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Wie am gestrigen Tage vom Chefredakteur des Onlineauftrittes des traditionsreichen Hamburger Wochenblattes angekündigt wurde, verfügt Zeit Online nun über einen sogenannten „digitalen Briefkasten“. Dieser soll es Personen ermöglichen auf anonymen Wege der Redaktion mehr oder minder brisantes Material zukommen zu lassen.
Finde ich super. Die Welt braucht mehr Whistleblower. Und dafür braucht es eben Plattformen, um ihnen eine gewisse Sicherheit zu geben. Bin gespannt, was sich auf diesem Gebiet noch entwickelt.
Klingt sehr vernünftig. Solange die Redaktion ihrer Verantwortung gerecht wird was die Veröffentlichung und vor allem die Nicht-Veröffentlichung von diesem eingesendeten Material angeht, ist das eine sehr gute Sache. Denn vor allem die Nicht-Veröffentlichung ist manchmal sinnvoll, um bestimmte Menschen und Institutionen zu schützen. Zumindest zeitweilig. Und genau da liegt der Unterschied zu Wikileaks, die ungeachtet der Konsequenzen alles veröffentlichen.
ZEIT ONLINE ist, was die Technik und den Grundgedanken betrifft, einfach ganz weit vorne. Und seit dem Relaunch im Jahre 2009 sieht die Seite auch fantastisch aus.
Klingt sehr vernünftig. Solange die Redaktion ihrer Verantwortung gerecht wird was die Veröffentlichung und vor allem die Nicht-Veröffentlichung von diesem eingesendeten Material angeht, ist das eine sehr gute Sache. Denn vor allem die Nicht-Veröffentlichung ist manchmal sinnvoll, um bestimmte Menschen und Institutionen zu schützen. Zumindest zeitweilig. Und genau da liegt der Unterschied zu Wikileaks, die ungeachtet der Konsequenzen alles veröffentlichen.
Als ehemaliger Abonnent des Mutterblättchens (Zeit - Mitte bis Ende 90er Jahre) kann ich nur sagen das mit Ausnahme vielleicht des Spiegels, es kaum ein Haus in Deutschland gibt das ungeeigneter dazu wäre die Menschen dieses Landes darüber zu informieren was mit Ihnen und der Welt getrieben wird. In der Regel übt man sich in diesen Blättern in kritikloser Nähe zur herrschenden Meinung solange es eben nur geht, und erst wenn man dafür nur noch Spott erntet dreht man auf einmal den Kahn um 180° und gebärdet sich dann als große Aufklärer - nachdem alle Welt schon längst weiß das wir wieder mal verarscht wurden.
Diesen Whistleblower Briefkasten sehe ich als einen verzweifelten Versuch wieder an Glaubwürdigkeit zu gewinnnen. Ja richtig, die glauben in den Zeitungen das Glaubwürdigkeit sowas wie eine Ware ist und man für viel Geld wieder zurück gewinnen kann was man schon längst verspielt hat. Arme Irre. Und was diese Whistleblowerbriefkästen betrifft, ich denke die Lobbygruppen und die heimischen wie ausländischen Nachrichtendienste reiben sich schon eifrig die Hände bei den Gedanken was sie da alles an grauer und schwarzer Propaganda einwerfen werden ...
Wie durchsichtig. Hier scheint sich ja das halbe Jubelblowerpromotionteam versammelt zu haben. In Zeiten des Denunziantentums hat so ein Stasirelikt natürlich Hochkonjunktur. Vielleicht googeln Interessierte mal "Zeit + Atlantikbrücke + Bilderbergerkonferenz". Immerhin ein Hoffnungsschimmer, wenn die Absatzzahlen sinken.
Man muss aber immer bedenken, dass Spiegel Online kein unabhängiges Format ist. Und auch sind sie hier dem deutschen Recht unterworfen, das kann gerade für den Inhalt von Whistleblowing selbst nicht unbedingt positiv sein.