Leserartikel X470 vs. X570 und PCIe 3.0 vs. PCIe 4.0

Hagen_67

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Hallo Leute

Ich möchte Euch heute einen kleinen Test zum Thema X570 und PCIe 4.0 vorstellen.

Vorab- Wie komme ich auf die Idee?
Bis jetzt hatte ich einen Ryzen 3700X auf einem Asus Crosshair VII mit 32 GB RAM im Einsatz. Als Systemplatte wurde eine Samsung 960 Evo mit 500GB genutzt. Als GraKa dient die Asus RTX 2080 OC. Sowohl CPU als auch die GPU werden wassergekühlt. Soweit die groben Eckdaten.

Herhalten muss der Rechenknecht zum Zocken, Office, Surfen, Bildbearbeitung, Layout und seit kurzem auch Videobearbeitung.
Und des Weiteren soll aktuell ein weiteres System aufgebaut werden, an das ähnliche Ansprüche gestellt werden.
Ansonsten wäre ich wahrscheinlich eher weniger auf die Idee gekommen das hier zu veranstalten.

Als neues Sytem kommt jetzt der Ryzen 3700X auf einem Gigabyte X570 Aorus Ultra zum Einsatz. Das Board habe ich als B- Ware bei Alternate für 219,-€ bekommen. Ohne großes Zubehör, keine OVP, aber in sehr gutem Zustand. Als Systemplatte wurde eine Corsair MP 600 mit 1.000GB ausgewählt. Denn die unterstützt im Gegensatz zu meiner bisherigen Samsung 960 Evo bereits den PCIe 4.0- Standard.

Wenn schon denn schon. Und zum Testen blieb die 960 Evo auch noch im System.

Worauf habe ich bei dem Vergleich hier wert gelegt und was war jetzt weniger wichtig?
Zunächst stand für mich natürlich die Leistung/ Geschwindigkeit im Vordergrund. Denn das ist ja meist der Hauptmotivator, warum man sich ein neues Sys zulegt.
Weiter habe ich eine Custom- WaKü u.a. weil ich bei der Bildbearbeitung, beim Surfen und Office gerne ein nahezu stilles System haben möchte. Und ist das mit diesem kleinen nervigen Chipsatz- Quirl überhaupt möglich?
Weniger interessant (für den Test) waren für mich jetzt Board- Ausstattung, Bootzeiten und ähnliches. So gehe ich hier z.B. auch nicht auf die RGB- Fähigkeiten, oder die Menge der USB- Ports, etc. ein.


Bezüglich der Lautstärke kann ich schon mal absolute Entwarnung geben. Beim Start des Rechners brauche ich zwar nur noch medizinisches Nelkenöl und geschlossene Augen um das Gefühl zu haben beim Zahnarzt im Wartezimmer zu hocken. Denn so jault der kleine Föhn beim Einschalten des Rechners los. Aber nach 1-2 Sekunden fährt er runter und im geschlossenen Case, ein Thermaltake Core X9, herrscht Ruhe.
Und um den Kritikern gerecht zu werden: Ja, ich habe die 50 hinter mir. Und mit 25 hört man noch besser... Aber auch ich kann den Lüfter im Idle hören wenn ich das Case offen habe und mit nem langen Hals meinen Schädel direkt neben dem Case lagere. Und es ist gaaanz merkwürdig. In genau dieser Stellung verliere ich auch sämtliche Gefechte bei BF5 und COD. K.A. warum...
Aber im Ernst, die Lautstärke war einer meiner größten Befürchtungen. Und Leute, es ist alles wunderbar. Und zumindest bei Gigabyte kann man die Lüfter des Chipsatz-Kühlers auch noch regeln. Also alles gut.



Aber jetzt zum Thema Leistung:

Um hier einigermaßen brauchbare Ergebnisse zu erzielen habe ich folgenden Parcours mit dem System durchlaufen. Ich habe jeden Test dreimal durchlaufen lassen. Als Ergebnis habe ich immer das letzte Ergebnis genommen, da die Werte hier nur minimale Unterschiede aufgezeigt hatten. Weiter wurden die Tests auf einem Win- System gemacht, dass bereits seit vergangenen November im Einsatz ist. Ich finde die Ergebnisse ehrlicher und praxisnäher als mit einem frischen System. Beim Umstieg vom X470- auf den X570- Chipsatz habe ich alle X470- Treiber vorher aus dem Sys entfernt. Das Vorgehen könnte ein kleiner Nachteil für das X570- System sein. Aber die Praxisnähe eines "Alltags- Systems" war mir hier wichtiger. Auch bei der MP600 kam kein "frisches" Windows zum Einsatz. Das Windows der 960Evo wurde auf die MP600 gespiegelt.

Update 1: @till69, Ich habe lange überlegt, ob ich den Test mit den gleichen RAM- Timings machen sollte. Aber ich habe mich dagegen entschieden, weil es in meinen Augen natürlich auch von Bedeutung ist, wie gut man bei einem Chipsatz den RAM hochziehen kann. Aber du hast mit deinem Einwand sicher nicht gbanz unrecht. Aber ich musste mich entscheiden. Und alles nochmal mit den alten Timings durchlaufen zu lassen, ganz ehrlich, ich war zu faul... Man verzeihe mir.

Update 2: Beim Vergleich der beiden M.2- SSDs muss man u.a. auch beachten, dass die 960Evo in der 500GB- Version vorliegt, während die MP600 als 1.000GB- Version zum Einsatz kommt. Wenn man die gleiche Platte einmal als 500GB- Version und einmal als 1.000GB- Version testet, wird die 1.000GB- Version immer etwas besser abschneiden bezüglich der Leistung.

  • AS SSD- Benchmark 2.0.7316
  • Crystal Disk Mark 7.0
  • PC Mark 10
  • Kopieren eines Ordners mit unterschiedlich großen Dateien und Datei- Typen
  • Rendern eines Videos
  • Laden/ Starten von Adobe Indesign 5.5
Wichtig hierbei ist der RAM des Systems: Konnte ich auf dem X470- Board den RAM zwar gut auf 3400MHz bekommen, war der Betrieb mit 3600MHz und schärferen Timmings nicht mehr stabil. Den Ballistics Sport LT 3200 als 32GB- Kit bekam ich auf dem X570 Board aber auch mit 3600Mhz und deutlich schärferen Timmings stabil. Ich denke mal, dass auch das Auswirkungen auf die Ergebnisse hat.

Die Screenshots der Ergebenisse kommen immer in der Reihenfolge:
X470 und 960 Evo/ X470 und MP600/ X570 und MP 600
(den Lauf von X570 und 960Evo habe ich mir gespart)


AS-SSD- Benchmark:
X470 mit 960Evo
X470_MP600_AS_SSD.JPG
X570_MP600_AS_SSD.JPG


Wie man schön sehen kann legt das System durch den Einsatz der MP 600 schon ein gutes Stück zu. Aber auch durch den Tausch des Boards wird nochmals eine Verbesserung erziehlt.

Und auch der Crystal Disk Mark zeigt ähnliche Ergebenisse:

X470_960Evo_Crystal_Disk_Mark.JPG
X470_MP600_Crystal_Disk_Mark.JPG
X570_MP600_Crystal_Disk_Mark.JPG



Als nächstes liess ich dann den PC Mark 10 laufen:

Hier ist schon eine kleine Veränderung ersichtlich. Ist der Sprung von der 960Evo auf die MP600 sehr deutlich, ist der Zugewinn durch den Umstieg vom X470 auf den X570 nicht mehr so deutlich.

X470_960Evo_PC_Mark_10.JPG
X470_MP600_PC_Mark_10.JPG
X570_MP600_PC_Mark_10.JPG


Und weiter geht es mit dem 3DMark Time Spy:

X470_960Evo_3DMark_Time_Spy.JPG
X470_MP600_3DMark_Time_Spy.JPG
X570_MP600_3DMark_Time_Spy.JPG


Die Ergebnisse liegen hier sehr nah beisammen. Allerdings sehr auffällig, die Ergebnisse verschlechtern sich. Sowohl beim Umstieg von der 960Evo auf die MP 600, wie auch beim umstieg vom X470 auf den X570. Eine Erklärung kann ich hierfür nicht bieten.

Soviel zu den Benchmarks. Schauen wir uns doch mal den praktischen Alltag an:


Kopiren_Rendern.jpg

Was für mich hier beeindruckend war, ist der Unterschied der 960 Evo zur MP600 beim Kopieren.
Keine Überraschung bot hingegen der Kopiervorgang von einer SATA- SSD zu einer der beiden M.2. Der Unterschied von 2 sec. dürfte hier eher einer Messungenaugkeit geschuldet sein. Denn der limitierende Faktor ist hier klar die SATA- Schnittstelle.
Für mich beachtlich ist der Unterschied von SATA zu M.2 und M.2 zu M.2 beim X570- Chipsatz. Denn das spricht für den Einsatz von 2 M.2- SSDs bei einem X570- Board wenn man öfter viele oder große Dateien kopieren will.
Hatte ich bis jetzt den Plan die 960Evo in dem Zweit-System einzusetzen, hole ich mir vllt. noch eine weitere und lasse in diesem System 2 M.2- SSDs im Einsatz.

Beim Rendern eines Videos spart man beim Umstieg von der 960Evo zur MP600 kaum Zeit ein. Der Umstieg hingegen auf das X570- Board macht sich mit einer knappen Minute schon deutlich bemerkbar. Insbesondere wenn man bedenkt, das das gesamte Video hier nur eine Dauer von rund 6 Minuten hatte.
Auf der anderen Seite. Wer nicht jeden Tag mehrere Videos mit 30 und mehr Minuten Länge rendert spart nicht wirklich sehr viel Zeit ein.

Und zu guter Letzt noch ein Programmstart eines komplexeren Programms. Hier ist ein sehr deutlicher Unterschied ersichtlich. Aber auch hier letztlich wieder zu betrachten, wie oft startet man ein solches Programm täglich. Für jemanden, der täglich damit arbeitet mag es von Bedeutung sein. Aber für den, der ein solches Programm nur gelegentlich in Gebrauch hat....

Fazit:
Ist der Umstieg von einem PCIe3.0- System (also PCIe- Speichermedium und X470 Chipsatz) auf ein PCIe 4.0- System sinnvoll?
In meinen Augen hier ein klares Nein. Scheinen die Unterschiede beim reinen Vergleich der o.g. Daten an der einen oder anderen Stelle beeindruckend (X ist dreimal schneller als y; ...), hat es doch dann im Alltag eine fast zu vernachlässigende Relevanz. Wer jedoch hingegen häufig mehrere Gigabyte an Daten hin und her schaufelt und viele Videoas rendert kann durchaus vom X570- Chipsatz und einer entsprechenden M.2.- SSD profitieren.
Und hier würde sich auch ganz klar der Einsatz zweier M.2- SSDs lohnen. Und die verpackt der X570- Chipsatz auch ohne jegliche Einbußen. Im Gegensatz zum X470- Chipsatz. Ob und wie stark sich das dann wiedrum im Alltag bemerkbar machen würde steht auf einem anderen Blatt.
Anonsten macht ein Umstieg von einem X470- System keinen Sinn.

Wer hingegen ein komplett neues System aufsetzen will, dem würde ich in jedem Fall raten auf den X570- Chipsatz zu gehen. Wobei hier auch der soeben veröffentlichte B550- Chipsatz erwähnt werden muss. Damit habe ich mich allerdings noch nicht beschäftigt.
Und das Thema Chipsatz- Lüfter ist zumindest bei einem gut belüfteten Case zu vernachlässigen. Dieser Punkt spricht nicht gegen einen X570- Chipsatz.

Und last but not least. Für mich ganz persönlich hat sich der Umstieg in jedem Fall gelohnt. Der Basteltrieb wurde voll und ganz befriedigt... :daumen:
(und jetzt brauche ich nur noch eine GraKa und ein anderes Case und mein Zweit- Sytem kann gebaut werden...)
 
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Sorry, aber ich hatte aus Versehen schon auf online gestellt und war noch nicht fertig mit Schreiben. Bin aber dabei...
 
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Ich hätte den Vergleich mit gleichem RAM-Takt für sinnvoller gehalten...

Interessant wäre auch der Vergleich des IDLE Stromverbrauchs ... die größte Schwachstelle des X570
 
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Du hast dir da echt viel Arbeit gemacht und so ein Vergleich ist 100pro interessant. Aber wie @till69 schon geschrieben hat - mit identischem RAM-Takt wäre der Vergleich auch meiner Meinung nach noch aussagekräftiger gewesen.
 
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Zum Thema Verbrauch: Also wenn ich es richtig gelesen habe, dürfte der Unterschied im Bereich von etwa 3W liegen. Das empfinde ich jetzt nicht als soooo erheblich in Anbetracht, was mein gesamtes System so frisst.

Zum Thema RAM: Ich habe da lange hin und her überlegt. Und letztlich habe ich mich dazu entschieden mit den besseren RAM- Werten zu testen. Warum? Naja, wenn ein Chipsatz eine höhere Leistungsausbeute beim RAM erlaubt, dann sollte das auch in einem Test mit einfließen. Und ich habe beim X470er viel Zeit für den RAM investiert. Da kam ja das Asus CH VII zum Einsatz. Also ein sehr gutes Board. Mit dem Gigabyte X570 Aorus Ultra liege ich da ja eher eine Stufe unterhalb des Crosshairs. Auf der gleichen Stufe stünde ja eher das X570 Aorus Master. Aber selbst mit dem Ultra bekomme ich deutlich bessere RAM- Werte hin. Schon bemerkenswert. Und auch das CH VII hatte die aktuellste BIOS- Version.
Aber trotzdem Danke für die Anregung.
 
Magst du den render test vielleicht nochmal mit gleichem RAM takt machen, sonst ist der echt nichts wert.
Sonst ein wirklich schöner test 👍
 
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till69 schrieb:
Interessant wäre auch der Vergleich des IDLE Stromverbrauchs ... die größte Schwachstelle des X570

Das war einmal. Solange der PCIe auf "maximale Einsparungen" gestellt ist im Sparplan, nimmt sich das kaum noch was mit aktuellen BIOS Versionen.

Sieht man auch deutlich an der Chipsatz Temperatur.
 
Das ist ein sehr schöner Bericht und gut geschrieben.
Vielen Dank dafür. 👍
 
Danke! Die Ergänzung von B5xx wäre jetzt natürlich sehr sinnvoll, da Bxxx vs X570 schon 100€ Unterschied beim Mobo-Kauf macht.

Zwei kleine Schreibfehler in "Hatte ich bisjetzt den Paln die"
 
Hagen_67 schrieb:
Naja, wenn ein Chipsatz eine höhere Leistungsausbeute beim RAM erlaubt, dann sollte das auch in einem Test mit einfließen.
Die Problematik liegt dabei aber darin, dass Du garnicht wissen kannst, ob der neue Chipsatz auch eine höhere Leistungsaubeute erlaubt, oder ob das ganze "Streuungsbeeinflusst" ist, sprich ob Du zufälliger Weise ein Mainboard mit höhrer Güte erhalten hast.

Ansonsten TOP! Bis auf diesen (kleinen Schnitzer), der vielleicht ein wenig an der Vergleichbarkeit rüttelt, habe ich immer größten Respekt vor denjenigen, die so einen Test für die Community durchführen.

Da steckt ein Haufen Arbeit drin, auch wenn es für viele andere, die sowas noch nicht gemacht haben, wie ein einfacher Vergleich aussieht.

Danke
Zero
 
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Naja 500 GB SSD gegen 1000 GB SSD zu messen, führt etwas zu einem falschen Bild, finde ich.


Die EVO 960 1000 GB hat bei mir (C6H X370 Ryzen 3600X) viel bessere Werte als die 500 GB:

as-ssd-bench Samsung SSD 960  11.05.2020 11-19-13.png
 
Vielen Dank für den aufschlussreichen Test!

Zu den kritischen Stimmen: Bitte nicht vergessen dass dies hier ein in der Freizeit durchgeführter Lesertest ist und kein redaktioneller Inhalt - natürlich mit der Hardware die er ohnehin benötigt und einsetzt. Er wird jetzt nicht extra Hardware kaufen um eine bessere Vergleichbarkeit zu erzielen. (Anmerkungen zur besseren Einordnung der Ergebnisse schaden natürlich nicht, aber auf den Tonfall achten)

Grüße und Danke nochmal fürs veröffentlichen, sehr hilfreich.
 
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ameisenbaer schrieb:
Naja 500 GB SSD gegen 1000 GB SSD zu messen, führt etwas zu einem falschen Bild, finde ich.

Warum? Ist doch für seine Thematik kein Problem, wo es lediglich um die Anbindung von einer (4.0 vs 3.0 MP600) bzw. zwei m.2 (X570 vs X470) geht.
 
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In Abhängigkeit wie die unterschiedlichen Speichergrößen auf Benchmarks und ihren TLC zu SLC Cache reagieren. Nicht umsonst werden Redaktionen die großen SSD einer Serie zum Testen zugesendet, die immer besser gegenüber den kleineren Modellen abschneiden. Auch wenn mehr NAND Bausteine gleichzeitig am Controller hängen und so die Datenraten beschleunigen.

Ein Test der EVO im X570 wäre trotzdem wünschenswert um mögliche Unterschiede auszumachen. Der ZEN 2 fährt beim X570 Chipsatz funktionell auf und könnte durch besseres Taktverhalten auch die SSD besser ansprechen.
 
Danke für den Bericht. Das Samsung-SSD, wenn ich das richtig verstanden habe, ist schon länger im Einsatz und fungiert bei all den Messungen als OS-Laufwerk. Dadurch wird dessen Leistung durch Fragmentierung und hintergründige OS-Zugriffe insbesondere bei kleinen Zugriffen beeinträchtigt. Man sieht dies z. B. an den 4K-Werten. Frisch formatiert und als Nicht-OS-LW betrieben, erreicht dieses SSD bspw. beim 4K-Lesen fast 70 MB/s.
 
ameisenbaer schrieb:
Naja 500 GB SSD gegen 1000 GB SSD zu messen, führt etwas zu einem falschen Bild, finde ich
Ich persönlich nicht. Wo würde der großartige Vergleich liegen, wenn man mehr oder weniger identlische Systeme vergleicht. Genauso bei der Diskussion der RAM-Timings. Die Systeme sollen ja zeigen, wie sie sich im Alltagsbetrieb verhalten, nicht großartig nur rein auf Vergleich eingestellt. Ich denke doch, das dies im Hintergrund des Tests stand, zumindest ein wenig.
 
Erst nochmal ein Danke für euer Feedback :daumen:

Bezüglich RAM: Ich halte meine Vorgehensweise nicht für falsch oder einen "Schnitzer". Hinsichtlich der RAM- Einstellungen hat der X570 in vielen anderern Tests gezeigt, das hier im Gegensatz zum X470 mehr Leistung im Bereich der MHz und Timings möglich ist. Es ist somit sicher nicht nur ein einzelnes Ergebnis eines "Glücks"- Boards. Ebenso, wie das Ergebnis meines X470- Boards kein Einzelfall ist. Wäre ich beim RAM- Ocen auf z.B. 5.000MHz gekommen würde ich auch klar von einem Glücksfall ausgehen. Aber mein Ergebnis wird auch von vielen anderen erreicht.
Ich kann den Einwand absolut nachvollziehen, aber auch meine Argumentation ist in meinen Augen schlüssig. Was nun "richtig" oder "falsch" ist kann ich nicht sagen.
Aber wenn ich in der nächsten Zeit "Langeweile" bekommen sollte, hole ich einen Test mit gleichen RAM- Einstellungen gerne nach. Allerdings muss ich mich vorher schlau machen, wie ich meine jetzigen Einstellungen abspeicher. Denn des war schon ein bisserl Gefrickel. Aber das sollte bei Gigbytes Dual- BIOS ja eigentlich möglich sein.

Bezüglich SSD: Mir ist durchaus bewusst, das eine 1.000GB- SSD zu anderen Ergebnissen führt als die 500GB- Version. Aber es macht durchaus Sinn, eben das im Test zu erwähenen. Ich habe dazu eine kleine Anmerkung in meinen Test nachgeholt. Danke für die Anmerkung. Aber ich glaube jeder kann verstehen, dass ich mir nicht extra erstmal die 500GB- Version der MP600 geholt habe :D

Die Anmerkung von @WeltalsWille kann ich entkräften. Die MP600 hat exakt das gleiche OS bekommen wie es auf der 960Evo war. Da wurde nix frisch gemacht. Aber auch das wurde im ersten Beitrag editiert. Danke für die Anmerkung.

Und THX für die "Auto- Korrektur" an @Mertsch ;) Hab es verbessert.


Edit: Das Basteln hat viel Spass gemacht. Das Testen und Vergleichen hat viel Spass gemacht. Und der Fred hier mit Euch macht viel Spass. :schluck:
 
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Sowohl die 3400 als auch die 3600 MHz sind bei der Bestückung noch weit weg von einem "Boardlimit" - aber beim C7H hätte man wohl noch etwas rumspielen müssen. Dennoch spricht das wiederum für das X570 bzgl. Plug-and-Play.
 
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Ich hab beim CH VII ne ganze Weile rum probiert. So viel Zeit habe ich mir beim Aorus nicht genommen. Da habe ich Stumpf die Daten vom RAM- Calculator übernommen. Und das lief sofort stabil.
 
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