News YMTC: Der kommende 3D‑NAND aus China im Detail

Guter Schachzug der Chinesen... da ist nix mit Anti Dumping Zöllen wenn die Speichersteine schon in China auf die Platine kommen...
 
psYcho-edgE schrieb:
:rolleyes::rolleyes::rolleyes:



Kommt darauf an. Viele Mikrocontroller sind sogar noch im Mikro- statt Nanometerbereich. Wenn man keine hohe Strukturdichte braucht reicht sicher auch 180nm.

Na das kannst du deiner Oma erzählen.
Für gaaaanz alte PICs mag das vllt noch gelten, weil Microchip die eben nicht abkündigt.
Aber wenn du die noch willst wirst du Arm.

Selbst AVRs, die noch auf 5V laufen, werden seit 2002 in 350nm gefertigt.
Die Mega168PB wurden neulich auf 130nm geshrinkt, also sogar kleiner als der Flashcontroller in diesem Thema.
https://www.elektronikpraxis.vogel....uer-industrieanwendungen-a-505335/index2.html

Kommen wir mal zu Cortex-M SoCs, beispielhaft die STM32 Serie:
Der L0 wird noch in 130nm gefertigt, aber dann gehts schon runter auf 90nm.
Der H7 (einr eines Rechenmonster mit 400MHz) hat sogar schon nurnoch 40nm.
 
Hunkin schrieb:
Wählt alle nur fleissig Grün, oder macht weiter so. Dann fahren wir bald alle Fahrrad wie die Chinesen vor 20 Jahren und stricken bei Kerzenlicht Socken. Allein die Umwetlauflagen bei uns verhindern eine "Digitale" Produktion in solchen Ausmaßen. Bei uns wird dank einer Bürgerinitiative wegen 20 Bäumen gerade ein neues Industriegebiet verhindert. Das ist die gleiche Gruppe die gegen Windenergie, Funkmasten und schnelles Internet ist. Zum Thema Spionage: Da braucht sich keiner Sorgen zu machen. Jedes Land spioniert. Jede Software funkt nach Hause. Eigentlich müssen die Chinesen gar nicht mehr spionieren. Mr. Rift hat es vollkommen richtig gesagt: Die kaufen sich einfach ein.

Tja, ich sitze gerade in einem riesigen Industriepark in Frankfurt (22.000 Mitarbeiter). Und stell dir vor, hier werden in riesigen Mengen Chemikalien, Kunststoffe, Pflanzenschutzmittel und Pharmaka hergestellt. In Kürze wird voraussichtlich ein großes neues Werk für Biochemikalien entstehen. Und das, obwohl es in ganz Europa ja nur Standorte gibt, die alle billiger sind und geringere Auflagen zum Umweltschutz haben?

Btw. kann ich dir sagen, dass viele Unternehmen über eigene Management Systeme verfügen und teils deutlich über die Anforderungen für Umweltschutz, Lärmschutz und Gesundheitsschutz hinaus gehen, ohne dass sie das müssen.
Es gibt außerdem noch ganz andere Standortfaktoren.
Energieversorgung, Abwasser und Prozesswasser, Logistik, Servicepartner, Straßen, Wasserwege, Schienenanschluss, Infrastruktur, qualifiziertes Personal, etc.
 
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Hunkin schrieb:
Allein die Umwetlauflagen bei uns verhindern eine "Digitale" Produktion in solchen Ausmaßen.

Man muss halt Prioritäten setzen im Leben.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
 
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Fakt ist: es ist beim Umweltschutz wie bei der Bildung.
"Nicht in Bildung zu investieren, können wir uns gar nicht leisten"
 
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Jesterfox schrieb:
SSDs kauft man eh am besten direkt vom Chiphersteller, dann hat man das Problem nicht. Wobei für mich erst mal nichts gegen den chinesischen Speicher spricht, wenn Preis und Leistung stimmen.

Für mich schon, weil das alles wieder fleißig vom chinesischen Staat subventioniert wird und das Wettbewerbsverzerrung ist.
 
@Bärenmarke

Folglich kauft du auch keine Nahrungsmittel aus heimischer Agrar-Produktion. Diese Rekordsubventionen über Jahrzehnte verzerren den Markt nämlich wirklich.
 
@Otsy
Sorry, aber dämlicher geht es nun wirklich nicht mehr. Ein Land sollte immer in der Lage sein sich mit Nahrungsmitteln selber zu versorgen, sonst hat man ein ernsthaftes Problem, wenn du mal nicht mehr beliefert wirst...
Zudem ist das auch ein Beispiel wo so ziemlich jedes Land macht, also nicht wirklich vergleichbar...
 
[OT]
Wenn man das macht um die heimische Lebensmittelproduktion zu stärken ist das ja okay. Wenn man denn aber dadurch riesige Überkapazitäten fördert und täglich tausende Tonnen Lebensmittel auf den Müll wirft oder zu Dumpingpreisen in Afrika verkauft und damit die Afrikanischen Bauern ruiniert und zum auswandern zwingt ist das ein Problem.
Genauso wie die EU das betreibt...
Also Förderung im überschaubaren Rahmen aber nur mit begrenzten Kapazitäten. [/OT]
 
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Excel schrieb:
Tja, ich sitze gerade in einem riesigen Industriepark in Frankfurt (22.000 Mitarbeiter). Und stell dir vor, hier werden in riesigen Mengen Chemikalien, Kunststoffe, Pflanzenschutzmittel und Pharmaka hergestellt.
Du solltest Dich vielleicht mit der Geschichte Deines Industrieparkes beschäftigen und welche Entwicklungen dort Rot-Grün über Jahrzehte massiv behindert hat.
 
smalM schrieb:
Du solltest Dich vielleicht mit der Geschichte Deines Industrieparkes beschäftigen und welche Entwicklungen dort Rot-Grün über Jahrzehte massiv behindert hat.

Welche Entwicklungen meinst du genau?
 
Hunkin schrieb:
Wählt alle nur fleissig Grün, oder macht weiter so. Dann fahren wir bald alle Fahrrad wie die Chinesen.....

Da ich Plastik im meinen Essen und Lungenkrebs dank Feinstaub für wenig fortschrittlich halte, werde ich dies auch tun. :)
 
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LamaMitHut schrieb:
Da ich Plastik im meinen Essen und Lungenkrebs dank Feinstaub für wenig fortschrittlich halte, werde ich dies auch tun. :)
Genau, denn wie jeder weis gibt es nur völlig übertriebenen Umweltschutz oder gar keinen...
Ich halte es ebenfalls für wenig fortschrittlich sich gegen Atomstrom zu stellen, aber keine Alternative für eine kurzfristige, vom Wetter unabhängige, Energiequelle zu liefern. Effektiv haben die Grünen damit die Abschaltung von Kohlekraftwerken verzögert und sorgen damit für mehr Feinstaub.
 
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Ahja, um den Atommüll kümmert sich dann der Staat. xD
 
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LamaMitHut schrieb:
Ahja, um den Atommüll kümmert sich dann der Staat. xD

Jetzt Kohlekraftwerke anzuheizen macht genau so viel Sinn. Sollte auch dir einleuchten. Wenn man das jetzt ausdiskutieren will kann man Klimaerwärmung gleich mit dazu packen. Welche der beiden Energiequellen ist jetzt das bessere übel.

Das is fast schon so Lachhaft wie die ganzen kasper die sich damals ihre Dächer mit Solaranlagen zugepflastert haben ^^ Die waren auch der Meinung sie wären jetzt mit dem Grünen Daumen unterwegs. Warten wir mal ein paar Jahre und lassen die vergammelten Panele entsorgen ;). - Ganz davon ab wie lange die erst mal laufen müssen um den dreck den die verursacht haben wieder reinzuwaschen. Aber das wird einem natürlich nicht gesagt, und funktioniert hat das ganze auch.
 
modena.ch schrieb:
[OT]
Wenn man das macht um die heimische Lebensmittelproduktion zu stärken ist das ja okay. Wenn man denn aber dadurch riesige Überkapazitäten fördert und täglich tausende Tonnen Lebensmittel auf den Müll wirft oder zu Dumpingpreisen in Afrika verkauft und damit die Afrikanischen Bauern ruiniert und zum auswandern zwingt ist das ein Problem.
Genauso wie die EU das betreibt...
Also Förderung im überschaubaren Rahmen aber nur mit begrenzten Kapazitäten. [/OT]

Wow es freut mich das es noch andere da draußen gibt die ihre Augen nicht vor unserem Wohlstand verschließen. Die reale Wirtschaftsstrategie unserer Länder so sehen wie sie wirklich ist. Osteuropäische Länder und wie schon geschrieben Afrika werden unter anderem aber vor allem mit Deutschen subventionierten überschüssigen Produkten überflutet. Mit der Weltbank erschleicht/erpresst man sich Regeln gegen die Interesen der armen Ländern dieser Welt um in diesen Ländern keine Importzölle zahlen zu müssen um noch mehr Profit zu machen und dazu die heimische Produktion endgültig zu zerstören.

Ich weiß ist Off Topic hat aber sein müssen.
 
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Bärenmarke schrieb:
Da kann man nur hoffen, dass die Nands dann auch immer in den SSDs gekennzeichnet werden und man nicht die chinesischen Nands kaufen muss :(
Kaufe Dir halt SSDs von den anderen NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen, da dürfte dann sehr wahrscheinlich nur deren eigenes NAND verbaut sein. Bei allen anderen weiß man eben sowieso nie welches NAND in welcher Qualitätsstufe da drin verbaut ist.
modena.ch schrieb:
Wenn man das macht um die heimische Lebensmittelproduktion zu stärken ist das ja okay. Wenn man denn aber dadurch riesige Überkapazitäten fördert und täglich tausende Tonnen Lebensmittel auf den Müll wirft oder zu Dumpingpreisen in Afrika verkauft und damit die Afrikanischen Bauern ruiniert und zum auswandern zwingt ist das ein Problem.
Das ist ein schweres Thema, die Preise orientieren sich ja meist an den Weltmarktpreisen, nur sind die Produktionskosten in Deutschland eben viel höher, ohne Subventionen können man hier kaum etwas produzieren wenn man es dann zu Weltmarktpreisen verkaufen muss. Ganz von Importen abhängig zu sein, ist aber eben auch nicht erstrebenswert. Allerdings sind die gewaltigen Überschüsse die dann nach Afrika exportiert werden, sicher nicht sinnvoll, weil sie dort eben die heimische Produktion verdrängen und damit vielen Menschen die Lebensgrundlage entziehen. Hier ist der Einfluss der großen Lebensmittelkonzern ganz offensichtlich, aber sicher nicht vorteilhaft, weder für die Landwirtschaft hier noch für die in Afrika.

Das mit dem Auf den Müll werfen kommt eher von den Verbrauchern und Supermärkten, viele Leute verwechseln das MDH mit einem "sofort tödlich nach" und die Supermärkte möchten den Kunden jederzeit jedes Produkt frisch anbieten können und bestellen dann im Zweifel auch lieber mehr und werfen den Überschuss weg, als einen Kunden zur Konkurrenz gehen zu sehen.
 
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