dann die Polizei mit jemand anderen verständigt. Diese kam mit großen Transporten und die haben dann die Engländer eingesammelt.

Sonst auch nur schlechte Erfahrungen mit jungen Engländern gemacht.
 
Hi!
Also ich war mal mit meiner Schule auf Austausch in Frankreich. Ein paar von uns wurden von ein paar Schüler der "Partnerschule" mit dem Hitler Gruß "gegrüßt" :eek: ...
Ja nee schon nett nech. Man waren das vielleicht Idioten. Die dachten anscheindend das sei normal für uns. :mad:
Wir haben auf jedenfall ein gestörtes Verhältniss zu unserer Nationalität und manche Leute haben im Ausland ein echt schräges Bild.
cu
Ach ja andere die in England waren haben z.T. ähnlich nette Erfahrungen gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Harrold schrieb:
Ich selber bin Deutscher und werde auch mal Stellungnahme dazu nehmen.

Ich persönlich mag die Deutschen nicht so sehr. Einmal liegt es an unseren Politikern. Das was die machen ist teilweise unter aller Sau. Dann ist es so mehr arbeit, weniger Geld und mehr Geld und weniger Arbeit. Dann gibts da immer zoff.
Zudem finde ich die Antiautoritäre Erziehung die heutzutage brauch ist, extrem fürn müll. Wenn ich mich mal so umsehe, wie schon 14 jährige von der Polizei eingesammelt und zur Schule gebracht werden. Das ist vorerst mal mein Beitrag dazu

um es mal drastisch auszudrücken: dir wärs also lieber wennse wie beim bund behandelt werden?
um n musiker zu zitieren: "unsere generation braucht motivation und keinen führer"

um das ganze fortzusetzen: die gewaltbereitschaft wird immer größer, es gibt schulen da gehen manche nichtmal mehr ohne waffen in den unterricht, aber nicht um stress anzuzetteln, sondern um sich zur wehr setzen zu können gegen angriffe.

und btt:
das einzige was mir aufgefallen ist, wenn ich im urlaub beispielsweise war, ist das man behandelt wird wie n goldesel aber hinterm rücken immernoch alte vorurteile aufkommen.
wenn ich beispielsweise auf nem amiserver chatte kommen mir verschiedenste meinungen entgegen, angefangen von "you´r german? your nazi!" bishin zu leuten die hier gerne mal urlaub machen wollen um sich das land anzusehen.

ich hingegen hab nichts gegen engländer oder franzosen... okay, abgesehen vom fußball, da bleiben sie für mich inselaffen und schneckenfresser :D aber das is ja eher scherzhaft gemeint.
 
Eine nette Geschichte hab ich auch noch, denn es ergab sich, das sich im Tunesienurlaub vor mir im Pool ein maximal 12 - jähriger Brite aufbaute und mir schreiend bekundete, das "we" den zweiten Weltkrieg gewonnen hat. :freak:
 
ich war gerade letztes wochenende in frankreich und habe (zum glück) keine negativen erfahrungen machen müssen .
den leuten ,mit denen ich zusammen gearbeitet habe (sowohl franzosen als auch engländer) ,war durchaus klar , dass ich deutscher war (sieht man mir sicher erstens an und zweitens hört man es sofort wenn ich versuche engl / franz zu sprechen :p ) und sie haben sich mir gegenüber , so empfand ich es zumindest , keinesfalls anders verhalten wie einem einheimischen gegenüber. sehr freundlich , zuvorkomment und einfach nur nett .

was mich jedoch doch ein wenig nervt : die franzosen und engländer ( gibt sicher noch andere beispiele , aber bei den beiden ländern bemerkt man es am stärksten ) sind sowas von patriotisch , dass es fast nicht mehr auszuhalten ist . es gibt wirklich leute die sich sagen "ich spreche nur meine muttersprache, was anderes kommt mir nicht ins haus. wenn sich ein ausländer mit mir unterhalten will soll er doch meine sprache sprechen". diese leute laufen mit ihrer nationalflagge auf dem t-shirt , der jacke und was weiss ich nicht noch wo rum . das stört wirklich niemanden . würde dies ein deutscher machen wäre er für die anwesenden leute mit 100%iger sicherheit ein nazi .

ich muss mich doch nicht schämen wenn ich deutscher bin , oder ? ich bin froh ,dass ich in einem land leben darf bzw hier geboren wurde , in dem es der mittelklasse und eigentlich den meisten leuten wirklich noch gut geht (im vergleich zu den 3.welt ländern). in dem eigentlich niemand hungern muss , wir ein gutes soziales system haben (zumindest vom grundgedanken , ob davon alles so richtig ist steht hier ja nicht zur debatte).

aber anscheind ist dem nicht so . denn wäre ich mit einem deutschland trikot oder einem t-shirt in frankreich aufgetaucht ... oh oh , ich glaube ich wäre nicht wieder zu hause angekommen . und in der hinsicht sind nach meinen (früheren) erfahrungen die engländer noch ein stückchen schlimmer .
 
das bild des einzelnen deutschen im ausland ist durchweg positiv. wird jedoch gefragt wie wir deutsche als volk angesehen sind werden wir in der regel verachtet.

woran liegt das?

jedes volk hat einen natürlichen nationalstolz, außer wir deutschen. wir schämen uns immer noch für dinge die vor 60 jahren passiert sind, obwohl wir, die wir heute leben doc zu 90 % daran gar nicht beteiligt (gelebt) waren.

und dieses bild ist von uns deutschen im ausland bekannt. daran ändern auch nichts die uns angedichteten attribute wie fleiß, genauigkeit etc.

ich erinnere mich noch ganz genau an das geschrei letzten jahres als ein dt. politiker gesagt hat: ich bin stolz deutscher zu sein. die empörung darüber war riesengroß. und im ausland hat man sich über die debatte darüber ob ich sagen darf ich bin stolz ein deutscher zu sein kaputtgelacht.
 
Viele Amerikaner, die in den USA leben (also keine stationierten!), denken echt wir würden alle mit Lederhosen rum laufen, Bier saufen und Brezeln essen. Und sobald die wissen man ist auch Deutschland wollen die alles über Adolf wissen.

Ist schon komisch, wen ich den Thread so lese und meine eigenen Erfahrungen dazu nehmen ist unser Bild im Ausland immer noch sehr sehr arg geprägt wom 2.WK. Und das nach fast 60 Jahren. Ganz schön traurig.

jedes volk hat einen natürlichen nationalstolz, außer wir deutschen. wir schämen uns immer noch für dinge die vor 60 jahren passiert sind, obwohl wir, die wir heute leben doc zu 90 % daran gar nicht beteiligt (gelebt) waren.
Ja also stolz bin ich nicht wirklich drauf was vor 60 Jahren war. Auch wenn ich und mein Dad nicht daran beteiligt waren. Ich bin aber z.B. stolz das Deutschland mal ein Land der Dichter und Denker war.
 
Zuletzt bearbeitet:
@German
Ihr seit voll ok. Weltoffen, gesprächig, realistisch und wie ein Vorredner schon erwähnt hat, nicht so patriotisch.
Ich war selber schon ein paar mal in Deutschland und habe mich auf Anhieb wohl gefühlt.
Ps. Ihr habt die geilsten "Bullen"Tussen :-)
 
Daß der gemeine Amerikaner intellektuell nicht besonders gesegnet ist, wissen wir ja... Eine Freundin von mir, die ein-einhalb Jahre auf einem US-College war, wurde am Anfang ernsthaft gefragt, ob wir in Deutschland auch Mikrowellen und Autos haben und sie wollten wissen, ob es Hitler auch gut geht... (aber auch hier in D: wenn ich mir den Erstwählercheck so anschaue...)

Das tut echt weh.

Und als ich in Amiland war wurden wir im Taxi von der Chauffeuse gefragt wo wir denn herkommen, als wir dann antworteten "aus Deutschland", kam: "Oh, must be somewhere in Austria"...

@ redbaron
Darf ich fragen, woher Du kommst?
(PS: netter Nick :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
bevor meine mitteilung bezüglich des nationalstolz mißverstanden wird, natürlich bin ich nicht auf das stolz was vor 60 jahren passiert ist, ganz und gar nicht. dennoch bin ich der meinung daß man die deutsche geschichte nicht nur auf die zeit vor 60-70 jahren beschränken sollte. es gab ein davor und auch ein danach.

und wir deutsche dürfen auf unsere kultur und geschichte durchaus mit respekt und stolz zurückblicken.

nur einige bsp´s. göthe, schiller, händel, wagner, fugger, gutenberg, luther,hildegard von bingen, karl der große, adenauer, brandt, kohl, ehrhardt, grass, (beckenbauer, becker, graf)
 
Die Briten haben es gerade nötig.... :grr:

In Südspanien gibt es den Badeort LaManga. Wer dort mit den Einheimischen in Kontakt kommt, wird feststellen, dass Deutsche dort gern gesehen sind.
Wovor die Einheimischen hingegen wirklich Panik haben, dass sind die Briten: Sauforgien ohne Limit, inkl. in den Pool kotzen und als Toilette missbrauchen, sowie regelmässige Schlägerein sind da Standard. Es gibt sogar eine Hotelanlage, die zu 90% von Briten genutzt wird. Die hat einen so schlechten Ruf, dass da jeder, ob Einheimischer oder Tourist, einen grossen Bogen drumherum macht.

Dieses Inselvolk soll mal den Dreck vor der eigenen Haustür kehren.
 
ToXiD schrieb:
Die Briten haben es gerade nötig.... :grr:

Allerdings! Im Namen des Commomwealth wurden wahrscheinlich auch einige Menschen ermordet... Ganz schon perfide das Wort "Commonwealth" - galt wohl nur für Briten.

Oder Frankreich und der Massenmörder Napoleon...

Es gibt aber in der Geschichte viele Beispiele, auch noch weitere von Deutschen. Es dauert wohl einfach nochmal 100 Jahre. Es sind eben auch die medialen Möglichkeiten anders, das jeweilige Heimatvolk auf eine Meinung abzustimmen und die Perfektion oder Perfidie mit der Deutschland es eigentlich erstmals im Krieg überteiben hat, ist schon beispielhaft (sieht man mal von der Inquisition und Rom und dem alten Borgia oder Stalin und vielen anderen ab... hoppla!)

@ farquaharson
So ähnlich sehe ich das eigentlich auch. Aber diese 12 Jahre haben eben reichlich Unheil gebracht, daß wir einigen Personen zu verdanken haben und dem wir heute noch knabbern...
 
blutrichter schrieb:
@ farquaharson
So ähnlich sehe ich das eigentlich auch. Aber diese 12 Jahre haben eben reichlich Unheil gebracht, daß wir einigen Personen zu verdanken haben und dem wir heute noch knabbern...

....das ist leider richtig! Aber um daran "knabbern" zu können, muss man sich diesen Schuh auch erst mal anziehen ;)

Ich hab mich hier schon mal zu einem ähnlichen Thema geäußert! Ich bin der Meinung, dass sich "unsere" Generation absolut nicht mehr als "mordende Nation, die den 2. WK angefangen hat" darstellen lassen muss.
Wenn ich manchen Politiker heutzutage sehe, der, wenn er auf den 2.WK angesprochen, fast auf die Knie fällt und um Vergebung winselt...da fällt mir nichts mehr ein!

Ich würde mir ein wenig mehr Selbstbewusstsein wünschen - gerade in Situationen, wenn man im Ausland mal wieder die Deutschen niedermachen will!

Wir sind eben nicht mehr, wie JackAss schon sagte die "mit Lederhosen bekleideten, Bier saufenden Nationalsozialisten", was aber in vielen Ländern (vor allem auch außerhalb Europas) immer noch so dargestellt wird!

@topic: Ich habe auch "nette" Erfahrungen mit Engländern gemacht, gerade auch mit "eher jüngeren", von denen ich eigentlich eine offenere Einstellung erwartet hatte! Die hatten einen unglaublichen Hass auf Deutsche, bzw. alles, was mit Deutschland zu tun hat!
Aber schaut euch auch mal die Britische Presse in Bezug auf Deutschland an, es erinnert ein wenig an die Propaganda von 65 Jahren.....
 
@ Chefkoch
O wie wahr!
Aber als Staat sind wir eben der Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches (das im Grunde, glaube ich, sogar noch existiert, aber das nur am Rande) und wir sind eben den fortwährenden Diffamierungen ausgesetzt, mögen sie auch noch so ungerechtfertigt sein. Nur: ob diejenigen, die nicht lernwillig sind, auch begreifen, daß das zu nichts Gutem führt, wenn man nicht aufpaßt?

Die englische Press ist in der Tat ein Thema für sich... Nach dem 5:1 in München in der WM-Quali gegen England stand fett in der Sun "Blitzed - The Huns are Down" - So oder so ähnlich...

Schon uns als "Hunnen" zu bezeichnen, wie es auch der Verbecher Churchill schon getan hat, beweist, wes Geistes Kind die Äußerung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@chefkoch
Wenn ich manchen Politiker heutzutage sehe, der, wenn er auf den 2.WK angesprochen, fast auf die Knie fällt und um Vergebung winselt...da fällt mir nichts mehr ein!

Ich würde mir ein wenig mehr Selbstbewusstsein wünschen - gerade in Situationen, wenn man im Ausland mal wieder die Deutschen niedermachen will!



warum sind mir diese worte nicht eingefallen? :)
 
Der ständige Kniefall ärgert mich auch. Die Zeiten des ständigen Entschuldigens sollten endlich vorbei sein! Dann gewinnt man auch neues Ansehen, so lacht man nur noch.
Es ist richtig es getan zu haben und es richtig auch mal wieder damit aufzuhören. Man sollte nicht vergessen, aber es darf durchaus mal Gras über eine Sache wachsen!

Anonsten wird sich das Bild über die Deutschen nämlich auch aus diesem Grunde nie ändern!
 
Uns kann es im Grunde genommen doch egal sein, was irgendwer im Ausland über uns denkt. Denn wen man sich die Statement, die hier gefallen sind, der jeweiligen Bürger anschaut, ist mir nicht sonderlich daran gelegen mir den Kopf zu zerbrechen, wie ich deren Meinung oder Weltbild in Bezug auf uns ändern kann/könnte.

Was mich nur ankotzt ist das man jede "Sanktion" gegen Deutschland oder jede Verbesserung für Deutschlnd in der EU mit dem Argument "drittes Reich" untermauert oder niederschemttert.

Irgandwann einmal muss auch auch mal ein Punkt gemacht werden und 50 Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Und wenn man sich andere Beispiele anschaut ist Deutschland das einzige Land auf der Welt, welches über Jahre hinweg Milliarden an Reputationen zahlen musste. Ich glaube nicht, dass die Amis auch nur einen Cent an die Opfer in Vietnam gezahlt haben oder das die hinterbliebenen der Opfer im Irak irgendwelche Reputationen empfangen. Es ist vielleicht vom Ausmaß nicht direkt vergleichbar, aber es sind durchaus Ähnlichkeiten vorhanden.

/EDIT: Noch ein Beispiel und wieder USA
Der Schwarz-Weiß-Konflikt der bis zum heutigen Tage in den USA besteht, der aber nach aussenhin vertuscht wird. Wieviele Schwarze sind in den letzten 100 Jahren dort Opfer weißer Gewalt geworden? und wie viele Verwandten konnten gegen die USA klagen und haben was bekommen?

Genauso mit den Beiträgen für die EU: Deutschland ist das Land, welches am meisten von allen einzahlt. Es gab mal vor ein oder zwei Jahren ein Anliegen der Regierung dieses Beiträge die Deutschland zahlt drastisch zu senken. Dieser Antrag wurde u.a. durch Frankreich und Italien knallhart abgeschmettert. Mit welchem Recht frage ich?
 
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