"Gamer oder nicht Gamer, ist das überhaupt eine Frage, die gestellt werden sollte? Oder vielmehr: Muss man sich selbst als Gamer definieren, um einer zu sein? Schließlich ändert der Begriff nichts am Spaß und der Leidenschaft, die ein “echter Gamer” an seinem Hobby empfindet. An der Aufregung, die er oder sie vor dem Release eines lange erwarteten Spiels empfindet oder der Frustration, wenn etwas nicht so klappt, wie es klappen soll.
Wenn ihr am Wochenende die Weiten von Skyrim erkundet, zwischendurch auf der Arbeit einen digitalen Grenzbeamten spielt, euch jede Nacht über ein zerstörtes Schlachtfeld kämpft, während der täglichen Busfahrt Früchte in Reih und Glied bringt oder ein paar Mal im Monat das Universum rettet, dann hat es keine Bedeutung, wie euch jemand nennt.
Wenn man die Überlegung, was ein Gamer ist, in ihre Bestandteile herunterbricht, dann landet man schließlich doch wieder am Anfang der Diskussion. Vor all den Abers und Definitionen, vor den Regeln und Ausnahmen, vor all den Casuals und Cores. Wenn wir fragen, was ein Gamer ist, dann sollte die Antwort immer lauten: eine Person, die Videospiele spielt. Nicht mehr und nicht weniger."