News Pokémon Go: Niantic erhält Abmahnung von Verbraucherschützern

Hutzelbart schrieb:
Eine Klage wird nichts bringen.
Im schlimmsten Fall wird's in Deutschland gesperrt und davon hat auch kein Pokémon Go-Spieler was.
Sei's drum.
Das Gesetz richtet sich ohnehin nicht nach irgendeinem Spiel (oder Spieler), sondern umgekehrt.
 
Ganz so blöd ist die Verbraucherzentrale nicht. Graden älteren Leuten ist häufig nicht klar was für perfides Zeug in den AGBs steht.
Zudem schauen die nach, ob irgendwo jmd gegen deutsche Gesetze verstößt. Dass sich die Firmen daran nicht halten, dafür können die ja per se nichts ;)
Strafzahlungen etc. sind Sache des Gerichts.
 
Finde ich super!

Der Datenschutz ist eine sehr wichtige Sache. Nur weil den ganzen Kindern, Facebookern und WhatsAppern die eigenen Daten egal sind, ist das noch lange nicht bei allen der Fall.

Verstehe nicht wie man so locker damit umgehen kann.

Ich selbst versuche vieles einfach zu meiden, im leidwesen von einigen Freunden (besorg dir endlich WhatsApp). Nein Danke, Ruf an oder benutz Threema :)
 
o_0 schrieb:
Die Steuer muss das Unternehmen nur an die Regierung zahlen in dem es ansässig ist. Demnach gehen die meisten Steuern in die USA., nur wenn es sich z.B um einen Store handelt, gehts auch an Deutschland.
:hammer_alt: Made my day! :daumen:

ist ja witzig, dass die Milliarden in Irland liegen haben die in den USA und auch sonst nirgends je versteuert wurden.

Das ist doch nur wichtigtuerei von unseren Datenschützern, ich muss bei diversen Online Diensten ein Konto anlegen um sie nutzen zu können. Was ist mit Annonymen Steam/Origin/Uplay/Battlenet? Annonymen Emails? Annonymen Prepaidkarten die Gerade abgeschafft werden damit man auch ja jeden Bürger tracken kann?

Seit Jahrzehnten gibt es Onlinespiele für die man sich Registrieren muss, und jetzt bei so nem Massenphänomen kommen die Pseudowichtigmacher auf einmal auf die Idee Aktionismus an den Tag legen zu müssen?
 
Zaptek schrieb:
Jeder ist doch für sich selbst verantwortlich , wieso müssen irgendwelche Datenschützer mich vor etwas bewahren, die meisten Leute installieren die App aus freien Willen und sind mit der datensammelei einverstanden oder es kümmert sie wissentlich nicht
Es geht darum, dass eventuell einige Leute das nicht installiert hätten, wenn die Einschränkungen klarer formuliert worden wären.

Fragwürdig sind etwa die schwer verständlichen oder zu weitreichenden Einwilligungserklärungen.

Ebenso kritisch bewertet der Verbraucherschützer, dass Niantic einmal geschlossene Verträge mit dem Nutzer jederzeit abändern oder Dienste ganz einstellen kann.

Der "freie Wille" würde dann eventuell ganz anders entscheiden.
 
@Delgado

das gilt so auch für jeden Mobilfunk/Internetvertrag etc. du erhälst dann halt ein Sonderkündigungsrecht.

Wie gesagt nur wichtiggetue der Datenschützer
 
Eigentlich verdienen die ganzen Verbraucherschützer das Bundesverdienstkreuz.
Ohne sie wären die Leute hier total am Ar***.

Erfahrungsgemäß ist es (leider!) fast allen Leuten total egal, was mit den Daten passiert.
Hauptsache es ist gratis und geht möglichsts einfach. Der Rest ist verkraftbar.
Wenn mal gemault wird, ist die Sache nach 2 Tagen erledigt.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Facebook Whatsapp gekauft hat.
"Das nutze ich nie mehr"... und jetzt?
 
Onkelpappe schrieb:
ist ja witzig, dass die Milliarden in Irland liegen haben die in den USA und auch sonst nirgends je versteuert wurden.
Quelle? - Nun ja was diverse Konzerne, vor allem große mächtige amerikanische für Leichen im Keller haben ist ja noch mal eine ganz andere Sache. Aber offiziell ist es eben so geregelt. Je nach dem was wie wo angeboten wird, muss auch nur diesbezüglich die Gesetze im entsprechenden Land eingehalten werden. Vor allem Datenschutz ist eine leider unterschätzt wichtige Sache.

Auch wenn an vielen Punkten die Gesetze immer schwachsinniger werden und gerade in Deutschland die Bürokratie enorm ist, da muss man sich einfach mal durch wühlen und sich entsprechend Anpassen. Finde ich auch gut soweit. Früher wurden den Leuten einfach der Kopf abgeschlagen wenn es dem König nicht gepasst hat was Derjenige im eigenen Revier getrieben hat.

--
Ich versteh nicht warum sich viele über den Verbraucherschutz aufregen. Dieser macht doch hier einfach nur seine Arbeit, dafür gibt es ihn doch? Nur weil einige Befürchten Pokemon:Go eventuell nicht mehr wie gewohnt spielen zu können? Im ernst Leute? Lieber ausspionieren lassen oder was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie süß, wollen sich die Datenschützer mal wieder profilieren. Wo waren die eigentlich die letzten Jahre? Haben die jetzt erst wieder durch Pokémon Go das Tageslicht erblickt?
 
majusss schrieb:
@Hucken schon mal was von annonymisierung gehört ^^? Natürlich kannst du online progress anonym speichern, wtf. Das macht btw. Apple schon eine ganze Weile...

Könntest du etwas ausführen, wo und bei was genau Apple das macht?
 
Koto schrieb:
Also ob ein Vertriebsverbot für Deutschland die Firma nicht interessiert. Das wage ich zu bezweifeln. Das wäre die letztendliche Konsequenz wenn es Sie nicht interessiert. Das es etwas dauern kann ok.

Und genau darum interessiert sie es nicht.
Bis zum Verbot dauert es Jahre, wenn man sich aktiv wehrt, bis dahin ist das Spiel tot.
 
o_0 schrieb:
Quelle? - Nun ja was diverse Konzerne, vor allem große mächtige amerikanische für Leichen im Keller haben ist ja noch mal eine ganz andere Sache. Aber offiziell ist es eben so geregelt. Je nach dem was wie wo angeboten wird, muss auch nur diesbezüglich die Gesetze im entsprechenden Land eingehalten werden. Vor allem Datenschutz ist eine leider unterschätzt wichtige Sache.

http://www.heise.de/mac-and-i/meldu...le-8-Milliarden-US-Dollar-kosten-3072511.html

Fast 200 Milliarden im Ausland geparkt, 8 Milliarden Strafe, bei Rückführung in die USA würden 80 Milliarden anfallen (wo sie deiner Meinung nach ja alles versteuern), und in Italien haben sie um die Ermittlungen zu stoppen schon 320 Millionen angeboten(aus Kulanz um die Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung in Italien zu beenden). Zu Iphone 4 Zeiten musste ein Kredit in den USA aufgenommen werden um das Hauptquartier zu Sanieren und

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...le-einen-riesen-kredit-aufnimmt-12168366.html
2014 mussten 17 Milliarden als Kredit aufgenommen werden um die Dividende auszubezahlen, weil Apple lieber niedrig Zinsen an die Banken zahlt als die Auslandsmilliarden zu versteuern.

Und es betrifft nicht nur Apple sondern fast alle Amerikanischen Software/Internet Grokonzerne. Der spass nennt sich Double Irish with a Dutch Sandwich. Ist im Grunde wenn mans richtig macht gesetzeskonform, aber eben nur wegen Steuersystemen die für einen so massiven Globalen Handel nicht ausgelegt waren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Double_Irish_With_a_Dutch_Sandwich

o_0 schrieb:
Ich versteh nicht warum sich viele über den Verbraucherschutz aufregen. Dieser macht doch hier einfach nur seine Arbeit, dafür gibt es ihn doch? Nur weil einige Befürchten Pokemon:Go eventuell nicht mehr wie gewohnt spielen zu können? Im ernst Leute? Lieber ausspionieren lassen oder was?

Ich spiele es selber nur selten, seit Australien Release lvl 6 und hab 15 Pokemon, mich nervts nur dass wegen nichtigkeiten die seit Jahren Usus sind bei Onlinegames sich wegen einem Phänomen aufzuregen, sollen sie doch mal nachhaken was der BND so abgreift oder ausländische Geheimdienste, aber da kräht heute kein Hahn mehr nach also interessiert es sie auch nicht mehr, ausserdem mag sich da keiner die Finger dran verbrennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krass. Dachte eigentlich in erster Linie eher an Microsoft, aber dann auch noch Apple? Finden sich immer wieder neue Gründe sich über den Konzern aufzuregen. Natürlich sind die anderen auch nicht besser, aber Apple übertreibt es einfach dermaßen. Jedenfalls, interessante Artikel. Danke.

Onkelpappe schrieb:
sollen sie doch mal nachhaken was der BND so abgreift oder ausländische Geheimdienste
Da hast du allerdings auch wieder recht.
 
diamdomi schrieb:
Und niemand zwingt einem das Spiel zu spielen? Sinnlose Klage ... armes Deutschland.

Wenn es jemand anonym will, der soll sich ein anderes Konto erstellen und den Standort vorgaukeln.

Den standort vorgauckeln is etwas sinnlos bei dem spiel, denn wenn ich in München wohne und auch da pokemons fangen will und mein standort sag das ich kurz vor moskau stehe.

Und wegen dem gmail accout da kann man sich ja wohl nach belieben mit irgendwelchen beknackten namen anmelden die einem gerade einfallen
 
Zuletzt bearbeitet:
feidl74 schrieb:
oder mich mit strafmaßnahmen belegen, wenn ich gold kaufe. die dazugehörigen agb klauseln seitens blizzards sind unwirksam^^

Gibts dazu eine Quelle? Hausregeln gelten mMn auch für Gaming-Server. Wenn du dagegen verstößt kriegst du halt keinen Zutritt zum Server mehr.

@Topic:

Irgendwie scheinheilig sich das aktuell gehypte Spiel raus zu suchen um Dinge anzuprangern die seit Jahren/Jahrzehnten von diversen anderen Konzernen genauso gehandhabt wurden.

1.) Nur mit Account spielbar: Jedes mir bekannte MMORPG erfordert einen Account. Hier kommt halt erschwerend hinzu das Spielprinzipbedingt auch Standortdaten gezogen werden, die müssten theoretisch aber nicht an den Account gebunden werden.

2.) Verträge abändern oder Dienste einstellen: Davon kann EA ein Lied singen, die stellen regelmäßig Dienste ein ohne die Spieler dazu zu befragen... Rückerstattung für bereits getätigte Ingame-Zahlungen gibt es da für gewöhnlich auch nicht.

3.) Recht vorbehalten Daten an Dritte weiter zu geben: Ich hätte gern einen Cent für jede AGB die diesen Satz enthält. Dann wär ich... Ach was so viele Cents gibts auf unserem Planeten nicht wie dazu nötig wären.

Nicht das ich diese Umstände begrüße, aber man muss sich schon fragen warum man nun plötzlich ein Problem hat mit Dingen die seit Jahren so gehandhabt wurden.
 
diamdomi schrieb:
Und niemand zwingt einem das Spiel zu spielen? ...

Das ist richtig, dass jeder selber entscheiden kann, ob er es spielen will oder nicht. Für mich ist die Aktion der Verbraucherzentrale eher als Hinweis auf den Datenschutz zu sehen bzw. den Firmen nochmals klarmachen, dass sie den Datenschutz beachten sollen.
 
...wird bald Zeit, dass ein vernünftiges sailfishOS-Handtelefon auf den Konsumschuldenmarkt kommt....
dann kann man den google-Knecht gänzlich aus-sortieren.
Für Telefon, sms, mail-client, etwas Internetz + Tethering...langt der jolla-Knecht völlig aus und man
kann sich die google-AGB, de-Aktivierungs-Lesearbeiten usw. sparen?


Gestern 5 erwachsene Leute auf der Straße und alle gaffen auf den Boden, im Gleichschritt. Fragt man nach
Pokemon....nicken alle im Takt. Früher gab es den "HANS-guck-In-die-Luft" .....heute gaffen`s alle gen Teerboden.
In Augschburg werden nun die Ampeln in Teerböden integriert...damit das Pokemon-Folk nicht unnötig von den
Straßenbahnen zermalmt werden. HOW BIZZARE ?
https://www.youtube.com/watch?v=oGUMsxVt4YU
 
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Es ist schon faszinierend, dass Ingress, der (deutlich besser funktionierende und umfangreichere) Vorgänger von Pokemon Go, der ebenfalls von Niantic und Google entwickelt wurde, nie solche Probleme hatte. Entweder hat es die Datenschützer nicht interessiert, weil's keine ganz so große Welle wie Pokemon Go schlagen hätte können, oder aber die Nutzungsbedingungen haben sich drastisch geändert. Gerade zweites glaube ich kaum, denn das Spielprinzip ist exakt das selbe.

Cya, Mäxl
 
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