Test Eve Aqua und Motion im Test: Smarte Bewässerung mit Home­Kit kann Wasser sparen

Ich brauche solche teuren Spielereien nicht, das macht alles mein Gärtner. :mussweg:
 
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Wer Wasser Sparen will, fängt einfach das Regenwasser auf. Habe selbst auch 4 IPC Tanks mit je 1000 Liter Fassungsvermögen, so habe ich immer Wasser da, wenn ich Gieße. Ich nutzt eine einfache Pumpe, 50 Meter Schlauch, eine Fernbedienung für die Steckdose ( um Pumpe an/aus zu schalten) und einen Gardena Gießstab. So ist das Gießen immer sehr entspannt.
 
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highwind01 schrieb:
Ich finde das Ding auch hochgradig unsinnig aber die Annahme dass beim Garten bewässern "Wasser verschwendet" wird, ist nicht weniger unsinnig...
Es kann trotzdem zu Problemen führen. In unserer Region waren auch dieses Jahr einige Gemeinden kurz vor dem Wassernotstand gestanden.

Zufällig konnte ich ein Radiointerview hierzu mit einem Bürgermeister dieser Gemeinden hören. Interessant war, dass nach seinen Erkenntnissen in den letzten Jahren gerade die automatisierten Bewässerungsanlagen, insbesondere die mit einem Regelkreislauf auf Basis der Bodentrockenheit, das Problem der Trinkwasserknappheit generell und im jeweiligen Verlauf progressiv verschärfen.

Bis vor wenigen Jahren, als es insgesamt nur wenige bzw. hauptsächlich zeitgesteuerte Systeme gab, konnten sich die Brunnen selbst in Zeiten mit längerer Niederschlagslosigkeit des nachts noch soweit "erholen", dass der Wassernotstand letztendlich immer ausgeblieben war.
Durch die smarten Systeme wird aber immer stärker auch nachts automatisiert bewässert (gerade auch in der Urlaubszeit). Und je länger die Trockenheit andauert, desto stärker wird dieser Effekt. Und wenn die Brunnen dann einen gewissen Pegel unterschreiten, müssen sie ggf. notabgeschaltet werden. Die Zeitdauer, bis das für die Bewässerung eingesetzte Wasser im Lebenszyklus wieder in die Brunnen "gelangt" ist schlichtweg zu groß.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
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Ich mache das noch old School, Pumpe selber anschalten und mit Rasensprenger oder oft auch alles mit dem Schlauch wässern, und ein Radler trinken wenn der Sprenger arbeitet.
 
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CB.R schrieb:
Jeder, der einen Funken Verantwortungsgefühl in sich hat dreht den Hahn der Waschmaschine und auch die Wasserhähne im Garten zu, wenn er das Haus verlässt.
Im Haus ist das nachvollziehbar, aber im Garten? Ist jetzt nicht gerade dramatisch wenn der nass wird.
Ergänzung ()

CB.R schrieb:
Ganz einfach, ich spüle mit der Hand.
Eine Spülmaschine für den Singlehaushalt bringt mir gar nichts, für mein Anwendungsszenario Geld/Zeitverschwendung.
Geldverschwendung ist es nicht. So ein Teil kostet recht wenig und hat man bei den Energiekosten nach ein paar Jahren wieder raus. Und Zeitverschwendung ist das abspülen per Hand.
Ergänzung ()

Bodensee_bmwler schrieb:
8210 Liter muss man(n) erstmal schaffen....
Naja so viel ist das jetzt nicht. Kommt halt auf die Pflanzen an.
Ergänzung ()

MasterWinne schrieb:
Warum soll das keine Verschwendung sein? Wir reden von TRINKWASSER welches vorher dem Wasserkreislauf entnommen, aufwendig aufbereitet und über lange Strecken hinweg Transportiert wird, zudem Biologisch getötet, also zum "Bewässern" nicht wirklich geeignet ist. In dem Sinne ist es Verschwendung.
Irgendwie habe ich den Teil überlesen wo steht, dass man Trinkwasser zum bewässern nutzen muss.
Ergänzung ()

AlanK schrieb:
Kauft euch 1-2 Regentonnen, gibt es sogar teilweise kostenlos bei eBay Kleinanzeigen.
Über das Dach / die Dachrinne befüllen lassen, wir machen das über das senkrechte Rohr mit einer Klappe.
Das müssen aber schon große Tonnen sein, wenn das reichen soll. Ein paar m3 braucht man schon, wenn man Trockenzeit überbrücken will.
 
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Man kann auch Wasser sparen indem man sein rasen im heißen Sommer garnicht sprengt. Das grüne kommt von alleine wieder sobald es Herbst wird.
 
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T555 schrieb:
Das grüne kommt von alleine wieder sobald es Herbst wird.
Seit heute sind die grünen Einsprengsel hier nun klar erkennbar. Die Gartenbesitzer hatten dann auch schlussendlich ein Einsehen und die tägliche Bewässerung unterlassen.
 
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In der Theorie ist das alles schön und praktikabel. Aber worin alle Anbieter gleich schlecht sind: gute bzw. robuste und verlässliche Mechanik produzieren.
 
Gsonz schrieb:
Uff, du scheinst einen großen Teil deiner Lebenszeit mit dem Öffnen und Schließen von Hähnen zu verbringen. Das wäre mir nach 2 Tagen schon zu doof. Alleine schon weil der Hahn in irgendeiner Ecke im Schrank versteckt ist, da müsste man dann jedes Mal Gymnastik machen um da ranzukommen.
Aber vielleicht besteht meine Familie auch aus verantwortungslosen Menschen.
Kein Problem, mein Geschirrspüler läuft einmal in der Woche, meine Waschmaschine alle 2 Wochen. Da breche ich mir keinen ab, da jeweils den Hahn auf- und zuzudrehen.
 
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Wasser spart man, indem man nicht auf erde anbaut. Salat auf einem Feld. Ökologische hölle.

Von den Indoorgrowern zu effektiver Lebensmittelproduktion. Konstruktionen sind schnell selbst gebaut, oder in jedem Onlineshop (zb Kaufland) erhältlich. Dazu eine Tauchpumpe mit 2-5w Verbrauch je nach zu pberwindender Steighlhe (ja, die läuft 24/7, aber der Ertrag, Wasser und Nährstoff Verbrauch holen das 10* rein).


Und wenn man eine Pflanze hat, die ein Wurzelmedium abseits von Aqua oder Aero braucht, solle man auch versuchen, dass wieder aufzufangen. Zb in einen Behälter zurückfließen lassen und dann mit bewasserüngsdochten wieder ab in Kokos/blähton/erde


Zum Thema: teurer Spielkram für echt wenig.

Sensoren für einen Pi oder einen 4€ Microcontroller kosten 1-2 Euro das Stück, akktoren/Relais auch nur Pfennige. Also entweder richtig oder gar nicht.....
Ergänzung ()

grincat64 schrieb:
Danke für den Test.
Was mir persönlich aufstößt und das nicht erst seit der Energiekrise, wo an allen Ecken und Enden zum Sparen aufgerufen wird...

...gerade in der Zeit, wo Menschen auf jeden Cent achten, müssen sie erstmal einen Betrag von xxx investieren um dann sparen zu können.
Das funktioniert schon ohne Krise schlecht und in der Krise fast garnicht.
Sry. Wer einen Garten mit Trinkwasser wässern kann, dem geht es so schlecht nicht.
Ergänzung ()

Nero2019 schrieb:
den eigenen Garten sprengen.
Ich denke die meisten Haushalte haben ~100m³ im Jahr verbraucht. Das ist soviel wie 8,3m³ im Monat.
Sprengen? Seit 5 Jahren lasse ich die Wiese ab Juli einfach sterben kommt wieder

Beete kann so anlegen, dass wenig gegossen werden muss.

Ja, man kann einen Garten wie vor 20 Jahren haben. Muss aber nicht. Der größte Wasserverbrauch findet schon fast beim täglichen Auffüllen der Insekten und Tiertränken statt.... Dafür wuselt es hier überall.

Edit: beim letzten Punkt sehe ich unser aller Pflicht. Wir sollen einen F drauf geben, was der Nachbar oder Mutter Beimer zum Garten sagt, sondern einfach .al Natur und uns darin leben lassen.

Nur meine Meinung
 
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CastorTransport schrieb:
So ein Wasserkit macht vermutlich dann Sinn, wenn man ein größeres Grundstück hat und sowieso schon automatisiert bewässert.
Ich hocke auf etwas ueber 4,000qm und habe genau deswegen eben keine automatisierte Bewaesserung (dafuer einen langen Wasserschlauch und 3 Anschluesse ums Haus herum... ), weil etwas zu finden was zuverlaessig ist, mit diversen Beeten und Poetten klarkommt (teilweise Hochbeet, teilweise direkt im Boden, teilweise eben langweilige Toepfe), das ueber einige Entfernung hinweg und darueber hinaus kein potential fuer ein Botnet hat ist praktisch nicht moeglich.

Waere ja sogar bereit Geld auszugeben, weil 1x im Jahr 2 Wochen Urlaub von zu Hause weg kosten uns min. $25/Tag fuer jemanden der herkommt und von Hand giesst (baue viel Gemuese an und lebe in den US Suedstaaten, also sehr heiss und feucht - kannst du weder Freunden noch Nachbarn zumuten).

Ich habe mir schon einen RasPi mit einem Sensor zusammengeloetet der sich meldet wenn die Pflanzen drinnen trocken werden (habe so seltsame Nachschattengewaechse die irgendwie sehr wenig Wasser moegen), aber das fuer den kompletten Garten zu bauen waere ja Wahnsinn.

Dieser Test liesst sich wie ein gut durchdachtes System, aber es disqualifiziert sich durch:
Da Eve Aqua nur über einen Ausgang verfügt, kann auch keine unterschiedliche Bewässerung für verschiedene Gartenbereiche oder Pflanzen erzielt werden.
Tut mir Leid, aber meine Carolina Reapers und der Orangenbaum haben dann doch andere Vorstellungen von was "genug Wasser" bedeutet. Und wir haben nicht mal Blumen sondern eigentlich nur Fruechte und Gemuese...
Alphanerd schrieb:
Wasser spart man, indem man nicht auf erde anbaut. Salat auf einem Feld. Ökologische hölle.
...
Beete kann so anlegen, dass wenig gegossen werden muss.
Gute Tips sind auch Rindenmulch oder schwarze Folie um die Saat. Habe hier viele Nachbarn die grosse Felder haben, aber alles so abdecken, dass nur die Pflanzen/Saatlinge selber Wasser kriegen. Hilft eine Menge!
Alphanerd schrieb:
Sensoren für einen Pi oder einen 4€ Microcontroller kosten 1-2 Euro das Stück, akktoren/Relais auch nur Pfennige. Also entweder richtig oder gar nicht.....
Das muss man aber auch koennen und wollen. Ich kann es, ich tue es (drinnen, allerdings), kann es aber niemand anders anraten.
 
In einem sehr trockenen Sommer wird diesem (zumindest hierzu bei mir im nördlichen Rand des Ruhrgebiets) würde eine Automatisierung viel Zeit sparen, kostet im Gegenzug aber einiges an Ressourcen.

Meine Nachbarn haben mittlerweile größtenteils braune Steppenlandschaft, weil die benötigte Menge an Wasser ohne einen Brunnen richtig ins Geld geht, bei mir sind Rädern und Pflanzen größtenteils grün, aber auch nur, weil mich das Wasser nur Strom kostet.

150€ für eine smarte Steuerung für ein Bewässerungssystem (den Rest benötigt man ja auch noch) empfinde ich schon als happig, gerade in Zeiten steigender Lebensunterhaltskosten.

Die Zeitersparnis wäre schön, aber wenn ich nicht überall Perlschläuche verlegen würde, müsste ich aufgrund der Form des Garten noch mindestens 3 weitere Rasensprenger inklusive Schlauch besorgen und selbst dann würde mir noch etwas für die Topfpflanzen auf der Terrasse sowie die Hochbeete fehlen.

Ein Rasensprenger mitten auf dem Grün wäre für mich auch keine Dauerlösung(höchstens für Urlaubszeit), den würde mein Fünfjähriger über kurz oder lang mit seinem Rad kaputt fahren.

Für mich in Endeffekt ein interessantes Konzept, aber eine den Garten komplett versorgende automatisierte Bewässerungsanlage würde vermutlich einen vierstelligen Betrag kosten.
Lust darauf hätte ich schon, da man mit der gesparten Zeit andere Dinge machen kann und ich einen smart home Controller von Bosch besitze und teile des Hauses bereits automatisiert sind.
 
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AlanK schrieb:
Mein Wasserspartipp:

Kauft euch 1-2 Regentonnen, gibt es sogar teilweise kostenlos bei eBay Kleinanzeigen.
Über das Dach / die Dachrinne befüllen lassen, wir machen das über das senkrechte Rohr mit einer Klappe.
Ist klar, bei uns hats 3 Monate nicht geregnet, ich schmeiß lieber meinen Brunnen an
 
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kicos018 schrieb:
Die Regentonnen sind in diesem Jahr genauso eingegangen wie der Rasen. 🤷‍♀️
Das stimmt, allerdings bin ich bis Ende Juli mit 2x300l ausgekommen. Nur im August müsste ich Leitungswasser nutzen, Hochbeete, Sträucher und Töpfe zu wässern.
Ich bin allerdings kein Rasen-Fetischist, das spart ne Menge Wasser. Der müsste leider leiden.
 
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Da ich sowieso keinen grünen Daumen habe, habe ich dieses Jahr meinen Rasen so gut wie gar nicht bewässert.
Meine Wiese sieht nun kaum schlechter aus und hat ordentlich Wasser gespart :D
Capet schrieb:
Kein Problem, mein Geschirrspüler läuft einmal in der Woche, meine Waschmaschine alle 2 Wochen. Da breche ich mir keinen ab, da jeweils den Hahn auf- und zuzudrehen.
Wir sind ein 4 Personenhaushalt....
Jedenfalls habe ich eben meine Frau gefragt und sie kennt ebenfalls niemanden welcher die Hähne zudreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
CastorTransport schrieb:
Menschen, die Erfahrung sammeln - werden sicher auch "Wasser sparen". Ich finde dieses ganze "smart@home" langsam fragwürdig. Die ganzen smarten Teile brauchen Strom, sind vermutlich mit Wifi angebunden, etc.

Danke. Manchmal glaube ich ich bin "der einzige" der so denkt. Interessant wäre zu wissen, was man damit wirklich sparen kann. Und was der Kram dann noch in der Herstellung + Lieferketten so an Wasser und Energie verbraucht.
 
Fritzler schrieb:
Sowas geht doch auch ohne viel sinnlose Ekeltronik mit Schwerkraft und erfühlt trotzdem die Nässe im Boden:
Mag sein, aber für die Schwerkraft gibt es keine App bei der ich mich sinnlos registrieren muss. :<
 
Triplehelix schrieb:
Ich bin allerdings kein Rasen-Fetischist, das spart ne Menge Wasser. Der müsste leider leiden
Richtig so. Seit 5 Jahren stirbt der zum Sommerende bei mir und er kommt doch immer wieder.
Lieber sparsamere Hochbeete/Beete finde ich Klasse.
testwurst200 schrieb:
Wir sind ein 4 Personenhaushalt....
Jedenfalls habe ich eben meine Frau gefragt und sie kennt ebenfalls niemanden welcher die Hähne zudreht.
Kenne ich auch nicht. Einziger Sinn, der mir einfallen würde ist das geringere Risiko eines Wasserschadens, wenn zb der Zulauf kaputt/porös geht. Ansonsten haben die Geräte ja alle einen Wasserstop.
Hanni2k schrieb:
Danke. Manchmal glaube ich ich bin "der einzige" der so denkt. Interessant wäre zu wissen, was man damit wirklich sparen kann. Und was der Kram dann noch in der Herstellung + Lieferketten so an Wasser und Energie verbraucht.
Mit meine WLAN Steckdosen habe ich alle Geräte ausgemessen und die Dosen nun als Standbyschalter auf Zuruf für die größten Standgeräte.

Alleine TV, Konsolen, Edifier Lautsprecher brauchen ihre 12w. Die eine Stunde am Tag ausgeschaltet, habe ich schon Verbrauch der Dosen und WLAN drin.

Und nicht alle Steckdosen sind bei jemen frei zugänglich. Ich bräuchte zb entweder eine FB
oder einen fusschalter.

Fritzler schrieb:
Sowas geht doch auch ohne viel sinnlose Ekeltronik mit Schwerkraft und erfühlt trotzdem die Nässe im Boden:
https://www.blumat.de/blumat-tropf-system/
Wenn das auf meinen Aqua/Aero Post bezogen ist: habe auch Bewässerungsdocht genannt.

Geht auch ohne sinnlosen Blumat 🤓

Zumal der Tank höher als die Blumen stehen muss beim Schwerkraft System. Wasser klettert die dochte hoch.
 
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