Test Zendure SolarFlow im Test: Mehr Strom sparen mit Nachrüst-Akku fürs Balkon­kraftwerk

reneberlin1511 schrieb:
a Gut also davon bin ich jetzt mal ausgegangen, dass es quasi kaum noch Personen mit alten Zähler ohne Freilaufsperre..
Finde ich an sich auch seltsam. Mein alter Ferraris-Zähler wurde nach 16 Jahren 2014 ersetzt: Durch einen Ferraris-Zähler. Anscheinend lagen die bei einigen Netzbetreibern noch haufenweise in den Lagern (jetzt hoffentlich nicht mehr..)
 
https://de.statista.com/statistik/d...g-der-zaehlertechnik-in-deutschen-haushalten/

Sofern die in den letzten zwei Jahren jetzt nicht Unmengen an Zählern getauscht haben dürfte das nach wie vor der Standardzähler in deutschen Haushalten sein.
Wie viele von denen eine Rücklaufsperre haben ist natürlich eine andere Frage.

Mein Zähler (2008) dreht übrigens auch rückwärts.
Hatte vor der Installation des BKW beim Netzbetreiber gefragt ob die mir den Zähler tauschen.
Die haben mir (schriftlich) mitgeteilt, dass ich das BKW in Betrieb nehmen soll und denen nach der Anmeldung eine Info zukommen lassen soll.
Das habe ich Anfang Mai gemacht. Seitdem habe ich nichts mehr von denen gehört, hoffentlich ändert sich das auch nicht so schnell. 😉
Da die Eichung bald abläuft vermute ich, dass die das dann in einem Abwasch machen.
 
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hähä also bei meinen Eltern hing der alte zähler noch 3 Jahre nach ablaufen des Datums... vor 4 Monaten kam dann der neue digitale Zähler, aber natürlich kein 2-Wegezähler. also kam der gleiche Typ 6 Wochen später noch mal und hat den wieder getauscht...
 
Den Netzbetreibern scheint oft alles egal. Ich habe einen Bekannten, der hat in seinem Gartenhäuschen (mit Stromanschluss) ein (nicht angemeldetes) BKW betrieben. Die letzte offizielle Ablesung gabs vor drei Jahren. Jetzt haben sie den Zähler getauscht - der Stand war inzwischen wegen dem geringen Verbrauch negativ (relativ zum Stand vor drei Jahren). Die sind davon ausgegangen, dass er damals sich beim Melden vertan hat und haben ihm Geld zurücküberwiesen - keinerlei Fragen, keinerlei Kontrollen..
 
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Die paar Verbraucher bei denen der Rückwärtsdreht interessiert die bestimmt nicht. Die Masse läuft weiter vorwärts.
 
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Nicht nur das. In Summe laufen die auch nicht rückwärts, das ist ja eher ein "sonniger Tag mittags 5 Stunden lang" Thema und übers Jahr verteilt werden halt 200 kWh weniger abgerechnet als mit einem Zweirchtungszähler oder einem Zähler mit Rücklaufsperre.
Und genau genommen zahlt der Netzbetreiber das ja auch nur bedingt, er hat ja finanziell betrachtet "nur" weniger Netzentgelte wenn er nicht zufälligerweise auch gleichzeitig der Stromanbieter ist.
 
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Man sollte sich auch mal die Frage stellen, warum ich als Privatperson zu viel produzierten Strom verschenken muss. In jeder anderen Branche gibt es Geld zurück, wenn ich was zurück bringe.
 
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Fenkel schrieb:
warum ich als Privatperson zu viel produzierten Strom verschenken muss
Musst du nicht.
Wie jeder PV-Betreiber kannst du den Überschuss gegen ein Entgelt ins Netz einspeisen, oder in einer Batterie zwischenspeichern um ihn später zu nutzen.
Abriegeln kannst du auch.

Fenkel schrieb:
In jeder anderen Branche gibt es Geld zurück, wenn ich was zurück bringe.
Wie dir schon erklärt wurde, ist Strom zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich viel wert. Strom beziehen wenn er teuer ist und für den gleichen Preis zurückbringen wenn ihn "keiner" haben will, ist alles andere als fair, zumal die Netzentgelte nicht zurückgegeben werden können
 
Zuletzt bearbeitet:
Fenkel schrieb:
Man sollte sich auch mal die Frage stellen, warum ich als Privatperson zu viel produzierten Strom verschenken muss. In jeder anderen Branche gibt es Geld zurück, wenn ich was zurück bringe.
Wenn ich das korrekt verstanden habe, dann kannst du auch auch bei nem nominellen BKW die Einspeisung vergüten lassen.
Dann muss das aber wie ne normale Anlage angemeldet werden und das kann meines Wissens nach nur ein Elektriker, der den passenden Wisch dafür gemacht hat.
Aktuell bekommst du 8,2 Cent (Tendenz langfristig sicher fallend).
Wenn du sagen wir mal 200 kWh einspeist sind das 16 Euro pro Jahr, keine Ahnung ob da irgendwelche Zusatzkosten anfallen.
Selbst wenn nicht: Das könnte also ne Weile dauern bis du die Mehrkosten für den Elektriker raus hast. ;)
 
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Fenkel schrieb:
Man sollte sich auch mal die Frage stellen, warum ich als Privatperson zu viel produzierten Strom verschenken muss. In jeder anderen Branche gibt es Geld zurück, wenn ich was zurück bringe.
Wieso sollte der Stromanbieter/Netzbetreiber gezwungen sein, deinen Strom zu den von dir diktierten Konditionen (also Zeit, Menge und im Prinzip auch Preis) zurück zu kaufen? Ohne dass du ihm die Konditionen vorher mitteilst, geschweige denn garantierst.
Insbesondere wenn du dir ja offensichtlich gleichzeitig nicht die Mühen machen willst, die mit einer Anmeldung als regulären EEG Solaranlage einhergehen würden - dann würdest du ja Geld dafür bekommen.
Ich mein: keiner wird gezwungen sich so ein Balkonkraftwerk zuzulegen - erst recht nicht ohne Akku.

Und was den Verweis auf "andere Branchen" angeht (Mal ganz von der bereits erwähnten schwierigen Vergleichbarkeit abgesehen): Wenn du außerhalb der Rückgabefrist irgendwas zurückgeben willst bekommst du im Normalfall auch dein Geld nicht wieder zurück. Selbst wenn's noch komplett neuverpackt und ungenutzt ist. So Dinge wie Trinkwasser kannst du z.B. garnicht zurück geben.
 
Miuwa schrieb:
Ohne dass du ihm die Konditionen vorher mitteilst, geschweige denn garantierst.
Als wenn ich als Privatperson irgendwelche Konditionen diktieren könnte. 8,X Cent - friss oder stirb. Was zahle ich nochmal bei der Abnahme? So ca. 35 Cent.
Ich meine beim Balkonkraftwerk gibt es sogar gar keine Einspeisevergütung.
Den Strom speise ich ein, wenn er am teuersten ist - am Tag denn da scheint die Sonne.
Außerhalb der Rückgabefrist (Fernabsatz) kann man nichts zurückgeben. Keine Ahnung, was der letzte Absatz mir da sagen soll. Kann ich etwas nicht mehr zurückgeben, kann ich es zumindest verkaufen zu einem Preis meiner Wahl. Ist jetzt der Groschen gefallen?
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Wie dir schon erklärt wurde, ist Strom zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich viel wert. Strom beziehen wenn er teuer ist und für den gleichen Preis zurückbringen wenn ihn "keiner" haben will, ist alles andere als fair,
Ich bezahle Strom pro kWh unabhängig von der Tageszeit. Die Binsenweisheit mit dem Nachstrom stammt von den Nachtspeicherheizungen aus den 60ern und findet heute quasi keine Anwendung mir, weil die wenigsten einen Zweitarifdrehstromzähler haben und es allgemein ineffizient ist.
Und jetzt denkst du vielleicht nochmal drüber nach, wann die Sonne scheint und ob da der Strombedarf vielleicht auch am höchsten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fenkel schrieb:
Und jetzt denkst du vielleicht nochmal drüber nach, wann die Sonne scheint und ob da der Strombedarf vielleicht auch am höchsten ist.
06.08.2023 13:00 Uhr Strompreis: 1,2 Cent
06.08.2023 20:00 Uhr Strompreis: 7,7 Cent
05.08.2023 20:00 Uhr Strompreis: 11 Cent

Wenn Angebot und Nachfrage immer im selben Verhältnis wären, gäbe es keine stündlichen Schwankungen beim Strompreis.

Fenkel schrieb:
Den Strom speise ich ein, wenn er am teuersten ist - am Tag denn da scheint die Sonne.
das hättest selbst widerlegen können, wenn du dir mal die PV-Produktion und den Strompreis anschauen würdest:
1691364590062.png
 
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@KitKat::new()
Für mich als Privatperson ist Strom am Tag am teuersten, wenn ich einen dieser Nachttarife abschließen würde und tagsüber ist der Strombedarf am höchsten. Auch in deinem Diagramm schwankt der Preis zu allen Tageszeiten deutlich. Mal ist es nachts preiswerter, mal nicht. Was bringt mir nun diese Erkenntnis und warum verlieren wir uns in einem Thread über einen Speicher darüber?
Statt sich darüber zu freuen, dass Private investieren und die Belastung des Strombedarfs reduzieren für den Boom der Elektroautos wird rumdiskutiert und gemeckert.
 
Fenkel schrieb:
Man sollte sich auch mal die Frage stellen, warum ich als Privatperson zu viel produzierten Strom verschenken muss. In jeder anderen Branche gibt es Geld zurück, wenn ich was zurück bringe.
Ein Ketzer.
:-)
Ich darf nicht sagen was ich denke.
 
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