News QNAP TS-x31P3: Erneutes NAS-Update bringt 2,5-Gigabit-LAN

Wirklich schön zu sehen, dass so langsam 2,5Gbit auch in den Consumer Markt kommen. Leider gibt es kaum Router dafür und Switche mit mehr als 1Gbit sind meistens recht teuer.

Ich stand damals auch vor der Entscheidung selbst bauen oder fertig NAS und hab mich für letzteres entschieden.

Natürlich bin ich beim Selbstbau flexibler, aber die Anschaffungskosten sind nicht so wesentlich niedriger, dann noch die Einrichtungszeit, Zusammenbau, etc..
Mein QNAP hab ich ausgepackt, angeschlossen, per Finder die Firmware installiert, den Rest per WebUI gemacht, das Teil lief innerhalb von 30 Minuten etwa. Die Software ist einfach zu bedienen und wird regelmäßig mit Updates versorgt.
Denke auch Selbstbau lohnt sich, wenn man Bock drauf hat, die Zeit hat und viele Platten und/oder mehr als einen Datenserver haben möchte (und selbst das können die Fertig-Teile auch).
 
Fritzler schrieb:
mir läuft: SMB, SFTP, Ampache (Musik+Video Streaming), Nextcloud, Kalender+Kontakteserver (historisch extra, muss noch zur Nextcloud), Redmine, VM Host (hier würde ein NAS abstinke
Kommt aufs nas an, sowohl qnap als auch sanolgy bieten auch x86 Prozessoren an, die Virtualisierung erlauben


Ansonsten für mich kämen nur solche fertig Nas systeme in Frage oder direkt ein storage Server im 19" Format....
Alles andere wäre mmn Platzverschwendung.
Schon das miterweile 2,5G Einzug erhält gibt ja auch neuere Boards für PCs die das miterweile von haus aus mitbringen.
 
@Sebbi
Selten so einen Quatsch gelesen. Früher hatte Ich

taedose --> splitter -->> ntba --> dsl modem --> router -->PCs
--> accesPoint(Wlan)
-->> Isdn box -> dect basis station

Heute habe ich alles in einer Fritzbox. Wer mehr braucht kauft sich mehr, aber die meisten Privatpersonen brauchen nicht mal LAN, Kabellos ist ausreichend für alle üblichen Anwendung. Poweruser haben vielleicht die Xbox + PC noch direkt per kabel an dem SOHO router. wirklich viel bringt es nicht.

Ich habe meinen PC direkt an der NAS und diese macht eine Bridge mit 2.5GB karten, die haben mich zusammen 50Euro gekostet. Die NAS hat 2 * 1gibt Anbindung zur fritzbox. Eigenheim Besitzer wollen vielleicht noch PoE fuer Überwachungskameras. Aber wie viele haben wirklich so ein Setup, dass sie einen extra Switch brauchen. Ich kann eine Fritzbox mit 2.5Gbit gut gebrauchen, es würde mir die Bridge sparren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ravenstein schrieb:
Kommt aufs nas an, sowohl qnap als auch sanolgy bieten auch x86 Prozessoren an, die Virtualisierung erlauben
Ja, Celeron, Atom und Pentium mit wenig RAM.
Darauf ist eine VM zäh wie Leder :evillol:
Die Anderen (mit Broadwell-DE oder Ryzen) sind dann so teuer, dass man lieber gleich selber baut.
Ergänzung ()

Multivac schrieb:
Ich kann eine Fritzbox mit 2.5Gbit gut gebrauchen, es würde mit die Bridge sparren.
Wie oben schon geschrieben: gibts schon wenn du Kabel Internet hast: 6660
Ergänzung ()

Sebbi schrieb:
Den Router als Switch zu "missbrauchen" ist ein Unding,
Ähm, NÖ.
Ein Teil weniger das rumsteht und Strom nuckelt.
 
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Fritzler schrieb:
Ja, Celeron, Atom und Pentium mit wenig RAM.
Darauf ist eine VM zäh wie Leder
Kommt drauf an was man macht, für mich reicht die Performance der Celeron systeme für nen Linux Server den ich für meine Zwecke nutze....
 
Rickmer schrieb:
  • geringe Einrichtungszeit und Ansprechspartner für Garantie
  • (bei QNAP und Synology) gute Software mit vielen zugeschneiderten Optionen
  • energiesparsamer im Vergleich zum Selbstbau (je 10W Mehrverbrauch 24/7 sind 25€ im Jahr, auf Lebenszeit eines NAS summiert sich das)
  • kompakt
Würde ich unterschreiben, aber zum Stromverbrauch fehlt mir das Szenario mit 10W mehr rund um die Uhr.

Selbstbau wird dann auf Celeron hinaus laufen, den haben die "größeren" QNAP und Synology auch drin. Das Board dürfte der einzige Punkt sein an dem gravierende Unterschiede zu finden sind. Beim Netzteil wird man ggü einem vernünftigen Notebook-Netzteil auch nicht zaubern können.

Daher würde ich vermuten, dass die 10W Unterschied wirklich nur unter Volllast zu sehen sind. Und das wird bei den wenigsten 24/7 sein.

Aber ich habe auch schon oft nach Tests gesucht und nichts gefunden.
Wäre Mal was für @CB was man im Selbstbau erreichen kann.
 
Ko3nich schrieb:
Aber ich habe auch schon oft nach Tests gesucht und nichts gefunden.
Wäre Mal was für @CB was man im Selbstbau erreichen kann.
Zu Haswell Zeiten gabs doch den 10W PC Build von Heise.
Ohne HDDs, sondern mit SSD natürlich.
Wenns den Renoir mal günstig fürn Desktop gibt kommt bei mir jedenfalls ein Heimserverupgrade.
Dann kann ich ja mal nachmessen.
 
Ich habe mich in der letzten Zeit ziemlich viel mit dem Thema NAS auseinandergesetzt, weil mein derzeitiges QNAP TS-219PII Ende diesen Jahres den Status "End of Life" erreicht und es ab dem Zeitpunkt wohl seitens ONAP keine Aktualisierungen der Firmware/Software mehr geben wird. QNAP Product Support Status

Ich habe den Aufbau und die leichte Bedienbarkeit von QTS schätzen gelernt, jedoch hat sich der Einsatzzweck des NAS inzwischen bei mir stark verändert. Beispielsweise die ganzen Dienste für Multimedia (Streaming, Videostation etc.) nutze ich nicht mehr und sie sind alle nach und nach abgeschaltet worden. Das NAS dient mir komplett nur noch als Ablage für Backups.

Das ist auch der Grund, weshalb ich inzwischen zu einem Eigenbau tendiere. Dort Freigaben und Jobs einzurichten + Auslagerung in mit rclone verschlüsselte Cloudkonten, ist kein Hexenwerk. Die Software von QNAP ist sehr gut, die von Synology sicher auch, jedoch sollte das meiner Meinung nach vor einer Entscheidung immer ins Verhältnis zum geplanten Einsatzzweck gesetzt werden. Was nützen mir die ganzen Funktionen der Software, und weshalb sollte ich sie mit bezahlen, wenn ich sie gar nicht (mehr) benötige?
 
@Fritzler
Ich meinte jetzt aber explizit Fokus auf NAS und im Vergleich mit Synology oder QNAP.

Selbst ein 4300U ist da schon eine ganz andere Dimension und ohne direktes Pendant auch schlecht vergleichbar.
Aber wäre trotzdem interessant was da vor allem im idle verbraucht wird.
 
Ko3nich schrieb:
Ich meinte jetzt aber explizit Fokus auf NAS und im Vergleich mit Synology oder QNAP.
Dann müsst mir mal wer einen Haufen NAS schicken.
ich hab hier auf Arbeit Zugriff auf einen Poweranalyzer, das ist im unteren Verbrauchsbereich nicht son Zufallszahlengenerator wie die kaufbaren Energymeter :D
-> https://www.rohde-schwarz.com/de/produkt/hmc8015-produkt-startseite_63493-150914.html
Zudem hab ich mir auch ein Wirkleistungsmessgerät selber gebaut, das löst auch ganz gut auf.
 
Ähm, die größeren NAS haben AMD Ryzen und Epyc sowie Intel XEON drin....

Bei mir z.b. steckt ein Ryzeo 1700 Pro drin, mit 16 Threads begleitet von 64GB Ram. Das ist ein ausgewachsener Server!
 
Ein Eigenbau-NAS kann man schon sparsam hinkriegen. Ich habe z. B. eins mit älteren Q1900, 4GB RAM und zwei SSDs. Das braucht etwa 6W im Leerlauf.

Die meisten dürften aber beim Eigenbau-NAS leistungsfähigere Hardware nehmen und dann ist der Vergleich schwieriger. Ich habe z. B. auch einen kleinen Server mit Quadcore und 16gb ECC-RAM und der braucht mit der System-SSD unter 20W im Leerlauf.
 
Meine DS916+ mit 4 HDDS (8GB RAM) läuft 24/7. Ich meine die verbraucht in der Config knapp 30 Watt. Wären so 70 EUR im Jahr an Stromkosten. Da ich die Diskstation aber auch ständig nutze, da unsere Daten da gesammelt drauf liegen ist das ok. Dürfte für die Festplatten eher schädlich sein, wenn die immer wieder in den Standby gehen und neu anlaufen müssen.
 
@Tzunamik Was braucht der 1700 im Leerlauf? Ich wollte auch mal einen 1700 für den Server nehmen, aber habe ich nicht sparsam genug hingekriegt.
 
Bevor ich mir nen Glotze als selbstbaunas irgendwie zusammenbauen würde ich wenn ich leistung bräuchte direkt zu nem Dell PowerEdge R540 oder ähnlichem greifen schönes 19" system...

Allerdings reicht mir kein 8bay qnap system derzeitig völlig, einzig netzwerksseitig hatte ich mir die 2,5gb wie sie jetzt neu rauskommen eher gewünscht...
 
Tzunamik schrieb:
Ähm, die größeren NAS haben AMD Ryzen und Epyc sowie Intel XEON drin....
Folgendes:
1) zitieren/taggen lernen: ich kann jetz nur Raten ob du meinen Text oben meinst.
2) lesen und verstehen lernen: Broadwell-DE (Xeon SOC) und Ryzen NAS hatte ich auch erwähnt, aber auch, dass die wegen den Kosten im 4 stelligen Bereich doch eher nichts sind für den Heimgebrauch.
 
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Sebbi schrieb:
Den Router als Switch zu "missbrauchen" ist ein Unding, außerdem kauft keiner nen 300 € Router, nur weil der auf 4 Lanports 2,5 Gbit/s kann. Selbst 200 € sind schon bei vielen die Schmerzgrenze

Ich kann dein Argument nicht nachvollziehen. 300 € für ein Router ist viel, aber wenn man damit andere Geräte einsparen kann, die dann zumindest ähnlich teuer sind, dann lohnt es sich trotzdem. Wenn ein guter einfacher Router 150 € kostet, ein entsprechender Switch auch 150 € dann ist man auch bei 300 €. Beim extra Switch ist man halt flexibler beim Aufbau und hat wahrscheinlich mehr Anschlusse. Der einzelne Router ist halt kompakter, aufeinander abgestimmt und wird wahrscheinlich weniger Strom verbrauchen.


Die Argumente kann fast auch auf Selbstbaunas und Fertignas beziehen. Die Fertignas sind in ihren Aufgaben vorgefertigte. Die vorgefertigten Apps funktionieren sehr gut und sind meist auch sehr leicht einzurichten und warten. Sobald man einige Vorstellungen hat und andere Apps als das Fertignas nutzen möchten, lernt man die unflexibel Seite kennen. Hier ist man dann mit einem Selbstbaunas besser bedient. Es gibt genug Seiten und Forentreads die sich mit diesem Thema beschäftigen. Man muss nur mal nach typischen Programmen wie freenas, omv, nextcloud, seafile,....
Man muss nur wissen was man wirklich braucht.

Ich habe für mich entschieden, dass einfache dateiablage (treibersammlung) an sich schon eine Festplatte am Router ausreichend sein kann. Man muss sich dabei nur im klaren sein das diese Daten nicht abgesicherte ist (wenn weg dann weg) und die Übertragungsraten niedrig sind.
Für etwas mehr gibt es die Fertignas. Die QnapNas haben ein Programm womit ausgewählte Ordner mit dem Nas synchronisiert werden. Deswegen nutze ein ein solches Nas um die Daten einerseits auf allen Rechnern gleich zu haben und einen zentralen Ort für die Sicherung zu haben. Das funktioniert an sich ganz gut (das nas ist nun in die Jahre gekommen und zu langsam dafür). Es gibt noch weitere nützliche Apps auf den nas. Als Fertignas würde ich nur hauptsächlich 2 bay nas mit Spiegelung einsetzen. Die Spiegelung um den Ausfall einer Festplatte abzufangen. Sollte dieses eintreten werden die Daten nur von einer Festplatte auf die andere kopiert. Das geht auch bei den einfachen nas ganz gut. Die 4 bay nas mit RAID 5 brauchen wesentlich länger weil sie die fehlende Daten errechnen müssen. Mittlerweile habe ich mir ein zweites nas für die mediadatein gekauft, welches nur bei Bedarf eingeschaltet wird. Ich schaue hat nicht soviel Videos mehr. Die großen Festplatten sind in dieses gewandert und das Alltags nas haben nun aus Lärm und Stromverbrauchsgrunden nun 2,5 Zoll Festplatten.
Wer hält Leistung und Vorallem Flexibilität brauch kommt um einen selbstbaunas und entsprechenden Fähigkeiten dieses aufzubauen und zu warten nicht drum herum.
 
Das ganze mit 6 oder besser 8 bays wäre fein. Momentan hab ich schon externe HDDs an meinem 4Bay Nas hängen...


fox40phil schrieb:
macht ihr eure NAS' nur an, wenn ihr sie benötigt? Sonst fressen sie ja ständig unnötig Strom.
Ich hab mein 4bay Qnap NAS seit 9 Jahren. Die ersten beiden Jahre hatte ich es Zeitgesteuert herunterfahren und starten lassen. Irgendwann ist mir das auf die nerfen gegangen. Seit ca. 7Jahren läuft es jetzt ohne unterbrechung 24/7. Nur die HDDs dürfen nach 30 Minute ohne Zugriff in den Standby gehen.
Mir ist der mehrverbrauch egal. Ich will zu jeder zeit schnell und einfach auf die Daten zugreifen.
 
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Fritzler schrieb:
Zu Haswell Zeiten gabs doch den 10W PC Build von Heise.
Ohne HDDs, sondern mit SSD natürlich.
Wenns den Renoir mal günstig fürn Desktop gibt kommt bei mir jedenfalls ein Heimserverupgrade.
Dann kann ich ja mal nachmessen.

Ich weiss nicht ob ein 10 Watt Rechner mit destopprozessoren noch möglich ist. Die haswell und broadwell Prozessoren haben diese integrierte Stromwandler, welche für niedrige Stromverbrauch gesorgt haben. Die skylake und Nachfolger sind in dieser Hinsicht schlechter. Mit entsprechend stromsparende Hardware kann an in diese Region kommen. Selbst die Fertignas mit Celeron prozessoren verbrauchen im idle und den Festplatten im ruhemodus teilweise schon fast 10 Watt. Den niedrigsten Stromverbrauch mit consumerhardware und ryzen bekommt man mit dem asroch A300 barebone hin. Schau dir mal die entsprechenden Foren reichte an.
 
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