Athlon XP 2500+, 2800+ und 3000+ im Test: Der neue Kern
24/25Leistungsrating
Die Wertung im Leistungs-Rating setzt sich hierbei aus unseren Testergebnissen zusammen. Für die Anwendungsperformance wurden folgende Ergebnisse heran gezogen:
- Anwendungen 1024x768x32
- FlaskMPEG
- Lame 3.91
- MP3 Maker Platinum
- PCMark2002
- Seti@Home
- Sysmark 2002
- WinACE 2.11
- WinRAR 3.11
- Spiele 1024x768x32
- 3DMark2001 SE
- 3DMark03
- Comanche 4
- Quake 3 Arena
- Unreal Tournament
- Unreal Tournament 2003 (Botmatch)
Dementsprechend fließen in die Gesamtbewertung alle Ergebnisse der oben genannten Tests ein.
Sind AMDs Modellnummern für die neuen Prozessoren (Rot) also gerechtfertigt? Betrachtet man die Performance in Spielen und Anwendungen so kann man AMD nur ´zustimmen. Der XP2500 ist insgesamt betrachtet schneller als ein XP2400, der neue XP2800 ist fast so schnell wie das alte und fast nicht erhältliche - da eingestellte - Modell mit Thoroughbred-Kern und der Athlon XP 3000+ darf sich in der Tat als schnellster Athlon betiteln. Allerdings ist die Leistung prozentual gesehen weniger stark angewachsen. Der Wechsel vom XP 2600+ auf den XP2800+ würde 4,2 Prozent mehr Leistung bringen, der Schritt von XP2800+ auf XP3000+ bringt allerdings nur 2,4 Prozent.
Aus dieser Sicht wäre die Bezeichnung Athlon XP 2900+ für den XP 3000+ also eher gerechtfertigt. Vergleichen mit der Konkurrenz von Intel muss sich der XP 3000+ dem Pentium 4 3,06 mit aktiviertem HyperThreading klar geschlagen geben. In der Gesamtwertung findet er sich sogar nur hinter dem 2,8 GHz P4 wieder, was auf die mäßige Anwendungsperformance zurückzuführen ist. Bei Spielen ist das gesamte Testfeld ohnehin viel enger beieinander.
Insgesamt sollte man jedoch nicht vergessen, dass unser Performance-Rating immer nur einen Teil der im Handel erhältlichen Anwendungen berücksichtigen kann. Bei den von uns genutzen Test hat sich ein individuelles Bild ergeben, das bei anderen Benchmarks natürlich anders ausfallen kann.