Zufälliges Abschalten des Rechners

Moin,
Ich habe den asus Kundenservice kontaktiert. Deren Antwort war: "vorab bedanken wir uns für Ihre Anfrage. Hier liegt wahrscheinlich ein Hardwarefehler vor. Ihre Garantie beträgt 36 Monate ab Kaufdatum. Bitte wenden Sie sich für die Serviceabwicklung an Ihre Bezugsquelle (Ihren Händler)." Mb wird in meinen Fall 1:1 ausgetauscht.
Ich bedanke mich bei allen für die Hilfe und kann nur sagen: "Dreht euren lüfter auf Max. Damit es auch in eurem Zimmer-50C° wird". 😂
 
Moinsen. Melde dich zurück, wenn das Board da ist und ob der Austausch überhaupt den Fehler behebt. 🙂
 
Wilhelm14 schrieb:
Wenn ich raten müsste, würde ich auch weiterhin aufs Mainboard tippen.
Viel Glück beim Umtausch und Umbau! 🙂
Moin, ich hab ein neues Mainboard (dieses mal ASRock) bestellt und eingebaut, die RAM Riegel einzeln und zusammen via memtest86 über Nacht getestet und keine Fehler festgestellt. Ich bin vorsichtig optimistisch und baue jeden Tag eine weitere Komponenten hinzu (Festplatten, etc.) Bisher sieht es so aus, als wäre es das Mainboard gewesen.
Werde dann mal Gigabyte kontaktieren und fragen nach Austausch bzw. Erstattung. Mal schauen wie schnell die dann sind und was ich dann mit dem zweiten Mainboard mache... Kleinanzeigen vermutlich...
Ergänzung ()

Microarchitekt schrieb:
Ich hatte auch mal so einen Fehler vor vielen Jahren. Der Rechner startete ganz normal, nur unter bestimmten Belastungsänderungen machte er einen Abgang. Am Ende identifizierte ich einen defekten Kondensator auf dem Mainboard. Hatte sich schön am Kopf rund gemacht. Daher einfach mal das Mainboard in Augenschein nehmen und die Kondensatoren kontrollieren, ob die noch alle flache Deckel haben. Ist aber auch keine Garantie, da nicht immer die Rundung vorkommt.

Solche Fehler sind ganz fies zu finden, weil man erst mal davon ausgeht, dass irgendeine Software einen Fehler hat. Auch der RAM zeigt ja beim Test keinen Fehler an.
Ich konnte auf dem Mainboard keine defekten/aufgeblähten Kondensatoren erkennen. Danke für deine Antwort. Mal sehen, was Gigabyte dazu sagen wird.
 
Ist so eine der wenigen Komponenten auf einem Mainboard, wo man durch optische Kontrolle einen möglichen Fehler erkennen kann. Und gerade die Sparwut letzten 15 bis 20 Jahre hat gerade die Kondensatoren zu einer häufigen Fehlerquelle werden lassen. Ich habe noch einen alten PC Monitor von 2006 als Backup rumstehen. Dem internen Netzteil habe ich nach der Garantie sage und schreibe drei Mal neue Kondensatoren verpassen müssen. Gleiches Problem auch bei Sat-Receivern von verschiedenen Herstellern. Bei den modernen Fernsehern verrecken da wohl schneller die Steuerkomponenten für das Bild, bevor sich die Elkos "auskotzen".

Was man nicht findet sind mögliche kalte Lötstellen. Aber dieses Problem tritt bei Mainboards doch wohl nicht so häufig auf. Da sind eher die Grafikkarten die ersten Kandidaten. Nicht um sonst gab und gibt es bei Problemen mit Grafikkarten hier im entsprechenden Forum immer wieder den Tipp, die Karte doch mal im Ofen zu "überbacken".
 
Heute das alte Mainboard vom Gigabyte RMA Partner zurückbekommen. Es wurde angeblich "das BIOS programmiert", was auch immer das heißen soll. BIOS neu flashen hätte ich auch gekonnt... Bei der Diagnose von Gigabyte hieß es auch, dass der Bluescreen jetzt nicht mehr auftaucht und man jetzt Windows 10 installieren kann. Allerdings hatte ich ja kein Problem mit einem Bluescreen.
Hhmmm... Naja, ich trau dem ganzen noch nicht ganz, aber bisher läuft die Kiste...
 
Yup, es ist soweit: das Gigabyte Mainboard startet seit Mittwoch wieder ständig neu. Zum Teil 8 mal in einer Stunde. Habe am Freitag dann ein billiges Mainboard (B-Ware) von ebay gekauft und gestern eingebaut. Seitdem wieder alles normal.
Ich habe den Gigabyte Support angeschrieben, dass die mir bitte dieses Mal das Mainboard komplett tauschen. Aber das machen die wohl angeblich erst beim dritten Mal einschicken. Super nutzlos. Ich werde das am Montag wieder einschicken und gucken was passiert. Ich fasse es nicht, dass die zwei Mal probieren, das zu reparieren. Das ist ein 100€ Mainboard. Wenn wir mal 1-2 Mannstunden rechnen pro Reparaturvorgang plus Versandkosten, dann ist es doch billiger für die, das beim zweiten Mal schon zu tauschen.
Ich bin ja normalerweise immer dafür, alles erst zu reparieren, bevor man unnötig Müll produziert, aber das hier ist echt ein wenig zu viel des Guten...
 
"BIOS programmiert"... 🧐
Wahrscheinlich wurde das BIOS per Jumper zurückgesetzt, dann "Defaults" geladen und irgendein Live-System gebootet. In einer richtig eingerichteten Werkstatt eine Sache von einer Minute. Dann wurde der Rechner einen festen Zeitraum unbeaufsichtigt laufen gelassen. Lief er danach noch, alles aus, zurück schicken.

Bei einem (vermuteten) Defekt kaufe ich teilweise pauschal sofort Ersatz. Dann kann der Umtausch dauern wie er will. Habe ich später Sachen doppelt, kann immer noch was bei Ebay rein.
 
Das Mainboard kommt heute nach zwei Wochen bei der Gigabyte Reparatur wieder bei mir an. Auf meine Nachfrage wurde per Email mir folgendes mitgeteilt:
Sehr geehrter Herr ***,

das Board wurde intensiven und langen Test unterzogen, bei denen keine Fehler festgestellt wurden konnten. Es kam auch nach langer Laufzeit nicht zu Neustarts.
Das System wurde überprüft und läuft normal.
Daher wurde das Board an Sie zurückgeschickt.

Mit freundlichen Grüßen/Best regards,
RMA -Team

Joah, Danke für nichts. Es ist KEIN Zufall, dass mein System seit 2 Wochen mit dem Ersatz-Asus-Mainboard stabil läuft. Ich weiß nicht, ob ich mir überhaupt die Mühe machen soll, das Gigabyte Mainboard nochmal einzubauen. Frustrierende Erfahrung.
 
Es "kann" auch sein, dass irgendwas nicht miteinander kompatibel sein will. Also irgendeine Konstellation nicht läuft, die Teile an sich und woanders aber laufen. Bock aufs Umbauen hätte ich auch nicht, aber meine Neugier wäre wohl doch größer. Denn so verkaufen würde ich es nicht.
 
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Vielen Dank @Wilhelm14 für deine Antworten. Es ist schön zu wissen, dass ich hier nicht nur in die Weiten des Internets schrei(b)e :)
Ja, wenn das Board beim Support problemlos läuft, dann muss es wohl mit meiner Konfiguration zusammenhängen. Es ist aber seltsam, dass diese potentielle Inkompatibilität nach über 2 Jahren plötzlich aufgetaucht ist. Ich hatte nichts am System geändert. In meinen 20 Jahren PC-Selbst-Zusammenbau-Erfahrung ist mir so etwas noch nie untergekommen.
Verkaufen kann ich das "funktionierende" Mainboard auch nicht mit ruhigem Gewissen. Ich sollte das wenigstens vorher nochmal testen oder als potentiell defekt verkaufen. Naja mal sehen wann ich die Zeit und Muse finde...
 
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