"Zunehmende Islamisierung"

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S.E.P.P.

Lt. Junior Grade
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Soeben bin ich auf folgendes Video im Internet gestoßen KLICK.
Das Video ist anscheinend im Auftrag von Pi News entstanden.


Thematisiert wird die "Eroberung" Europas durch den Islam, allein durch eine höhere Geburtenrate der Muslime, wobei ich einfach mal behaupte, dass alle "Ausländer" aus Ländern mit vorwiegend Muslimischen Einwohnern direkt dem Islam zugeordnet wurden.
Ich finde das propagierte Problem dennoch sehr interessant und würde gerne einmal eure Meinung darüber hören.

Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass das prophezeihte Ereignis eintreffen wird.
Dies begründe ich vorallem damit, dass man wohl nicht davon ausgehen kann, dass jedes Kind von Moslems auch selber Moslem wird.
Ich denke man kann unsere Gesellschaft als sehr Fortschrittlich bezeichnen und deshalb ist für die meisten kein platz mehr für einen Gott im leben. Das sieht man unter anderem auch daran, dass Religionen wie das Christentum zurückgehen.
Des weiteren heißt eine "Islamisierung" meiner Meinung nach ja nicht zwangsläufig, dass
Anhänger anderer Religionen unterdrückt werden oder ähnliches.

Jetzt würde ich wie gesagt gerne eure Meinung höhren, auch Zahlen die von denen im Video abweichen wären interessant (bitte nur mit Quellenangabe), am besten wäre es wenn diese zusätzlich an mich geschickt würden damit ich sie gleich in diesen Post hier einbauen kann.

Die im Video genannten Zahlen kann ich nur teilweise bestätigen, so ist die durchschnittliche Geburtenrate in "Islamistischen Ländern" nicht 8,1 sondern eher 4, dennoch wird das "Problem" dadurch natürlich nicht wirklich geringer.
 
@hornile
Jetzt sollst du mir sagen was Du davon hältst damit ich mir Gedanken darüber machen kann. Eventuell werde ich mich sogar bedanken wenn du etwas besonders gutes schreibst, leider ist das gerade nicht der Fall.
 
Was "Islamisierung" ganz genau bedeutet, müsste man tatsächlich noch definieren. Aber es ist ja ein Fakt, dass die Geburtenrate in den besagten Ländern und Kulturen höher ist als bei uns. Zudem spielt dort die Religion eine viel größere Rolle im Leben.

Deswegen ja, es ist mit der momentanen Entwicklung abzusehen, dass die Anzahl der Muslime steigt, sowohl absolut als auch prozentual. Alles andere steht noch in den Sternen, da würde ich keine voreiligen Schlüsse ziehen.

Wer aber das hier von TV total kennt..: :D
http://www.youtube.com/watch?v=HQ3nN2U8kkM
 
S.E.P.P. schrieb:

Dies begründe ich vorallem damit, dass man wohl nicht davon ausgehen kann, dass jedes Kind von Moslems auch selber Moslem wird.


Das ist aber leider? so. Konvertierte Moslems werden sogar verfolgt, im Gegensatz dazu konvertieren immer mehr Nicht-Getaufte oder Christen zum Islam. Die Zahl wird aber nicht genau erfasst. In absehbarer Zeit, vllt noch in unserer Lebenszeit wird man diese Ereignisse dann wohl auch sehen können. Schon jetzt gibt es viele nur noch "halal", in einigen Schulen kein Schweinefleisch mehr, etc. .
 
Ich schlage dir vor, dass du den Thread ganz schnell selber beendest, bevor die Mods das tun. "Islamisierung' und "zunehmende" hört sich gar nicht sachlich an. Auch dann wenn Sorgen zur sprache kommen "dass Religionen wie das Christentum zurückgehen" Für weitere Begründung bin ich gar nicht so schnell, wie hier geschlossen wird. Also, nichts für ungut ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mal bedenkt, was die westliche Kultur dem (gemäßigten und liberalen) Islam an technologischem Fortschritt verdankt (die europäische Technologie im Mittelalter war im Großen und Ganzen lachhaft, verglichen mit dem, was in der Antike geleistet wurde), ist diese "Islamisierung" längst geschehen. Auch wenn es vermutlich nicht das ist, was der Autor bei PI meinte.

Man muss dennoch klar differenzieren, zwischen fundamentalistischem Islamismus und gemäßigtem Islam. Der Hinweis, dass der Koran keinen gemäßigten Islam zulasse, mag stimmen (kann ich nicht beurteilen, ich habe den Koran weder gelesen, noch beherrsche ich Arabisch in Wort und Schrift), aber der Koran repräsentiert nicht das tatsächliche Denken und Handeln der Menschen. Wenn sich jemand Muslim nennt, aber dennoch für Menschenrechte einsteht, muss das kein Widerspruch sein. Auch wenn ein Fundamentalist vielleicht das Gegenteil behauptet.

Und überhaupt entbehrt diese Vorhersage jeder rationalen Grundlage. Es ist nicht einmal möglich, das Wetter über mehr als ein paar Tage zuverlässig voraus zu sagen. Aber der Autor weiß, wie es in Deutschland in 20 Jahren aussieht? Respekt! Vielleicht sollte er sich aus den Zwängen der Xenophobie lösen und sich etwas im Futurismus schlau machen, z.B. bei Ray Kurzweil. Der sieht nämlich völlig andere Probleme und vor allem Lösungen.
 
Dafür gibt es andere Foren, hat ja wenig mit PC Teilen /dem Netz oder Software zu tun.
 
Erkläre mal barista ... Islamisierung gibts genau so wie Christianisierung, Russifizierung, etc. ... und das sie zunehmend ist, ist ein Fakt.
 
Dieser Clip ist selbstverständlich nicht objektiv, sondern dient sarrazinsesker Panikmache. Die Quelle PI-News ist ja einschlägig dafür bekannt.

Auch inhaltlich sehe ich darin grobe Schnitzer. Das Demographieproblem ist ein schwerwiegendes, aber die Aussage "Historische Forschung lässt uns wissen, dass diese Zahlen unmöglich umzukehren sind" ist völliger Blödsinn. Die Fertilität (Kinder pro Frau) kann jederzeit auf und ab gehen, unabhängig davon, wie hoch sie in den Jahren zuvor gewesen ist. Aufgrund der demographischen Trägheit kann eine jahrzehntelang unter Reproduktionsniveau liegende Fertilität durch einen plötzlichen Anstieg auf > 2 nicht dazu führen, einen Bevölkerungsrückgang kurzfristig zu stoppen. Demographische Trägheit meint, dass sich demographsiche Effekte erst über mehrere Generationen hinweg voll entwickeln. Auf lange Sicht würde eine Fertilität von > 2,1 Kindern aber dazu führen, dass die Gesellschaft wieder wächst - auch wenn es vorrübergehend eben zu einem Rückgang käme. Die Fertiliät von 8,1 bei muslimischen Migranten ist natürlich auch an den Haaren herbeigezogen, sie ist zwar tatsächlich höher als bei Deutschen aber keinesweges bei 8.1.

Warum sollte sich die Fertilität bei Deutschen/Europäern nicht steigern lassen, wenn die richtigen Anreize gesetzt werden und die Rahmenbedingungen für das Kinderkriegen besser werden? Man tut ja leider gerade so, als sei das unumgänglich. Franz Xaver Kaufmann, ein bekannter Demographieforscher, nennt dieses Verhalten "demographischen Fatalismus".

Das Problem ist, dass die Politik dieses Phänomen nicht wirklich angeht. Reformen, die tatsächlich zu einer nachhaltigen Steigerung der Fertilität führen werden, würden mit großen Einschnitten für viele Menschen einhergehen. Vor allem Dinks ("double income, no kids) müssten mit Einschnitten rechnen. Dagegen wäre die Agenda 2010 nur ein Reförmchen. Die positiven Effekte würden sich aber erst langfristig bemerkbar machen. Da Politiker aber nur bis zur nächsten Wahl denken und den Machterhalt im Blick haben, wird es solche Reformen nicht geben. Stattdessen erleben wir aktionistische Maßnahmen mit dem Charakter von Negativ-Eugenik, namentlich das Elterngeld, ein teurer Flop. So sind wir natürlich wirklich vom Aussterben bedroht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@barista
Wenn du einen besseren Vorschlag für den Titel hast immer her damit. Mir ist kein passenderer eingefallen, außerdem ist es ja ein Zitat von daher auch sachlich.
@Hovac
Nein, dafür gibt es den Politik und Gesellschaft bereich. Außerdem will ich von euch wissen was ihr darüber denkt, nicht von Professoren etc. die sich täglich mit sowas beschäftigen.
 
@ barista
Also ich finde man kann sich über dieses Thema ganz sachlich unterhalten, ohne das dieser Thread hier geschlossen werden muss...

Zum Thema:
Das ist Video ist wirklich interessant... aber auch sehr kontrovers, da am Ende sozusagen zu einer Schlacht aufgerufen wird, zu einem Religionskrieg.
Die ganzen genannten Daten sind glaub ich nicht eindeutig an Fakten zu belegen und sie scheinen sehr hypothetisch, denn zu einer "Islamisierung" gehört weit mehr...
Meine Meinung Spekulationen über Spekulationen... Nichts weiter...

MfG
eye-opener
 
Eine Völkerwanderung lässt sich durch nichts aufhalten.
Gabs schon immer, wirds immer geben.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
 
Das Video übertreibt - keine Frage. Dennoch wird die Wahrheit gesagt.

Ich persönlich bin alles Andere als gläubig. Bis zu dem Punkt, wo man sich gegen diese islamisierung wehren muss. Mir ist es recht wenn der Islam in Ländern existiert, in denen ich mich nicht aufhalte, solange keine Terroristen zu mir kommen und ein wenig "für Allah" Bomben legen.
Aber die westliche Welt hat eine Kultur, die auf christlichen Werten basiert und das macht der Islam zu Nichte. Ich möchte nicht, dass meine Kinder in einem "muslimisch geprägten Land" aufwachsen.

Ich nehme das Video und den Inhalt sehr ernst. Dabei habe ich garantiert keine rechts-politische Einstellung - und wie man seit der Sarrazin-Debatte sieht, geht das vielen Menschen ähnlich.
 
Solange manch traditionelle, krankhafte Bräuche des Islams nicht unsere Gesellschaft regieren und wir nicht irgendwann alle mit Kopftuch rumlaufen müssen, habe ich nichts gegen diese Völkerwanderung.

Aber solange sich beispielsweise das Frauenbild mancher Moslems nicht ändert, will ich soetwas nicht in meiner Gesellschaft haben, wobei die junge Generation auch wieder moderner und anders denkt als die Nachkriegsgeneration.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja alleine das mit der geburten rate ist doch sehr einfach zu verstehen. in ländern, welche keine gute gesundheitsversorgung, bzw pensionssystem haben (so wie bei uns vor geschätzt 100-200 jahren) dann müssen sich die menschen mit mehr kindern helfen, von der geburten/kindersterblichkeit mal abgesehen.

und erst durch einen gewissen "luxus", den wir in mitteleuropa auf jeden fall haben, können sich es die menschen augenscheinlich leisten nur ein oder gar garkein kind zu haben, das führt uns auch zu dem problem mit dem gesundheits und pensionssystem (immer mehr alte, zu wenige junge)

um zum thema zu kommen, ich seh dem eigentlich ganz gelassen entgegen, kulturelle vielfallt ist doch gut für eine stadt/region, sollange die eigenen traditionen gewahrt werden, was eigentlich kein junger mehr macht.
und frag mal nen jungen islamisten(oder keine ahnung wie das jetzt heißt, also die normalen nicht radikalen) wie oft der ins gebetshaus/moschee geht, wird sich wohl nicht sehr von nem jungen katholiken oder evangeliken unterscheiden
 
@Silent3D
Du machst, wie viele andere auch, den Fehler, Religion mit Kultur gleichzusetzen. Und das ist, mit Verlaub, Quatsch. Es existiert(e) liberaler Islam, genau wie fundamentalistisches Christentum existierte. Die Verknüpfungen zwischen arabischen und westlichen Kulturen sind häufiger und enger, als sich die meisten vorstellen können.

Und diese Meinung (wenn ich sie richtig verstehe)..
Mir ist es recht wenn der Islam in Ländern existiert, in denen ich mich nicht aufhalte, solange keine Terroristen zu mir kommen und ein wenig "für Allah" Bomben legen.
..ist genau der Relativismus, der menschenrechtsverletzenden Diktatoren die Freiheit gibt, die sie momentan genießen.
 
Hiermit will ich nun auch meinen Senf dazugeben=)

Ich finde in letzter Zeit sind sicher sehr viele Leute zum Islam konventiert und sowohl gab es auch viele in Deutschland und Österreich lebende somit haben sie sich ja auch vermehrt , ist ja ein ganz normaler Fortschritt Geburt hier dann mal hier und dann dort und somit gibt es ja auch mehr Leute, was ich aber spüre bei der ganzen Kritik heutzutage ist es das es nicht wegen dem Islam ist also nicht genau das ist das Problem sondern eher die Integration und der unwille der Integration, denn die Leute schauen auch jemanden anders an wenn man nicht Deutsch kann und jemanden dann wieder auch anders an der Deutsch kann, nun aber sind die Türken und andere ( die werden meisten ja als Moslems dargestellt und somit wird dann auch der Islam dann reingezogen ) die nicht die Deutsche Sprache lernen wollen, ich finde es wirklich sehr traurig somit schaden sie ja der Religion und auch den anderen Anhänger der Religion nur weil sie eben dazu zu faul sind und sich halt nur in ihren Kreisen aufhalten, es hätte alles anders funktionieren können aber die Menschen sind sich nicht bewusst wie groß der Schaden damit geworden ist das man heutzutage die Anhänger der Religion als Feinde bzw Terroristen bzw faule Menschen sieht und somit dann glaubt es liegt an der Religion, was sicherlich nicht so stimmt naja echt traurig wie weit es heutzutage gekommen ist
 
@hornile :freak::freak:
und jetzt sollte eine Sachliche und Faire Diskussion über Imigration losgehen.

Ich für meinen Teil habe nichts gegen Imigranten nur gegen solche die ohne mit de Wimper zu zucken unseren (Österreich) Sozialstaat ausnutzen, solche die ohne Hilfe von Vater Staat schon längst unter der Brücke leben würden und dann Sch**ß Österreich schimpfen und solche die sich aufgrund ihrer Religion irgendwelche Vorteile erschleichen und erschwindeln. Für mich zählt zu einer gelungenen Intigration auch eine Anpassung an die Kultur, und mit diesem Kritikpunkt schaue ich ganz scharf auf die Moslems, und da gibt es kein Zuckerfest oder ein Fest im Ramadam. Ich rege mich jedes Jahr wieder auf wenn bei uns in der Schule jemand um einen freien Tag bittet nur wegen irgend so einen Fest und wenn du dan mal frei brauchst geht das nur über umwege, aber wehe den man mache es den Moslems so schwer, sofort hätte man Probleme wegen Diskriminierung u.s.w. am Hals.
Ich habe einmal in der Klasse dieses Vorgehen in frage gestellt und bin sogar bis zum Direktor geganen. Die einzige Reaktion war, dass ich am nächsten Tag den Islamlehrer am Hals gehabt habe und er mr einen Vortrag von Religionsfreiheit vorgehalten hab. Ich habe nichts dagegen wenn sie in ihrer Freizeit ihre Religion ausüben aber bitte nicht während der Unterrichtszeit, schon gar nicht in einer HTL.

Man kann jetzt nicht alle in einen Topf werfen. Es gibt auch solche die sich perfekt eingebunden haben und man fast nichts mehr von der Abstammung mitbekommt. Bei jenen funktioniert dan aber komischerweise auch das mit der Deutschen Sprache. Ich gebe zu das mein geschriebenes Deutsch auch nicht das beste ist, das liegt aber weniger an der Abneigung zur Sprache sondern mehr an einer Legastenie.

Abschließend bleibt noch zu sagen das jeder Mensch etwas braucht woran er glauben kann, bei manchen geht das aber zu weit.

So far...
Tamiya_Fan
 
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