Deutschland verschläft in der Tat einige digitale Trends, so wie sich das liest wäre die Argumentation auch durchaus nachvollziehbar, wenn, ja wenn wir es schaffen könnten Deutschland als Standort lukrativ zu machen.
Wir reden immer damit, was mit den Jobs passiert, die durch die Abkehr von fossilen Brennstoffen verloren gehen und sicher wird man auch die wenigsten Ü50er oder Ü60er in neue Branche integrieren können, jedoch, für alle darunter könnten vor allem Chipfabriken, sowie Umschulungen zu IT Experten jeder Art doch genau der Weg sein, Strukturschwache Regionen zu revitalisieren und Aussichten zu schenken.
Natürlich kann das auch Hand in Hand mit ausländischen Investoren und Partnern gehen, vielleicht muss es das sogar.
Jedoch liegen genau hier unzählige Jobs und Existenzsicherungen der Zukunft.
Aber es wird lieber in Kohle, Gas und Atomkraft investiert, als in Forschung, Entwicklung, Ausbildung und Technik.
Am Eklatantesten sieht man es derzeit bei Fertigungsmanufakturen, die bei uns entweder auf sehr alte Standards setzen, die auch vor allem in Industrieanlagen den Vorrang vor kleineren Fertigungen kriegen, da einfach nicht benötigt aber eben schon alt sind, bevor die Anlagen geplant werden.
An Raum liegt es nicht, wir haben sehr viel Raum und auch extrem viele leerstehende Industrieflächen, wo schon Wald und Co. vor Jahrzehnten gerodet wurden, wie Tesla oder andere Firmen einfach unnütz die Natur zerstören, weil man seinen Schwanz rausholen muss und was neues schaffen, das gilt zurecht kritisiert aber das hindert auch nicht daran, eben mehr in die eigenen Forschungseinrichtungen, Schulen, Unis und Firmen zu pumpen.
Wir sind da einfach rückschrittlich.
Wir hätten kein Arbeitsmarktproblem, wenn wir vor allem Bildung und Zukunftstechnologien mehr fördern würden.
Manchmal wünscht man sich bei Entscheidungsträgern auch ein maximal Alter, 40-50 wäre gut, schließlich macht man ab dem Zeitpunkt keine Arbeit mehr für die Zukunft, sondern nurnoch für sich selber.