News XMG Walker: VR-Rucksack fällt nach einem Monat 1.500 Euro im Preis

Also wenn ich das richtig sehe, sind da ja in jedem Fall noch 900 Euro für die HTC Vive noch on top.
Sieht nach einem Verkaufsschlager aus oO
 
jonderson schrieb:
Es ist schon lustig, dass gerade von "angeblichen" Gamern so eine Bemerkung kommt. Seit Jahren kämpft man gegen die Killerspiel-Stagmatisierung an und selbst sind einige genau so aufgeschlossen neuem Gegenüber.

Scheinbar hast Du seltsame Vorstellungen von Gamern.

1. Vielen ist die Killerspiel-Stigmatisierung total egal, ich erinnere nur an die beliebten "Killerspiele-Spieler" Shirts.
2. Ist man allem Neuen gegenüber sehr aufgeschlossen, wenn es in die Kategorie "Schneller, Besser, Weiter" passt. Schneller killen, besser killen, weiter killen. :D

Viele Gamer wollen aber nicht für Neues extra aufstehen müssen, daher dürften sich teure Taucherbrillen mit Bewegungssteuerung und kabel am Rücken nicht besonders gut verkaufen, noch schlechter steht es dann vermutlich mit noch viel teureren Rucksäcken, die das Kabel unnötig machen.

Das ich hier nicht nur lästere, kannst Du gerne mal bei Steam nachsehen. Die machen so eine Hardwareumfrage, was die Gamer so alles zuhause einsetzen. Die frägt auch die gängigen VR Taucherbrillen ab.

Guckst Du hier: http://store.steampowered.com/hwsurvey (Survey vom September 2016)

Einfach unten auf VR Headsets klicken. Da sieht man: Der Marktanteil der HTC Vive ist um 0,01% auf 0,19% gestiegen. Lassen wir mal diese Zahlen kurz auf uns wirken: "0,01 von Hundert" entspricht "1 von 10.000"!

Das bedeutet, im September hat sich einer von Zehntausend Teilnehmern an dieser Steam Umfrage eine Occulus Rift gekauft. 9999 weitere haben das gute Geld wohl lieber für etwas anderes gespart/verwendet.

Da kannst Du mal einschätzen, wie gering die Nachfrage nach Virtual Reality inzwischen ist. Selbst die Gesamtzahl von 0,19% für die HTC Vive ist gruselig wenig, das sind immer noch nur einer von 500 Gamern. Das wiederum ist die Zielgruppe für diesen "extrem nachgefragten" Rucksack PC.

Und warum ist das so? Weil Virtual Reality (mit Ausnahme einiger Simulationen mit Cockpit) einfach nicht zum Spielen taugt.

1. Entweder muss man die Spiele extrem beschneiden und verkrüppeln, damit den Leuten beim Spielen nicht schlecht wird, wenn sie das Geschehen ganz bequem mit einem Controller steuern. Siehe das Spiel "Robinson, the Journey". Da ist der Protagonist ganz bewusst ein Kind, weil dieses nicht so schnell Laufen kann.

2. Alternativ kann man den Spieler aus dem Sessel holen und ihn Aerobic machen lassen. Dann ist das Problem mit der Übelkeit weg, man muss sich dafür selber in den Spielen bewegen. Was die Action wieder erheblich einschränkt. Weil man nur das tun kann, wozu auch der Spieler (belastet mit VR Taucherbrille und Kabel/Rucksack) in der Lage ist.

Wie man sieht, Rasante Action kann man vergessen.
 
Für 1800€ gibt's ein Notebook mit GTX1070. Und da ist noch ein Monitor dabei xD. Frag mich was an dem Rucksack soviel kosten soll? Ist er aus Schlangenleder?
 
Das zeigt doch nur wie unverschämt diese Firma in ihrer Preisgestaltung ist.
 
Candy_Cloud schrieb:
Sinnvoller wäre es, jemand von den Jungs macht sich Gedanken über eine saubere Sache. Wie ein VR-Headset welches spezielle Hardware enthält um die Bilder per Stream von einer Workstation zu erhalten. Und selbst das wäre in einem Feld von 2-3m² mittels Funk ohne zu hohe Latenzen möglich. Nur das man dann kein Kabel mehr bräuchte. Funken könnte man dazu im 5GHz Band via Modulation.

Nein, dafür gibt es schon was: 802.11ad. Das funktioniert im 60GHz Band, also auf Sicht. Derzeit 7GBit/s aber deutlich mehr ist zukünftig machbar. Da einen AP an die Decke für VR.
 
[F]L4SH schrieb:
Soso... 90 Minuten? Sagenhaft.
Also wenn ich mir mal die Mühe mache und ein Spiel starte, geht das eigentlich nicht unter 180 Minuten. Weniger lohnt nicht.
Ich wollte erst schreiben, das man mit so nem Teil kaum 3Std. rumlaufen möchte. Für das martialische Aussehen ist er aber erstaunlich leicht, knapp 4kg laut Hersteller.

motzerator schrieb:
Das bedeutet, im September hat sich einer von Zehntausend Teilnehmern an dieser Steam Umfrage eine Occulus Rift gekauft. 9999 weitere haben das gute Geld wohl lieber für etwas anderes gespart/verwendet.

Völlig richtig. Bei mir ging die Kohle ins Motorrad, so weit ist VR noch lange nicht um hier in Preis/Leistung auch nur halbwegs konkurrieren zu können. Für so nen Rucksack kriegt man schon ne nette gebrauchte :D
 
Sawubi schrieb:
Aus hoher Nachfrage folgt eine Preissenkung? Hab ich da was falsch verstanden?

Bei einem Preis von fast 5000 Mücken, haben die wohl eher nachgefragt ob die jungs nicht noch alle latten am zaun haben.
Die BWL'er bei Schenker arbeiten ganz anders.Bei hoher Nachfrage wird das produkt um 1500€ gesenkt.
Sollte jetzt die Nachfrage geringer ausfallen, wird der Preis solange steigen bis es wieder eine hohe nachfrage gibt.
Kennen die bei Schenker eigentlich den Break even point? Wird dieser bei diesen tollen VR-Rucksack jemals erreicht?
Vielleicht haben die auch mit dem Letzten Semester BWL angefangen, um dann am ende im ersten semester richtig gas zu geben :-)
 
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vander schrieb:
Ich wollte erst schreiben, das man mit so nem Teil kaum 3Std. rumlaufen möchte. Für das martialische Aussehen ist er aber erstaunlich leicht, knapp 4kg laut Hersteller.

Selbst die 4 Kilo werden auf dauer lästig weil irgendwann (grade im Sommer) einfach die Bänder scheuern und das Teil auf dem Rücken einfach nur unbequem wird. Mal abgesehen das du ja konstant mit dem Gewicht da rum hampeln sollst..

Zur News oder besser gesagt Pressemeldung von Schenker: Sorry aber diese News / Presse-Info ist einfach mal sowas von unglaubwürdig. Preis senken wegen hoher Nachfrage? Das widerspricht jeder Logik des Verkaufs!

Das Teil wird der Ladenhüter des Jahres bei Schenker sein! Viele Nerds gibt es, die haben jedoch nicht automatisch einen so losem Geldbeutel. Im gegenteil den diese Nerds bauen in der Regel ihre PC selbst.

Ich kenne genug Leute die sich regelmäßig = alle paar Jahre immer einen neuen teuren Laptop zu spielen kaufen. Aber das sind keine Nerds in dem Sinne die auch auf VR abfahren würden sondern eher ältere Leute die das Geld haben aber sich nicht mit der Einrichtung & Wartung beschäftigen wollen oder zeitlich nicht können und dann doch nur ein Online MMO damit spielen. Sprich sie haben das Geld aber nicht die Muße sich selbst einen PC zusammen zu stellen oder diesen (Software Technisch) zu pflegen. Außerdem wird der fertige Laptop auch gekauft weil nur er auch den dazugehörigen WAF hat! Da er nur bei Bedarf ausgepackt, Maus dran, Netzwerkkabel dran und los geht es, ohne das die Frau wegen der extra benötigten Computerecke Amok laufen würde. Denn die kann der Mann nach dem Zocken nicht mal eben unsichtbar wieder wegpacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
JoeDante schrieb:
Ja, genau. Vor allem die hohe Nachfrage wird für den Preisverfall verantwortlich sein.....:freak:

Ja, natürlich. Die hohen Nachfragen des CEOs wann denn die Dinger endlich verkauft sind ;-)
 
Ist VR nicht schon wieder tot, so wie die Wii mit ihren Nunchucks?
 
wie oft kann man damit wohl ein Smartphone damit laden?
Kann man das überhaupt als übergroße Powerbank benutzen?
Na mal ernsthaft ... überteuerten Elektroschrott auf dem Rücken braucht doch niemand (noch nicht) und schon gar nicht zu dem Preis ;)
 
da kann man sich auch nen uralten Laptop aufn Rücken schnallen..nen externen Monitor dran anschliessen und den TFT vors Gesicht halten..und dann rumzappeln wie so nen gestörter Fuzzie...und das alles für die Hälfte vom Preis :lol:
 
AYAlf schrieb:
Ist VR nicht schon wieder tot, so wie die Wii mit ihren Nunchucks?

Ja, mehr oder weniger, die Hersteller haben's aber noch nicht gemerkt. Haben ja auch etliche Jahre nach dem Tod von 3D noch 3D-Fernseher gebaut. =P
 
Ein komplett falsches Einschätzen des Marktes kann so etwas schon bewirken. Wenn die Nachfrage deutlich unterschätzt wurde, dann müssen die Entwicklungskosten auf wenige(r) Geräte aufgeteilt werden. Steigt die Nachfrage plötzlich deutlich an, kann man diese Kosten auf mehr Geräte aufteilen. Warum dann nicht die höhere Marge mitnehmen? Ganz einfach, es kann durch die Preissenkung ergeben, dass man so viel mehr Geräte verkauft, dass man am Ende trotz Preissenkung mehr Einnahmen generiert als ohne. Somit kann das, neben der Konkurrenz, sehr wohl der ausschlaggebende Punkt gewesen sein.

lg Kinman
 
Da hat wohl eine Firma versucht mit Standardhardware plus Akkus in einem Rucksack für einen Mondpreis den angeblichen VR-Hypetrain einzufangen und merkt nun, das der Zug zu kurz war und schon vorbei gerauscht ist..
 
Die Idee mit dem Rucksack ist und bleibt ein Rohrkrepierer, wenn dann braucht es ne potente wireless lösung die ich mit dem normalen PC verwenden kann.

[F]L4SH schrieb:
Besser geht es momentan kaum, jemandem virtuell vor Ort etwas zu zeigen. Etwa, wie aus einem halb abbruchreifen Haus schicke Wohnungen werden. Live und frei durch Projekte laufen oder vielleicht als Gerät für "Flugsimulator Kabine" 2.0 auf dem Rummel.
Aber da reden wir von wenigen hundert Geräten für Deutschland im Jahr. Kleinstserie.

Na dann geh mal zu nem halbwegs modernen BMW Autohaus - die rüsten grad alles mit VR aus und legen Glasfaserleitungen wenn noch nicht vorhanden damit du dir dein individuell konfiguriertes Auto ansehen kannst.
Bei den anderen Premiummarken wirds wohl ähnlich aussehen.

Also von Kleinstserie ist da keine Rede mehr, in dem Bereich wird bereits richtig was verdient.
 
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