News WWDC: Apples Passwort-Manager soll zur eigenständigen App werden

nlr

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Apples Passwort-Manager ist in den aktuellen Betriebssystemen des Unternehmen lediglich Bestandteil der Einstellungen. Im Rahmen der nächste Woche stattfindenden WWDC soll der Manager jedoch zu einer eigenständigen App mit erweiterten Funktionen aufgewertet werden, von der auch eine Version für Windows kommen soll.

Zur News: WWDC: Apples Passwort-Manager soll zur eigenständigen App werden
 
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Moin Moin,

finde ich recht interessant muss ich sagen. Gerade das Thema "Privacy", wird von Apple ja seit längerem als USP vermarktet und da ist eine Erweiterung von "Passwörter" zu einer App nachvollziehbar.

Bin gespannt was da kommt, aber durchaus positiv gestimmt!
 
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Nice! Da ich nur noch Apple verwende, bin ich komplett auf "Passwörter" umgestiegen und komme gut damit zurecht. Bin aber auch kein Power User mit hunderten von Keys. Und habe auch keinen Windows Rechner mehr, dort funktionieren die Passwörter nicht ganz so flüßig und eine eigene App wie Keepass auf Windows ist da sinnvoller.
 
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Finde ich gut. Ich schaue des Öfteren mal Passwörter manuell nach und dann nervt es etwas, den Weg über die Einstellungen zu gehen. Spotlight ist etwas schneller aber eine separate App ist mMn die beste Lösung. Dennoch finde ich es fragwürdig, dass jemand, der den PIN des iPhones weiß, potenziell Zugriff auf sämtliche Passwörter hat.
 
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mRcL schrieb:
Gerade das Thema "Privacy", wird von Apple ja seit längerem als USP vermarktet (...)
Genau, mehr halt nicht. Liegt alles in Amerika, damit ist auch klar wie hier Behörden etc. eingebunden sind.
 
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@Slowz: Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Um die Passwörter einsehen zu können, gibt es vorher noch einen Check via FaceID - also nur mit dem PIN/Passwort des iPhones ist es da nicht getan.

Edit: Hatte Unrecht und man kann FaceID umgehen und mit dem PIN/Passwort an die Passwörter herankommen.
 
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Der neue Kurs von Apple scheint auf Android und Windows zu expandieren.
Merken die langsam, dass deren Kundschaft knapp wird und es nur amitriptylin nicht mehr zu neuen Höhen im Aktienwert geht?

Finde ich prinzipiell nicht schlecht :)
Auch wenn ich Vaultwarden betreibe
 
Col.Maybourne schrieb:
@Slowz: Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Um die Passwörter einsehen zu können, gibt es vorher noch einen Check via FaceID - also nur mit dem PIN/Passwort des iPhones ist es da nicht getan.
Jein. Wenn Face-ID das Gesicht nicht erkennt, dann wird der PIN gefordert. D.h. in der Situation braucht man Face-ID nicht. Das iPhone kann man grundsätzlich genau so über den PIN entsperren, d.h. Face-ID kann man meines Wissens nach komplett umgehen.
 
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Col.Maybourne schrieb:
@Slowz: Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Um die Passwörter einsehen zu können, gibt es vorher noch einen Check via FaceID - also nur mit dem PIN/Passwort des iPhones ist es da nicht getan.
Doch. FaceID ist ein Komfort-Feature für die PIN. Die PIN ist immer das ausschlaggebende, aber unter bestimmten (vielen) Voraussetzungen darfst du FaceID nutzen, weil es komfortabler und noch hinreichend sicher ist. Es gibt keine Stelle, an der der PIN allein nicht ausreicht und FaceID zusätzlich benutzt werden muss.
---
Aber was soll ich mit einem Passwortmanager, der mich auf 1-2 OS einsperrt? Da bleibe ich doch bei KeePass (und Strongbox für Keepass-Dateien auf dem Mac), so dass ich meine Passwörter ohne Ex-/Importe umziehen kann, wenn ich auf Windows, Linux, Android etc. umziehe oder es parallel nutze.
 
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@Slowz: Tatsächlich, habe es gerade ausprobiert und zweimal mein Gesicht nicht erkennen lassen und voilà, ich konnte die Passwörter via iPhone PIN/Passwort einsehen. Danke, wieder was gelernt =)
Schade, dass Apple da nicht eine Option anbietet, welche diese Umgehung deaktiviert.
 
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Das muss schon verflucht gut umgesetzt sein. Ich meine damit samt Whitepaper zum Design dahinter. Würde trotz dessen, dass all dies gegeben ist und ich dieses gelesen habe kein 1Password 8 verwenden. Sehe meine Passwörter nicht in der Cloud. Leider haben nicht alle Dienste MFA Unterstützung.
Aber insgesamt eine gute Richtung in die das geht. Wäre jedoch alles egal, wenn Going Dark das wahnsinnige Gedankenkonstrukt vom Verschlüsselungsbruch durchsetzt. Denn dann müsste Apple mitziehen bei iMessage und ich weiß nicht wie ich dazu stehe dass Apple angehalten wird Security kleiner zu schreiben - könnte als Ansatz angenommen werden insgesamt diesen USP zu vernachlässigen, wenn nach China die EU für den gläsernen Bürger steht.
 
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Schön, es geht voran. Wenn es eine separate Windows App gibt, dann kann man mal über das entsorgen anderer passwortmanager nachdenken…

Ot:
Wobei PIN/ Passwort im Fall der Fälle sicherer ist als FaceID oder Fingerabdruck. Man kann in D nicht zur Herausgabe des Passworts gezwungen werden, Fingerabdrücke nehmen ist dagegen machbar. Und je nach Device kann man so mit einem nachgebildeten Finger entsperren…
 
Sron schrieb:
Genau, mehr halt nicht. Liegt alles in Amerika, damit ist auch klar wie hier Behörden etc. eingebunden sind.
Und die Behörden sollen genau was machen? Apple hat den Schlüssel zu den Daten nicht.
 
Col.Maybourne schrieb:
Schade, dass Apple da nicht eine Option anbietet, welche diese Umgehung deaktiviert.
Das ist keine Umgehung. FaceID ist als Komfort gedacht, damit du nicht immer deine PIN eingeben musst. Aber FaceID ist nie sicherer als deine PIN. Apple erlaubt aber auch richtige Passwörter fürs iPhone. Nutz ein gutes Passwort statt einer PIN.
Stell dir vor, du deaktivierst die PIN, hast einen Unfall und kommst wegen einer Narbe nicht mehr an deine Passwörter :D
Ergänzung ()

kachiri schrieb:
Apple hat den Schlüssel zu den Daten nicht.
Apple hat den Schlüssel zum Backup (wenn man nicht den erweiterten Datenschutz aktiviert hat), aber ich weiß gerade nicht, ob die Passwörter Teil des Backups sind.
 
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BalthasarBux schrieb:
wenn man nicht den erweiterten Datenschutz aktiviert hat
Du hast recht, das ist (leider) noch opt-in. Die Daten sind in der iCloud nun aber E2E verschlüsselt, wenn man den erweiterten Datenschutz aktiviert. Das sorgt bei mir aktuell dafür, meine Office Lizenzen und OneDrive nach und nach zurück zubauen und stattdessen nur noch iCloud und lokale Backups zu verwenden.
 
Naja, die Metadaten sind nicht verschlüsselt und die sagen nahezu alles aus.
Ich wäre vorsichtig, nicht zu viel an einen Anbieter zu hängen. Wenn Apple mal einen Ausfall hat, hängt da potentiell alles dran. Aber besser als Microsoft ists wohl auf jeden Fall beim Datenschutzaspekt.
 
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Na endlich. Hab mich schon immer gefragt, ob so etwas nicht irgendwann mal kommt
 
Für mich gehopst wie gesprungen. Hauptsache die App gibt’s dann auch im Browser.
 
BalthasarBux schrieb:
Naja, die Metadaten sind nicht verschlüsselt und die sagen nahezu alles aus.
Das ist so nicht richtig. Mit Metadaten kann man arbeiten, ja, aber sie ersetzen niemals den Content.
 
Endlich.

Die nicht vorhandene Flexibilität war, einfach nur peinlich.
Selbst für meine über 70 Jahre alte Mutter kann der alte Manager zu wenig.
 
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