@Wadenbeisser
Ich glaube ich bemühe einen klassischen Autovergleich, der eindeutig machen wird, auf was für einem brutal unsinnigen Niveau die Diskussion sich befindet.
Man stelle sich vor wir sind nicht bei Computerbase, sondern bei Autobase.
Ein Testfahrer fährt mit zwei unterschiedlichen Autos auf einer Strecke mit unterschiedlichen Herausforderungen, einmal von BMW und einmal vom Mercedes.
Nach den Testergebnissen schreibt einer im Forum: "
Man sieht hier eindeutig das Mercedes keine Autos baut".
An der Stelle weiß ich schon ganz gut was mit der völlig falschen Aussage gemeint ist, die davon kommt das vielen Leuten grundlegendes Wissen und Vorstellungsvermögen der Thematik fehlen.
Denn wenn Mercedes keine Autos herstellt, mit was ist der Testfahrer gefahren? Mit der Luft?
Nun kommt ein anderer Forenteilnehmer und sagt, was ist an der Aussage das Mercedes keine Autos baut denn unsinnig?
Denn Mercedes stellt keine Fahrzeuge mit Automatikschaltung her, also keine Autos.
Und hier kommt meine einfache Antwort, dass du ein Auto doch nicht einzig und allein an der Art der Gangschaltung definieren kannst.
Ein Auto besteht aus zig unterschiedlichen Komponenten.
An der Stelle kommt eine simple Gegenfrage, wo ich mich auf die Antriebsart beziehe, der BMW mit Automatik hat nämlich nur Vorderrad-Antrieb, der Mercedes mit manueller Gangschaltung Allradantrieb.
Hier Stelle ich die einfache Frage, wieso man nicht auch behaupten könnten, dass BMW keine echten Autos baut, denn die haben ja keinen Allradantrieb, sondern nur Vorderrad-Antrieb?
Jetzt kommt deine Antwort: "
Dann widerlege es doch einfach".
Ich gehe darauf ein, dass man für ein Auto vier Reifen braucht, eine entsprechende Karosserie, einen Motor, Sitze etc.
Darauf bekomme ich sinngemäß folgenden Input: "
Blabla, Reifen, Karosserie, Motor etc., dass ergibt sich von selbst, du schreibst wie ein Politiker oder Werbestratege, wenig nützliche Informationen, dabei wird der Kernaspekt ausgeklammert, muss ein Auto eine automatische Gangschaltung implementieren oder nicht?"
Und darauf war meine letzte Antwort, dass nein, ein Auto muss eine Art Gangschaltung implementieren, aber es ist egal ob manuell oder Automatik.
Dein neuster Beitrag redet erneut davon, dass Mercedes keine automatische Gangschaltung verwendet, also keine Autos baut und ich nicht eingestehen möchte, dass Mercedes keine Autos baut, dabei sind mir die Autohersteller völlig egal.
Da ich ehrlich gesagt nicht einschätzen kann, ob überhaupt fruchtbarer Boden existiert kommt hier mein letzter Beitrag dazu, falls erneut kein Fortschritt beim Verständnis erzielt wird:
Wadenbeisser schrieb:
Wenn Async Compute eine Grundvoraussetzung für die 12er Feature Level ist und dies bei nvidia nur per (in der Praxis nutzlosen bis schädlichen) Software Emulation bereitstellen kann dann ist die Hardware eben nur DX11 tauglich...Punkt. Es ist für diese Aussage herzlich egal ob das Produkt per Software Emulation die entsprechende Feature Level dennoch erreicht. Eine Kette ist eben nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
Es ist auch vollkommen irrelevant was du gern hättest, die Voraussetzungen für DX12 fangen bei 12_0 an. Punkt!
Async Compute ist keine Grundvoraussetzung für die 12er FLs.
In meinen Beitrag oben habe ich dir gesagt, was die Grundvoraussetzungen sind, die Unterstützung von drei Queue-Typen, egal wie ein Hersteller das umsetzt.
Die drei Queue-Typen sind immer verfügbar, egal welches FL.
Du kannst "Async Compute" mit DX12 FL11_0 verwenden, immer, du bekommst nur von der API bzw. der Spec keine Garantie oder Vorschrift darüber, wie die Hardware deine definierten Queues fressen wird.
Und die Behauptung eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied ist auch völlig unsinnig.
Und hier scheint man auch etwas nicht zu wissen oder bequem ausklammern zu wollen, denn die Verwendung von Async Compute ist völlig optional unter DX12/Vulkan und damit meine ich nicht von der HW, sondern von der Softwareseite, kein Entwickler muss Compute-Queues verwenden und extra definieren, haben einige DX12/Vulkan-Spiele auch nicht und andere bieten einen on/off-Schalter an, wo die Befehle einer separaten Compute-Queue in eine 3D-Queue eingespeist werden.
Wenn ein Entwickler DX12 FL12_1 ohne Async Compute verwendet, läuft der grotesken Logik denn was ab?
Bei niemanden läuft DX12 dann mit Hardware-Support, da kein Async Compute verwendet wird?
Ein Autobeispiel als völlig passende Analogie; der Testfahrer verwendet keine manuelle Gangschaltung --> Testfahrer fährt kein Auto.
Ich hoffe es leuchtet ein was für ein Hirnkrampf diese Aussage darstellt.
Wadenbeisser schrieb:
Dann kommst du auch noch wieder mit der ARM Geschichte angerannt, was letztendlich 2 verschiedene Paar Schuhe sind denn bei denen berechnet es dennoch die GPU selbst wärend Async Compute bei nvidia meines wissens nach von der CPU des PCs verwaltet wird und das eine ist ein Feature zur Berechnung , das andere eines Lastverwaltung. Das eine läuft dadurch im Zweifelsfall nur langsamer, das andere ist in der Praxis idR. deaktiviert wird weil es nur allso oft üble Performance Probleme nach sich zieht. Das fängt beim Frameratenverlußt an und geht weiter bis zu einem instabilen Frameratenverlauf, wobei es auch Konfigurationen/Programme zu geben scheint bei denen es halbwegs läuft.
In die Queues kommen definierte Befehle rein, die von der HW ausgeführt werden.
Was ist jetzt genau das Problem, wenn bei Kepler bis Maxwell v2 die Befehle in eine Queue eingespeist werden und dann von der Hardware ausgeführt?
Die CPU berechnet die Befehle schließlich nicht, sie serialisiert höchstens die Befehlsstruktur für die GPU, welche dank ihrer Architektur durch unterschiedliche Queues sowieso keinen Gewinn herausziehen könnte.
Pascal verwaltet Compute-Queues in der Hardware, aber irgendwie habe ich das Gefühl das es dennoch auf kein HW DX12-Support hinaus läuft oder?