Kilikicker schrieb:
Rechnung mit Gebrauchtteilen:
i5 auf Haswelllevel mit Standartmainboard: 180€
Grafikkarte: 75€
Netzteil: 40€
Gehäuse: 30€
8GB DDR3-Ram(der Unterschied zu DDR4 hält sich in grenzen): 35€
HDD 1TB: 40€
=400€
Das ist ziemlich flach schöngerechnet und entspricht nicht der Wahrheit. Eine gebrauchte 660ti, selbst übertaktet, würde vll. gerade mal auf dem Niveau einer GTX 960 sein. Auch wenn sie günstig ist, mit dem Speicher darfst dich nicht trauen in 1080p über mittlere Settings zu gehen oder gar an höhere Auflösungen/DSR zu denken.
Eine R290 ist zwar weitaus performanter als eine 660ti aber um 75€ bekommst du eine solche nur defekt gebraucht, rechne mal eher um die 150€-200€ für eine gebrauchte 390/970 und dann würd ich noch immer sagen dass das gerade so dass GPU-Leistungslevel der PS4Pro ist.
Betriebssystem benötigt man ja auch noch, aber das hat man ja immer irgendwie rumliegen....öhm nein, also 90€ natürlich.
Einen i5 Haswell, wie den beliebten 4460 damals plus ein Mainboard der absoluten Einsteigerklasse, da sollte man mit 180€ vll. knapp hinkommen, ich würde da lieber 200€ kalkulieren. Selbst SandyBridge Teile schenkt dir keiner einfach so, und die sind schon 5-6 Jahre alt.
Realistisch korrigiert:
i5 auf Haswelllevel mit Standartmainboard: 200€
Grafikkarte: 150€
Netzteil: 40€
Gehäuse: 30€
8GB DDR3-Ram(der Unterschied zu DDR4 hält sich in grenzen): 35€
HDD 1TB: 40€
Betriebssystem: 90€, sowas kauf ich nicht gebraucht oder aus dubiosen Quellen.
Basisperipherie zum spielen: 50€
Sind: 635€ mit nicht kompletter Austattung, mit gebrauchten Teilen und ohne SSD welche eigentlich dazugehört, sonst macht ein PC wirklich wenig Sinn. Ob man damit die nächsten Jahre als PC-Spieler glücklich wird? Ich bezweifle es.
Und eigentlich müsste man auch den Monitor dazurechnen. Diese Vergleiche gehen immer davon aus dass man noch irgendwie, irgendwie etwas altes "rumliegen" hat, und man das benutzen könnte um die Rechnung schönzureden. Das sind eben Dinge wie ein Monitor, eine Tastatur, eine Maus, Kopfhörer/Lautsprecher und das Betriebssystem. Nimmt man all diese Punkte in die Berechnung mit rein, wirds noch bitterer.
Den Fernseher hat man zu 98% auch ohne Konsolenwunsch zuhause stehen, und auch 1080p-Fernseher sind bei der Ps4 Pro im Vorteil durchs Downsampling. Einen Fernseher zur PS4Pro "dazuzurechnen" wäre einfach falsch, wohl aber monatliche Kosten fürs Online spielen bei der PS4 Pro. Aber der kostenlose Service am PC und die Keyshops, das hat schon seine Konsequenzen mit schlechter Pflege, schlechten Ports und überhaupt Desinteresse der Hersteller am PC-Markt.
Die PS4Pro bietet einen guten bang for the buck, dauert 1-2 Jahre bis der PC-Markt das wieder ausgleicht.