Oder man setzt auf einen vernünftigen Standard und nutzt einfach KNX, damit spart man sich das ganze Eigenbrötleriche jedes kleinen Smart Home Herstellers.
Da lassen sich auch relativ einfach die Home Assistenten von Google/Amazon integrieren (wer's brauch/mag). Bei Zigbee braucht man dafür meine ich die Bridge von Phillips und da gibt es reihenweise Probleme mit angeschlossenen Aktoren dritter (z.B. Leuchten von Osram).
Was jetzt keiner bedenkt ist, dass man damit auf die jeweiligen Hersteller angewiesen ist. Wenn Teile ausfallen und der Hersteller nicht mehr existent ist oder seine Produkte verändert hat, dann steht man im Zweifel blöd da und muss den Gebrauchtmarkt durchforsten oder die ganze Technik rauswerfen und ersetzen.
Wenn bei KNX der Aktor ausfällt tauscht man den aus, passt in ets die Programmierung an und das war's idr.
Zum Thema Antrieb hatte ich das etwas ausführlicher schon gennant.
Die selbstlernenden Antriebe würde ich außen vor lassen. Die Position wird idr. einmal eingestellt und muss danach nicht mehr angepasst werden. Der Längenunterschied Sommer/Winter ist zu vernachlässigen. Damit wäre das rausgeschmissenes Geld.
Wichtiger ist der Tausch der Kugellager. Kostenpunkt um die 2€. Je nach Last verbiegt sich der Außenring oder mit dem Alter korrodieren die Kugeln und das Lager wird schwergängig.
Auf Grund des geringen Preises sollte man die bei jedem öffnen immer mit wechseln. Gleiches gilt für alte Walzenkapseln mit einem Stift aus Kunststoff. Niete ausbohren, Kapsel austreiben, neue einstecken, vorbohren und Niete einziehen.
Das sind häufige Faktoren die einfach nicht beachtet werden. Da wird dann nur das nötigste getauscht, an den 10-15€ gesparrt und in 1-2 Jahren muss man da wieder ran weil das Lager quietscht oder der Zapfen abgerissen ist. Evtl. hat man da gerade erst neue Tapeten angebracht und kann die direkt wieder zerschneiden.
Es gibt in dem Sinne keine festen Wellenverbinder. Es gibt welche mit Sicherung gegen Hochschieben. Die würde ich wenn nur im EG einsetzten.
Selbst, wenn noch Oldschool-Technik mit einigen halbrunden ausschnitten, einem eingechobenen Kunststoffrohr und einem Stück Gurtband verwendet wurde spricht nichts dagegen das weiter zu verwenden.
Wenn die Bänder zu alt sind würde ich die erneuern. Ist nur etwas friemelig bis man da die passende Länge bei allen wieder eingestellt hat. Alternativ die neueren Verbinder nutzen (egal ob mit oder ohne Sicherung gegen Hochschieben) und fertig.
steffenji schrieb:
Die mechanische Installation kann man DIY machen. Wichtig ist, dass die Walze in Waage ist und der Panzer ebenfalls waagerecht hochgezogen wird. Sonst wird der schief aufgerollt. Im günstigsten Fall verschieben sich nur die Lamellen. Im Worst Case verkanntet das ganze irgendwann mal.
Bei der Elektroinstallation darf man lediglich die Dosen setzten und Leitungen ziehen. Das korrekte verdrahten und prüfen der Anlage darf nur von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Weil hier mit Niederspannung und nicht mit ungefährlichen Kleinstspannungen hantiert wird rate ich jeder nicht befugten Person davon dringlist ab da selbst Hand anzulegen.
Auch wenn man selbst etwas Erfahrung hat ersetzt das keine Fachperson. Wenn da was passiert und man keinen Nachweis einer Fachkraft erbringen kann bleibt man idr. auf einem Großteil der Schadenssumme sitzen.
Die Gebäudeversicherung wird in den Meisten Fällen nur bei höherpreisigen Schäden beansprucht und bei z.B. einem Elektrobrand bietet man dem Gutachter damit eine wunderbare Vorlage die Summe zu mindern oder gar die Regulierung komplett zu verweigern.