Test Staupilot nach „Level 2+“ im Test: Freihändig durch die Verkehrshölle

neuhier08 schrieb:
Vielleicht überspring ich den G30 und warte auf das Nachfolgemodell, dass das hoffentlich schon kann.
Was passiert eigentlich, wenn zb in DE ein Fahrzeug Level 3 hat und ich importiere es mir nach Österreich, wo zb nur Level 2 erlaubt ist?
Dann kannst du es nicht aktivieren. War mit meinem g21 in Polen und die Automatische Tempoübernahme war prompt deaktiviert. 🤷🏻‍♂️
 
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Auch angesichts der Chipkrise sollte man sich überlegen, wofür man die wertvollen Resources verwendet.
Wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann mal eine richtige Verknappung, also nicht nur durch Corona oder weil eine Fabrikationsanlage abgebrannt ist. Darüber hinaus kann man auch nur hoffen, dass weiterhin Frieden auf der Welt herrscht ... jedenfalls in unseren Breiten.
Der grenzenlose Konsum wird vermutlich nicht ewig so weitergehen können.
Also besser überlegen, welche Technologie uns wirklich weiterbringt bzw erforderlich ist.
 
Danke sich für diese Tests. Wenn ich den momentanen Chip Mangel sehe, der teilweise die Autoproduktion lahm legt, dann bezweifle ich die baldige Umsetzung stark. Es bleibt eben eines: eine schöne Idee.
 
Das ist so surreal - aber geil, hab das vor paar Jahren das erste Mal erlebt, als der Fahrer in ner schönen langgezogenen Kurve auf der Autobahn auf driving pilot umgeschaltet hat, muss man erstmal verarbeiten, dass ein Auto auch mit 180 ne Kurve allein fährt. Heimwärts mit stop-and-go mit Spurwechsel im Stau bei rushhour Garching -> München fast noch eindrucksvoller (7er BMW), zutun: alle 30 Sekunden den Daumen ans Lenkradkreuz legen.
 
dunkelbunter schrieb:
Mal als Autopilotenlaie gefragt: Kann es sein dass Teslas dem ganzen Zirkus meilenweit voraus ist??
Nö. Tesla vertraut seiner eigenen Technik nicht einmal soweit um die werbewirksame und prestigeträchtige Zulassung für Level 3 zu beantragen bei der sie dafür gerade stehen müssten das ihr Zirkus zuverlässig funktioniert.
Die sind offenbar noch meilenweit hinter Mercedes.
Ergänzung ()

Fighter1993 schrieb:
Unglaublich wie altbacken BMW immer noch aussieht im Cockpit.
Oh, danke für den Hinweis. Ich hatte BMW bisher nicht auf meiner Kandidatenliste für das nächste Auto, aber mit einem Cockpit das nicht wie ein umgebauter Spielautomat auf Speed (Honda und co) aussieht und mit echten Tasten (ich krieg ja schon einen Krampf im Finger wenn ich bei meinem Touchscreen im VW den Senderfavouriten zu treffen versuche) nehm ich sie auf.
Nochmals danke.
Ergänzung ()

Jesterfox schrieb:
Naja, schlimmer als diese Leute die grundsätzlich nie blinken kann es ja eigentlich nicht werden...
Hallo? Das ist Datenschutz. Wohin ich fahre geht niemanden was an!
<scnr>


@nlr : Eine Frage hätte ich dann doch noch. Ihr seid zwei Wochen mit dem Ding gefahren? Es wird keine Phantombremsung erwähnt? Heißt das nun das es in diesen Zwei Wochen keine Phantombremsung gab? Das wäre doch wohl ein Fortschritt, denn wenn man einigen Diskussionen hier folgt könnte man meinen das die Phantombremsungen an der Tagesordnung sind.
 
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Farcrei schrieb:
:daumen:Cool - während ich zur Arbeit fahre, liege ich auf der Rückbank und schlafe.
Wenn ich dann angekommen bin, weckt mich mein Auto.
Oder du wachst gar nicht mehr auf, weil du unter nem LKW liegst. Ich hätte für sowas in 100 Jahren nicht genug vertrauen in die Technik ;)
 
Hawk0178 schrieb:
Die Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers bleibt nur dann erhalten wenn er beschäftigt wird.
Genau da liegt die Krux bei dem ganzen: Der Fahrer muss jederzeit bereit sein einzugreifen.
Wenn man eine halbe Stunde nichts machen muss, dann langweilt man sich, im schlimmsten Fall im wahrsten Sinne des Wortes, zu Tode.
Die Reaktionszeit fuer ein manuelles Eingreifen duerfte massiv steigen.

Und solange nicht autonome Verkersteilnehmer unterwegs wird, sehe ich das auch extrem skeptisch.
Man kann sicherlich, vielleicht sogar jetzt schon, auf Strecken fahren, die entsprechend ausgebaut sind und wo nur autonome Fahrzeuge unterwegs sind, die auch miteinander kommunizieren koennen.
Aber sicher im allgemeinen Verkehr, auf normalen Strassen? Da ist auch das vielgehypte Tesla noch weit weg von.
 
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Affenzahn schrieb:
da sie wahrscheinlich kein Spitzeneinkommen haben das ihnen eine Wohnung nahe des Arbeitsplatzes ermöglicht.
Oder nicht wollen :). Ich arbeite z.b. im Regierungsviertel in Berlin. Da ich aber Städte hasse werde ich in meinem Dorf außerhalb von Berlin bleiben.

Bin mal echt gespannt wo das autonome fahren noch hinführt. Irgendwie halte ich nichts davon wenn der Mensch nicht mehr selbst steuern "muss".
 
Auch wenn ich als Technikenthusiast eigentlich interessiert bin, klinge ich da wohl doch eher wie ein sich der Technik verweigernder Boomer. Ich finde es äußerst bedenklich, dass vom Menschen immer weniger Denken gefordert wird. Weil weniger führt oft dazu, das für den Rest immer weniger zur Verfügung steht. Also entweder ganz oder gar nicht.
 
Solange Computer die Welt nicht verstehen, wird das nix:

https://www.welt.de/wissenschaft/ar...s-Ein-buntes-Muster-legt-ihr-Gehirn-lahm.html

Außerdem muss man als Fahrer oft Verkehrsregeln brechen, um kein Chaos auszulösen.
Was machen die Autonomen Autos? Sie lösen Chaos aus, den der Hersteller darf die Regeln nicht absichtlich missachten.

Beispiel: durchgezogene Linie. LKW parkt so, dass man nicht vorbei kommt ohne die Linie zu überfahren.
StVO: du musst Warten, bis das Hindernis weg ist.
Mensch: fährt natürlich dran vorbei.
Autonome Autos: bilden einen Stau bis zum Mond. Regel iste Regel.
 
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Pisaro schrieb:
Bin mal echt gespannt wo das autonome fahren noch hinführt. Irgendwie halte ich nichts davon wenn der Mensch nicht mehr selbst steuern "muss".
Teilautonom... Jein.
Stau- und Baustellenfahrten führen gerne zu Auffahrunfällen wegen mangelnder Aufmerksamkeit. Da kann Teilautonom schon einen guten Nutzen bringen.
Je nach Marktdurchdringung wird man das auch statistisch erfassen können.

Aber ich weiß was du meinst: Je schlauer das Werkzeug, desto dümmer der der es benützt.

Fertig gedacht, bringt eine Vollautonome Fahrzeugflotte immense Vorteile:

Eine Spur pro Straße reicht, da ein Autonomes Auto nicht ums verrecken die Abkürzung nehmen muss. Umwege sind kein Problem, man kann sich mit anderen Autos verständigen und theoretisch ist jedem Auto jede Route jedes anderen Autos bekannt, so dass man effektiv und ohne viel bremsen fahren kann.

Wenn man nur noch eine Spur pro Straße brauch, kann man Innerorts alle ungenutzten Fahrbahnen in Grünflächen umwandeln.

Ein Autonomes Fahrzeug wird keinen Kleinkrieg mit einem Radfahrer oder Fußgänger anfangen. Es hält einfach an. Punkt.
Die Verkehrssicherheit aller anderer Verkehrsteilnehmer ist schlagartig erhöht.

Man braucht kein eigenes Auto mehr.
Ein Mercedes Benz Abo reicht und man ruft sich sein Auto wie ein Taxi.
Parken können die dicht gestapelt (braucht ja keiner Türen) in ner Halle im Imndustriegebiet.
Damit hat man dann auch gleich Parkplätze gespart -> mehr Grünfläche.

Computer fahren Ressourceneffizient.
Motorgeheule an der Ampel fällt auch aus.
Da man keinen Privatwagen hat, sind knallende "Sportauspüffe" auch ein Ding der Vergangenheit.
Winterreifen vergisst auch keiner aufzuziehen.


Ich behaupte, wenn wir wirklich mal bei Vollautonom angekommen sind, bringt das ein dickes Plus an Lebensqualität für alle.

Sofern die Abokosten nicht komplett aus dem Ruder laufen.

Was sie werden.

Es kommt der Punkt an dem nur noch vollautonome Vehikel erlaubt sind und ab da können sie verlangen was sie wollen, da der Kunde in einer Friss oder Stirb Situation ist. Wie gut der Markt sich regelt, sehen wir ja bei Grafikkarten oder (amerikanischen) Krankenversicherungen.
 
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Das sind naive Träumereien. Warum sollte man ein Auto nicht besitzen wollen, weil es selbsttätig fahren kann? Auch heute gibt es Carsharing-Angebote, die afaik nach nie einen Euro Gewinn gemacht haben und nachweislich zu weniger Parkplätzen und geführt haben.

Wenn man schon auf der grünen Wiese denkt, dann brauchen wir keine autonomen Autos, sondern zentral gesteuerte Fahrzeuge mit autonomen Sicherheitsfunktionen bei einer gleichzeitigen Abschaffung des selbstfahrenden Verkehrs.
 
CadillacFan77 schrieb:
… passieren tut sogut wie gar nix. Und wenn was passiert, ist es in der Regel ein Pilotenfehler. Und das schon seit Jahrzehnten.
Da stürzt max. ab und zu mal eine Max ab, da die Maschine dann leider nicht das gemacht hat was der Mensch wollte, was absolut richtig gewesen wäre. Aber hey, sind nicht so viele Menschen ums Leben gekommen, wenn man das relativ betrachtet. Dass so Autos die vollkommen autonom fahren nicht vielleicht Opfer von hacking werden und absichtlich mit 100km/h gegen den Baum gesteuert werden, dass versichert man Dir dann wie bei der Sparkasse die Sicherheit der iTan wo dann leider am Ende doch die sms mit der Tan abgefangen wurde.

Ich will nicht sagen dass autonom komplett schlecht ist, aber alles an Entscheidung einer Maschine zu überlassen erachte ich auch nicht als die Lösung - unterstützend ist hier das Zauberwort. Der Pilot kann den Autopiloten per Knopfdruck ausschalten. Solange das gegeben ist, bleibt für mich alles gut.
 
Man könnte einfach Büros abschaffen und somit einen Großteil des Individualverkehrs los werden. Wenn man nirgends mehr hin muss, bis auf Ausnahmen (Arzt wäre eine, da reicht dann Taxi(von mir aus autonom) oder ÖPNV, dann hat sich der private Verkehr eh erledigt.

Will sagen: Wenn schon grüne Wiese, dann bitte ursächlich und nicht symptomatisch ran gehen.
 
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7H0M45 schrieb:
Das was die Leute beim Thema Augen nicht verstanden haben ist, dass wir Menschen nicht nur zwei Augen haben, sondern auch ein Hirn! Und das funktioniert nunmal grundlegend anders als die maschinellen Systeme. Ein Mensch kann viel weiter und besser die Schwächen seiner Augen kompensieren als es ein ML Algorithmus mit der für ihn einzig wahrgenommenen Information kann.
Beleg / Begründung?
7H0M45 schrieb:
Die Philosophie von Musk ist die Folgende: bevor ich mich mit widersprüchlichem Informationsinput befasse, tu ich einfach so, als ob die Information die ich bekomme immer richtig ist, auch wenn ich natürlich weiß, dass sie falsch sein könnte.

Wie oben: Beleg, dass das seine Strategie ist?

Ich bin nun echt kein Fanboy, aber einfach komische Behauptungen raushauen ohne Basis bringt die Diskussion einfach nicht weiter.
 
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Ich liebe technische Neuerungen aber das ist mir so viel zu gefährlich. Besser wären Hinweise wie "bitte Rettungsgasse bilden!"
 
Äußerst guter Artikel und sehr informatives Video. Danke dafür.

Schade, dass wir da hierzulande noch etwas hinterherhängen und umso besser, dass sowas anderswo schon so im Einsatz ist.

Bei den Level2+ Kriterien hab ich mich fast verschluckt, neulich meinte mein Hintermann im Stau seinen Laptop aufmachen zu können in einer relativ neuen S-Klasse, den hat's dann mittels Notbremsassistenten davon abgehalten mein Beifahrer zu werden und weiter arbeiten wollte er nach dem Schreck dann auch nicht mehr. :)
 
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Fighter1993 schrieb:
Unglaublich wie altbacken BMW immer noch aussieht im Cockpit.
Ich dachte die neuen sind mal anders.
Da hilft auch kein Level 2+ weil dann muss ich mir das Interieur ja anschauen 🙄
Unglaublich wie edel und elegant BMW immer noch aussieht im Cockpit. Keine verwaiste Wüste (Tesla) oder Design Atombombe (Mercedes). Beste Verarbeitung und Materialqualität und Bedienung in der Klasse sind eben am meisten wert.
 
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ChrissKrass schrieb:
Ich bin froh das ich elektrische Fensterheber habe ..

Ja ich glaube die wird mein bestellter Land Cruiser auch haben.. aber ich glaube das war es auch. :D
 
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