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Ein großer Vorteil dieser Technik ist, dass das TV-Gerät netzwerkfähig (DLNA) ist und man keinen NAS mehr braucht.
Die direkte Internetnutzung ist bestimmt noch ausbaubar, ein "Surfen" wie am PC ist aber von den Herstellern auch nicht vorgesehen. Dafür gibt es entsprechende "Apps", die oft meistens ziemlich schrottig sind (habe einen Samsung-TV).
Aber eben mal die verpassten Nachrichten per Internet mit der ARD-App (nach Themen sortiert) anschauen, ist schon ganz nett.
Das die Nutzung zurückhaltend ist, liegt auch an der Fähigkeit der Leute, ihre Technik zu vernetzen. Die meisten werden wohl nicht in der glücklichen Lage sein und ihren TV per LAN-Kabel mit dem Router verbinden zu können.
Da jede Firma ein anderes OS für ihre TVs hat (Samsung benutzt Linux), muss man in der Regel vom Hersteller einen superteuren WLan-Stick kaufen, damit die Hardware vom TV erkannt wird. Nur neuere Geräte haben bereits ein WLan-Modul verbaut.
Die Zukunft liegt jedenfalls bei der Vernetzung aller Geräte aus dem Sektor Home Entertainment. Auch wenn sich das viele hier noch nicht vorstellen können oder wollen und die Technik dazu noch nicht den gewünschten Reifegrad erreicht hat.
Das Hauptproblem an der (nicht-)Nutzung internetfähiger TV-Geräte ist, dass der TV-Seher keine Interaktion wünscht. Aus dem selben Grund floppen auch jegliche Meine-Sendung-zu-meiner-Zeit-Projekte ganz grandios. Der Zuschauer möchte nicht bestimmen, wann er welche Sendung sieht, er möchte bestimmt werden, berieselt werden, selbst jede Verantwortung aus der Hand legen.
Technisch mag das alles ganz nett sein, konzeptionell ist es aber ein riesengroßes Fehlkonstrukt.