News Linux 5.16 erreicht EOL: Anwender sollten auf Linux 5.17 wechseln

HardRockDude schrieb:
Als Ubuntu 22.04-Nutzer wird einem ja 5.15 mitgegeben.
Der 5.15 Kernel ist ein LTS Kernel und wird noch viele Jahre gepflegt.

Wenn du manuell auf 5.16 gewechselt hast - solltest du nun manuell auf 5.17 wechseln.

Ubuntu bietet dazu die Mainline Kernels an. Die sollte man allerdings nicht nutzen wenn man weitere Kernel Module wie z.b. die Nvidia Treiber nutzt.
 
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Das Manjaro-Team ist wohl schon im Osterurlaub.
Glaube kaum das da noch etwas mit Kernel 5.17 vor Ostern kommt.
Mich interessiert dabei amd-pstate.

CPPC im UEFI aktivieren und amd_pstate.shared_mem=1 in die GRUB hinzuzufügen sollte für einen Linuxer nun keine große Hürde darstellen.
 
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hust :jumpin: EndeavourOS
 
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Termy schrieb:
Phoronix' Benchmarks sind aber sowieso noch relativ ernüchternd für pstate
Das hatte ich bei mir auch direkt festgestellt. Sieht zwar so aus als wären die Kerne etwas taktfreudiger und takten auch weiter runter, aber die Performance war dann eben schlechter. Interessant wäre jetzt der Stromverbrauch, aber ich habe nichts zum Messen da.
 
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Wattwanderer schrieb:
Macht sich noch jemand die Mühe den Kernel selbst zu compilieren?

Die meisten werden doch auf ein Update der Distribution warten?
Ja doch, aber oft genug ist es ja einfach nicht sinnvoll im Buisness Umfeld oder auch sonst, da man dependencies wie NVIDIA, ZFS, Mellanox oder Lustre hat.

Klar müssen das irgendwelche Leute machen die die Entwicklung treiben, aber sonst? Macht am Ende nen Haufen Ärger für zweifelhafte Vorteile. Denn wenn es am Ende klemmt und du ohne Support da stehst, dann ist das halt kacke...

Aber klar irgendwer muss anfangen da mal drauf zu klopfen...
 
Beim 5.17 empfiehlt sich der P-State wohl ohnehin noch nicht unbedingt:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=amd-pstate-linux517&num=6

Generell ist der 5.17 aber dennoch ein guter Wurf. Zumindest bei den Realtek WLAN-Chips gibt es weniger Probleme mit Energiesparmodi. Da hatte sich in 5.16 wohl eine Regression eingeschlichen, die auf meinem HP Envy 13 x360 AMD-Notebook deutlich weniger Drahtlos-Spaß bedeutete. Jetzt gibt es zwar auch immer mal wieder kurze Gedenk-Sekunden, wenn das WLAN einige Minuten nicht genutzt wurde, aber im Vergleich zu 5.16-Zeiten ist das schon fast wieder göttlich. Früher (5.16) musste die WLAN-Verbindung jedes Mal neu aufgebaut werden. :/

Regards, Bigfoot29
 
HardRockDude schrieb:
Ich hätte an die Linux-Eingefleischten da eine Frage.
Als Ubuntu 22.04-Nutzer wird einem ja 5.15 mitgegeben. Ich bin als Early Adopter auf dem Development Branch unterwegs und nutze schon den Kernel 5.16. Aber offiziell wird er ja nicht von Ubuntu "unterstützt". Wie soll man sich verhalten, wenn einem jetzt 5.17 empfohlen wird?
Bin ebenfalls seit anderthalb Jahren auf dem Kubuntu Development Branch unterwegs und aktuallisiere den Kernel immer händisch über:

https://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/?C=N;O=D

Bis dato immer völlig problemlos.
Hinzugefügte Kernelmodule wie z.B. für VMWare müssen aber jedesmal neu gebaut werden.
 
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Keine kritischen Sicherheitsfixes? Dann kann es noch ein wenig warten.
 
Die ASUS-WMI-Sensor Sachen gibt es doch eigentlich schon in 5.16? Jedenfalls ist Fedora noch auf 5.16 unterwegs und es funktioniert bei mir.
 
Syntax_Error schrieb:
Bin ebenfalls seit anderthalb Jahren auf dem Kubuntu Development Branch unterwegs und aktuallisiere den Kernel immer händisch über:
https://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/?C=N;O=D
Genauso mach ich das auch, so hab ich den Kernel von 5.15 auf 5.16 gewechselt.
Ich hatte zwischendurch auch schon den 5.17 installiert, aber da gab es Probleme mit Ubuntu 22.04 (vor 3-4 Monaten). Oder die Fehlermeldungen und Error Reports wurden halt durch einen buggy Kernel verursacht. Daher war ich wieder auf 5.16 gewechselt und dann lief es wieder rund.
Mit der Mitteilung hier und auch angesichts dessen, dass 5.17 seitdem weiter gereift ist, überlege ich halt wieder "upzugraden". Naja mal sehen, die Antworten hier waren ja schon hilfreich.
 
Die sind ja lustig. So weit ich weiß ist der 5.17.x noch nicht einmal in Debian Unstable angekommen, und die wollen den aktuellen schon EOLen. :freak:

Ne, ne, wenn wir beim fünften Bugfix-Stand angekommen sind, und auch Debian Testing den neuen Kernel hat, DANN solltet ihr den alten killen, nicht vorher. Das ist diese typische "lass mich in ruhe mit meinem mist von gestern" - Mentalität mancher FOSS-Autoren.
 
Das Nicht-LTS Kernel kurze Support-Laufzeiten haben ist nichts neues.

Nur weil Debian mit dem Maintainen nicht nachkommen muss das Kernel Team nicht seinen Release Zyklus anpassen.

Man kann ja problemlos den 5.15 der LTS ist weiternutzen.
 
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Es sollte aber jedem klar sein, das er bei nicht LTS Versionen immer wieder aus jedwedem Support raus fallen kann.

Nicht LTS Versionen eignen sich nur für Entwicklungskisten.
 
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Das ist wie früher zu 2.2/2.4-Zeiten, als die ungeraden Kernel-Nummern "unstable"-Kernel waren.

Ansonsten darf man nicht vergessen, dass mit 5.16/5.17 einige Änderungen wie die Implementierung von RUST Einzug gehalten haben. Nicht jede Architektur, die z.B. Debian betreut, unterstützen das alles. Daher schon gut möglich, dass Debian hier noch nicht "weit genug" ist. Die Jungs machen halt (fast) keine halbgaren Sachen.

Linux-Distris wie z.B. Arch Linux, die quasi NUR noch AMD64 (und nebenbei ein wenig AARCH64) supporten, haben da weniger Probleme. Ergo gibts natürlich dort auch schon 5.17.

Regards, Bigfoot29
 
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Wasserhuhn schrieb:
Ist nur ein Wunsch, ich bin überglücklich, dass es Sven hier gibt, der nicht nur die Community gut einbindet, und den man als Ansprechpartner einfach fühlt als normaler Forist, sondern, dass er auch die Lücke, die Fethom hinterlassen hat, mehr als nur füllt.
Das kann ich nur unterstreichen. Das ist auch der Grund, warum das hier für mich auch zum CB Pro wird. 🙂
 
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Wattwanderer schrieb:
Macht sich noch jemand die Mühe den Kernel selbst zu compilieren?
Nicht nur den Kernel, sondern auch große Teile des Systems. Aus Gründen der Optimierung und Anpassung (insbesondere nicht benötigte Features entfernen bzw. Features hinzuzufügen). Je nach Plattform MUSS man das sogar zwingend, weil nix fertig vorkompiliert gibt.
In vielen Anwendungsfällen muss man das nicht mehr machen bzw. lohnt es sich auch nicht mehr. Aber das man das gar nicht mehr tut ist eben nicht der Fall.
 
JennyCB schrieb:
Das Manjaro-Team ist wohl schon im Osterurlaub.
Nope, kam eben gerade (mit haufenweise anderem Zeug) und ist nun im Manjaro-Einstellungsmanager verfügbar.
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