News Zwiespalt: Twitter sieht Trump-Sperre weiterhin als richtig an

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Kurz vor Ende der Amtszeit ihn sperren, ja da konnten sie sich das erlauben. So sieht das für mich nach PR aus.
Gleichzeitig andere Diktatoren und Verbrecher den Twitter Account nicht sperren, hat auch ein Geschmäckle. Das zeigt die Probleme von Twitter auf. Die können willkürlich sperren/zensieren und keiner kann dagegen was unternehmen.
 
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Wenn man jemanden verbannt, der illegale Dinge tut, ist das richtig.
Man bannt aber nicht, nur weil irgendwer bekloppt ist und eine andere Meinung hat,
so verdreht sie auch sein mag.
Auch wenn es ein Algotithmus regeln würde, wäre es falsch, denn dann würde jeder,
der eine andere Meinung als die Mehrheit hat, gebannt werden.
Zensur ist keine Lösung. Hirn einschalten hilft da mehr.
 
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Puscha schrieb:
Danke für jeden Link, bei Google habe ich in einer Stunde nichts zu gefunden.
Dann ist dein Google wohl kaputt?

Hier sind alle Tweets archiviert:
https://www.thetrumparchive.com/
mit Filter only deleted siehst du auch die gelöschten:
https://www.thetrumparchive.com/?deleted="true"

Trumps social media Eskapaden können auch auf Wikipedia nachgelesen werden, inklusive Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Donald_Trump_on_social_media

Das die Inhalte eines gelöschten Kontos scheinbar nicht mehr bei Twitter direkt anzeigbar sind ist gut und schlecht.
 
Papabär schrieb:
Willkommen in der Diktatur :hammer_alt:
Alleine die Tatsache, dass du eine solch beschränkte Aussage hier (und auch bei Twitter) öffentlich posten darfst, widerlegt bereits deine Aussage ;)
Papabär schrieb:
Jetzt entscheiden schon Unternehmen was richtig oder falsch ist , die Wahrheit ist oder Lüge.
Unternehmen haben ein Hausrecht, hier in Form von Nutzungsbedingungen, denen man zu Beginn der Nutzung zustimmen muss. Wird sich an dieses Hausrecht nicht gehalten, liegt es im Ermessen des Unternehmens, wie man damit umgeht.

Mit der Wahrheit und der Lüge ist es noch einfacher: Das ist nämlich keine Entscheidungs- oder Glaubensfrage, sondern beruht auf Tatsachen. Zudem wird die Bewertung als "Lüge" seitens Twitter als solche gar nicht formuliert, sondern allenfalls als "Falschaussage", der ein Faktencheck angehängt wird. Das ist vollkommen legitim und meines Erachtens auch wichtig, um Falschaussagen etwas entgegenzusetzen.
Papabär schrieb:
Dachte das machen die Gerichte , aber so schnell ändert sich die Zeit .
Hier wurde kein Recht gebrochen, sondern lediglich von einem Gebrauch gemacht, nämlich dem Hausrecht.
Papabär schrieb:
Jeder hat das Recht auf Meinungsäußerung egal wie dumm Sie ist .
Es ist bedauerlich, dass du Rassismus, Gewalt, Hass und Hetze als "Meinung" legitimierst und es scheinbar sogar höher anordnest als das Hausrecht, das ebenfalls durch Meinungsfreiheit gedeckt wird, sofern dabei keine anderen Gesetze gebrochen werden.
Papabär schrieb:
Bitte mehr Respekt für andere Meinungen auch wenn SIe einen nicht gefällt...
Um das alles mal wieder hier in den Kontext zu bringen, hier mal ein Infos zu Trumps Verhalten:

Er hat vor einigen Monaten bei Twitter öffentlich und in Großbuchstaben zur "Befreiung" einiger demokratisch geführter Staaten aufgerufen, was unter anderem Demonstrationen mit bewaffneten Trump-Anhängern zur Folge hatte.

Unmittelbar vor dem Sturm auf das Kapitol hat er seine Anhänger, von denen viele ebenfalls bewaffnet zu seiner Veranstaltung erschienen waren, dazu aufgerufen, die im Kapitol abgehaltene "Legitimierung" der Wahl Joe Bidens zum neuen Präsidenten aufzuhalten, woraufhin seine Anhänger genau dies versucht haben - mit den Bildern, die auch dir bekannt sein dürften.

Anschließend hat er auch bei Twitter wieder von Wahlmanipulation gesprochen und mit Aussagen wie "Die haben die Wahl gestohlen", "Die nehmen euch eure Rechte" etc. nur noch mehr Hass geschürt, was von vielen seiner Anhänger eben als erneuter Aufruf, sich dagegen zu "wehren", verstanden wurde und wird. Daraufhin hat Twitter die Gefahr, dass weitere solcher Tweets als Aufruf zur Gewalt verstanden werden, als zu hoch eingeordnet und ihn gesperrt.

Wenn du etwas an Twitters Verhalten kritisieren willst, dann, dass diese Sperre viel zu spät kam. Nicht nur aufgrund der gesellschaftlichen Spaltung und der Gefahr, die von ihm ausgeht, sondern auch aufgrund unzähliger rassistischer Tweets, insbesondere gegen Schwarze, und zahlreicher Verletzungen der Nutzungsbedingungen von Twitter.

Es ist absolut legitim von Twitter und anderen Netzwerken, in ihren Nutzungsbedingungen rassistische oder hetzerische Inhalte zu verbieten. Das ist nicht nur deren Recht, sondern unterliegt eben auch der Meinungsfreiheit, was sie für ihr Netzwerk für zumutbar halten und was nicht.

Dass du ihnen dieses Recht, Hass und Hetze (oder ähnliches) per Nutzungsbedingungen zu verbieten, aberkennen willst, da du das Recht auf solche Aufrufe/Kommentare scheinbar für ein höheres Gut erachtest, das du der Meinungsfreiheit zuordnest, finde ich ehrlich gesagt absolut erschreckend und absolut traurig!
 
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Papabär schrieb:
Jeder hat das Recht auf Meinungsäußerung egal wie dumm Sie ist .
Und nein ich bin kein Trump Fan.
Aber er ist einer wenigen (sehr wenigen ) Poltiker die Ihr Wahlversprechen einhalten , siehe Mauerbau .

Ein Wunsch noch :
Bitte mehr Respekt für andere Meinungen auch wenn SIe einen nicht gefällt...
Es gibt einen riesen Unterschied zwischen einer Meinungsäußerung und Aufrufen zur Gewalt.

Andere Meinungen schön und gut - ich liebe es mit anderen Leuten zu diskutieren, die andere Ansichten vertreten, weil einen das dazu zwingt seine eigenen Ansichten zu hinterfragen und neue Argumente kennen lernt und eben häufig dazu gezwungen wird Dinge zu überprüfen, die man einfach als Tatsachen hin-/angenommen hat .

Dinge behaupten, für die es keinerlei Beweise oder Rationale Begründung gibt oder sogar (nach eigenem wissensstand) nachweislich falsch sind find ich problematisch, aber das kann ich tolerieren, weil man eben in der Regel nicht weiß, ob der andere absichtlich lügt oder es halt einfach nicht besser weiß.

Aufrufe oder auch nur Anstachelung zur Gewalt und Hetze sind aber Dinge die man nicht tolerieren sollte und zumindest in Deutschland meines Wissens auch nicht durch das Recht auf Meinungsfreiheit geschützt sind.

Davon ab gibts dann natürlich noch schlicht und ergreifend die Nutzungsvereinbarungen an die man sich halt halten muss, wie mischaef das ja schon so schön dargelegt hat.
mischaef schrieb:
Hier geht es nicht darum, was richtig oder falsch ist, sondern darum, zu was der Nutzer zu Anfang seiner Mitgliedschaft zugestimmt hat. Wenn die Richtlinien vorgeben, dass man die Farbe "Grün" nicht nennen darf oder alle Posts auf einen Bein stehend verfassen muss, dann ist das eben so. Wie so oft: Es wird keiner gezwungen, bei Twitter mitzumachen.
 
Papabär schrieb:
Dann soll das Bitte vor Gericht geklärt werden !
Diese sind meines wissens nach für solche extrem Fälle zuständig , soweit ich weiß.
Richter, Henker und Ankläger in einen geht nicht .
Es gibt meines wissens von heute "noch" eine Gewaltenteilung aus guten Grund.
Trunp steht es doch frei vor Gericht zu ziehen. Wo ist das Problem? Btw.: Beschwerst du dich beim Fahrkartenkontrollör auch darüber, dass er "Richter, Henker und Ankläger" in einem ist?
 
SaschaHa schrieb:
Die Frage sollte nicht sein, warum er gesperrt wurde, sondern warum er erst jetzt gesperrt wurde.
Dafür gibt es mehrere mögliche Erklärungen.
1. Twitter hat gewaltig Umsatz mit Trump gemacht. Er dürfte mit ziemlicher Sicherheit die Person sein, deren Tweets am meisten Aufmerksamkeit bekammen. Medien, Unterstützer, Gegner...alle saugten förmlich auf, was er da rein kotzt.
2. Angst vor Konsequenzen. Trump nimmt alles persönlich, gut möglich, dass da eine politische Retourkutsche gekommen wäre. Inzwischen kann er aber nicht mehr viel machen, also wird man jetzt mutig und täuscht Konsequenz vor.
3. Andienen an die neue Regierung. Alle großen Tech-Konzerne in den USA haben das Damoklesschwert der Aufspaltung/Zerschlagung über sich schweben. Was liegt da näher, als die neue Administration durch so einen Schritt gewogener zu stimmen?
Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus allen drei Punkten. Dass es erst jetzt passiert, lässt jedenfalls tief blicken.

SaschaHa schrieb:
Jeder andere wäre dafür in wenigen Minuten gesperrt worden.
Ach Quark. Gibt mehr als genug Hasshetzer auf Twitter, oft auch mit mehr als genug Reichweite, denen aber gar nichts passiert.

____
Das mit dem Hausrecht sehe ich ein Stück weit kritisch. Ja, theoretisch sollten Regeln für alle gelten, und ohne Sanktionierung sind Regeln nutzlos. Auf der anderen Seite ist Twitter eine essentielle Plattform für Öffentlichkeitsarbeit. Gefühlt jeder Provinz-Politiker ist da. Dass jetzt praktisch alle großen Plattformen ihn abstellen, kommt einem Maulkorb gleich. Ich finde das schon bedenklich, denn damit wird die Sperrung indirekt auch zu einem Eingriff in die politische Debatte von Seiten der Privatwirtschaft.
 
mischaef schrieb:
Ein Gericht würde auf das Hausrecht verweisen und gut ist.
Es gibt auf einer öffentlichen Plattform, die sich hinter dem Schutz des Fernmeldeparagraphen Section 230 versteckt, kein Hausrecht. Entweder ist man eine öffentliche Plattform "public square" oder nicht.
 
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Robert. schrieb:
Ein weltweites Sprachrohr wie Twitter sollte keiner privaten Firma gehören, sondern Gemeingut sein. (ja, ein Traum von mir)

Und genau deshalb waere es auch angemessen, wenn Twitter per Regulation dazu gezwungen wuerde, sich so zu verhalten, als ob Twitter ein Gemeingut waere.
 
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Alle die argumentieren das Twitter sich nur auf ihre AGBs beruft haben den Stellenwert von Sozialen Netzwerken in der Gesellschaft nicht verstanden, von diesem ausgeschlossen zu werden ist gleichbedeutende mit dem digitalen Exil. Twitter ist eben nicht die Golffreunde Oberammergau Webseite die rausschmeißen kann wen sie will. Bei Plattformen dieser Größe ist es eben nicht so einfach wenn einer sagt das passt und das passt nicht.
 
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Papabär schrieb:
Willkommen in der Diktatur :hammer_alt:
Jetzt entscheiden schon Unternehmen was richtig oder falsch ist , die Wahrheit ist oder Lüge.
Dachte das machen die Gerichte , aber so schnell ändert sich die Zeit .
Jeder hat das Recht auf Meinungsäußerung egal wie dumm Sie ist .
Das ist doch dummes Zeug.
In einer Diktatur entscheidet ein Diktator darüber ob du deine Meinung äußern darfst oder nicht.
Hier handelt es sich um ein dutzend Unternehmen, die Trump unabhängig voneinander von ihren Plattformen verbannt haben. Da wird also schon irgendwelche Gründe haben und passiert nicht aus reiner Willkür.
Es gibt außerdem immer noch genügend Alternativen auf denen Trump sich äußern kann und wo er nicht gesperrt ist. Meinetwegen kann er sich ja hier bei Computerbase anmelden.

Freie Meinungsäußerung heißt auch nicht, dass ich das Recht darauf habe, dass meine Meinung auch verbreitet wird. Ich darf sie lediglich äußern. Das heißt aber nicht, dass meine Meinung dann auch im TV ausgestrahlt werden muss oder private Unternehmen dazu verpflichtet sind meine bekloppte Meinungen auf ihren Plattformen zu verbreiten.

Zum Beispiel steht mir vollkommen frei diese Meinung hier zu äußern, aber ich habe kein Recht darauf, dass Computerbase diesen Beitrag auch freischaltet.
 
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mischaef schrieb:
Ein Gericht würde auf das Hausrecht verweisen und gut ist.
Das Hausrecht steht auch nicht über alles und wird zudem anders gesehen, sobald eine Plattform eine gewisse Dominanz hat.
 
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Atent123 schrieb:
Twitter da im Zweifel nicht auch die eigene Meinung ausdrücken dürfen ?
Darum geht es in der Diskussion doch gar nicht. Eine Lüge ist keine Meinung, auch wenn Trump sie in Dauerschleife wiederholt. Ein Aufruf zur Gewalt (dazu noch im Amt) ist auch keine Meinung, sondern eine Straftat. Die Schäden durch Hass und Lügen im Internet sind sehr real.

Was Trump da gemacht hat, und was die entsprechenden "Fans" auch genauso verstanden haben, da müssen wir uns jetzt nichts vormachen .... das war keine Meinung a la "Ich finde Kirschyoghurt sehr lecker".

Anderes Beispiel: Trumps "Finden Sie die fehlenden Stimmen! Nehmen Sie sich ein paar Leute, die auch was finden WOLLEN!"

.... ist in einem Kontext, wo es erwiesenermaßen (!) keine fehlenden Stimmen gibt, auch keine "Meinung".
Das ist Anstiftung zum Wahlbetrug. Der zweite Satz ist schon außergewöhnlich deutlich.
 
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Müslimann schrieb:
Mir fehlen bis heute Grundlagen für die Sperrung.
Kenne keine Trump Meldung in der er zu Gewalt aufgerufen hat.
Das Beste an der Situation ist, dass man Trump-Fans nun relativ leicht an ihren Posts erkennen kann.

Was ist es denn dann für dich, wenn Trump einen wildgewordenen, bewaffneten Mob zusätzlich auffordert, genau zum Kapitol zu ziehen? Übrigens hofiert er ja nicht das erste Mal diese ganzen schrägen, gewaltbereiten Truppen und fordert deren 'Unterstützung'. Denkst du er dachte, wenn die mal dort angekommen sind, stellen sie sich geordnet auf und singen Friedenslieder ... also wirklich!

Gerade die Amis haben einen sehr schönen Sprüch für so eine Diskussion: Wenn es aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann wird es schon eine Ente sein!
Es ist eine klassische Diskussiontechnik Radikaler, 'genaueste Beweise' und 'genaue Wortlaute' zu fordern und zu bemühen. Das ist aber unnötiger Quatsch und übrigens rechtlich auch nicht nötig. Trump hat 4 Jahre lang zu Radikalismus, Spaltung und mehr oder weniger Gewalt aufgerufen. Das ist einfach so. Da kommts auf einen Wortlaut sicher nicht an, das Ergebnis seiner Hetze haben nun alle erlebt.

@topic: das einzig Befremdliche an der Sperre ist, dass man den Account nicht schon vor Jahren gesperrt hat. Aber da hatte man wohl nicht genug Eier - er war halt der Präsi :). Normalsterbliche wären schon lange draußen gewesen.

Ach übrigens, es ist natürlich auch keine Zensur! Gerade Trump hat noch genug Möglichkeiten sich zu äußern, was er ja auch tut. Wie sollte überhaupt EIN privater Anbieter eines Kommunikationsdienst, Zensur ausüben können? Das Wort Zensur wird viel zu häufig und meist falsch verwendet - klingt halt schön dramatisch.
 
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mischaef schrieb:
Ein Gericht würde auf das Hausrecht verweisen und gut ist.
Und ich glaube genau da liegst du falsch.
Auch deine Beispiele sehe ich als Grenzwertig an, wenn in den AGB von Twitter stehen würde, das man "Grün" nicht schreiben dürfte kippt das ein Gericht in wenigen Stunden, weil es keine rechtliche Grundlage dafür gibt.
Es gibt zig Beispiele in denen gesperrte Beiträge und Konten wieder freigeschaltet wurden, nachdem sich das ein Anwalt/Gericht angeschaut hat, weil die Sperrung/Löschung nicht rechtens ist.
Was du meinst geht vllt auf kleinen Plattformen, aber nicht bei Twitter oder Facebook.

Mich beunruhigt sehr, dass hier so viele völlig konform gehen, wenn jemand gesperrt wird, dessen Meinung einem nicht gefällt. Beispiele/Zitate zu seinen Mordaufrufen gab es bis jetzt kein einziges und mir ist auch nicht bekannt, dass er zu Morden aufgerufen hat - vllt auch, weil der Tweet gelöscht wurde - würde es aber gerne selbst lesen, statt einfach "Hörensagen" glauben zu müssen.
 
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Ich muss sagen, ich bin schockiert, was heutzutage als Meinung durch geht. Vieles würde ich einfach als bewiesene Lüge, Hass und Hetzte bezeichnen, zum bewussten Schaden anderer. Und das man nicht Lügen sollte, wurde schon vor drei Tausend Jahren in Stein gemeißelt. Aber ja. Nach so langer Zeit kann man auch mal darüber diskutieren, ob so etwas Zeitgemäß ist.

Bezüglich, ob das was Twitter macht richtig ist? In der Gegebenen Situation "Ja". Bei so einer Reichweite, wie sie Twitter hat, sollten natürlich unabhängige Instituten eigentlich darüber entscheiden, aber die gibt es ja nicht, bzw. tun nichts. Man hat lieber zuschaut und gewartet was passiert. Hat ja bis jetzt auch immer so gut geklappt... NICHT!

Das ist wirklich:
"Seht, das Kind spielt am tiefen Brunnen. Sollten wir nicht lieber etwas unternehmen, bevor es reinfällt?"
"Nein. Wir beobachten und warten ab."
"Jetzt ist es runter gefallen, aber ich glaube es lebt noch. Sollen wir es heraus holen?"
"Nein. Wir warten, wie es sich entwickelt."
"Sollten wir nicht wenigstens ein Schild aufstellen, welches vor dem Brunnen warnt, bevor ein weiteres Kind reinfällt?"
"Das wäre nun aber doch zu voreilig."
"Es sind in der zwischen Zeit drei weitere Kinder reingefallen. Sie schreien nach oben, dass wir unfähig sind und beginnen sich gegenseitig aufzufressen, da sie nichts zum essen haben. Sollten wir nicht langsam etwas unternehmen, egal war."
"Hallo Kinder da unten. Das was ihr da macht, finden wir nicht in Ordnung. Wir verhängen Sanktionen gegen euch. Das sollte reichen."
 
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Commander Neyo schrieb:
Fernmeldeparagraphen Section 230 versteckt, kein Hausrecht
Hast du da eine Quelle zu?
Auf Wikipedia wird in dem Zusammenhang das Hausrecht überhaupt nicht erwähnt.

First, it attempted to regulate both indecency (when available to children) and obscenity in cyberspace. Second, Section 230 of the Communications Act of 1934 (Section 9 of the Communications Decency Act / Section 509 of the Telecommunications Act of 1996)[3] has been interpreted to say that operators of Internet services are not publishers (and thus not legally liable for the words of third parties who use their services).

So wie ich es sehe kann Twitter also sein Hausrecht ausüben.
 
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Ich verstehe nicht, warum alle auf Twitter herumhacken, wo er doch auf auf anderen Plattformen gesperrt wurde? Warum regt sich darüber niemand auf?

Das Twitter ihn gesperrt hatte war in meinen Augen absolut richtig und längst überfällig. Man darf solch rechts-populistischen Meinungsmachern keine solche Bühne geben.

Und wenn Twitter nun diese Sperre zurück zieht, macht sich die Plattform nur noch lächerlich und untergräbt ihre eigens aufgestellten Regeln. Spätestens dann wird es politisch motiviert und nicht, weil "law and order" seitens der eigenen Hausordnung greift. Und er hatte ja selbst nach der Sperrung nicht aufgehört Unsinn zu verbreiten. Das in Kombination seiner Position ist ein gefährliches Spiel.
 
Yoshi_87 schrieb:
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht wirklich. Man tut Dinge die laut den Nutzungsbedingungen verboten sind, man wird gesperrt.
Das war schon immer so und ist eben absolut nichts neues. Und grade Bei Donald hat Twitter ja lange beide Augen zu gedrückt.
Genau so sieht es aus.

Die Entscheidung zur Sperrung war schon lange überfällig. Nutzungsbedienungen sind Nutzungsbedingungen, da sollte auch kein Präsident von verschont bleiben, das ist richtig. Was mir nur sorgen macht sind diese 70K Accounts die quasi präventiv gelöscht wurden, so was ist total daneben und geht klar Richtung Zensur.

Man kann nicht einfach Leute sperren die eine Gesinnung verfolgen, da sollten schon klar mehrere grobe Verstöße vorliegen, jedem das seine, das geht in beiden Richtungen, sonst sind wir irgendwann wieder zurück zu hier:


Müslimann schrieb:
Kenne keine Trump Meldung in der er zu Gewalt aufgerufen hat.
Der Mann hat in jeden zweiten Tweet Hass geschürt...
 
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