News WhatsApp, Threema und Co: Seehofer will Entschlüsselung der Chats erzwingen

Volkimann schrieb:
Zumindest nimmt die Arge Steuergelder in die Hand und bezahlt Detektive um zu gucken ob die "Kunden" :rolleyes: auch wirklich arbeitsunfähig sind ...

Es ging da nicht um einen "Kunden vom Arbeitsamt", sondern um irgendeinen Nachbarn oder Bekannten.
 
Banned schrieb:
Dein Punkt ist durchaus strittig mMn. Klar kann man bestimmte terroristische Handlungen auf vorherige Aggressionen und Kriegseinsätze erklären. Anderseits gibt es aber auch einfach Fanatiker und Extremisten, die nicht aufhören, bis sie der Welt ihre menschenverachtende Ideologie übergestülpt haben. Oder meinst du, die Nazis oder der IS hätten irgendwann einfach aufgehört, wenn man sie in Ruhe gelassen hätte? Man kann die Geschichte eben nicht zurückdrehen und die Ursachen eliminieren, die für die Entstehung solcher Kräfte verantwortlich waren.
Nun ja, es geht mir viel mehr darum das bestimmte Konstrukte, wie der von dir genannte IS, sich gar nicht hätten entwickeln, ohne die politischen Entscheidungen westlicher Länder. Und ich rede nicht davon das irgendwelche Waffen nach Syrien geliefert wurden.
Wer waren denn die Taliban? Kein Schwein in Europa hat sich für die Typen interessiert. Selbst als 1996 die Autobombe im Keller des WTC explodierte war es nur ne normale Tagesschau Meldung wert.
Ja, es gab die Attentate auf das WTC mit Flugzeugen. Ja es war ein terroristischer Akt sondergleichen.
War es berechtigt das die USA die Taliban und Osama Bin Laden gejagd haben? Ohne Zweifel ja.

War es danach berechtigt in den Irak einzumarschieren. Nein, es gab nie Beweise für die Beteiligung des Irak, es waren gefälschte Beweise.
War es berechtigt Guantanamo, CIA Foltergefängnisse und Ermordungen ohne Gerichtsurteil aka "Drohnenkrieg" zu betreiben?
Nein, denn auch wenn die USA angegriffen wurden, berechtigt sie es noch lange nicht Menschenrechtsverletzungen zu begehen. Das hat auch nichts mehr mit Kollateralschäden zu tun.

Und Europa? Europa hat geschwiegen. Europa hat teilweise noch immer unterstützt anstatt zu sagen "Ja, ihr wurdet angegriffen, aber es geht jetzt zu weit, das ist nicht in Ordnung was ihr da macht."

Ich habe für einige Menschen im Nahen Osten sogar "Verständnis", extra in Anführungszeichen, denn durch das Verhalten der USA und anderer westlicher Nationen wurden diese Leute erst zu Radikalen herangezüchtet.
Man stelle sich vor hier würde erst eine andere Nation einmarschieren, und ohne Rücksicht auf Verluste irgendwelche Menschen jagen und vernichten.
Stell dir vor du siehst nicht mal woher so etwas kommt und plötzlich schlägt eine Hellfire Rakete ein und löscht deine Familie aus. Natürlich gibt es dann dort Leute die sich radikalisieren und irgendwelchen Fanatikern hinterher rennen.
Das sieht man in Europa gerade am Rechtsruck, ganz ohne persönliche Opfer. Da reicht es Angst zu verbreiten.

Vor allem kann man selbst als Einzelperson eben nicht automatisch über die politische Ausrichtung des Landes bestimmen, in dem man lebt. Zumindest nicht in einer funktionierenden Demokratie. Da könnte ich noch so sehr gegen Waffenexporte in Krisenregionen sein. Wenn die meisten hier Parteien wählen, die das befürworten, und ich dann in die Luft gesprengt werde, wie hätte ich ganz persönlich das verhindern sollen?
Wie hoch ist denn die Gefahr daß du Opfer eines Terroranschlags wirst?
Ganz pragmatisch, und womöglich auch zynisch, betrachtet ist die Chance in Deutschland von Auto überfahren zu werden zig Mal höher als von einer Bombe zerfetzt zu werden.

Meidest du daher jetzt auch den öffentlichen Verkehr und bleibst zu Hause? Wohl kaum.
Aber zu Hause ist es noch unsicherer. Denn mehr als doppelt so viele tödliche Unfälle passieren im Haushalt. Also doch lieber draußen sein und die Wohnung lieber nicht putzen?
Statistisch gesehen ist es noch immer am sichersten bei Großveranstaltungen zu sein :freak:
 
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Ohne Worte:

785973

785974
 
Das kann man unterschiedlich interpretieren.

Man könnte vermuten, dass Personen mit zunehmendem Alter mehr zur politischen Mitte tendieren und in jüngerem Alter eher Protestparteien wählen bzw. ein experimentelleres Wahlverhalten an den Tag legen.

Man könnte auch vermuten, dass die Parteien eben immer noch viele Stammwähler aus der Vergangenheit haben, und der demografische Wandel trägt auch sein Teil zur Statistik bei.

Es gibt noch etliche Interpretationsmöglichkeiten.

Vielleicht hättest du doch mitteilen sollen, was deine ist. ;)


Und die grünen Profitieren einfach vom aktuellen Zeitgeist und ziehen so natürlich Wähler der beiden Parteien ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz einfach, die beiden "großen" Parteien können entweder den jüngeren Generationen nicht mehr ihre Politik vermitteln, oder sie wird von denen einfach als Politik aufgefasst, die nicht für sie gemacht ist.

Edit:

785987
 
Wie du sehen kannst, war die Verteilung 2014 aber ungefähr gleich. Nur eben insgesamt mehr.

In den Altersgruppen von 45-69 haben sie jeweils mehr verloren als bei den 18-24-Jährigen.

Und die Grünen profitieren einfach vom Zeitgeist bzw. einer teilweisen Klima-Hysterie.

Was früher in Hochzeiten der SPD die Arbeiterklasse und die Studentenbewegung waren, sind heute etwa die Klima-Aktivisten.
 
Banned schrieb:
In den Altersgruppen von 45-69 haben sie jeweils mehr verloren als bei den 18-24-Jährigen.
Stimmt bei den Ergebnissen der SPD, bei der CDU nicht.
 
Stimmt. ;)

Wobei da aber die Frage ist, wie viele von CDU zu den Grünen übergelaufen sind. Die werden m.E. eher viele an die AFD verloren haben (muss mal gucken, ob ich Statistiken finde). Früher gab es eben noch keine große Partei rechts der CDU, die der jugendliche Protestwähler wählen konnte.

Und vor allem durch die Flüchtlingskrise hat die CDU einfach bei vielen verschissen (sowohl rechts als auch links). Und junge Wähler sind eher bereit, ihr Wahlverhalten zu ändern. Das war gewiss schon immer so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Banned schrieb:
Wobei da aber die Frage ist, wie viele von CDU zu den Grünen übergelaufen sind. Die werden m.E. eher viele an die AFD verloren haben (muss mal gucken, ob ich Statistiken finde). Früher gab es eben noch keine große Partei rechts der CDU, die der jugendliche Protestwähler wählen konnte.

Und vor allem durch die Flüchtlingskrise ...
Ach, mir fällt immer Strauß ein: "Es darf keine Partei rechts der CSU geben". Das haben sie wohl in den letzten Jahren verpennt. Die AFD hat wohl nur 2% Zuwachs bekommen. Die Flüchtlingskrise möchte ich nicht kommentieren, weil meine Meinung weniger dem Stammtisch entspricht. :D
Und, es werden schon einige Konservative zu den Grünen übergelaufen sein. Mittlerweile ist das auch nicht mehr die grünlakierte FDP, sondern eher... naja, du weißt schon.
 
Volkimann schrieb:
Wie hoch ist denn die Gefahr daß du Opfer eines Terroranschlags wirst?
Ganz pragmatisch, und womöglich auch zynisch, betrachtet ist die Chance in Deutschland von Auto überfahren zu werden zig Mal höher als von einer Bombe zerfetzt zu werden.
Und die Warscheinlichkeit vom Auto überfahren zu werden ist jetzt der Maßstab dafür? Sorry aber was ist das für eine Schwachsinnige Argumentation, da bräuchte man auch Flugzeugunfälle nicht aufklären weil "naja, dumm was jetzt passiert ist aber fliegen ist nach wie vor das sicherste Verkehrsmittel!"

Der Vergleich mit dem Autounfall, dem Waschbecken an dem man sich den Kopf einschlägt weil man im Badezimmer ausruscht dient wohl eher dafür sich eine gestiegene Gefahr (auch wenn sie immer noch klein sei) schön zu reden.
Wie wäre es damit mal in die Vergangenheit zu schauen ob im Vergleich zu heute die Gefahr durch Terroranschläge höher oder niedriger war?
In wiefern macht es die Gefahr durch Terroranschläge jetzt besser nur weil wir schwachsinnige vergleiche anführen? Wie hoch ist die Gefahr von Rechtsextremen abgemurkst zu werden auf der Straße? Tja, auch nicht sehr hoch, dennoch wird nen riesen Bohei drum gemacht.
Und nicht zu vergessen wenn dein Vater sich im Badezimmer das Genick bricht beim aus der Dusche steigen, so ist es am Ende einfach nur Pech/Schicksal.
Wenn hier aber jemand Terroranschläge begeht, der gar nicht hätte hier sein dürfen, und nur hier ist weil die Sicherheitsbehörden unfähig waren und irgendwelche Leute die ihn hergeholt haben mit ihrem naiven Weltbild dachten selber entscheiden zu können ob jemand gefährlich sei oder nicht,ist es schon was anderes.
Nehm mal die NGOs die Menschen auf dem Mittelmeer retten. Die fühlen sich moralisch gar nicht mehr verantwortlich dafür wenn sie die Leute gerettet haben, was die dann machen ist denen egal. Dass es einer von den Leuten gewesen ist der sich in die Luft gesprengt hat den sie gerettet haben interesiert sie nicht.
Ich sage nicht dass sie alles wissen können wen sie da retten und wen nicht, finde nur dieses sich aus der Affäre ziehen schäbig.

Anhand von irgendwelchen Vergleichen können wir uns alles hier schönmalen. Nehmen wir einfach die Anzahl pro 100.000 Menschen die Opfer eine Vergewaltigung werden in Südafrika pro Jahr als Maßstab für uns und sagen uns "in Bezug zu denen ist das was wir hier haben ein echtes Luxusproblem, auch wenn sich hier die Zahlen verdoppelt und verdreifacht haben"

Wie hoch muss die Warscheinlichkeit durch Terroranschlag draufzugehen denn erst sein damit manche es als Problem ansehen?
99,99% der Menschen sind auch keine Mörder/Vergewaltiger und sonstiges. Deswegen schaffen wir die Strafverfolgung aber auch nicht ab.
Wie wäre es damit ein und diesselbe Sache zu vergleichen mit den Zahlen aus der Vergangenheit? Und vielleicht auch noch mit Ländern die Wirtschaftlich vergleichbar mit uns sind?

Aber Föhne, Blitzschläge und Autounfälle sind wohl kaum ein Maßstab dafür um die Gefahr durch Terrorismus zu bewerten!
Wenn eine Person sagt sie fühlt sich unsicherer als noch vor 10/20Jahren, dann nimmt man die Zahlen von vor 10/20Jahren als Vergleich und kommt denen nicht mit Autounfällen.

Wenn du es pragmatisch sehen willst setz dich mit Bill Gates ins Taxi. Im Durchschnitt seid ihr beides Milliardäre
 
Puh @Bogeyman
Es ging hier vorrangig darum aufzuzeigen, wie irrational erstmal die Angst vor großen Menschenansammlungen in Verbindung mit Terroranschlägen ist.

Die Gefahr im Haushalt oder im Straßenverkehr zu sterben ist wesentlich höher als von einem Terroristen umgebracht zu werden.
Aber wer von uns hat jetzt Angst seine Wohnung zu säubern oder das Haus zu verlassen, weil er ja umgefahren werden könnte.

Und Vergangenheit? Die RAF vergessen? Selbst die IRA hat hier in Deutschland den ein oder anderen Anschlag begangen.
1980 Anschlag auf das Oktoberfest durch rechte Gruppe. Opfer der NSU?
 
@yummycandy

Die Grünen profitieren ganz klar von der aktuellen Stimmung.

Leider sehe ich bei dieser Partei keine realistischen Lösungsansätze für eine ernsthafte Lösung der zukünftigen großen gesellschaftlichen Probleme, die eben nicht nur Klimaschutz sind.

Aber das ist nur meine Meinung.

Junge Leute sind leider auch einfach sehr leicht beeinflussbar.

PS: Äußerungen bzgl. Stammtisch-Parolen im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise spiegeln leider genau die Ignoranz wider, die die AFD groß werden lassen hat.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
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Volkimann schrieb:
Und Vergangenheit? Die RAF vergessen? Selbst die IRA hat hier in Deutschland den ein oder anderen Anschlag begangen.
Die RAF hatte allerdings eine politische Agenda und hat sich nicht speziell gezielt gegen den "normalen Bürger" gerichtet sondern gegen Politiker und Einflussreiche Menschen.
Was auch der Grund dafür war wieso man warscheinlich härter dagegen vorgegangen ist als wenn "einfache Leute" von einem LKW überfahren werden in Berlin. Nehmen wir mal an der LKW hätte nicht wahllos irgendwelche Menschen überfahren, sondern gezielt bestimmte hohe Politiker. Da wäre das Thema allein schon ganz anders aufgezogen werden worden, aber das nur am Rande. Opfer ist eben nicht gleich Opfer. Es gibt "wertvolle" und "unwichtige" Personen. Zumindest aus Sicht gewisser Eliten.

Am Ende bleibt aber nach wie vor was setzen wir als Maßstab an. Ich halte da Autounfälle und tödliche häusliche Unfälle nicht für das geeignete Mittel sondern das wirkt auf mich eher so als ob wolle man hier relativieren.

Obendrein unterscheide bitte auch zwischen einem Unfall und einem Anschlag. Ein LKW Fahrer der 5 Menschen tötet weil er einen Herzinfakt am Steuer erleidet oder seinen LKW gezielt als Waffe einsetzt, das ist nicht dasselbe. Auch für die Angehörigen wird es wohl ein großen Unterschied machen wie sie ihren Verlust verarbeiten wenn der geliebte Mensch einfach durch ein dummes Schicksal gestorben ist oder er irgendwo in der U-Bahn zusammengetreten wurde wegen einem Scheiß Handy oder?

Vorallem wenn du mit "irrational" kommst könnte ich genauso gut argumentieren die Gefahr von Rechts ist unbegründet weil es total unwarscheinlich ist als Ausländer Opfer eines Rechtsextremen Anschlags zu werden.
Der Großteil von Rechten Straftaten sind erst einmal Propagandadelikte. Kann man eklig finden, kann man scheiße finden, verletzt und tötet aber niemand, ergo gewaltfreie Verbrechen.
Gucke dir dazu bitte mal die Anzahl von Todesopfer von Rechter Gewalt seit 1990 an. Da ist eine klare Tendenz nach unten hin zu erkennen. Seit 2009 (also die letzten 10Jahre) hatten wir pro Jahr zwischen 0-2 Tote. In manchen Jahren sogar 0, einzige Ausnahme 2016 mit 10. Nachzusehen auf Wikipedia.

Und ich denke es gibt nen Haufen von Sachen im verlaufe eines Jahres wobei Menschen sterben wo die Anzahl deutlich über 10 Opfern liegt.
Also wie willst du es nun handhaben? Kannst den Leuten wohl schlecht wegen im Schnitt nichtmal ganz 2 Toten von Rechter Gewalt pro Jahr erklären hier läge ein großes Problem vor, und woanders ihnen mit Blitzen und Autounfällen kommen?
Zumal die "Ausreißer" von 10 Toten durch Rechte Gewalt und der LKW (12 Tote) in Berlin BEIDE 2016 waren.

Eine weitere Frage ist meinen die Leute mit "Angst" wirklich nur Angst vor Terroranschlägen oder vielleicht nicht auch die insgesamt gestiegene Gewaltbereitschaft und Aggresivität auf der Straße?
Und ferner muss man Angst überhaupt logisch begründen können? Angst ist ein Gefühl wofür man sich in meinen Augen nicht zu rechtfertigen braucht.
Wenn meine Freundin sagt sie hat Angst überfallen zu werden, da komme ich ihr doch nicht mit Statistiken und dämlichen Vergleichen von Autounfällen.
 
Zuletzt bearbeitet:
davidzo schrieb:
Du tust hier so als wenn das technische Lösungen für die Verschlüsselung wären, sind es aber nicht. Das sind juristische Standards, keine technischen und das trägt ungefähr gar nicht zur Qualität der Verschlüsselung bei.

Das Tut mir aber Leid für deine Kunden😉
Das erklärt natürlich auch, wieso du Modelle mit zentralisierten Zertifikaten und Signierungen verteidigen musst, wenn die Leute mit Client-seitiger Verschlüsselung plötzlich unabhängig sind lässt sich schließlich kein Geld mehr verdienen.

Ich für meinen Fall bin misstrauisch sobald in jedem zweiten Satz "trusted" vorkommt. Irgendwie fühle ich mich doch sicherer wenn ich nicht einer fremden Stelle vertrauen muss, sondern nur mir selber. Vertrauen ist nicht das Gleiche wie Gewissheit.

Sicherheit ist nicht gleich Security Branche. In der sogenannten "Security Branche" wimmelt es von schmierigen Schlangenölverkäufern, die den im Unternehmen Verantwortlichen für teures Geld eine gute Ausrede (Zertifizierungen) verkaufen, mit der sie die Verantwortung für einen Security-breech dann auf jemand anderes schieben können.

Ich will jetzt CISSP nicht per se diskreditieren, an den Grundlagen zur Zertifizierung ist sicherlich etwas dran, wenn auch vermutlich nicht ganz up to date. Aber für tatsächliche Sicherheitsfragen leisten Zertifizierungen keinen Beitrag, lediglich um nachher den schuldigen zu finden ist sowas sinnvoll.
Die praktische Arbeit wie Googles Projekt Zero, Bug bountys, penetration Tests etc. können durch Zertifizierung nicht ersetzt werden. Im Gegenteil, die Mittel die für Zertifizierungen verwendet werden fehlen dann häufig für die praktische Arbeit und die Zertifikate geben ein falsches Gefühl der Sicherheit.
Ergänzung ()

Letzter Versuch:
Das ist eine Architektur. Weißt Du überhaupt wer die 3GPP die ETSI die IEEE sind?
Da sind sehr wohl technische Beschreibungen enthalten wie das abzulaufen hat.
Vielleicht solltest Du das mal googeln.

Was für eine Glaubensrichtung versuchst du hier eigentlich zu missionieren`?
Ich verteidige garnichts. Und ich habe keinen Bezug auf die technische Anwendbarkeit gegeben.
Ich habe keine externe Kunden sondern ich berate intern einen DAX30 Konzern zu Fragen der Sicherheits Architektur.

Meine einzige These die ich geäußert habe: "Die Diensteanbieter sind gegen diesen Gesetzesentwurf, weil diese dadurch gezwungen werden einen INVEST zu tätigen den sie nicht tätigen wollen."

Leider bezieht sich Dein Geschwurbel auf alles was in Deinem Kopf wohl herumspukt nur nicht auf die These.

Für den User ist die Client-seitige Verschlüsselung natürlich besser das ist doch unstrittig.
Aber nicht für den Bürger der zu Recht vom Staat erwarten darf das dieser seiner Grundverantwortung nachkommt und die Bürger im Rahmen der Gesetze beschützt und Verbrechen aufklärt. Klar hier kann man geteilter Ansicht sein.

Mal angenommen das Gesetz kommt so. Dann haben die Diensteanbieter zwei Möglichkeiten:

1. Die Einstellung der Dienste
2. Es muss Geld in die Hand genommen werden und die Dienste müssen technisch modifiziert werden. Was dann wohl zwangsläufig das Ende der Client-seitigen Verschlüsselung bedeutet. Es sei denn es fällt der heilige Gral der Security vom Himmel.

Irgendwie hab ich das Gefühl mich mit einem Turnschuh Admin zu unterhalten der sich regelmäßig schlecht behandelt fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte - es geht nicht darum Opfer eines Anschlages mit den Opfern eines Unfalls gleichzusetzen.

Es geht um den Umgang mit den Gefahren und der irrationalen Angst bei dem Thema.
Es wird überproportional groß eingeschätzt das Thema.

Würden die Leute genauso viel Angst haben vor dem Straßenverkehr oder vor ihren eigenen 4 Wänden wie vor einem Terroranschlag, so würde jegliche Gesellschaft zum Erliegen kommen.

Es sterben in Deutschland ca 300 Menschen jährlich, weil diese an Kugelschreiberteilen sich verschlucken.

Das Leben ist nunmal gefährlich und verläuft tödlich. Soll ich mich jetzt aber wegen jeder potentiellen Gefahr verstecken?
Soll ich jetzt große Menschenansammlungen meiden, weil ich dadurch sterben könnte bei einem Anschlag?
Und dann? Sitze ich vielleicht trotzdem zum falschen Zeitpunkt irgendwo und werde von einem Dachziegel erschlagen
 
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Volkimann schrieb:
Es geht um den Umgang mit den Gefahren und der irrationalen Angst bei dem Thema.
Es wird überproportional groß eingeschätzt das Thema.
Also müsste dir deine Freundin oder allgemein ein Mensch der dir nahesteht jetzt erstmal rational seine Angst begründen um von dir ernst genommen zu werden?

Du sagst doch selber es geht um den Umgang. Wie geht man denn damit um? Auf der einen Seit lässt man sich sicherlich nicht die Lust auf Weihnachtsmärkte wegen Berlin 2016 kaputt machen. Auf der anderen Seite kann man aber auch nicht hingehen und Menschen sagen ihre Angst das ist nur so eine Einbildung die sie haben.
Das wirkt auf mich nämlich so als ob nimmt man diese Personen gar nicht wirklich ernst oder schlimmer noch versucht hier sogar Dinge kleinzureden. Und dann kommen Parteien wie die Alternative und nehmen die Ängste dieser Leute ernst (oder tun zumindest so). Wo liegt nun das Problem? Dass sich eine Partei dies zunutze macht? Oder doch wohl eher dass andere Parteien diese Ängste als irrational abtun? Die Schuld liegt weder an den Wählern, viele Parteien gaben ja gern die Schuld die Wähler die einfach "falsch" gewählt haben, aber selbst dieser lächerliche Versuch ist gescheitert, noch liegt es an Parteien die diese Ängst ernstnehmen. Die Schuld trifft einzig und allein die die die Ängste dieser Menschen ignoriert haben bzw deren einzige Auseinandersetzung damit Relativierung ist.
Volkimann schrieb:
Das Leben ist nunmal gefährlich und verläuft tödlich. Soll ich mich jetzt aber wegen jeder potentiellen Gefahr verstecken?
Nein das heißt es nicht, es wäre aber vielleicht politisch sinnvoll dass von staatlicher und politischer Seite alles dafür getan wird diese Gefahren klein zuhalten und immer weiter zu verringern?
Das kaufe ich persönlich jetzt keinem Politiker ab der erstmal von irrationalen Ängsten spricht.

Banned schrieb:
Junge Leute sind leider auch einfach sehr leicht beeinflussbar.

Hinzu kommt dass Lehrer und an Unis eher eine bestimmte politische Richtung vorherscht und vorallem manche Lehrer es mit der politischen Neutralität nicht so ganz genau nehmen im Unterricht (um es nochmal freundlich auszudrücken). Auch werden die jungen Leute so empfinde ich es schon früh "scharf" gemacht was Politik angeht. Als junger Mensch sollte man eher besseres zu tun haben als sich um Politik zu kümmern. Vor 20Jahren war Politik zumindest in der Schule noch nicht so ein Thema.
Ich denke hier wird eher versucht an Wählerstimmen zu kommen und die jungen Menschen werden schon in der Schule beeinflusst. Die Anzahl derjenigen die wirklich nen bisschen Ahnung hatten waren 2-3 Leute pro Klasse. Die anderen kannten nichtmal alle Parteien, und Feindbilder wie heute gab es da auch noch nicht. Es war den Leuten schlicht weg egal. Heutzutage werden selbst Freundschaften beendet weil man politisch komplett anders drauf ist. Auf Facebook tragen die Leute ihre politische Einstellung teilweise wie ein Bauchladen vor sich her.
 
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Alphanerd schrieb:
Die Ministerien haben gar nicht genug manpower, die Gesetze selbst zu schreiben.
Von wem die verfasst werden können interessierte schnell heraus finden.

Ist mir doch egal, ob die genug Leute haben, dann sollens ihr Gehalt halt halbieren und die Mitarbeiter verdoppeln. Mit halbiertem Gehalt verdienen sie noch immer zumindest doppelt soviel wie ein Normalverdiener. So wie wir abgezockt werden, während die sich die Gelder nur so zuschanzen, verdienen die sich nichtmal die Hälfte ihres Gehalts.

Transparenz bei den Ausgaben, von Gesetzen war nie die Rede, die werden offensichtlich von der Wirtschaft, für die Wirtschaft geschrieben. Auch ein weiterer Grund, warum es schon lange keine Volksvertretung mehr gibt.
 
Honecker ist, selbst jetzt im Grab, feucht im Schritt...
 
Ich will dem Herrn Seehofer ja keine Dummheit vorwerfen, aber versteht er denn eigentlich, warum die Wahlergebnisse für CDU/CSU immer schlechter werden?
 
Und das ganze findet hier bei manchen Usern auch noch Zustimmung. Wie weit die Hirnwäsche doch schon fortgeschritten ist. Orwell lässt Grüßen
 
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