News Nachhaltige Elektromobilität: Wie BMW in München die Akkus von morgen backt

EduardLaser schrieb:
Die deutschen Autobauer haben diese Entwicklung deutlich verpennt.

Verpennt haben sie es nicht wirklich. Das ist Absicht. Sie wollen sogar, dass es nur langsam vorangeht. Ein Elektroauto hat nämlich deutlich weniger Verschleißteile als ein Non-Elektrofahrzeug. Die Autobauer haben das Interesse, möglichst lang und viele Ersatzteile zu verkaufen.
 
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Loro Husk schrieb:
Ein kleines, wendiges und erschwingliches Auto mit 200km Reichweite würde für 90% der Menschen im Alltag (auch auf dem Land) völlig ausreichen.

Das mag sein, aber vielen, besondern in D geht es aber so: Akku leer -> BEV nutzlos.
Ich habe keine Garage/Stellplatz o.ä. mit Stromanschluss zu Hause oder @work. Mein Auto steht unter freiem Himmel 100m weiter weg...

Und wie andere, besonders bei Heise (kommt mir so vor), sich hinstellen und meinen "fährst halt da und da hin zum laden blabla und das wie ein "Erlebnis" darstellen. :freak:
 
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meine entscheidung steht fest...

wenn die das ernst meinen und die energie dichte bis 2030 verdoppeln wollen, schaue ich mir das trauerspiel noch maximal 1 jahr an und dann müssen die aktien weg.

ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich gerade lachen und heulen muss....

das moorsche gesetz gilt auch für akkumolatoren....evtl. sollte das mal jmd. diesen typen sagen.

kleiner, weiter, schneller....klar wird das teurer und die marge sinkt. :stock:

ein wirklich gutes e-auto geht halt schlecht für unter 20k euro....ein kack 5er darf doch aber auch 50k+ kosten und keiner redet da rüber, obwohl es steinzeit technik ist.

die guten jahre sind auch für die industrie vorbei.

haben die wirklich geglaubt, der ganze umweltschutz wird ZUSÄTZLICH von den konsumenten bezahlt und die gewinne bleiben gleich hoch????

mfg
 
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Ich sehe Elektromobilität nicht als Zukunft, sondern eher ein Eingeständnis der Automobilbranche die Zeit verschlafen zu haben. Die Strafzahlungen bei Nichteinhaltung des CO2-Flottenverbrauchs dürfte den Herstellern mehr Kopfzerbrechen bereiten. Meiner Meinung nach alles mehr Schein als Sein.
 
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[wege]mini schrieb:
ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich gerade lachen und heulen muss....

das moorsche gesetz gilt auch für akkumolatoren....evtl. sollte das mal jmd. diesen typen sagen.

Geht hier eher darum dass man Gewicht spart und somit die Reichweite eben erhöhen kann, von dass kostet am Ende das gleiche ist hier glaube nicht die Rede. :D
Und wenn man sich die Entwicklung der Akkus anschaut ist das kein unrealistisches Ziel.
 
SKu schrieb:
sondern eher ein Eingeständnis der Automobilbranche die Zeit verschlafen zu haben.


die ersten auto´s für die breite masse hatten strom...

der kack opel blitz kommt vom strom....

den kann man aber schlecht abrechnen (kann jeder zu hause selber erzeugen) und die öl lobby hätte auch keine gewinne mehr.

hier hat keiner die zeit verschlafen....die konsumenten haben sich einfach zu lange melken lassen.

mfg

eRacoon schrieb:
ist das kein unrealistisches Ziel.

10 fach bis 2030 ist kein unrealistisches ziel...alles andere ist verarsche.
 
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Ich finde viele Kommentare hier ziemlich unpassend. Wie so oft wird Komplexität auf pauschale Aussaagen reduziert. Die Medien folgen dem Trend leider seit geraumer Zeit.

Die OEM Werke sind auf maximale Effizienz und Stückzahl Output/Tag getrimmt. Hätte man vor Jahren massiv ohne Absatzperspektive investiert, hätten dies die Investoren knall hart bestraft. Leider hängt man viel zu sehr von diesen und Renditen Zielen ab. Dass sich die Situation kurzfristig so verschärft hat liegt hauptsächlich an der Politik (Protektionismus, wiederholt verschärfte CO2 Regularien). Die Auswirkungen sind z.B in Neckarsulm bei Audi zu sehen oder bei Daimler mit den neuen Renditen Perspektiven für 2020+. Ohne Nachfrage, Produktions- und Absatzmöglichkeiten sind zu früh getätigte Milliarden-Investitionen ein Grab...
Auch beim Thema Wasserstoff müssen Lieferanten erstmal wettbewerbsfähig hohe Stückzahlen produzieren können und die Rahmenbedingungen (wie Infrastruktur) müssen gegeben sein. Auch hier ist man tätig (https://h2.live/h2mobility)...
 
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floh667 schrieb:
währenddessen baut Japan bereits Brennstoffzellenautos serienreif mit dem Toyota Mirai, Hyundai ix35 und jetzt auch den Nexo.

dieses ganze elektrogedöns mit riesigen schweren batterien is doch bereits veraltet, bevor es groß in schwung kam.
Wasserstoff ist die einzig vernünftige Zukunft. Und diese würde auch das problem der Energiespeicherung von Wind und solarenergie lösen. Diese könnte man in der Herstellung von Wasserstoff speichern.

Da hat es einer gerafft 😊
Da wo die Sonne scheint und Wind geht Wasserstoff produzieren. Den dann in die Tasche stecken und verlustfrei dahin bringen wo er gebraucht wird. Nur so wird ein Schuh draus. In keine Ahnung 50 Jahren wird dann jeder Schritt der Kette durch Wasserstoff realisiert und das ist dann CO2 neutral... Herstellung der Energieerzeugenden Anlagen, der Transport und das Verbrauchen des Wasserstoffes. Das geht halt nicht von heut auf Morgen... Aber da man hier nicht will, das die "Welt" nicht möchte... Hauptsache ein kleines Kind sitzt aufn Stuhl und wirft mit Vorwürfen um sich. Lösungen hat die auch net... Die Labertasche
 
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Ich schwör derzeit auf Hybrid. Komme mit 45l knapp über 1000km. Reines E-Auto kommt mir erst ins Haus, wenn es Strom umsonst gibt!
 
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Miguel14.05 schrieb:
Schlechter Scherz oder ? Schon lange nicht mehr, in kaum einer Branche.

Äh doch...jede CPU jeder GPU kann nur mit Deutschem KnowHow produziert werden. In Deutschland wird überall Spitzentechnik produziert.
 
@Toaster05

Das Automobil ist aber auch das kleinste Übel in einer nachhaltigen Lebensweise. Wer kennt es nicht: Man geht einkaufen und hat 50% Müll und 50% Lebensmittel gekauft. Das die Plastiktüten nun aus Ökopappe sind, aber bei Edeka via eingeschweißter Plastik Palette kommt interessiert den Kunden wenig.
Gleiches gilt auch für alle Möglichen Dinge im Leben. Wer möchte schon auf ein seinen persönlichen Luxus verzichten nur damit mal "irgendwann" jemand glücklicher ist. Ich hatte das irgendwann schon mal geschrieben, aber für eine ernsthafte Änderung (entgegen den Klimawandel) müssen wir unser egoistisches Verhalten abstellen und uns komplett neu umorientieren. Das bedeutet auch eine drastische Änderung unseres Wirtschaftssystems.

Und seien wir mal ehrlich... das wird definitiv nicht mehr passieren.
 
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Miguel14.05 schrieb:
Schlechter Scherz oder ? Schon lange nicht mehr, in kaum einer Branche.
Doch, Abgaswert-Täuschungssoftware kriegt kaum einer so überzeugend hin wie wir. :)
 
Lübke82 schrieb:
wenn es Strom umsonst gibt!

die atomkraftwerke wurden von den staaten in der forschung bezahlt, weil atomstrom umsonst werden sollte....

dann kann aber keiner mehr verdienen....strom wird nie "kostenlos".

selbst an der endlagerung der alten brennstäbe, werden milliarden verdient.

mfg
 
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Neotax schrieb:
Dir ist bewusst das in ein Wasserstoff auto auch ein Akku drin ist oder?
Ja, aber weit anders gebaut als ein Reines BEV. FCEV und BEV unterscheiden sich doch schon deutlich.
 
Lübke82 schrieb:
Ich schwör derzeit auf Hybrid. Komme mit 45l knapp über 1000km. Reines E-Auto kommt mir erst ins Haus, wenn es Strom umsonst gibt!
Dann ab nach Norwegen ^^
 
Spannend ist was China im Bereich der Kernfusion gerade für riesen Schritte macht.

Aber back to Topic: Ich denke auch das die Zukunft auf keinen Fall in der Lithium Ionen Technik liegt. Und auch eine Verdopplung wie BMW beschreibt reicht lange nicht aus. Vierfach ist das Minimum für Praxis einsatz.

Ladeproblematik:
Die Dauer eines Ladevorgangs wird sich meiner Meinung nach mit Strom niemals lösen lassen.

Zu Reichweite Tesla:
Also ich fahre mit meinem Diesel, Würzburg-Memmingen (220km) in 1 Stunde. Außentemperatur -5°C. Licht / Radio etc sind an. Nachmachen!

Ich hoffe auf einen anderen Brenn/Fusionsstoff in der Zukunft.
 
@trane87

stimme ich dir zu, wir haben hier das Glück auf dem Land zu leben.. wir kaufen saisonal und alles vom Bauern um die Ecke.. Fleisch gibts nur vom Metzger unverpackt in unsere Glasbüchsen.. wir haben uns privat umgestellt, aber nicht weil es eine Gretha will, sondern weil uns der Müll und das tausendfache Umverpacke einfach auf den Leim gegangen ist.. permament sind deine Tonnen mit Plastik, Papier und anderem Gedudel voll..

Und ja ich zitiere an dieser Stelle gern Volker Pispers: "Auf dem Grabstein des Kaptitalismus wird stehen: zu viel war nicht genug!"

BTT:

viele hier vergessen, dass für die Herstellung von Wasserstoff Unmengen an Energie benötigt werden, denoch ist Elektro bei Weitem nicht der Erlöser, für den es gehalten wird..
 
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Kazuya91 schrieb:
Verpennt haben sie es nicht wirklich. Das ist Absicht. Sie wollen sogar, dass es nur langsam vorangeht. Ein Elektroauto hat nämlich deutlich weniger Verschleißteile als ein Non-Elektrofahrzeug. Die Autobauer haben das Interesse, möglichst lang und viele Ersatzteile zu verkaufen.
Stimmt, mit einem Verbrenner verdient man mehr.
 
alffrommars schrieb:
Den dann in die Tasche stecken und verlustfrei dahin bringen wo er gebraucht wird.

Wasserstoff ist alles andere als verlustfrei... durch die zweifache Wandlung hast du aktuell nur noch ~30-40% der Ausgangsenergie übrig und der Transport ist auch nicht ohne daher muss das Zeug bei 700bar gehalten werden da es sonst verpufft.
Und die Effizienz einer Brennstoffzelle ist chemisch und physikalisch begrenzt, da sind glaube maximal 60% oder so drin, bei Akkus sind wir bei 95%+ irgendwo... solange Strom also nicht in Überschuss und spottbillig erhältlich ist bei 100% grün, wird es immer effizienter sein ein Auto mit Akkus zu laden als Wasserstoff zu befüllen.

Klar könnten wir aktuell den Überfluss der Tagsüber eh da ist in Wasserstoff pumpen statt zu exportieren in andere Länder aber damit betreibst du keine Millionen PKWs in DE.

Und das wird alles noch lange dauern... und in 50 Jahren ist es zu spät wenn wir solange weiterhin Diesel fahren. ;)
 
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