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Man darf bei dieser Diskussion hier nicht ausser Acht lassen, dass wir von einer neuen Generation sprechen welche nur bedingt mit uns vergleichbar ist. Mit "uns" meine ich die heutigen ü30er.
Als wir Kinder waren, kam das NES auf den Markt. Der Papa hatte vielleicht noch einen Atari 2600 rumstehen oder im Büro stand ein 286er oder ein C64. Wir sind eigentlich mit der Technologie aufgewachsen und haben bis auf deren Anfänge ziemlich alle Schritte hautnah miterlebt. Bei den ü40ern geht das sogar noch weiter.
Selbiges bei den Mobiltelefonen. Ich hab bei meinem Papa die ersten D-Telefone von Bosch gesehen. Riesige Brotkasten die man sich in's Auto stellen musste. Und plötzlich wurden die Dinger kleiner und als ich ~12 oder 13 war kam Nokia mit dem legendären 3210.
Ein Kind heute wird eigentlich damit von Beginn weg bombardiert. Es gibt iPhones die schneller sind und mehr können als die damaligen Supercomputer. man muss nicht komplizierte Tastenkombinationen und DOS-Befehle lernen, sondern man drückt mit seinem Finger auf ein Icon auf dem Touchscreen und Dinge passieren. Das ist nicht nur intuitiver, sondern es ist auch eine Art Reizüberflutung. Also vergleicht euch nicht mit euren (zukünftigen) Kindern.
Ich selber hab keinen Nachwuchs, werd ich auch nie. Aber falls ich welchen hätte, so würde ich diesem erst in der Jugend (also frühestens ab 12) ein Smartphone in die Hand drücken. Weil das Kind lernen muss, dass es nicht einfach so ein mehrere 100€ teures Gerät haben darf, weil der Umgang damit gelernt sein will, weil ich keine Kontrolle darüber hab was es sich damit ansieht, etc.
Allerdings funktioniert unsere Gesellschaft so nicht. Ich kann meinem Kind das Smartphone verwehren, aber es wird dann zu 100% in der Schule ausgegrenzt, weil einfach jeder seiner Klassenkameraden mit so einem Teil rumrennt. Früher waren es die Kids mit ihren Fila Pullovern etc., heute sind es die Kids mit den neuesten iPhones.
Darum macht es absolut Sinn, seinen Nachwuchs an die Technologie heranzuführen. Mir wurde das durch meinen Papa beigebracht, ich sass neben ihm wenn er am Rechner rumgebastelt hat, weil ich davon fasziniert war. Wie das NES funktioniert haben mein Bruder und ich selber herausgefunden, auch wie man das Teil an den Fernseher anschliessen musste. Nicht weil der Papa uns nicht helfen wollte, sondern weil wir einfach neugierig waren.
Mein Kumpel lässt seine Kids am Wochenende mal 1-2 Stunden an der Switch spielen. Bei Regenwetter darf es auch mal minimal länger sein. Die Jungs sind afaik 4 und 6, vllt. noch etwas jünger. Das erste Spiel war Paw Patrol, sehr kindgerecht, einfache Steuerung und wenn man ein paar Sekunden still steht sagt einem das Spiel sogar was man machen sollte. Seither spielen sie v.a. Mario Kart, auch meistens mit ihrem Papa.
Früher waren PCs "einfacher" weil es kein Internet gab. Programme oder Spiele zu installieren war komplizierter als heute, das musste lange mein Papa für uns machen oder uns wirklich beibringen wie das geht.
Ohne erst die DFÜ-Verbindung einzuwählen ging gar nichts in Sachen Internet. Und auch dann nur wenn man wusste, wie.
Heute clickt man auf das Icon des Browsers und ist in sekundenschnelle überall. Technologie ist vielschichtiger, im Kern komplexer aber für den Endverbraucher massiv einfacher. Das braucht eigentlich fast noch mehr Guidance durch die Eltern, weil alles so simpel und schnell verfügbar ist.
Wenn der Nachwuchs Eigeninteresse am PC zeigt spricht nichts dagegen, ihn langsam da heran zu führen. Ansonsten reicht eine Switch für die ersten Gehversuche in Sachen Gaming mehr als aus. Man kann dann noch immer später zeigen wie ein PC eigentlich funktioniert.
Aber so was sollte man individuell entscheiden.
Als wir Kinder waren, kam das NES auf den Markt. Der Papa hatte vielleicht noch einen Atari 2600 rumstehen oder im Büro stand ein 286er oder ein C64. Wir sind eigentlich mit der Technologie aufgewachsen und haben bis auf deren Anfänge ziemlich alle Schritte hautnah miterlebt. Bei den ü40ern geht das sogar noch weiter.
Selbiges bei den Mobiltelefonen. Ich hab bei meinem Papa die ersten D-Telefone von Bosch gesehen. Riesige Brotkasten die man sich in's Auto stellen musste. Und plötzlich wurden die Dinger kleiner und als ich ~12 oder 13 war kam Nokia mit dem legendären 3210.
Ein Kind heute wird eigentlich damit von Beginn weg bombardiert. Es gibt iPhones die schneller sind und mehr können als die damaligen Supercomputer. man muss nicht komplizierte Tastenkombinationen und DOS-Befehle lernen, sondern man drückt mit seinem Finger auf ein Icon auf dem Touchscreen und Dinge passieren. Das ist nicht nur intuitiver, sondern es ist auch eine Art Reizüberflutung. Also vergleicht euch nicht mit euren (zukünftigen) Kindern.
Ich selber hab keinen Nachwuchs, werd ich auch nie. Aber falls ich welchen hätte, so würde ich diesem erst in der Jugend (also frühestens ab 12) ein Smartphone in die Hand drücken. Weil das Kind lernen muss, dass es nicht einfach so ein mehrere 100€ teures Gerät haben darf, weil der Umgang damit gelernt sein will, weil ich keine Kontrolle darüber hab was es sich damit ansieht, etc.
Allerdings funktioniert unsere Gesellschaft so nicht. Ich kann meinem Kind das Smartphone verwehren, aber es wird dann zu 100% in der Schule ausgegrenzt, weil einfach jeder seiner Klassenkameraden mit so einem Teil rumrennt. Früher waren es die Kids mit ihren Fila Pullovern etc., heute sind es die Kids mit den neuesten iPhones.
Darum macht es absolut Sinn, seinen Nachwuchs an die Technologie heranzuführen. Mir wurde das durch meinen Papa beigebracht, ich sass neben ihm wenn er am Rechner rumgebastelt hat, weil ich davon fasziniert war. Wie das NES funktioniert haben mein Bruder und ich selber herausgefunden, auch wie man das Teil an den Fernseher anschliessen musste. Nicht weil der Papa uns nicht helfen wollte, sondern weil wir einfach neugierig waren.
Mein Kumpel lässt seine Kids am Wochenende mal 1-2 Stunden an der Switch spielen. Bei Regenwetter darf es auch mal minimal länger sein. Die Jungs sind afaik 4 und 6, vllt. noch etwas jünger. Das erste Spiel war Paw Patrol, sehr kindgerecht, einfache Steuerung und wenn man ein paar Sekunden still steht sagt einem das Spiel sogar was man machen sollte. Seither spielen sie v.a. Mario Kart, auch meistens mit ihrem Papa.
Früher waren PCs "einfacher" weil es kein Internet gab. Programme oder Spiele zu installieren war komplizierter als heute, das musste lange mein Papa für uns machen oder uns wirklich beibringen wie das geht.
Ohne erst die DFÜ-Verbindung einzuwählen ging gar nichts in Sachen Internet. Und auch dann nur wenn man wusste, wie.
Heute clickt man auf das Icon des Browsers und ist in sekundenschnelle überall. Technologie ist vielschichtiger, im Kern komplexer aber für den Endverbraucher massiv einfacher. Das braucht eigentlich fast noch mehr Guidance durch die Eltern, weil alles so simpel und schnell verfügbar ist.
Wenn der Nachwuchs Eigeninteresse am PC zeigt spricht nichts dagegen, ihn langsam da heran zu führen. Ansonsten reicht eine Switch für die ersten Gehversuche in Sachen Gaming mehr als aus. Man kann dann noch immer später zeigen wie ein PC eigentlich funktioniert.
Aber so was sollte man individuell entscheiden.