News Batteriezellen im Rundformat: BMW nennt mehr Leistung, weniger CO2 und Kosten

BorstiNumberOne schrieb:
Make or Buy Analysen bzw. auch ABC-Analysen werden in regelmäßigen Zyklen in großen Unternehmen durchgeführt und ja, jetzt war anscheinend der Punkt für eine solche Entscheidung. Knowledge zu Beginn der E-Mobiliät vor ein paar Jahren ist sicher das eine, die Liefersituation aus Asien / China mit permanenten Lockdowns höchstwahrscheinlich die andere. Also mMn absolut nichts ungewöhnliches , was BMW hier macht.
Ein seit Jahrzehnten bekanntes Prinzip als den neuesten Shit und als eine brandneue Eigenentdeckung angeben ist nichts ungewöhnliches? Also selbst wenn es nichts ungewöhnliches ist: das gehört sich nicht und ist bei jedem der es macht anzuprangern!
 
Wenn dann 2025 ein Elektro-BMW genauso viel kosten wird wie ein 2025er Verbrenner ist das wohl trotzdem für viele immer noch unerschwinglich wenn ich mir so die BMW Preise ansehe aber die Gewinnmarge für BMW könnte dadurch besser werden ;)

Anscheinend ist es aber immer noch günstiger in der Herstellung runde Akkus zu produzieren als platzsparende eckige. Also lieber mehr Platz verschwenden und dadurch günstiger.
 
Masamune2 schrieb:
@cypeak: Sorry aber was der ADAC zum Thema eMobilität schreibt ist leider zu oft kompletter Blödsinn als das ich das noch lesen würde.
ach so macht man das!
einfach (seit jahrzehnten akzeptierte und etablierte) quellen die einem nicht passen als unseriös abtun, und schon muss man sich nicht mit beschäftigen....

ich rechne es gerne vor: so ein id.3 hat einen realen durchnsittsverbrauch von rund 19,5kwh/100km - je nachdem wo man lädt (sofern nicht daheim an der eigenen photovoltaik) kostet es momentan zw. 42 und 70ct./kwh - rechnen wir mit aktuell eher gutmütigen 50ct im schnitt, sind das 9,75€ auf die 100km.

ein 5liter/100km diesel (mein privater wagen kommt mit 4,8l/100km hin) mit 2,20€/liter kommt auf 11€/100km.

so groß ist der unterschied wirklich nimmer - trotz der wirklich hohen diesel/spritpreise; aber er war schon deutlich größer zugunsten der e-autos.

ps: hier gibt es eine ganz brauchbare liste mit realen verbäuchen: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/stromverbrauch-elektroautos-adac-test/
 
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chb@ schrieb:
Je mehr Geld in Autobatterien fließt, desto mehr Fortschritt wird es geben. Man wird dabei auch direkt klimafreundlicher und wird Wege finden auf bestimmte Rohstoffe zu verzichten. Nennt sich freie Marktwirtschaft und Forschung.

Versteht der pöbelnde Mob aber nicht. Gut das diese Menschen nichts mehr blockieren können dank EU Gesetz. Bis zum letzten Liter Öl weiter sturr den selben Mist von sich geben. Das können die am besten ;)

Naive Aussage. Was meinst du? Glaubst du ernsthaft, dass man darauf verzichtet weniger Öl zu fördern, weil es Elektroautos gibt bzw. die Batterien fortschrittlicher werden? Das ist ein Geschäft, das bringt Geld. Das wird solang passieren, bis es nichts mehr gibt bzw. es absolut nicht mehr wirtschaftlich ist. Ist mit der Kohle genauso. Dann wird es hier halt nur gefördert, aber nicht verbrannt. Macht dann Indien oder China.

Und vll. hat der pöbelnde Mob auch einfach kein Geld sich nen E-Auto zu kaufen. Warum auch. Wenn die Karre fährt, soll sie fahren, von mir aus 20 Jahre, danach Autoverwertung. E-Autos sind für mich (noch) Lifestyleprodukte.
 
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chb@ schrieb:
freie Marktwirtschaft
Kleiner Scherzkeks. Die gesamte E-Autoindustrie ist Politikinduziert. Mit jeder Menge Umverteilung von Raubgut und zu guter letzt immer höheren Auflagen oder gar Verboten von Verbrennern. Freier Markt und so. 🤡
 
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Ach komm jetzt bleib mal auf dem Teppich, die Kritiken am ADAC kommen nicht nur von mir, gerade bei der eMobilität haben die leider oft Blödsinn erzählt und mussten zurück rudern.
Zuletzt wieder hier: https://presse.adac.de/meldungen/adac-ev/technik/e-autos-koennen-der-hitze-standhalten.html

Du brauchst mir das nicht vorrechnen, ich fahre lange genug eAuto, ich weiß wie das funktioniert. Die Annahmen sind halt immer die selben: Strom kommt möglichst öffentlich und auch möglichst teuer (Ladekarten mit Grundtarif werden grundsätzlich nicht betrachtet) und der Verbrenner ist immer möglichst günstig im Verbrauch. Versteh mich nicht falsch, das KANN in konkreten Fällen ja wirklich so sein, ich beschäftige mich mit dem Thema aber schon seit Jahren und in den ALLER meisten Fällen wird die Rechnung zu Gunsten des Verbrenners gedreht weil es ja nicht sein kann das jemand mit dem eAuto etwas spart.
Wo kämen wir denn da hin!?

Als Gegenpol mal meine Rechnung: Mein Oktavia hat auf 100km 6 Liter Diesel gebraucht (und zwar wirklich und nicht laut Boardcomputer, ich hab alle Tankquittungen in einer Excel Tabelle). Macht bei 2 EUR pro Liter 12 EUR/100km.
Mein Tesla benötigt inkl. Ladeverluste höchstens 18kWh/100km und eine kWh kostet mich am heimischen Anschluss 19,5cent. Das sind dann 3,51 EUR/100km.
War das jetzt schöngerechnet? Ja, absolut. Trotzdem ist es bei mir halt der Fall. Selbst wenn man aber nicht zuhause laden kann sucht man sich die Säulen wo es günstig ist (Aldi, Lidl, Kaufland, Rewe beim Einkaufen z.B.) besorgt sich deren Karte und zahlt dort 29 cent/kWh. Dann sind es 5,22 EUR/100km.
Immer noch weniger als die Hälfte vom Diesel.
 
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Masamune2 schrieb:
Ich selbst bin von einem Oktavia auf ein Model 3 gewechselt, ~35.000 EUR Kaufpreis beim Oktavia (ja der war gut ausgestattet) 37.900 EUR inkl. Förderung beim Tesla. Normal 190 EUR im Monat für Diesel, jetzt ~70 EUR im Monat für Strom, keine KFZ Steuer, TÜV kost die Hälfte, Versicherung minimal günstiger. Bereits im zweiten Jahr hat sich das gelohnt.

ich weiß jetzt nicht welche motorisierung der octavia diesel hatte, aber da es höchstwahrschein der ea288(evo) diesel ist, wird der verbauch irgendwo bei 5-6 realen litern pro 100km liegen. (eher weniger, aber ich rechne mal den ungünstigeren fall)
tesla model 3 verbraucht je nachdem ob sr oder lr ausführung real zw. 19,5 und 21kwh/100km.

10.000km kosten einen bei 2,20€/liter diesel beim octavia ca. 1300€.
10.000km kosten bei 50ct/kwh und 20kwh/100km ca. 1000€
alleine um 3000€ kaufpreis unterschied (herauzufahren) muss man also grob 100.000km abspulen. das sind bei den durchnittlichen jahreslaufleistungen ca. 8-10 jahre. und da ist die kaufpreis subvention durch den steuerzahler weder beim diesel und schon garnicht bei der e-auto kaufprämie eingerechnet!!

versteht mich nicht falsch; die zukunft gehört e-autos; aber deren kaufpreis und reichweite müssen um 20-30% besser werden, um wirklich effektiv den verbrenner zu verdrängen. wenn die üblichen verdächtigen im bereich 30-40k (und nicht 45-60k) zu haben sind und zuverlässig über 400km abspulen können, wird deren verkauf auch ohne prämie ein selbstläufer, denn bessere technik setzt sich in der regel von alleine ohne subventionen durch. bessere akku-technik trägt dazu wesentlich bei.
leider zeigt die antwicklung aber auch dass die höheren reichweiten auch durch wesentlich höhere gewichte der fahrzeuge und entsprechend höhere durchnittsverbräuche erkauft werden. insofern ist nicht nur die kapazität ein kriterium sondern vor allem die ladungsdichte...
 
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Masamune2 schrieb:
Strom kommt möglichst öffentlich und auch möglichst teuer (Ladekarten mit Grundtarif werden grundsätzlich nicht betrachtet) und der Verbrenner ist immer möglichst günstig im Verbrauch.
ich habe mit sehr humanen 50ct pro kwh gerechnet...wenn man pech hat und gerade laden muss (wie wir zuletzt mit dem hyundai ioniq 5 an der ionity ladesäume in krsko an der a2 in slowenien) dann kann man sich die preise kaum aussuchen.
mit dem CMpass kostete de kwh dort an dem schnellader 86ct. (!!) - wir sind dann 10km weiter in die pampa nach skocijan navigiert worden - weil die ionity ladestationen schlicht überlaufen waren und wir bestimmt 1,5 stunden gewartet hätten um überhaupt dran zu kommen - dort waren es am 43kw lader immerhin nur 62ct.
nur am rande - liter diesel kostete an den autobahnen in slowenien zu dem zeitpunkt 1,83€/liter.

da braucht man sich wirklich nichts schönrechnen - aber ich wünschte man würde sich nicht in die tasche lügen.
die wenigsten haben eine eigene lademöglichkeit daheim oder gar von der pv-anlage auf dem hausdach.
(in meiner tiefgarage gibt es nichtmal eine schuko-dose für den staubsauger...)
 
Das ist aber die Ausnahme und nicht die Regel, tankst du Sprit an der Autobahn ist das auch deutlich teurer. Du bist mit dem eAuto aber ja nicht ständig in Urlaub unterwegs, die meisten Fahrten finden im Alltag statt und dort wird auch die meiste Energie nachgeladen. Dann mit 50 cent/kWh zu laden ist utopisch, du kaufst Benzin auch nicht in der Apotheke für 12EUR den Kanister.
Solche Extremsituationen anzunehmen ist doch das Sinnbild von "in die Tasche lügen"
Vom Ausland haben wir auch noch gar nicht geredet, ich gehe mal davon aus das die meisten hier im Forum im DACH Gebiet unterwegs sind.

Das nicht jeder eine Wallbox hat ist natürlich klar, es hat ja auch noch nicht jeder ein eAuto. Statistisch haben laut KBA 75% der KFZ Besitzer einen festen Stellplatz, das heißt potentiell könnte man da Strom hinlegen wenn man denn will. Meistens scheitert es aber eher am Willen, nicht an der technischen Machbarkeit (nicht unbedingt dem eigenen Willen, eher dem des Vermieters)
 
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Martinipi schrieb:
Ein seit Jahrzehnten bekanntes Prinzip als den neuesten Shit und als eine brandneue Eigenentdeckung angeben ist nichts ungewöhnliches? Also selbst wenn es nichts ungewöhnliches ist: das gehört sich nicht und ist bei jedem der es macht anzuprangern!
Nein, ist es an der Stelle ja nicht, nur weil es "rund" ist, ist es nicht etwas jahrzehnte altes. Die Dinger sind intern komplett anders als auf die herkömmliche Art aufgebaut (Details nenne ich keine) und es werden auch hier u.a. in DE wieder neue Jobs dafür geschaffen (zB ist wieder eine Fertigung in Leipzig entstanden) und das ist doch gut. Und es ist ja nicht so, dass sich Oliver Zipse "EA-like" hinstellt und sagt "The greatest Battery Experience you 'll ever have!!!"
Was soll da der "Kindergarten" mit den Anprangern? Das was man den großen Unternehmen "anprangern" könnte, wäre zB das Thema, was @Alesis unter mir aufzählt. Wobei die Kurzarbeit das eine, über 90% Gehalt dabei das andere sind. Aber gut, dass ist nunmal die Lobbyismus Seuche in DE, aber natürlich auch in anderen Staaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese bis zu Angaben sind wie immer lächerlich. Aber ganz sicher wird nicht ein einziges Prozent von den bis zu 50% bei den Produktionskosten, beim Kunden ankommen.
Was natürlich klar ist. Denn bei knapp 48% BMW Aktien die die beiden Geschwister halten, sind natürlich das Maximum an Gewinn Pflicht.
Nicht umsonst gab es 2017 nur für die Aktien 1,075 Milliarden Euro nach Steuern auf die Hände der beiden.
2020 war noch viel besser. Während der Steuerzahler den 40.000 Beschäftigten die Kurzarbeit zahlte, haben die beiden Geschwister 800.000.000 Euro Netto auf die Hände bekommen.
Natürlich sind beide auch im Vorstand tätig.
 
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@Onkel Föhn
Joa, ich bin ehrlich gesagt geteilter Meinung was e Autos betreffen. Für mich machen die wenig Sinn, da ich nicht nur in meiner Umgebung fahre. Auch die Preise sind mir viel zu hoch bei so kleinen Gefährten.
Eigenes Haus, PV Anlage und Akkuspeicher, dann würde ich es mir durch den Kopf gehen lassen. Davor bin ich noch der alte Diesel/Benzin Fahrer. Für die Stadt habe ich mir einen 400er Roller gekauft und als Auto habe ich noch meinen 2L Diesel, den ich bald austausche gegen einen anderen. Jedoch werde ich mindestens auf 6 Zylinder hochgehen da es angenehmer zu fahren ist
 
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Ich bin mir sicher mit der zeit werden akkus gewaltig zulegen und Benziner abstinken, es gibt so viele Möglichkeiten akkus zu verbessern, zwar noch im Labor, aber irgendwann wird es umgesetzt. Wenn man Mittel und Wege gefunden hat. Mal hoffen das bei einen Unfall dann keine kernschmelze passiert 😬
 
Salutos schrieb:
Was ich mich gerade aktuell frage, wo nehmen wir den Strom her wenn das Elektrofahrzeug in die Breite Masse geht?

Das ist das Problem von Deutschland und den Grüninnen.
Die Firmen denken natürlich global und vor allem in China ist Strom kein Problem. (großer Absatzmarkt von BMW)
 
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Sollten die Energie Preise in Europa bzw. Deutschland so bleiben wird sich bald keiner mehr ein Auto , Haus oder Wohnung leisten können.

Dann haben die Grünen was sie wollen .
Europa ohne Autos und Industrie ohne CO² weil alles abgestellt ist und alle arbeitslos sind.
 
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Man kann auch etwas übertreiben, das ist bestimmt nicht das Ziel der Grünen 😅
 
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trkiller schrieb:
@Onkel Föhn
Joa, ich bin ehrlich gesagt geteilter Meinung was e Autos betreffen. Für mich machen die wenig Sinn, da ich nicht nur in meiner Umgebung fahre. Auch die Preise sind mir viel zu hoch bei so kleinen Gefährten.
Klaro, verständlich !
Im Moment ist der Status Quo auch nicht für jeder Mann.
Da fehlt es noch an den ein oder anderen Gegebenheiten.
Preis, Akku Kapazität, Reichweite, Infrastruktur der Ladesäulen, Einheitliche Lade Karte und und und ...
Aber so in 10 - 15 Jahren wird Deutschland vielleicht auch mal soweit sein.
Nur "irgendwer" muss ja den Anfang machen ... ;)

MfG Föhn.
 
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