WLAN Probleme unter (ausschließlich) Windows 10

Karaban

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Hallo liebe Community,

ich habe ein Problem mit dem WLAN auf meinem Windows 10 Desktop Rechner, welches mich mittlerweile in den absoluten Wahnsinn treibt.
Hauptproblem ist, dass die Verbindung sehr instabil scheint. Die Verbindung scheint immer wieder kurz abzubrechen. Zwar wird kein Verbindungsabbruch angezeigt, es ist aber deutlich an z.B. nicht ladenden Internetseiten oder abbrechenden Downloads zu merken. Selten ist der Verbindungsabbruch so lange, dass auch das Windows WLAN Symbol eine unterbrochene Verbindung anzeigt und danach die Verbindung zum Router wieder neu aufbaut. Auffällig ist, je höher die WLAN-Aktivität ist, desto gehäufter sind die Abbrüche. Das erstaunliche ist, dass, wenn ich meine Linux Partition boote, unter Linux dieses Problem nicht existiert. Hier läuft es einwandfrei.

Meine Lösungsversuche und Gedanken:

Das Problem beschränkt sich auf Windows 10, denn:
  • Unter Linux tritt das Problem nicht auf
  • WLAN Stick bereits ausgetauscht, verschiedene Modelle und Hersteller ausprobiert, Problem bleibt

Router fällt raus, denn:
  • Unter Linux läuft es
  • kein anderes WLAN Gerät hat Probleme mit der Verbindung

Schlechter Empfang/ungünstige Position:
  • Unter Linux funktioniert es
  • Verbindungsignal hat 3 von 3 Balken
  • Verbindungsqualität laut Verbindungsmonitor des AVM Sticks ist Optimal
  • Andere WLAN Geräte, wie z.B. Smartphone oder Tablet haben an diesem Arbeitsplatz keine Probleme
  • Position des Sticks mit dem AVM USB 3.0 Kabel verändert, PC Position verändert, keine Änderung

Hardwareproblem:
  • Stick bereits wiederholt getauscht, keine Besserung
  • Mainboard getauscht, da ich den Verdacht auf defekten USB-Controller hatte, keine Besserung

Sonstiges:
Windows 10 neu installiert, selbe Problematik. Interessanterweise trat das Problem aber von heute auf morgen auf, vorher leif es monatelang ohne Probleme.

Infos zum System:
Windows 10 - Aktuelle Updates installiert. Legale und aktivierte Version.
USB 3.0
Aktueller Stick: AVM Fritz!WLAN USB Stick AC 860 - Treiber ist aktuell

IPv6 deaktiviert, IP Zuweisung ist statisch. Energiesparmodus für USB-Geräte in Windows deaktiviert.

Hoffe auf weitere Tipps :)
Ping Verlauf zum Gateway und zu Google habe ich mal protokolliert und ipconfig angehangen.

Liebe Grüße
 

Anhänge

Wenn wir die Hardware offensichtlich ausschließen können (so verrückt das Board zu tauschen wäre ich noch nicht gewesen) und sogar ein Neutaufsetzen von WIN nicht hilft dann ist eine sehr bedeutendes Treiberproblem anzunehmen.
Irritierend ist das mit dem Bord. Wie verwandt waren die beiden alsdass Nichlickeiten wie ein neuen Treibern nicht mehr genehmes BIOS ausgeklammert werden können? Sind alle Treiber vom Chipsatz an aufwärts, sofern sie nur von WIN kommen, stückweise durch Aktuelle vom Hersteller ersetzt worden?

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Wie verwandt waren die beiden alsdass Nichlickeiten wie ein neuen Treibern nicht mehr genehmes BIOS ausgeklammert werden können?
Altes Board: ASRock A320-M
Neues Board: MSI A520M-Pro
cumulonimbus8 schrieb:
Sind alle Treiber vom Chipsatz an aufwärts, sofern sie nur von WIN kommen, stückweise durch Aktuelle vom Hersteller ersetzt worden?
Ja, wurden alle durch die aktuellen Treiber auf der Herstellerwebseite ersetzt, sowohl beim Alten, wie auch beim neuen Board.

cumulonimbus8 schrieb:
dann ist eine sehr bedeutendes Treiberproblem anzunehmen
Trotz gleicher Problematik bei unterschiedlichen WLAN-Sticks unterschiedlicher Hersteller (ergo auch unterschiedliche Treiber)?

Gruß
Karaban
 
Karaban schrieb:
Trotz gleicher Problematik
Nun, wie ich andeutete habe ich da ganz weit unten in der Hierarchie ansetzen wollen..

Also schön - was ist gleich gebleben - Prozessor, RAM. Grafikkarte, Netzteil? Irgendwas Komisches muss es geben mit dem LINUX klarkommt, WIN aber nicht und solche Fehlsteuerungen verbockt.
Ich fantasiere, dass eine WIN-Treiber von mir aus mehr von der Graka will als LINUX das tut und damit wiederum das Netzteil belästigt was anderswo durchschlagt.
Meiner Meinung nach hast du längst mehr getan als üblich ist um so einem Problem auf die Schliche zu kommen.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
was ist gleich gebleben
Hier die Historie von dem Rechner:
November 2019 - Zusammenstellung mit folgendem Build:
CPU: AMD Ryzen 5 2600
Board: ASRock A320M
RAM: 2x DDR4 8GB G.Skill
Grafikkarte: XFX AMD Readeon RX 5600
Netzteil: Silencio 600 Watt
WLAN: Billig NoName Stick #1
WLAN funktioniert

Februar 2021 - WLAN Problem tritt auf
Tausch WLAN Stick NoName#1 gegen NoName#2 - Keine Besserung
März 2021 - WLAN Stick Tausch zum AVM Stick
Mai 2021 - Tausch Netzteil gegen be Quit! 600 Watt, Lüfter vom altem Netzteil war defekt.
Juli 2021 - Tausch Board

Dazwischen natürlich diverse Experimente mit Einstellungen, etc.

Leider MUSS ich dem Problem auf die Schliche kommen, was bleibt mir sonst übrig?
Und es muss eine Lösung geben. Das ist ja kein ungewöhnliches Setting, das wird zu Hauf sa draußen gefahren ohne das Problem.

Was meinst du, was ich noch machen könnte?

Gruß

Btw: Die Netzteil Theorie ist gar nicht so abwegig. Tatsächlich verschärft sich das Problem, wenn weitere USB Geräte angeschlossen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein Router wird denn verwendet

Ein Neues Router Modell und eine PCI Wlan Karte wurde doch auch nicht getestet.
Unter Linux läuft alles, ist doch kein Argument. Linux ist nicht Windows 10

Wlan Abbrüche hat man ja immer mal und einige Web oder Forenseiten brechen auch gerne mal schnell zusammen.
 
Terrier schrieb:
Was für ein Router wird denn verwendet
FritzBox 7520
Terrier schrieb:
Ein Neues Router Modell und eine PCI Wlan Karte wurde doch auch nicht getestet.
Unter Linux läuft alles, ist doch kein Argument. Linux ist nicht Windows 10

Wlan Abbrüche hat man ja immer mal und einige Web oder Forenseiten brechen auch gerne mal schnell zusammen
Es könnte gut sein, dass es mit einer PCI WLAN Karte funktioniert. Das löst aber nicht das Problem, es wäre eine Alternative.
Das mit Linux war kein Argument, das ist schlicht eine Feststellung, die aufzeigt, dass das Problem im Zusammenhang mit Windows 10 auftaucht.
WLAN Abbrüche hat man mal, aber nicht einen dauerhaften Paket Loss von 7% im Idle und von bis zu 90% unter erhöhter Netzwerklast.

Gruß
 
Karaban schrieb:
Das mit Linux war kein Argument, das ist schlicht eine Feststellung, die aufzeigt, dass das Problem im Zusammenhang mit Windows 10 auftaucht.

Mit Linux kann an ja auch nichts machen.
Du solltest dich dann eher fragen, wer denn sowas auf der Welt hat und jemals hatte.
An Windows 10 liegt es bestimmt nicht und deine neue Hardware hatte man 2010, 2012, 2016 auch nicht.

Das Internet kann man ja mal fragen nach:
"paket loss von 7% im idle und von bis zu 90% unter erhöhter netzwerklast."
Auch wenn ich noch nie was von Paket loos % und Netzwerlast gehört habe, seit Windows 95

Nicht, dass ich das alles lese, was man da findet mit Bing oder Google.
https://www.dsl-forum.de/threads/18211-paketverluste-90
https://www.computerbase.de/forum/threads/extrem-hoher-paketverlust-loesungen-ideen.1640578/
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/15-20-Packet-Loss/td-p/880448
usw.

Normal muss man davon nichts kennen und verstehen.
https://www.dnsstuff.com/de/paketverluste-beheben
Solche Probleme hat man nicht in seinem Wlan Leben.
Kannst ja mal mit deinem PC zu mir nach Bielefeld Innenstadt kommen.
Da ist bestimmt alles OK
Mehr wie auf Starten klicken kann ich eh nicht und was bedeutet es dann, wenn überall 0,0 % steht.
https://de.packetlosstest.com/
 
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Terrier schrieb:
Mit Linux kann an ja auch nichts machen.
Du solltest dich dann eher fragen, wer denn sowas auf der Welt hat und jemals hatte.
An Windows 10 liegt es bestimmt nicht und deine neue Hardware hatte man 2010, 2012, 2016 auch nicht.
Verstehe nicht wirklich, was du damit ausdrücken möchtest...
Was sollte man mit Linux nicht können? Keiner auf der Welt benutzt Linux oder hat es je benutzt, oder meinst du etwas anderes? Was haben die Jahre 2010, 2012 und 2016 damit zu tun. Wird das jetzt eine Windows vs. Linux Diskussion?
Das es AN Windows 10 liegt, habe ich nie behauptet. Es steht aber im Zusammenhang (in welcher Form auch immer) damit.
Verstehe mich nicht falsch, ich will die Schuld nicht auf Windows schieben. Ich mag Windows und ich mag Linux. Und ich benötige beide. Das Problem tritt nun mal unter Windows auf und täte es auch, wenn ich kein Linux benutzen würde.

Router Wechsel ändert nichts an dem Problem. Hab es vorhin getestet.
Da das Problem sich verstärkt, wenn weitere USB Geräte angeschlossen sind, könnte es doch im Zusammenhang mit USB an sich hängen. Deswegen hatte ich ja schon das Board getauscht. Hardware technisch scheint das Problem also nicht an den USB-Ports oder den Controller zu hängen.
Wäre mangelnde Stromversorgung für die USB-Ports dafür ein plausibler Grund? Wenn ja, warum könnte es so sein und wie kann ich das überprüfen?

Gruß
 
Abgesehen davon, dass es hier einfach nicht um Linux geht, was da nun funktioniert oder nicht.
Hat es mit Windows 10 normal und clean nun mal auch bestimmt nichts zu tun.
Ob du im Netzwerk Bereich besser aufgehoben wärst?
Was haben die Jahre 2010, 2012 und 2016 damit zu tun.
Die Links im Web zu deinem Problem, die es seit zig Jahre gibt, könnten und müssten dir eher helfen.
Es kann ja sogar am Provider liegen.
https://www.computerbase.de/forum/t...erlust-loesungen-ideen.1640578/#post-19544877
Oder am Wohnort. usw.
 
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Terrier schrieb:
Hat es mit Windows 10 normal und clean nun mal auch bestimmt nichts zu tun.
OB du im Netzwerk Bereich besser aufgehoben wärst?
Hey,
Ja mit Windows an sich hat es auch nichts zu tun. Dennoch scheint ja unter Windows irgendwas zu passieren, was (durch eine unglückliche Verkettung) das Problem auslöst. Das heißt nicht, dass der Fehler unter Windows zu suchen und zu lösen ist. Entsprechen gebe ich dir Recht, dass der Windows Bereich tatsächlich nicht korrekt ist. Netzwerk oder, nach aktueller Vermutungslage, Hardware wären besser. Lässt sich der Thread durch einen Mod verschieben oder lieber dort neu aufmachen?

Terrier schrieb:
Es kann ja sogar am Provider liegen.
Können wir in diesem Fall ausschließen, da das Problem bereits auf dem Weg zum Gateway auftritt, wir uns also noch im (W)LAN befinden.

Gruß
 
Genau, da haben wir es wieder!
Schon wieder wird was ausgeschlossen von Dir.
Einfach so, obwohl du doch das Problem nicht gelöst bekommst.

Das Problem beschränkt sich auf Windows 10, denn:
  • Unter Linux tritt das Problem nicht auf
Dein Problem gab es nun mal schon vor zig Jahren mit anderen Windows Versionen und anderer Hardware.

Strom Probleme mit USB hat man ja nun normal auch nicht.
https://www.gieseke-buch.de/tipps-tricks/probleme-stromversorgung-usb-anschluss

Ich verstehe auch nicht, warum man unbedingt überhaupt einen USB-Stick für WLan nimmt.
Ich hatte immer eine PCI Karte.
 
Karaban schrieb:
Trotz gleicher Problematik bei unterschiedlichen WLAN-Sticks unterschiedlicher Hersteller (ergo auch unterschiedliche Treiber)?
Das einzige was gleich geblieben ist, ist ja eigentlich, dass Du die Sticks per USB verbindest, also würde ich tippen, dass es da zum Problem kommt. Schon seltsam! Verschiedene USB-ports hast Du ja sicherlich probiert.

Hast Du den Ethernet-Port deaktiviert? Vielleicht funkt sich das da irgendwo in die Beine. Im Gerätemanager ist nichts mit nem Ausrufezeichen versehen? USB-mäßig?

Zum Win/Linux: Offenbar hat Windows hier ein Problem, sonst würde es ja unter Linux nicht laufen. Es liegt nicht an der Hardware selbst oder am Provider sondern offenbar an der Verbindung, die Windows über den USB-Port mit den Sticks herstellt.
Ergänzung ()

Terrier schrieb:
Ich verstehe auch nicht, warum man unbedingt überhaupt einen USB Stick für WLan nimmt.
Ich hatte immer eine PCI Karte.
Das ist schön, aber eigentlich dürfte Windows auch bei einem USB-Wlan nicht rumzicken.
 
Terrier schrieb:
Schon wieder wird was ausgeschlossen von Dir.
Wie soll der Provider denn etwas damit zu tun haben? Oder die Verbindung zu ihm? Das Problem tritt ja lokal auf, auch bei lokalem Traffic. Es ist ja zu erkennen, dass das Problem auf dem Segment zum Router hin auftritt. Zu dem kein anderes Netzwerkgerät betroffen ist.


leonavis schrieb:
eigentlich, dass Du die Sticks per USB verbindest,
Jupp, deswegen habe ich die Vermutung, dass vielleicht die USB Stromverbindung nicht korrekt angesteuert wird (reine Vermutung). Stecke ich einen USB Stick ein, wird das Problem sofort getriggert (neues USB Gerät wird primär mit Strom versorgt, da es ja vom OS erkannt werden muss und überprüft wird), legt sich dann nach wenigen Sekunden wieder.
Gibt es eine Idee dies Softwareseitig zu prüfen? Sonst muss ich mal einen USB Multimeter kaufen und prüfen, ob die Vernutung stimmt.
leonavis schrieb:
Hast Du den Ethernet-Port deaktiviert? Vielleicht funkt sich das da irgendwo in die Beine. Im Gerätemanager ist nichts mit nem Ausrufezeichen versehen? USB-mäßig?
Mit dem Ehternet-Port werde ich probieren. Im Gerätemanager ist alles gut.

Gruß
 
Karaban schrieb:
Jupp, deswegen habe ich die Vermutung, dass vielleicht die USB Stromverbindung nicht korrekt angesteuert wird (reine Vermutung).
Das wäre möglich - gewesen! Denn Du hast das Mainboard getauscht. Es ist zwar möglich, aber unvorstellbar unwahrscheinlich, dass zwei Mainboards hintereinander das gleiche Problem haben. Das Netzteil ist ja auch neu.

Mein erster Gedanke wäre tatsächlich gewesen, dass das irgendwelche Treiber-Spirenzchen mit dem Ryzen sind. Aber dann hätten das ja viele, und google spuckt mir keine ähnlichen Probleme aus.

Du könntest mal die beiden Befehle (als Admin) probieren

Code:
netsh winsock reset catalog
netsh int ipv4 reset reset.log

Firewall oder Virenscanner, abgesehen von den Windows-internen, hast Du nicht installiert?

IP wird per DHCP bereitgestellt?
 
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