Test Zendure SolarFlow im Test: Mehr Strom sparen mit Nachrüst-Akku fürs Balkon­kraftwerk

juwa schrieb:
Das wäre eher kein Betrug,
Doch:
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt
 
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@KitKat::new()
Also ich sehe hier keine Absicht, und schon gar keinen bewiesenen Vorsatz, einer anderer Person mit Vorspiegelung von falschen Tatsachen zu betrügen, wenn man den Stecker seiner Balkonanlage in die hauseigene Steckdose steckt.

Klingt nach "Rasen betreten verboten, Eltern haften für ihre Kinder" - das übliche Halbwissen.
 
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juwa schrieb:
Also ich sehe hier keine Absicht, und schon gar keinen bewiesenen Vorsatz,
Die Ankündigung im Forum ist schon ein Beweis dafür
 
KitKat::new() schrieb:
Rechtswidrig, ah ja. Wo steht denn, dass sich mein Zähler nicht rückwärts drehen darf? Da geht es maximal um eine Ordnungswidrigkeit wegen dem Anmelden.
 
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juwa schrieb:
Gab es denn überhaupt schonmal irgendwo dieses Problem`?
Keine Ahnung, würden wir aber auch nichts von mitbekommen.
Irgendwo muss die Enrgie ja hin.
Entweder die Traffos können die nach oben weitergeben oder die Spannung steigt solange bis genug Anlagen abschalten (das sehen nur die betroffenen) oder die Stromstärke geht bei allen Anlagen zurück (das müsste jeder Betreiber in dem Bereich sehen).
Keine Ahnung wie sich so ein WR verhält wenn kein Abnehmer auf der AC-Seite dran ist.

juwa schrieb:
Also hier in Italien kann der Netzbetreiber, wenn er denn will oder muss, jeden einzelnen Zähler instant vom Verbundsnetz abtrennen.
Hier laufen die meisten zähler noch analog, der Betreiber sieht da weder wer was entnimmt/einspeist noch kann er die Abschalten ohne vor Ort den Schalte umzulegen.
Verpflichtende remote-Abschaltvorrichtungen gibts afaik nur bei großen Anlagen irgendwo jenseits der 25kW peak.
 
Wenn man überschüssigen Strom mit seiner PV produziert, könnte man damit auch Coins minen und die Coins verkaufen. ..

Mit Homeassistant kann man zb ein Power Grid aus Solarmodulen und Verbrauchern einrichten. Wenn das Grid einen Überschuss produziert, startet Homeassistant den Rechner der die Coins produziert.

Bei mir funktioniert das leider nicht weil ich zu vie Schatten von Bäumen und hohe Gebäuden an meinem Standort habe.
 
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Cempeg schrieb:
Bitte was? Ich bin bei um die 1000kWh im Jahr. 😲
Fairerweise muss ich sagen das 4kWh täglich für den Warmwasser Boiler draufgehen.
Das sind im Jahr auch knapp 1'500kWh.
Dann das Heimkino macht ~ 1'200kWh aus und der Rest ist PC und Küche ^^
 
Fenkel schrieb:
Rechtswidrig, ah ja. Wo steht denn, dass sich mein Zähler nicht rückwärts drehen darf? Da geht es maximal um eine Ordnungswidrigkeit wegen dem Anmelden.

Tatsächlich stellt es nach § 268 StGB einen Straftatbestand dar, wenn ein Zähler rückwärts läuft!
 
saugling schrieb:
Tatsächlich stellt es nach § 268 StGB einen Straftatbestand dar, wenn ein Zähler rückwärts läuft!
Ganz sicher nicht. Darüber gab es schon im Photovoltaikforum einer anderen Seite 10 Seiten Diskussion. Der Zähler als technische Einrichtung wird weder verfälscht, noch manipuliert, noch nimmt er unechte Daten auf. Der Ferrarizähler verhält sich genau so, wie er soll, denn er darf konstruktionsbedingt auch rückwärts laufen.
Alle labern von Energieeinsparungen, aber wenn ich das privat möchte, muss ich einen sauteuren Speicher unter gigantischer Verschwendung von Ressourcen kaufen, der genau zum gleichen Ergebnis führt und damit der Energieversorger auch weniger Geld kassiert. Ja das klingt echt durchdacht, wie man es ja von der Energiepoltik hier gewöhnt ist.
 
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Mein Ferraris-Zähler läuft seit einem dreiviertel Jahr (manchmal) rückwärts. ABER, ich habe mein BKW damals ordnungsgemäß angemeldet, sogar ein Foto des Zählers mitgeschickt - die haben wohl zu viel zu tun.. Ist mir recht. Noch 3 solche Jahre und das BKW hat sich amortisiert..
 
In China kostet 1 kWh LiFePo4-Speicher übrigens nur 100 €. Somit sind die momentanen Speicherpreise für PV-Anlagen allesamt maßlos überteuert.

Aber selbst wenn man hierzulande auf z.B. einen Pylontech-Akku mit 4,8 kWh schaut, der 1.400 € kostet, kommt die Kilowattstunde Speicher auch nur auf 290 €. Bei Zendure hingegen 680 € bei dem 3,84 kWh-Speicher.

Und es stimmt: Erst wenn die Anlagen in Echtzeit den IR-Stromzähler im Zählerkasten auslesen, wird wirklich ein Schuh aus der ganzen Speichergeschichte.
 
Frank schrieb:
Testaufbau des Zendure SolarFlow mit PVHub und Akku hinter den Solarmodulen
Das ist aber ein abgefahrener Balkon, den du da hast - sogar mit ausgiebiger Grasfläche :D

Die Einfachheit dieser Akkus auch für den Laien ist zwar ganz nett, preislich aber vollkommen daneben. Wenn ich überlege, dass man mittlerweile Lithiumspeicher für weit unter 500 Euro pro kWh bekommt, dann muss man hier schon die Nase rümpfen.

Mein Schwager hat insgesamt 40 kWh (selbst geschustert), da werde ich ja schon etwas blass vor Neid mit meinen "nur" 7,5 kWh (die dafür vor Jahren vom Solarteur bezogen und installiert wurden und noch knapp 15 Jahre Garantie haben).
 
Zyv schrieb:
Können? ...das ist sicher nicht das Problem. Aber: wenn das Ding dann doch abfackelt, klar bei LiPoFe nicht so wahrscheinlich und auch nicht so schön exotherm, aber wenn halt doch, dann will ich keinen heulen hören wenn die Brandschutzversicherung eben nicht den Schaden am Haus bezahlt...

Naja, sind ja nicht die einzelnen Zellen ohne BMS. Es sind fertige LiPoFe Akkus mit 16 Zellen und BMS. Musst halt Ladegerät, MPPT WR usw. selbst dazu holen. Klar, aufwändiger und im worst Case spricht der WR nicht mit dem Akku.
Hab am Haus selbst eine 15kWp Anlage mit 23kWh Akku. Amortisation vorher kalkuliert waren 12 Jahre. Da wir aber mit der Klimaanlage zuheizen (immer, wenn Überschuss da ist) stehen wir nach 2 Jahren schon bei 26% Systemertrag von der Investitionssumme - die Anschaffungskosten der Klimaanlage nicht mitgerechnet. Wenn ich die mit rein rechne lande ich bei ca. 9 Jahren. Der Gasverbrauch hat sich von 18.000kWh auf 7800kWh im Jahr reduziert.

Bei diesen ganzen kleinen und "fertigen" Balkonkraftwerken stehen die Anschaffungskosten allerdings nicht im Verhältnis zum Ertrag.
 
Die Aufpreise hier in Deutschland für Speicher sind einfach nur ein schlechter Witz, in China kostet die Speichermenge bei gleicher Produktionsqualität nicht einmal die Hälfte.
 
beckenrandschwi schrieb:
Naja, sind ja nicht die einzelnen Zellen ohne BMS. Es sind fertige LiPoFe Akkus mit 16 Zellen und BMS. Musst halt Ladegerät, MPPT WR usw. selbst dazu holen. Klar, aufwändiger und im worst Case spricht der WR nicht mit dem Akku.
Hab am Haus selbst eine 15kWp Anlage mit 23kWh Akku. Amortisation vorher kalkuliert waren 12 Jahre. Da wir aber mit der Klimaanlage zuheizen (immer, wenn Überschuss da ist) stehen wir nach 2 Jahren schon bei 26% Systemertrag von der Investitionssumme - die Anschaffungskosten der Klimaanlage nicht mitgerechnet. Wenn ich die mit rein rechne lande ich bei ca. 9 Jahren. Der Gasverbrauch hat sich von 18.000kWh auf 7800kWh im Jahr reduziert.

Bei diesen ganzen kleinen und "fertigen" Balkonkraftwerken stehen die Anschaffungskosten allerdings nicht im Verhältnis zum Ertrag.
ja klar, es gibt unterschiedliche Stufen des Eigenbaus, aber das Grundproblem bleibt gleich: frag mal bei deiner Versicherung nach, was passiert wenn dir der eigengebaute 23kWh Akku abfackelt und dein Häuschen dabei mitnimmt. Ich bin mir ziemlich sicher dass ich die Antwort kenne...
 
KitKat::new() schrieb:
Nice, direkt hier im Forum sich als Betrüger outen
Ergänzung ()


Wenn der Zähler rückwärts läuft schon
Ja Gut also davon bin ich jetzt mal ausgegangen, dass es quasi kaum noch Personen mit alten Zähler ohne Freilaufsperre...
Ergänzung ()

xxlrider schrieb:
Wo ich das her habe kann ich gerade nicht wieder ausgraben.
Aber das hier zeigt die Problematik auf:

https://photovoltaikbuero.de/pv-kno...-wie-viel-solarstrom-kann-eingespeist-werden/
Ja ok das ist technisch soweit ja alles richtig. Der Artikel liefert aber auch direkt die Erklärung, warum das bei Balkonkraftwerken eben kein Problem sein kann. Nimm mal die dortigen Formeln und nimm mal nicht die dort veranschlagten 50A (soviel kriegste mit 'nem Balkonkraftwerk nämlich nicht auf die Leitung) sondern nur 600W/230V= 2,6A. Wenn ich damit dann in die Formel gehe lande ich bei schlappen 230,8V... Ich für meinen Teil hatte bei uns am netz noch nie eine Spannung über 233V(gemessen seit über 7 Jahren). eine solche geringe Spannungserhöhung ist dann inzwischen auch nicht mehr beim Nachbarn zu messen.
Für große Analgen ist das selbstverständlich anders, aber deshalb gibt es ja auch die gnazen Anmeldungen und genehmigungen. Dabei will man nämlich tatsächlich die Leute nicht zwangweise ärgern, sondern schon auch für Sicherheit sorgen ;)
 
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Zyv schrieb:
ja klar, es gibt unterschiedliche Stufen des Eigenbaus, aber das Grundproblem bleibt gleich: frag mal bei deiner Versicherung nach, was passiert wenn dir der eigengebaute 23kWh Akku abfackelt und dein Häuschen dabei mitnimmt. Ich bin mir ziemlich sicher dass ich die Antwort kenne...
Doch, ist alles mitversichert. Sind Module von AlphaESS mit Zertifikat. WR und Batteriemanagement, wie auch "USV" Funktions-Box (die das Haus komplett vom Netz trennt und weiter versorgt, falls es einen Stromausfall gibt) kommt von denen und wurde durch einen zertifizierten Elektriker eingebaut und vom Versorger abgenommen. Also alles save.
 
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