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News World of Warcraft bekommt fünfte Erweiterung

Herdware schrieb:
Ich spiele schon fast seit Anfang an und mit der Zeit wurde verdammt viel, was an Classic und BC noch schlecht war verbessert. Unnötige Zeitfresser und sonstige frustrierende Zustände wurden konsequent beseitigt, interessante neue Möglichkeiten eingeführt usw.

Das Einzige was für Classic/BC spricht, ist der Nostaliefaktor und die Stimmung, die damals noch unter den (meisten) Spielern geherrscht hat. Aber das kommt halt nicht wieder. Das lag eben nicht am Spiel sondern an den Spielern. Und selbst da hat die Verklärung der Erinnerungen schon ordentlich zugeschlagen. Wenn ich mich an das Geheule erinnere, als BC rauskam... Da gabs auch schon reichlich Kommentare, dass WoW damit gestorben sei usw. ;)

WoW ist als Spiel heute um Welten besser als es zu Classic/BC war. Dass es uns nicht mehr so begeistert wie früher mal, liegt an dem, was sich in unseren Köpfen verändert hat, nicht im Programmcode.

Im wesentlichen stimme ich Dir zu, es lag definitiv eher an den Mitspielern als am Spiel an sich. Allerdings so ganz unschuldig ist das Spiel an sich auch nicht: Wenn man haufenweise Inhalte erstellt, die man ohne selbst aktiv eine Gruppe zu erstellen erledigen kann (Daily Quests, LFR, Dungen Finder, "unsere kleine Farm" usw.), braucht man sich nicht wundern, wenn sich dies zur Bildung oder Erhaltung einer Community nicht gerade förderlich auswirkt. Früher zu Classic-Zeiten war man im Prinzip ohne Gruppe bzw. ohne aktive Gilde quasi nichts, heute fragt man sich, wozu brauche ich überhaupt noch eine Gilde? Die wird doch heutzutage von vielen nur noch als Bankfach und zum Mitnehmen der Boni mißbraucht, so dass es viele Kleinst-Gilden mit oft nur aus einem selbst mit Twinks oder zwei bis drei Freunden besteht.

Das muss sich Blizzard meiner Ansicht nach definitiv vorwerfen lassen: Wieso gab es nie wirklich brauchbare Inhalte für Gilden? Wieso wird für Pflege und Ausbau der Community in game quasi nichts getan? Es ist ja schön, wenn Spieler mit wenig Zeit für manuelle Gruppensuche auch etwas erreichen können, aber das sollte nicht das zentrale Element eines Multi-Player-Spiels sein. Das ist irgendwie typisch für Blizzard. Wenn etwas nicht so ganz funktioniert, wie sie es sich vorgestellt haben, wird nicht vorsichtig korrigiert sondern sofort alles ins komplette Gegenteil verkehrt, wobei ihnen dann die neuen Nachteile und Probleme anscheinend oft sowas von egal sind.

Ich denke auch immer wieder gerne an meine Zeit in Classic zurück, aber es gab auch schöne Zeiten in späteren Addons. Wenn wir mal ehrlich sind: Wenn es seit Classic keine Weiterentwicklung in welche Richtung auch immer gegeben hätte, hätten wohl alle das Spiel schon satt, weil es zwar zwei Jahre lang cool war, aber auf die Dauer immer nur das selbe wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
die unmengen an zeit, die man damals investieren musste, haben aber tatsächlich dazu beigtragen, dass man sich "belohnter" gefühlt hat. schau ich mir z.b. meine netherdrachen an, die ich mir in wochenlanger "arbeit" erspielt habe. ich schau sie mir heute immer noch voller stolz an.

heute braucht man die netherdrachen aber nicht mehr für all seine charaktere erspielen, denn diese mounts sind mittlerweile account-übergreifend. da fehlt dann schlicht das gefühl des "erarbeitens". so war es früher bei vielen dingen, heute bekommt man alles einfach viel einfacher und so leidet auch das belohnungsgefühl darunter.
 
Ich denke, mit der Bedeutung der Gilden bzw. ihrer Notwendigkeit usw. ist es ähnlich, wie mit Open-PvP.

Fast jeder sagt, dass ihm das wichtig ist und wie sehr er es vermisst usw., aber letztlich sind es ja wir Spieler, die es freiwillig aufgegeben haben.
Open-PvP war in dem Augenblick schlagartig tot, als es mit BGs und später Arena eine Alternative dazu gab. Und mit den aktiven/durchorganisierten Raid-Gilden ist es ähnlich. Sobald es auch anders geht, machen die allermeisten einen Bogen darum.

Dabei hat Blizzard nichts getan, was Gilden oder Open-PvP unterbinden würde. Im Gegenteil, sie haben immer mehr Anreize dafür geschaffen. (In Classic wurde man für Open-PvP sogar noch bestraft, in Form von "ruchlosen Morden".)
Alles was sie getan haben, ist den Spielern die Wahl zu geben und das führt dann dazu, dass sie sich gegen die alten Zustände entschieden haben.

Wer will, könnte auch heute noch mit Gleichgesinnten ein höchst aktives, organisiertes Gildenleben pfelgen, mit stundenlangen Hardcore-Raids bei denen auch die beste Gruppe immer wieder und wieder an unüberwindbaren Bossen wiped usw. Genauso kann man auch weiterhin große PvP-Städte-Raids machen. Niemand hindert uns daran, Astranaar und Crossroads anzugreifen oder auch Orgrimmar und Stormwind. (Für letzteres würde heutzutage vielleicht sogar die Server-Leistung ausreichen.)
Nur wir tun es einfach nicht mehr.

Ich finde es deshalb falsch, mit dem Finger auf Blizzard zu zeigen. WoW ist so, wie wir es wirklich haben wollen, auch wenn wir immer wieder das Gegenteil behaupten. Wir machen uns da nur selbst was vor. ;)

Aber es wird eben trotzdem immer langweiliger, bzw. ist es einfach nicht mehr so begeisternd wie früher, als noch alles neu war. Wie sollte es anders sein bei einem Spiel, dass sich seinem zehnten Geburtstag nähert? Bald wird WoW älter sein als viele Spieler es bei ihren ersten Schritten in Azeroth waren. :)
 
@Creed

nagut diese Infos hatte ich natürlich nicht
zu dem 3-Level-Char also mich kann man auch mit 87 umboxen auch wenn ich 500er GS im PVP-Gear hab weil ich einfach beschissen schlecht im pvp bin, vor allem gegen die Hassklasse Frostmage! :D Wie es im PVP ist weiß ich nicht genau aber im PVE hau ich auch 350k - 400k Crits raus mit meinem Retri, im PVP bin ich aber meistens zu nix zu gebrauchen^^
 
Also ich spielte bis vor kurzem noch auf einem größeren Classic Server (~2 Jahre). Ich habe meine damaligen Erlebnisse nochmals nachgeholt und hatte echt ein riesen Spaß die letzten 2 Jahre (mit WoW Classic - falls wer den link haben will / pn). Aber jetzt ist wirklich die Luft komplett raus und ich denke ich werde das neue Addon nicht kaufen, weil das Spiel seit Cataclysm sich so stark verändert hat, dass es mir keinen Spaß mehr macht.
 
Garrosh im Lfr? Easygoing halt. Aber im HC schon ne stange wenn du nich zu Method oder DreamParagon angehoers. Gab eine Skizze nach 2 monaten mein ich nachdem SoO raus kam und demzufolge hatten nicht mal 2% aller Player SoO überhaupt clear. ToT warens genauso "nur" 60% aller Leute.
 
Lockbox schrieb:
Ich hab vor 3 Tagen meinen Acc reaktiviert. Nach einem Tag war ich 90 und heute morgen hab ich Garrosh gekillt. Tja, krasser Shit. Das nennt man Langzeitmotivation. NOT!

Das waren mal verschwendete 13€. Schlimm was aus WoW geworden ist. -.-

Du hast Garrosh im LFR gekillt?!? Na herzlichen Glückwunsch zu dieser enormen Leistung!
 
Tja. Die Leute finden das Spiel zu einfach, weil sie es sich selbst einfach machen und die weiterhin existierenden Herausforderungen links liegen lassen.

Man kann auch heute noch beliebig langsam Leveln, alle Quests machen, dabei die ganze Welt (bzw. Welten) erkunden usw.
Und auch bei Endgame-Raids kann man sich weiterhin an extrem harten Herausforderungen messen, die nur in organisierten Gildengruppen zu meistern sind. Und das aktive Gildenleben kann man auch noch ganz genauso pflegen, wie zu Classic- und BC-Zeiten. Man wird von Blizzard sogar dazu ermutig und dafür belohnt.

Man kann es sich leicht machen, aber man muss es nicht. Es liegt in der Entscheidung jedes einzelnen Spielers, wie er WoW spielen will.
Im Prinzip wie die Schwierigkeitsstufen in einem klassischen Videospiel. Wer es auf "leicht" stellt, der schafft die Levels mit Links. Wer auf "Alptraum" stellt, der bekommt genau das und stirbt tausend Tode. ;)

Deswegen ist es ziemlich witzlos, wenn man sich darüber beschwert, dass es viel zu einfach ist, wenn man sich entscheidet den einfachen und schnellen Weg zu gehen. Dieser Weg ist nunmal nicht für Hardcore-Gamer gedacht, die große Herausforderungen suchen und Zeit haben mehrmals in der Woche stundenlange, durchorganisierte Raids durchzuziehen, sondern für Gelegenheitsspieler, die den harten Weg nicht gehen können (oder wollen) und ansonsten wie zu Classic-Zeiten praktisch gar keinen End-Content erleben würden.

WoW soll schließlich für jeden etwas bieten, nicht nur für ein paar Prozent Hardcore-Raider mit viel Freizeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware hat es genau richtig verstanden.

Ich versteh die Sinnigkeit dahinter nicht, zu jedem Dungeon laufen zu müssen. Früher habe ich das bei den ersten 3 mal gerne gemacht. Danach war es nur noch lästig.

Man muss es einem zugute halten, dass man so die Welt gesehen hat. Heutzutage weiß doch garkeiner mehr, wo die Dungeon sind... Letztens habe ich einen Eintrag im offiziellen Forum gesehen, in dem jemand gefragt hat, was dieses Grüne Portal in der Pampa ist...


Ich werde bald wieder einsteigen für 2-3 Monate, so wie immer. Mir den Content anschauen, meinen ersten Charakter auf 90 Leveln und dann mal bisschen Entspannen und den Account auslaufen lassen. So mach ich das seit Jahren. Ich hab eben nicht mehr die Zeit wie früher.
 
hansa.plast schrieb:
Du hast Garrosh im LFR gekillt?!? Na herzlichen Glückwunsch zu dieser enormen Leistung!

den selben content mehrfach machen in verschiedenen schwierigkeitsgraden empfindet eben nicht jeder als erfrischend. wenn ich immer das selbe machen will, kann ich auch fabrikarbeiter werden. ;)
 
Dann musst du dich von vielen Spielen aber verabschieden. Könntest auch direkt in Hardcore bei Garrosh einsteigen. Aber dann ist es dir zu schwer.

Wer lieber ganz einfach durch das Spiel gehen möchte, dem bietet das Spiel einem auch.


Ich las heute morgen noch, wie jemand über Nintendo das selbe sagte:
Die macher von Spielen auf dem Nintendo 3DS wissen, wie man beide Märkte bedient. Die Causals und die Hardcore / Core Gamer.

Und das sehen viele nicht mehr. Plötzlich bekam WoW eine zweite, parallele Seite wie die Causal Seite und alle meinen, es wird zu einfach. Aber im Endcontent ist alles schwerer geworden. Jeder darf jeden Boss mal sehen.
 
Achja WoW. 7 Jahre gespielt. Bis Ende Cataclysm. Alle Inis auf Hero gecleared. War schon ein cooles MMO und MoP fand ich auch nicht uninteressant aber nach 7 Jahren ist da einfach die Luft raus. Aber dennoch ein Top game.
 
wer wow 7-9 jahre durchgehalten hat, selbst wenn er zum schluss nur noch cassual war, ist einfach meistens ein crack.

wenn man andere games antestet ist man meistens voll der looser, kennt nix und beisst nur ins gras.
daher kommen viele wieder, weil sie dann wieder der crack sind.

der mensch entscheidet sich immer für den kürzesten und schnellsten weg.
 
Edit: Hat sich erledigt
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sie nicht ein 2. Ulduar raus bringen (wobei ToT ja wohl gut gewesen sein soll) wird das nichts...nachdem die DPS Unterschiede zwischen den Klassen beim ersten MoP Content einfach so gewaltig waren hat es mir komplett die Lust genommen, 10er Content konnte man mit 2 Tanks, 2-3 Heilern und am besten nur mit Mages/Warlocks am besten clearen, hier und da dann mal ne andere Klasse falls der Encounter es bedarf...
 
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