WLAN auf 4 Etagen mit elektr. Fußbodenheizung

nana_

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Hallo zusammen,

ich suche eine Lösung für stabiles Internet im ganzen Haus über 4 Etagen, also von Keller bis Dachgeschoss.
So sieht's bisher aus:
  • Reihenhaus (7mx10m Grundfläche) mit 4 Etagen (BJ. 1975), elektrischer Fußbodenheizung (Störfaktor?) und nebenan einer Garage, welche unterkellert ist, sowie unterkellerter Terrasse
  • Glasfaser-Anschluss (100mbit) liegt im Keller unter der Garage, also etwas weiter weg vom Mittelpunkt des Hauses
  • per provisorischem 20Meter CAT7-Kabel wurde der Router (TPlink VR600v) zumindest ins Erdgeschoss in den Flur geschafft
  • im 1. OG befindet sich im Flur ein Repeater (TPlink RE330)
  • im DG befindet sich ebenfalls ein RE330
  • im Keller befindet sich im Flur ein TPlink WA850RE und ein weiterer in der Bar, welche sich wiederum unter der Terrasse befindet und somit auch etwas entfernter liegt
  • 4-Personenhaushalt mit vielen Geräten auf allen Etagen (Home-Office im Keller unter der Garage, Home-Office im DG, Tablets, Echos, Spielekonsolen im DG, Smartphones, WLAN-Lampen usw.)

Nun zum Problem:
Auf allen Etagen kommt es zu Verbindungsabbrüchen und die Geschwindigkeit des Internets lässt sehr zu wünschen übrig. Man kann teilweise nicht mal mit dem Handy im Internet surfen.
Wir sind vor 6 Monaten in dieses Haus gezogen und hatten vorher in unserer Wohnung O2-DSL (50) mit einer sehr alten O2-Homebox. Vertrag und Router haben wir beim Umzug auch zunächst mitgenommen und ich hatte mit den Repeatern aufgerüstet. Aber von Anfang an schwankte das Internet im Minutentakt zwischen 1,2 Mbit und 55 Mbit, selbst im Erdgeschoss. Wir dachten, es liegt daran, dass wir so ziemlich am Ende der Leitung liegen und sind deswegen nun auf Glasfaser umgestiegen und haben zusätzlich einen neuen TPlink-Router gekauft.
TPlink Deco M4 Mesh hatte ich auch bereits ausprobiert, hat aber die gleichen Ergebnisse wie die normalen Repeater gebracht.

Habt ihr eine Idee, womit ich mein Internet stabilisieren kann?
Könnte es sein, dass die elektrische Fußbodenheizung ein Störfaktor ist?
Im ganzen Haus neue Kabel zu verlegen ist aktuell keine Option.

Würde mich sehr freuen, wenn mir hier jemand weiterhelfen kann.
PS: ich habe überhaupt keine Ahnung von der Thematik und bitte um Nachsicht.

Liebe Grüße
Nana
 
Im ganzen Haus neue Kabel zu verlegen ist aktuell keine Option.
Nirgendwo ein Leerrohr?
Im Grunde muss man nen Cat6, 7 oder 8-Kabel von Router nach oben ziehen und dann einen AccessPoint einrichten.

Repeater taugen halt nichts.
 
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Repeater funktionieren so, dass sie das Signal nehmen, quasi halbieren und weiter feuern. Mit zwei Repeatern kannst du dir also ausmalen, was du da hast. Wenn du es vernünftig haben möchtest, kommst du um jeweils ein Kabel für einen Accesspoint nicht drumherum.
 
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Der eine Repeater kostet ca 10€, der andere 20€. Denke für den Preis ist die Leistung angemessen.

Ein guter Wlan acces Point liegt alleine schon bei 100 bis 200€.

Ohne vernünftige Verkabelung wirst du sehr wahrscheinlich kein stabiles Signal bekommen.
 
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Eigentum oder Miete? Wenn Eigentum, Leerrohre verlegen oder verlegen lassen in jede Etage, und vernünftig mit LAN verkabeln, und in jedem Stockwerk ein Switch mit PoE verwenden. Dann in jedem Stockwerk an die Decke in der Mitte der Etage einen AP anbringen, wie z.B. Ubiquiti UniFi AP AC Pro, damit kannst Du auch gescheites Meshing/Roaming einstellen. Alles andere, glaubs mir einfach, ist nur Murks. Es wird Dir mehr Ärger machen als Kabel gescheit zu verlegen.

Ansonsten prüfe mal bitte, ob Du in jedem Stockwerk klassische Kabelanschlüsse hast. Über Kabelanschlüsse kannst Du Ethernet-over-Coax verwenden:
https://www.reichelt.de/magazin/projekte/ethernet-over-coax/
Noch besser wäre es, wenn alte Telefonleitungen aus einem Verteiler mit mindestens 8 Kabeln in jedes Stockwerk gehen würden über Telefondose TAE NFN. Prüfe mal hier die Anschüsse pro Stockwerk überall da, wo Du diese TAE-Dosen siehst:
https://www.telefon.de/manuals/TAE1.html
Hier müßtest Du mit einem Kabeltester prüfen, wohin die Kabel führen.
 
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nutrix schrieb:
Eigentum oder Miete? Wenn Eigentum, Leerrohre verlegen oder verlegen lassen in jede Etage, und vernünftig mit LAN verkabeln. Dann in jedem Stockwerk an die Decke in der Mitte der Etage einen AP anbringen.
Der TE sagte doch "Im ganzen Haus neue Kabel zu verlegen ist aktuell keine Option." Erst lesen.

@nana_ Ihr könntet LAN-Kabel per Aufputzkabelkanal verlegen oder es einfach sichtbar anbringen.
Ich nehme an, dass du mit verlegen meinst, dass die Kabel nicht in die Wände verlegt werden können, oder?
 
Du brauchst mich hier nicht altklug belehren. Ich habe meine Gründe dafür, genau das Richtige zu empfehlen, und nicht das, was mache gerne hören würden. Es geht eben nicht ohne Kompromisse. Und Du hast wohl auch nicht richtig gelesen:
nana_ schrieb:
ich suche eine Lösung für stabiles Internet im ganzen Haus über 4 Etagen, also von Keller bis Dachgeschoss.
:
Auf allen Etagen kommt es zu Verbindungsabbrüchen und die Geschwindigkeit des Internets lässt sehr zu wünschen übrig. Man kann teilweise nicht mal mit dem Handy im Internet surfen.
:
Habt ihr eine Idee, womit ich mein Internet stabilisieren kann?
Daher, es wird nichts funktionieren, und schon gar nicht über 4 Stockwerke, um stabiles Internet zu bekommen.

Immerhin habe ich beruflich schon mehrere Büros verkabelt und mit WLAN ausgestattet genau so privat wie große Wohnungen, ich weiß schon, wie das geht und was wirklich funktioniert. Gerade privat habe ich schon einiges ausprobiert, und alle Grütze wie Powerlan und Repeater wird so mit diesen Bedingungen nicht vernünftig funktionieren.
 
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Ich habe bereits im #2 genau das angesprochen. Und selbst wenn Sie mehrere Büros verkabelt haben, wenn der TE sagt, das Verlegen keine Option ist, kann man nur fragen, ob ein Leerrohr irgendwo vorhanden ist, oder Ideen anbringen. Da der TE nicht sagt, ob er mit Verlegen meint, "Wände aufreißen" oder aufputz oder sichtbar Verlegen kann ich nur sowas anbieten.

  • per provisorischem 20Meter CAT7-Kabel wurde der Router (TPlink VR600v) zumindest ins Erdgeschoss in den Flur geschafft
  • im 1. OG befindet sich im Flur ein Repeater (TPlink RE330)
Hier würde es sinnvoll sein, mal ein provisorisches LAN-Kabel zu verwenden und zu schauen, ob sich etwas verbessert. Ich vermute, dass es das wird.

Wie viele WLAN-Signale gibt es in der Umgebung? Bei Reihenhäusern sind das sicher einige. Im Router mal die Kanäle eventuell ändern.
 
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Sagen wir es mal so, es wehren sich viele gegen Verkabelung, weil es einerseits natürlich nicht mal so schnell gemacht ist, teuer ist, wenn man es vom Fachbetrieb vernünftig gemacht wird, und für privat aufwendig. Tatsache ist, das letztlich bei mir allen (nach dem Scheitern aller anderen Lösungen) dann doch nachgegeben haben, und hinterher dann froh über die Kabellösung waren. Ich hab das Drama hier immer wieder bei allen Bekannten und Nachbarn im Umfeld, mit Altbau, hohen Wänden, Stahlbeton, usw. Letztlich ist es IMMER möglich zu verkabeln, wenn man weiß wie.

Internet ist heute eben wichtig für die gesamte Familie. Da wird es mit ein bißchen AP oder Repeater eben nichts. Daher, lieber gleich in einer gescheite und vernünftige Lösung investieren als sich lange mit nörgelnden Ehepartner und Kinder und schlechtem Internet rumärgern zu müssen.

Daher, entweder investieren und es gescheit machen, oder eben mit einer unbefriedigenden Murkslösung leben.
 
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https://geizhals.de/telekom-speed-home-wlan-40823475-a2554346.html

Sind nicht mehr die neuesten Geräte aber für den Preis vollkommen OK. Davon in jede Etage eines. Dann würde ich mal gucken wie der Empfang so ist. Und falls es sehr bescheiden ausfallen sollte, würde ich ggf wirklich darüber nachdenken mal durch die Decke (und Boden - möglichst nicht durch die Fußbodenheizung) ein Kabel zu verlegen.

Nicht schön, aber je nach gegebenbeiheiten kann das durchaus nicht auffallen.
 
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Spock55000 schrieb:
muss man nen 2,5 Gbit-Kabel
Warum explizit 2.5GBit/s?! Ergibt keinen Sinn. Bei Cat6a oder 7 wäre ich bei dir.

Auf jeder Etage einen AP im Mesh und der Drops sollte gelutscht sein.

Ohne Kabel legerei ist es nicht halbes und nichts ganzes.
 
Ahoi und herzlich Willkommen im Forum.
nana_ schrieb:
Im ganzen Haus neue Kabel zu verlegen ist aktuell keine Option.
Zum Glück braucht ihr das ja auch nicht, sondern nur exakt an den Stellen, wo ihr strategisch gerne einen Access Point anbringen wollt.

Wo genau eigentlich kommt diese chronische Angst vor dem Kabelverlegen bei neuzeutigen, vermutlich noch äußerst jungen Hauskäufern her? Das scheint eine ganz neue Marotte zu sein: man hat Gott weiß woher die hunderttausenden Euro, sich ne Hütte irgendwo zu leisten, hat aber Angst davor auch nur für 20 Sekunden (!!!) einen Bohrer in die Hand zu nehmen. Will mir niemals nicht in den Kopf so etwas und eine derartige Einstellung ist ganz, ganz, GANZ (!) schlecht für Eigenheimbesitzer.

Das gute ist aber: wenn ihr hunderttausende Euro für ein Eigenheim über hattet, dann habt ihr auch sicherlich noch genug Geld übrig für all die unzähligen Reparaturen, die ihr stets und ständig über Handwerker tätigen lassen müsst, denn die werden euch noch so richtig teuer zu stehen kommen, wenn ihr nicht einmal ein fingergroßes Loch bohren könnt - will euch also nur lieb gemeint vorwarnen :)

nana_ schrieb:
Könnte es sein, dass die elektrische Fußbodenheizung ein Störfaktor ist?
Unwahrscheinlich. Für einen faradayschen Käfig ist die Kabelauslegung vermutlich nicht ausreichend und frequenztechnisch arbeitet die Fußbodenheizung mit 50 Hz, das WLAN im Gigahertzbereich.
 
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Ich habe hier ein vergleichbares Phänomen gehabt. Ich habe eine wassergeführte FBH, aber mit Wärmeleitblechem. Also quasi durchgängig Blech auf dem Boden.

Meine Geräte konnten das WLAN immer sofort sehen und es hatte angeblich einen guten Empfang. Es kam aber kaum und auch mal gar keine Daten netto darüber.

Lösung war: in jedes Geschoss ein WLAN-AP und vom zentralen Router aus jeweils eine Leitung da hin ziehen. Mesh repeater bringen nichts, wenn sie selbst ihren nächsten Endpunkt nicht richtig sehen. Sie haben nichts und geben dann nichts weiter.

Stell dir Router und APs wie Paketlogistokzentren vor. Das eine Liefert Daten an seine Kunden und da das hinter im.liegende Zentrum. Wenn nun aufgrund einen Straßenschadens, Baustelle oder Zollbeschlagnahmung nichts durch kommt, dann gibt es auch nichts weiter zu verteilen...
 
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DJMadMax schrieb:
Wo genau eigentlich kommt diese chronische Angst vor dem Kabelverlegen bei neuzeutigen, vermutlich noch äußerst jungen Hauskäufern her? Das scheint eine ganz neue Marotte zu sein: man hat Gott weiß woher die hunderttausenden Euro, sich ne Hütte irgendwo zu leisten, hat aber Angst davor auch nur für 20 Sekunden (!!!) einen Bohrer in die Hand zu nehmen. Will mir niemals nicht in den Kopf so etwas und eine derartige Einstellung ist ganz, ganz, GANZ (!) schlecht für Eigenheimbesitzer.
Lass sie doch Repeater-Ketten bauen und dann ein schönes Auto vor dem Haus für die Nachbarn abstellen. Es kann auch sein, dass beim Verlegen der Kabel jemand um kommt. Alles schon passiert. Immer machen lassen.

Andere Generation, andere Prioritäten.
 
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GR Supra schrieb:
ein schönes Auto vor dem Haus für die Nachbarn abstellen
Eine Straße weiter hat der Nachbar auch ne GR Supra ;) Ich bevorzuge meine mit Klappscheinwerfern, die steht auch in der Garage, wo sie hingehört :D

Aber ja, scheinbar herrscht hier wirklich ab und zu die Angst, sich mit dem Bohrer quer durch den Frontallappen zu gleiten oder beim Abisolieren eines Kabels die Klinge quer durch die Aorta zu treiben... ich will keinesfalls behaupten, dass das nicht in irgend einem Freak Accident dieser Welt nicht schon mehrfach passiert ist :D
 
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Da hat jemand ein Haus gekauft. Ohne Kabelnetzwerk.
Damit ergeben ich Probleme. Keine Luxusprobleme, sondern grundsätzliche Probleme.

Kabellegen ist angeblich nicht möglich oder gewünscht: Ergo --> Pech gehabt und nun werden per Wifi-Bridges mehr Probleme eingebaut.

Immer machen lassen.

Mein Supra ist nicht für die Nachbarn da ;)
Für die Nachbarn habe ich mit 4x40GBit im Keller.
 
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Und nicht vergessen, Netzwerkkabel sind wie Lautsprecherkabel - Laufrichtungsgebunden. Da kann der Laie schnell Fehler machen. Entweder den örtlichen Kabelschamanen beauftragen, oder einfach frei nach Schiller, Loch in die Decke, Kabel rin, fertig ist's Netzwerk bim, bim bim.;)
 
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Woher kommt eigentlich
  • die Information, dass das Haus gekauft wurde?
  • das kein Mietvertrag mit möglicherweise Verbot zum bohren vorliegt?
  • das der/die TE einer anderen "Generation" angehört?

Zum Thema: Ich würde über eine Aussenverkabelung achdenken, oder den Installationsschacht durch den ja z-B. die Wasser/Abwasserleitungen gehen suchen und nutzen.
Oder das Treppenhaus mit Repeatern ausstatten, ist aber sicherlich die schlechteste Option
 
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Bohren kann man nicht verbieten und es gibt viele Wege um Kabel zu verlegen. Sieht halt dann entweder gut oder bescheiden aus.

Ansonsten könnte man bei akuter Kabelphobie auch mal PowerLAN versuchen, ist aber gegenüber Kabel immer noch Murks der mal gut oder eben völlig beschissen laufen kann.

Alles schon durch hab dann lieber Bohrer in die Hand genommen und paar Löcher gebohrt und das zur Miete. Wahnsinn oder.

Würde gerne wissen warum die Top Lösung keine Option ist, den mutmaßen tun ja die anderen schon.
 
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