News Firefox-Entwickler: Mozilla entlässt ein Viertel seiner Mitarbeiter

Firefox ist wirklich der letzte unabhängige Browser. Wir sollten alle schauen, dass wir Mozilla tatkräftig unterstützen. Mindestens mit Firefox auf ALLEN Geräten, besser noch mit dem VPN-Dienst.

Für Android ist der runderneuerte Firefox fast fertig. Bisher gibt es unter diesem Namen noch den alten FF im Play Store.
 
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Firefox hat viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Aber alle rennen zu Google Browser aber heulen dann rum wegen Datenschutz etc. :D Das sind dann noch die richtigen.

Eine Zeitlang hatte ich einen anderen Browser weil Firefox extrem langsam geworden war, was aber zum Glück sich seit langem wieder geändert hat.

Ich werde auch solange bei Firefox bleiben wie es geht.
 
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Der Marktanteil hat mich ebenfalls negativ erstaunt. Schade, dass es doch zum Monopol von Chrome gekommen ist: Statista
 
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Departet schrieb:
Bin am Wochenende von Chrome zu Firefox gewechselt aber es gibt einige Dinge die mich stören...

  • keine Möglichkeit Webseiten, ohne Addon, mit einem Klick zu übersetzen (zumindest habe ich die Funktion nicht entdeckt)
    • So weit ich weiß ist das 'ne Google exklusive Funktion weil's über deren Translator läuft.
  • Firefox auf Android ohne nativen Darkmode
 
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Mozilla-CEO Mitchell Baker erklärt zudem, dass die Coronavirus-Pandemie auch das Geschäft von Mozilla stark beeinflusst und geschädigt habe
Wie das? Ich will hier kein Lügen unterstellen, aber gefühlt schiebt jeder, den es zur Zeit nicht so gut geht, die Sache auf Corona.

Zudem:
Ein Großteil der Einnahmen von Mozilla basiert auf Verträgen zur Standardsuchmaschine in Firefox.
Wird sich das ja wohl in den letzten Monaten nicht geändert haben. In Zukunft durch den geringeren Marktanteil bestimmt, aber den würde ich nicht auf Corona zurückführen.

Ich nutze privat überwiegend Firefox. Ich mag den Browser irgendwie. Man muss aber auch zugeben dass Chrome alles andere als schlecht ist.
 
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@grill du hast in deinem Beitrag mehrmals das "für mich" vergessen. ;)
Ich finde FF gut seit sie auf die neue Engine und Design umgestellt haben.
Ergänzung ()

Sennox schrieb:
  • Firefox auf Android ohne nativen Darkmode
    • Ich meine ich hätte was gelesen dass er den jetzt bekommt.
Versuche mal FF Nightly auf Android.
Ich benutze den seit einigen Monaten. Der ist deutlich performanter und unterstützt nativ den Darkmode auf meinem Note 10+
 
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FF + NoScript + HTTPSeverywhere sind so das absolute Minimumpaket, um im Web einigermassen sicher und einem kleinen Stück Privatsphäre zu surfen. Sollte FF eingehen, bin ich gespannt, auf welches Grundgerüst der Torbrowser umsatteln wird.

Vielleicht liegts an mir (oder dem Alter), hab aber je länger je mehr das Gefühl, dass die Qualität des Internets in den letzten Jahren markant abgenommen hat. Es gibt zwar immer mehr Möglichkeiten, sich stundenlang die Zeit totzuschlagen, aber irgendwie packt es mich immer weniger. Halbwegs verarbeitete Informationen verstecken sich hinter Paywalls, Social Media melkt einen geistig wie auch finanziell (Datenschutz) und 100 Streaming Portale versuchen das Gleiche. In diesem Sinne ein grosses Lob an Seiten wie CB, dass es solche Urrelikte aus den Anfangszeiten noch gibt!
 
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Ich weiß nicht, aber ich würde mal behaupten, dass der größte Teil der Browser Nutzer wirklich nur surft und viele der Entwicklerfunktionen gar nicht braucht.
Und beim reinen Surfen fallen mir beim besten Willen keinerlei Bugs im FF auf.
Wovon sprecht ihr hier also, wenn ihr von "buggy" redet?
 
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Ich hab vorhin einen Beitrag dazu auf Heise gelesen.
Könnte ich nicht besser schreiben, daher füge ich den mal als Zitat hier ein, da er mir förmlich aus der Seele spricht.

Man hat vergessen, dass die Leuten einen Browser brauchen, kein GUI-Spielzeug
Für mich ist der Browser einfach nur ein Werkzeug, der möglichst effektiv bedient werden soll und möglichst funktionsreich sein soll. Das war Firefox früher.

Jetzt ist der User im Prinzip das Versuchskaninchen für GUI-Spielkinder, die einfach mal ihre persönliche Duftmarke irgendwo hinsetzen wollen, egal ob es liebgewonnene Funktionalität zerstört oder nicht. Das ganze hat sogar System, wo die Aufteilung in Versuchsgruppe und Kontrollgruppe in Mozilla "Experiments" gesteuert wird und den Leuten einfach so Dinge untergeschoben werden.
Mozilla ist so dreist und bestimmt diktatorisch per Signatur, welches Addon laufen darf und welches nicht. Früher konnte man noch selbst bestimmen und ggf. auch Addons im XPI modifzieren, wenn etwas nicht passte.
Wichtige Features werden der Reihe nach entfernt und sinnloser Kommerzkram (Pocket etc) als Bloatware hinzugefügt.
Die wichtigste Addon-Schnittstelle XUL wurde für Addons entfernt, die eigentlich den Erfolg von Firefox ausmachte, weil es damit total flexibel erweiterbar war. Man konnte Menüeinträge hinzufügen (z.B. Speichern der Seite inklusive Inhaltsobjekte), Symbolleisten konnten flexibel konfiguriert werden.
Sehr schön, wenn die Tabzeile voll war, wurde eine neue aufgemacht, in der Tabmixplus Extensions.
Die URL-Zeile wurde nach und nach verhunzt. Für Suchanfragen hatten wir das Suchfeld, wo die Suchbegriffe immer schön im Blick waren. Auch das soll dann laut Planung verschwinden.

Viele der schönen Features wurden plattgemacht, auf total arrogante Art die Nutzer als Veraltet dargestellt.
Stattdessen kamen "tolle" neue Features wie die Telemetrie hinzu, die in einer Art Spyware das Nutzerverhalten beobachten.
Mehrere eindeutige Nutzer-IDs wurden implantiert und gelegentlich übertragen. Zusammen mit der IP (GeoIP) kann es dann als Ortungswanze missbraucht werden und auch andere Surftracks mittels Cookie-Beziehungen dann diesem Nutzer zugeordnet werden. Angefangen hat es mit dem wrkey aus dem Safebrowsing-Modul. Ein Google-Mitarbeiter hat es dem Firefox eingepflanzt. Damit war jeder User langfristig trackbar, ohne dass Cookie-Löschungen die ID zurücksetzen konnten. Kritik im Bugzilla wurde "behandelt", indem das Issue einfach hatte verschwinden lassen (Mozilla-only View). Arroganz total.
Und damit wollen sie ernsthaft Sympathie bei Nutzern bekommen? Firefox-Nutzer sind nicht diejenigen, die auf jeden billigen Marketing-Trick hereinfallen.
Es ist schade um das Erbe dieses historischen Browsers. Momentan wird es nur noch bei den Forks wie "Pale Moon" oder "Waterfox" gepflegt.
Der echte Firefox-Freund wird quasi gezwungen, von Mozilla Abstand zu nehmen und auf Forks auszuweichen. Nur da hat er noch die volle API-Funktionalität für Addons, da wurde die Telemetrie-Spyware entfernt und der Browser ist da noch flexibel nach Wünschen der Nutzer erweiterbar, ohne Mozilla-Diktatur.
 
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S.Kara schrieb:
Ich will hier kein Lügen unterstellen,
Das ist auch keine Lüge! Das Werbegeschäft geht zurück. Welchen Sinn machen im Moment z. B. Anzeigen für Kreuzfahrten, Flüge oder für Pauschalreisen? Auch andere Branchen halten sich mit ihrer Werbung zurück.
 
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Schade, nutze den FF schon seit bestimmt 15 Jahren, mal unterbrochen von einem halben Jahr Opera.
Für mich mit entsprechenden Add-ons das Non-plus Ultra
 
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@Summerbreeze :
Ich bin nun wirklich kein Noob in Sachen PC und Internet. Aber ich bezweifle, daß abseits der IT-Spezialisten 95% der Chrome- oder auch 95% der Firefox-Nutzer mit dem, was Heise da schreibt, überhaupt etwas anfangen bzw. anfangen können.
Wie @Neodar und andere schon geschrieben haben: Die überwiegende Mehrheit der User nutzt den Browser schlicht zum Surfen - Amazon, ebay, Facebook, YouTube etc., sofern sie dafür nicht ohnehin die jeweilige App auf dem Handy nutzen. Von denen hat bestimmt noch keiner irgendne config angerührt oder Addons im XPI modifiziert ;)

Ich hab all das übrigens auch noch nie gemacht, bin trotzdem zufrieden mit dem FF und sehe bislang keinen Grund, ihm den Rücken zu kehren geschweige denn zu Chrome zu gehen.

Heises Argumentation mag also erklären, wieso der kleine Prozentsatz an "Hardcore-Deep-Dive"-Firefox-Pro's abwandert, die gern alles selbst konfigurieren und modifizieren (mache ich bspw. in anderen Bereichen am PC ja auch, nur eben nicht beim Browser)
- aber es erklärt unmöglich die bestehenden, sinkenden Marktanteile, da fallen die Pro's wahrscheinlich nicht ins Gewicht.
 
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War früher immer treuer Firefox User - bis Google Chrome kam. Bin mit Chrome seit Tag 1 zufrieden und hatte keine Probleme.
 
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Marcel55 schrieb:
Schade. Nur noch 7% Marktanteil? Warum? Firefox ist m.E. nach wie vor der beste Browser aufm Desktop. Chrome finde ich dagegen wirklich schäbig.

Der Punkt ist wohl, dass du mit dieser Meinung zu einer Minderheit von 7% gehörst. Seit dem es Chrome gibt, braucht man Firefox leider nicht mehr. Seitdem nun selbst Microsoft deren Technologie nutzt, wird Firefox bzw. Mozilla es sehr, sehr schwer haben.
 
ShiftyBro schrieb:
Wenn man dann auch noch die Privatsphäre der Nutzer wahrt und damit einiges an pontenziellen Einnahmen liegen lässt
In der Standardkonfiguration ist auch FF eine Datenkrake und im Umgang mit Drittanbietern sehr gesprächig. Offenbar konnte man damit im Vergleich zur Konkurrenz bisher jedoch nicht genügend Profit aushandeln.
 
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Na super, das wars dann wohl auf lange Sicht mit Firefox. Mitarbeiter zu entlassen, die für die Produktqualität zuständig sind, ist eine fatale Fehlentscheidung.
Dann noch die Ankündigung, dass man sich auf finanziell lukrativere Bereiche konzentrieren will... was soll das sein? Die VPN Geschichte hat man meiner Meinung nach ordentlich verpennt.
 
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Mich würde interessieren wieviel Einfluss auf den Marktanteil es hatte, dass es das Browserauswahlfenster nur eine begrenzte Zeit gab. Die meisten Nutzer sind halt Herdentiere und nutzen das, was vorinstalliert ist.

Gefühlt ist es seit längerer Zeit auch sehr ruhig um Firefox geworden, aber klappern gehört zum Geschäft. Das fehlt mir bei Firefox.
 
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HaZweiOh schrieb:
Das ist auch keine Lüge! Das Werbegeschäft geht zurück. Welchen Sinn machen im Moment z. B. Anzeigen für Kreuzfahrten, Flüge oder für Pauschalreisen? Auch andere Branchen halten sich mit ihrer Werbung zurück.
Wieder andere gehen dafür voll durch die Decke. Es wird halt andere Werbung geschaltet.
 
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