Gucky10 schrieb:
@Colonel Decker
Du argumentierst auf dem Level "aber die machen das doch auch".
In der Tat argumentiere ich so, wo wir doch über vermeintliche Ungleichheiten diskutieren.
Gucky10 schrieb:
Natürlich haben Männer auch Probleme. Männer sind aber nicht daran gewöhnt Hilfe zu suchen und anzunehmen. Das hat was mit der Gesellschaft zu tun und den Rollenbildern die gepflegt werden.
Und genau darum braucht man nicht nur mehr Hilfe für Männer, sondern diese Hilfe müsste auch auf Männer zugeschnitten sein. Also z.B. weniger Gesprächsrunden (oder was man da bei Frauen so macht) und eher etwas, was an Lösungen orientiert ist.
Gucky10 schrieb:
Mehr Arbeit ist auch meistens eine direkte Folge der Ungleich Verteilung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt und ist auch kein Naturgesetz.
Findest du es nicht etwas dogmatisch, wie du hier automatisch den Arbeitsmarkt als Schuldigen darstellst? Die meisten Frauen wollen auch heute noch einen Mann, der auf der Karriereleiter über ihnen steht, weil das für die meisten Leute einfach sinnvoller so ist.
Und nun muss man sich als Mann kollektiv unlautere Methoden unterstellen lassen, weil aus eben diesen Gründen Männer auch heute noch dazu tendieren, mehr Wert auf Karriere zu legen als Frauen?
Gucky10 schrieb:
Genau so wie das Plus an Leistung bei bestimmten Studienfächern liegt es an den Männern die entsprechenden Prioritäten zu setzen.
Die meisten meiner Geschlechtsgenossen setzen die Prioritäten so, dass sie erfolgreich gegen andere Männer um die Gunst von Frauen konkurrieren. Für manche bedeutet dies, möglichst viel Geld zu verdienen (in Karriere oder ggf. auch Kriminalität), für andere anscheinend, dass man sich von Frauen beliebig herum schubsen und lächerlich machen lässt.
Gucky10 schrieb:
Die Frage die sich anschließt ist ja was machen die Frauen aus dem Studium bzw. was können sie daraus machen?
Sie könnten dank Quoten mehr daraus machen als Männer, aber sie haben meist andere Prioritäten.
Und sie haben natürlich auch andere Möglichkeiten, wenn sie halbwegs gut aussehen. Guck dir doch die hässlichen Promis an mit ihren Model-Freundinnen.
Gucky10 schrieb:
Willst du jetzt wirklich sagen das Männer auf dunklen Parkplätzen so häufig auch sexuell motiviert überfallen werden das es besonderer Maßnahmen bedarf?
Du wirst schon wissen, warum du versuchst, die Sache auf die sexuelle Ebene zu beschränken. Denn alles in allem haben Männer das größere Risiko, Gewalt zum Opfer zu fallen.
Meiner Schwester hat mal an Karneval wer an den Hinter gegrabscht, ich wurde als Teenager mehrfach "überfallen". Also Raub und so.
Wenn ersteres schlimmer sein soll, wer von uns hat dann eigentlich das altmodische Frauenbild?
Richtig lustig wird es vor allem dann, wenn man sich überlegt, warum Frauen ein derart überzogenes Sicherheitsbedürfnis haben. Ob das wohl mit Kindern bzw. der Mutter-Rolle zutun haben könnte... hmmm...
Gucky10 schrieb:
Natürlich sind Frauen keine Engel sie sind Menschen mit den selben Fehlern wie alle anderen auch.
Was mich stört ist, dass du mal betonst dass Männer ja aggressiver etc. etc. seien, um dann plötzlich wieder so zu tun, als seien Männer und Frauen beinahe identisch.
Ersteres ist realistischer, wenn du mich fragst.
Gucky10 schrieb:
Seit wann sind Frauen dem Gesetz nach gleichgestellt in Deutschland? Wie schnell ändert sich das Rollenbild ?
Meiner Meinung nach war es grundsätzlich in den 70ern bis frühen 80ern so, dass alles ausgeglichen war. Seit den späten 80ern ist es dann immer weiter zu Gunsten von Frauen umgeschlagen. Sieht man auch in den Medien. Homer und Bart Simpson wurden mit jeder Staffel dümmer, Marge, Lisa und Maggie sind alles positive Rollen. Peggie und Kelly Bundy sowie die meisten Witze aus dieser Serie könnte man heute nicht mehr bringen - aber Al und Bud Bundy, sowas geht natürlich noch.
Ich halte es für gefährlich, was hier für Experimente mit den Rollenbildern gemacht werden. Junge Männer haben keine positiven Identifikationsfiguren mehr in den Mainstream-Medien, und wozu hat es geführt? Jetzt kommen die Vorbilder aus dem Gangster Rap und dem Hard Rock, denn da bekommt man zumindest noch Aggression ganz ohne erhobenen, stets warnenden Zeigefinger.
Gucky10 schrieb:
Man(n) nimmt viele Sachen gar nicht wahr die schief laufen.
Sehe ich genau umgekehrt. Die Gesellschaft nimmt jedes Problem, das Frauen gerade zu haben glauben, extrem ernst. heute sind Männer bestens informiert über Brustkrebs, über die Vereinbarkeit von Karriere und Kind, über Kitas, über den Druck den Frauen bezüglich ihrer Figur haben und und und.
Das Interesse von Frauen an Männer umgekehrt... na ja. Eigentlich beschränken sich Frauen meist darauf, über Männer zu lästern. Ich habe noch keine Frau getroffen, die sich ernsthaft für die Probleme von Männern interessiert hätte.
(Meine Freundin fand es auch erstmal gewöhnungsbedürftig, was ich in der Angelegenheit so für Ansichten habe. Frauen scheinen sich erstmal persönlich angegriffen zu fühlen, wenn man als Mann seinen Stolz hat. Weil man sowas als Frau heute ja gar nicht mehr kennt.)
Gucky10 schrieb:
Es ist niemanden gedient Fronten aufzumachen aber das ist ein Lernprozess auf beiden Seiten.
Sorry, aber wenn Feministen das Durchscnittsgehalt aller Männer gegen das Durchschnittgehalt aller Frauen aufstellen,
unabhängig von Qualifikation oder Branche oder Job oder Arbeitszeit, und sich dann beklagen, Frauen machten nur "78 Cent pro Dollar", dann werden hier ohne Sinn und Verstand eben solche Fronten aufgemacht.
Und Frauen blamieren sich ja gewissermaßen, indem sie solchen Zahlen dann applaudieren, anstatt das überhaupt mal zu hinterfragen. Denn das sagt doch vor allem eins: Wenn man emotional an die Eitelkeit von Frauen appelliert, dann hat man die im Sack. Dann kaufen sie deine Diät, dann kaufen sie Hillary Clinton oder Angela Merkel...
Wenn es etwas gibt, was man an den Rollen ändern sollte, dann das: Sowohl Männer als auch Frauen sollten sich nicht von Ti**en manipulieren lassen, irgendwas zu kaufen oder zu wählen.
Gucky10 schrieb:
Und in meinen Augen angesichts der Vergangenheit und dem was immer noch passiert hierzulande oder anderswo würde es den Männern gut anstehen wenn es eine gewisse Großzügigkeit gibt mit der man über Auswüchse hinwegsieht.
Warum großzügig sein, wenn man dafür nicht gefeiert und nicht respektiert wird? Warum über Dinge hinweg sehen, wenn Frauen doch angeblich gleich behandelt werden wollen?
//edit
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