News Z Workstation: HP setzt Im Profi-Bereich voll auf Intel und Nvidia

Finde auch hier geht es nicht um "High End Business" sondern nur die Modellpallete von HP, wo sie sich bei der Kategorie "Z- Workstations" dagagen entschieden haben AMD zu verbauen. bei Desktop evt. noch nachvollziehbar, bei Notebook dann, angesichts eines 4900H usw. nicht. Da HP ansonsten AMDs, und das schon lange, anbietet, verwundert ein wenig. Und zwar nicht nur in Consumerbereich (Pavilion, Omen) sondern auch bei den Officekisten (Elistedesk), Notebooks und auch Server (DL325, DL385...). Sie haben/hatten ja einen umgelabete Office PC als AMD Workstation: HP 705 WKS. Die haben sie scheinbar auslaufen lassen (Gehäuse ist identisch mit dem HP Z1 Entry Tower G5). Ich glaube nicht dass es für HP ein großes Problem wäre zumindest im Einstiegsbereich einen AMD Pc bis hoch zu 3950x anzubieten. Nur würde da niemand mehr den Intel nehmen...
mfg
 
Ned Flanders schrieb:
Das wäre ja als wenn die Polizei Hessen keine Opel kauft, weil die Einspritzanlage von Conti ist und nicht von Bosch.

Nein. Wenn ich das als Außenstehender richtig verstanden habe, ist das ungefähr so:
@BaserDevil oder @47cmArmumfang mögen mich bitte berichtigen falls ich Stuss schreibe.

Das wäre, wie wenn Opel keine Autos mit Conti verkauft, sondern nur mit Bosch, weil Bosch superspitzenklasse auf alle Probleme reagiert, die sich bei Opel oder deren Großkunden (wie die Polizei) u.U. auftun.
Ganz egal wie gut die tatsächlichen Einspritzer sind, die man in der Hand hält, Conti hat auf Serviceebene nicht die Erfahrung, Manpower und / oder Flexibilität. Um das Produkt geht es da nicht mehr.
Die Polizei bestellt 10.000 Adams, stellt mittendrin fest dass sie doch 12.000 Adams und 3.000 Omegas brauchen und gibt das an Opel weiter. Opel sagt Conti "Hey, du, wir bracuhen da ganz schnell noch..." und Conti kann nicht liefern. Bosch dagegen kjommt an und sagt: "Alles gut, die sind morgen da, wenn du noch 5.000 extra brauchst, haben wir die in 1 Woche da, gib Bescheid."

Du kannst deinem Kunden gerne versuchen zu erklären dass Epyc supertolle Prozessoren sind, aber wenn seine Coreserver 8 Wochen später kommen wie geplant, weil er doch 10 Stück mehr braucht wie gedacht, ist der nicht länger dein Kunde und du nimmst nächstes Mal vllt auch lieber wieder Xeons, hauptsache das Projekt geht Reibungslos durch und der Kunde ist zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Threadripper Pro wäre hier der way-to-go gewesen. Bei 18 Kernen kann man nur Lachen. Zumal die modernen Threadripper die Mesh Intels auch im Single core hinter sich lassen soweit ich mich erinnere. IPC ist auch höher und man kann statt 18 bis zu 64 Kerne verbauen.

Glückwunsch HP :D

Bei der GPU ging man immerhin aufs Maximum.
Da fällt einem nichts mehr ein.
Ergänzung ()

Tom_1 schrieb:
Bei uns gibt es Programme die laufen nur mit Intel.
Gibt es hierfür Preise?
Unser älterer hat mit Lizenzen 42.000€ gekostet

Klingt eher nach einem Problem der Software selbst. Wenn man sich so einengt ist man selbst schuld wenn man nicht auf das schnellste Produkt Zugreifen kann :D

Aber leider geht Veränderung in diesem Bereich nur langsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tawheed schrieb:
Wir sind keine Verschwörungstheoretiker, sondern Verschwörungs-Beobachter. Die EU hat Intel schon Milliarden Strafen aufgehängt, wegen genau solchen Praktiken. Bitte nimm deine rosarote Brille ab. Hier ist ganz arge Wettbewerbsverzerrung. Intel wurde nicht willkürlich zu solchen Strafzahlungen verdonnert...
Was denn für Praktiken? Exklusivverträge? Was willst du machen, wenn zwei Unternehmen Verträge schließen, die eine exklusive Belieferung mit Produkten der Kategorie x beinhalten? Weinen? Hier im Forum sind echt knallharte Sozialisten unterwegs, denen unternehmerische Freiheit und Vertragsfreiheit ein absolutes Dorn im Auge sind. Interessant wird es erst, wenn HP eine Monopolstellung inne hätte.
 
47cmArmumfang schrieb:
Weinen? Hier im Forum sind echt knallharte Sozialisten unterwegs...
Ich verachte Sozialismus, jedoch waren die EU Richter bestimmt keine Sozialisten und rumgeheult hat niemand von denen. Eher hat Intel geheult 😁
 
Vielleicht hat sich auch Lenovo viele der CPUs gesichert, um seine High End Workstations bauen zu können.
Hier besteht zumindest vorerst eine Exklusivität mit AMD Prozessoren. Es kam also in beide Richtungen gehen? Hat AMD dafür viel Rabatt gegeben? Vielleicht, wer weiß.
 
Die Frage lässt sich einfach nicht beantworten. Vieleicht hat AMD zu viel Geld verlangt. Vieleicht hat HP Abnahmeverträge mit Intel die sie erfüllen müssen. Vieleicht glaubt HP nicht, dass jemand eine Threadripper oder Epyc Workstation kaufen würde. Vieleicht wir HP von Francois Piednoel beraten. Vieleicht macht Intel wieder einen monetairen Trick. Who knows.

Strange ist es natürlich trotzdem... einer der weltgrößten OEMs verzichtet geschlossen darauf die aktuell leistungsfähigste Hardware am Markt ins Portfolio aufzunehmen.
 
Ned Flanders schrieb:
Ja, aber das ist doch hier gerade garnicht die Diskussion. Hier ging's gerade um den Endkunden, und der verhandelt nicht mit AMD. Das wäre ja als wenn die Polizei Hessen keine Opel kauft, weil die Einspritzanlage von Conti ist und nicht von Bosch.

Der Vergleich ist falsch. Die Polizei, sprich der Autokäufer bzw. dem PC Käufer, also dem Endkunde interessiert das nicht wie das der Hersteller macht. Der Endkunde möchte nur sein fertiges Produkt haben. Der Endprodukthersteller Opel bzw. HP geht schon zu seinen Lieferanten und auch zu dessen Lieferanten fragt nach wie die Lieferfähigkeiten aussehen und andere Zusicherungen seitens des Produktes.

Ich kann das zumindestens aus der Automobilrichtung Halbleiterhersteller sagen. Da kommen nicht nur Firmen wie Bosch, Conti oder Delphi vorbei, die eigentlichen direkten Käufer der Halbleiter, da kommen auch deren Kunden beim Halbleiterhersteller vorbei, sprich die bekannten Automarken die von Bosch, Conti oder Delphi beliefert werden.

Und wenn AMD noch keine Stückzahlen in Größenordnungen liefern kann, dann fangen manche großen PC Hersteller erst gar nicht an. Das ist ein Grund warum immer noch so wenig Notebooks mit Ryzen in den Regalen stehen. Der private Endkundenmarkt, sprich Hobby PC Schrauber, spielt im Gesamtbild keine Rolle.


Nochwas zu Fingerschnippsen und am nächsten Tag CPUs ausliefern. Das geht gar nicht. Das kann auch Intel nicht. Für solche ungeplanten Aktionen muss Intel selbst oder ihre Distributoren große Mengen Lagerware vorhalten. Was eigentlich kein Halbleiterhersteller macht. Da müssen schon Vorabgespräche über Abnahmemengen feststehen. Mengen auf Halde produziert niemand.
 
Jesterfox schrieb:
Die Elitebook kamen ja schon immer später weil sie auf die Pro Modelle der APUs setzen die AMD auch immer erst später gebracht hat.

Update hierzu:
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