Lenovo ThinkVision P32pz-30 im Test: Farbwunder mit UHD, Mini-LED und 140 Watt via USB4

Frank Hüber
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Lenovo ThinkVision P32pz-30 im Test: Farbwunder mit UHD, Mini-LED und 140 Watt via USB4

Der Lenovo ThinkVision P32pz-30 ist ein Profi-Monitor mit einer hervorragenden Farbtreue (0,6 dE) und bietet ein Mini-LED-Display, das eine Helligkeit von fast 1.300 cd/m² erreicht. USB4 mit 140 Watt, KVM-Switch, Ethernet und DisplayPort-Daisy-Chain runden den gelungenen Office-Bildschirm ab.

Der Lenovo ThinkVision P32pz-30 ist ein Office-Monitor mit Mini-LED-Display, 32 Zoll Bildschirmdiagonale, UHD-Auflösung von 3.840 × 2.160 Pixeln und DisplayPort mit Daisy-Chain-Funktion, der mit einer hervorragenden Bildqualität überzeugen soll. USB4 macht ihn zur Dockingstation für Notebooks, die mit bis zu 140 Watt geladen werden. Die Nachteile von OLED-Displays wie eine geringe Maximalhelligkeit bei hohem Weißanteil soll er dank Mini-LED-Technik vergessen machen und mit 1.152 Zonen starkem Local Dimming dennoch sehr gute Schwarzwerte sowie einen hohen Kontrast bieten. Auf Gaming-Qualitäten wie eine variable Bildwiederholfrequenz müssen Käufer jedoch verzichten. Der Lenovo ThinkVision P32pz-30 setzt stattdessen auf Anschluss- und Funktionsvielfalt.

Seriöse Angebote für den Lenovo ThinkVision P32pz-30 beginnen im Preisvergleich bei 1.699 Euro. Die unverbindliche Preisempfehlung von Lenovo beträgt 1.999 Euro. Neben je einem DisplayPort- und HDMI-Kabel liegen dem Monitor ein USB4- und ein USB-A-auf-USB-C-Kabel bei.

Lenovo ThinkVision P32pz-30 im Detail

Dass es sich um einen Profimonitor handelt, möchte Lenovo schon am Namen verdeutlichen und verpasst dem P32pz-30 deshalb den Zusatz ThinkVision.

Mini-LEDs mit bis zu 1.200 cd/m²

Das 32 Zoll große Display nutzt die UHD-Auflösung mit 3.840 × 2.160 Pixeln, Quantum Dots und ein Mini-LED-Backlight. Letzteres ist in 1.152 Zonen unterteilt, die sich einzeln ansteuern lassen – „Full Array Local Dimming“. Lenovo verspricht zudem eine Spitzenhelligkeit von bis zu 1.200 cd/m² für das Gerät – ComputerBase wird diese Angabe wie immer im weiteren Verlauf überprüfen und auf etwaige Einschränkungen wie den dargestellten Weißanteil hinweisen. Der Monitor trägt dabei auch eine DisplayHDR-1000-Zertifizierung, leuchtet also zertifiziert mit mindestens 1.000 cd/m². HDR10 und HLG werden ebenfalls offiziell unterstützt.

Dass es sich nicht um einen Gaming-Monitor handelt, offenbart auch die Bildwiederholfrequenz. Sie beträgt fest 60 Hz, Adaptive Sync wird nicht unterstützt. Die Reaktionszeit gibt Lenovo mit 6 ms (Overdrive-Modus „Normal“) bzw. 4 ms (Overdrive-Modus „Extreme“) an.

Lenovo ThinkVision P32pz-30
Lenovo ThinkVision P32pz-30
Auflösung Seitenverhältnis Pixelanzahl Pixeldichte
3.840 × 2.160 (UHD) 16:9 8,29 Mio. 163 ppi bei 27 Zoll
140 ppi bei 31,5 Zoll
3.440 × 1.440 (UWQHD) 21:9 4,95 Mio. 84 ppi bei 45 Zoll
110 ppi bei 34 Zoll
5.120 × 1.440 (Dual QHD) 32:9 7,37 Mio. 109 ppi bei 49 Zoll
3.840 × 1.080 (Dual FHD) 4,15 Mio. 82 ppi bei 49 Zoll
2.560 × 1.440 (WQHD) 16:9 3,67 Mio. 09 ppi bei 27 Zoll
93 ppi bei 31,5 Zoll
2.560 × 1.080 (UWFHD) 21:9 2,76 Mio. 94 ppi bei 29,5 Zoll
1.920 × 1.080 (FHD) 16:9 2,07 Mio. 82 ppi bei 27 Zoll
92 ppi bei 24 Zoll

Mit einer Pixeldichte von 140 ppi ist das Bild des Lenovo ThinkVision P32pz-30 gestochen scharf.

Hohe Farbgenauigkeit durch Werkskalibrierung

Die Farbtiefe von 10 Bit wird allerdings nur per Simulation erreicht (8 Bit + FRC). Dafür ist das Display ab Werk laut Lenovo auf eine durchschnittliche Farbabweichung von Delta E < 1,5 kalibriert und soll die Farbräume Adobe RGB sowie DCI-P3 fast vollständig abdecken. Der Hersteller nennt 98 % DCI-P3, 99 % Adobe RGB, 100 % sRGB, 100 % BT. 709 und 81 % BT. 2020.

Lenovo ThinkVision P32pz-30
Lenovo ThinkVision P32pz-30

USB4 mit 140 Watt Power Delivery

Eine weitere Besonderheit ist der USB4-Anschluss mit 140 Watt Power Delivery, der auch als DisplayPort fungieren kann. Über ihn kann also beispielsweise ein Notebook angeschlossen und dank KVM-Switch mit der am Monitor verbundenen Peripherie und dem integrierten Gigabit-LAN-Anschluss verbunden werden, um dessen Bild auf dem Display auszugeben und es gleichzeitig mit bis zu 140 Watt zu laden.

Lenovo setzt dabei auf USB4 Gen 3×2, das bei der maximalen Geschwindigkeit 40 Gbit/s unterstützt. Für einen Monitor ist das mehr als ausreichend, USB4 2.0 mit bis zu 80 Gbit/s ist hier weder für die Bild- noch Datenübertragung erforderlich.

Der Lenovo ThinkVision P32pz-30 lädt Notebooks über USB4 mit bis zu 140 Watt
Der Lenovo ThinkVision P32pz-30 lädt Notebooks über USB4 mit bis zu 140 Watt

Anschlussvielfalt mit HDMI 2.1, DisplayPort-Ausgang und USB-C

Bei den weiteren Anschlüssen bietet Lenovo ebenfalls viele Optionen. Neben einem DisplayPort 1.4, von dem sowohl ein Ein- als auch ein Ausgang zum direkten Anschluss eines weiteren Monitors per Daisy-Chain verbaut ist, kommen zwei HDMI-2.1-Eingänge zum Einsatz. Die volle Auflösung mit 60 Hz schaffen alle Videoeingänge somit problemlos. Zudem werden Picture in Picture und Picture by Picture unterstützt, um über die Videoeingänge zwei Signale gleichzeitig auf dem Bildschirm darstellen zu können.

Die Anschlüsse des Lenovo ThinkVision P32pz-30
Die Anschlüsse des Lenovo ThinkVision P32pz-30
Die Anschlüsse des Lenovo ThinkVision P32pz-30
Die Anschlüsse des Lenovo ThinkVision P32pz-30
Seitliche Anschlüsse des Lenovo ThinkVision P32pz-30
Seitliche Anschlüsse des Lenovo ThinkVision P32pz-30

Neben vier USB-A-Buchsen (Downstream, USB 3.2 Gen 2) und einem USB-C-Port (Downstream, USB-C 3.2 Gen 2) bietet der Lenovo ThinkVision P32pz-30 aber nicht nur einen USB4-Anschluss, sondern auch einen USB-C-Upstream-Port (USB-C 3.2 Gen 2), der Geräte mit bis zu 15 Watt laden kann. Alle USB-Schnittstellen beherrschen somit bis zu 10 Gbit/s und der USB4-Anschluss bis zu 40 Gbit/s.

Ein USB-C-, USB-A- und Kopfhöreranschluss sind zur linken Seite weggeführt – allerdings nicht direkt am vorderen Rahmen des Displays, sondern etwas nach innen versetzt. Alle anderen Ein- und Ausgänge sind nach unten weggeführt, lassen sich dank Pivot jedoch problemlos erreichen.

Standfuß und Display mit Ergonomie

Der austauschbare Ständer erlaubt sowohl eine großzügige Höhenverstellung von bis zu 155 mm als auch das Neigen (-5 und +23,5 Grad) und Schwenken (45 Grad in jede Richtung) sowie einen Hochkantbetrieb (Pivot). Wer den mitgelieferten Ständer trotzdem nicht nutzen möchte, kann auf die integrierte VESA-Halterung (100 × 100 mm) zurückgreifen.

Ferner verfügt der Lenovo ThinkVision P32pz-30 selbst über einen Anwesenheits- und Lichtsensor, über die sich auf Wunsch die Helligkeit und das automatische Dimmen einstellen lassen.

Lenovo ThinkVision P32pz-30 AOC PD Agon Pro PD32M ViewSonic VP3256-4K ViewSonic VP3268a-4K AOC Agon AG324UX Philips Momentum 329M1RV
Panel IPS
Backlight Mini-LED LED
Diagonale 31,5 Zoll
Auflösung 3.840 ×2.160 (60 Hz) 3.840 ×2.160 (144 Hz) 3.840 ×2.160 (60 Hz) 3.840 ×2.160 (144 Hz)
Pixeldichte 140 ppi
HDR DisplayHDR 1.000, HDR10, HLG DisplayHDR 1.400 HDR10 DisplayHDR 400
FreeSync/G-Sync Adaptive Sync FreeSync Premium, G-Sync-kompatibel FreeSync Premium
Seitenverhältnis 16:9
Kontrast (statisch) 1.000:1 1.300:1 1.000:1
Helligkeit max. 1.200 cd/m² 1.600 cd/m² 350 cd/m² 500 cd/m²
Farbtiefe 10 Bit (8 Bit + FRC)  10 Bit 10 Bit (8 Bit + FRC) 10 Bit
Farbraum 98 % DCI-P3, 99 % Adobe RGB, 100 % sRGB, 100 % BT.709 und 81 % BT2020 156 % sRGB, 97 % DCI-P3 100 % sRGB, 100 % Rec. 709, 82 % Adobe RGB, 90 % DCI-P3 100 % sRGB, 100 % Rec. 709 125 % sRGB, 107 % Adobe RGB, 109 % NTSC, 100 % DCI-P3 124 % sRGB, 111 % Adobe RGB, 113 % NTSC
Blickwinkel (horizontal/vertikal) 178°/178°
Reaktionszeit 6 ms 1 ms 5 ms 7 ms 1 ms (Grau zu Grau)
Videoeingänge 2 × HDMI 2.1, 1 × DisplayPort 1.4, 1 × USB4 (40 Gbps), 1 × DisplayPort-1.4-Out 2 × HDMI 2.1, 1 × DisplayPort 1.4, 1 × USB-C (90 W PD) 2 × HDMI 2.0, 1 × DisplayPort 1.2, 1 × USB-C (60 W PD) 2 × HDMI 2.0, 1 × DisplayPort 1.2, 1 × USB-C (90 W PD) 2 × HDMI 2.1, 1 × DisplayPort 1.4, 1 × USB-C (90 W PD) 3 × HDMI 2.1, 1 × DisplayPort 1.4, 1 × USB-C (65 W PD)
Audio Kopfhörerausgang 2 × 8-Watt-Lautsprecher 2 × 3-Watt-Lautsprecher Kopfhörerausgang, 2 × 5-Watt-Lautsprecher Kopfhörerausgang, Mikrofoneingang, 2 × 8-Watt-Lautsprecher Kopfhörerausgang, 2 × 5-Watt-Lautsprecher
USB USB-Upstream: 1 × USB-C 3.2 10 Gbps, 1 × USB4 Typ-C (140 W), USB-Downstream: 4 × USB-A 10 Gbps, 1 × USB-C 10 Gbps (15 W) 4 × USB 3.0 2 × USB 3.0 4 × USB 3.0
Ergonomie Display neigbar (-5°/+23,5°), höhenverstellbar (155 mm), schwenkbar (-45°/+45°), Pivot Display neigbar (-5°/+21°), höhenverstellbar (150 mm), schwenkbar (-30°/+30°), Pivot Display neigbar (-5°/+21°), höhenverstellbar (130 mm), schwenkbar (-60°/+60°), Pivot Display neigbar (-3°/+21°), höhenverstellbar (130 mm), schwenkbar (-20°/+20°), Pivot Display neigbar (-5°/+15°), höhenverstellbar (130 mm), schwenkbar (-20°/+20°)
Leistungsaufnahme Betrieb: typ. 32 W, max. 305 W Betrieb: typ. 82 W (SDR), 102 W (HDR); Standby: 0,5 W Betrieb: typ. 46 W; Standby: 0,5 W Betrieb: typ. 57 W; Standby: 0,5 W Betrieb: typ. 58,9 W; Standby: 0,5 W
Sonstiges USB4 Power-Delivery (140 W), USB-C-Upstream, DisplayPort-Out (Daisy-Chain), Ethernet, Lichtsensor, Anwesenheitssensor, Webcam-Halterung (Lenovo MC60), KVM-Switch, Blaulichtfilter, VESA-Aufnahme (100 × 100 mm) USB-C Power-Delivery (90 W), USB-C-Upstream, RGB-Beleuchtung AOC Light FX, Wireless Quick Switch, Blaulichtfilter, VESA-Aufnahme (100 × 100 mm), Kopfhörerhalter Blaulichtfilter, VESA-Aufnahme (100 × 100 mm), Delta E < 2 (sRGB), USB-C Power-Delivery (60 W), USB-C-Upstream Blaulichtfilter, VESA-Aufnahme (100 × 100 mm), Delta E < 2 (sRGB), USB-C Power-Delivery (90 W), RJ45, USB-C-Upstream AOC Light FX, OSD-Quick-Switch, Blaulichtfilter, VESA-Aufnahme (100 × 100 mm), USB-C Power-Delivery (90 W), Kopfhörerhalter Ambiglow, Blaulichtfilter, VESA-Aufnahme (100 × 100 mm), USB-C Power-Delivery (65 W), USB-C-Upstream
Preis ab 1.308 Euro ab 979 Euro ab 677 Euro ab 959 Euro ab 1.259 Euro ab 853 Euro
Kabeldurchführung am Standfuß des Lenovo ThinkVision P32pz-30
Kabeldurchführung am Standfuß des Lenovo ThinkVision P32pz-30
Lenovo ThinkVision P32pz-30
Lenovo ThinkVision P32pz-30
Joystick für das OSD des Lenovo ThinkVision P32pz-30
Joystick für das OSD des Lenovo ThinkVision P32pz-30

Gutes OSD bietet viele Einstellungen

Beim OSD lässt Lenovo keine Einstellungen vermissen. Der Nutzer kann aus zahlreichen Bildmodi wählen oder Farbe, Helligkeit und Kontrast selbst einstellen. Die Steuerung erfolgt über einen – wie könnte es anders sein – roten Joystick, wobei sich die Richtungen Hoch, Runter und Rechts im OSD auch mit Schnellaktionen wie der Helligkeit oder dem Umschalten des KVM-Switches belegen lassen.

OSD des Lenovo ThinkVision P32pz-30

Neben den üblichen Einstellungen zu den Anschlüssen kann im OSD festgelegt werden, mit welcher Leistung die USB-Buchsen Geräte aufladen sollen und wie Videosignale bei Picture in Picture und Picture by Picture angeordnet werden sollen. Auch die Eingangsquellen lassen sich hierfür natürlich auswählen.

Die erwähnten Funktionen zur Anwesenheits- und Umgebungslichterkennung sind im OSD ebenso regelbar wie Erinnerungen zum Aufstehen und eine Warnung, wenn man zu lange zu nahe vor dem Display sitzt.

Gaming-Spielereien sucht man im OSD des ThinkVision P32pz-30 vergebens.

PC-Software für OSD-Optionen

All diese Funktionen lassen sich auch über die Windows-Software Lenovo Display Manager bzw. ThinkColour einstellen. Auch wenn die Steuerung über Hover-Menüs etwas eigenwillig wirkt, finden sich hier alle Optionen in einer modern gestalteten Oberfläche. Auf Wunsch lassen sich darüber hinaus Tastenkombinationen zur Steuerung von Monitorfunktionen (etwa Helligkeit) konfigurieren.

Lenovo Display Manager

Leistungsaufnahme

Die Leistungsaufnahme des Lenovo ThinkVision P32pz-30 ist stark vom gewählten Bildmodus beziehungsweise vom Local Dimming abhängig. Wird Local Dimming aktiviert, erhöht sich die Helligkeit und die Leistungsaufnahme des Monitors bei Darstellung des Windows-Desktops beträgt 109 Watt. Wird ein rein weißes Bild mit aktiviertem Local Dimming wiedergegeben, werden 112 Watt verzeichnet. Deaktiviert man hingegen Local Dimming, reduziert sich der Strombedarf bei der Darstellung des Windows-Desktops auf nur noch 58,1 Watt.

Peripherie oder gar ein Notebook, das über USB-C aufgeladen wird, sind bei diesen Messungen nicht am Monitor angeschlossen. Die Eco-Funktion des Lenovo ThinkVision P32pz-30 ist deaktiviert.

Der Hersteller gibt eine maximale Leistungsaufnahme von 305 Watt an. Das Netzteil ist intern verbaut.

Helligkeit und Farbtreue des P32pz-30

Messung der Homogenität

Die Messungen zur Helligkeit und Farbtreue des Lenovo ThinkVision P32pz-30 wurden in den Bildmodi „sRGB“ und „Custom“ sowie mit aktiviertem Local Dimming im Modus „sRGB“ durchgeführt. Die Farbtemperatur fällt in diesem Fall mit 6.446 K hervorragend aus und ist nahezu optimal (6.500 K). Mit „Custom“ ist das Bild ab Werk mit 6.750 K minimal zu kühl abgestimmt.

Die Homogenität des P32pz-30 ist für ein IPS-Panel gut, kann aber keinesfalls mit OLED-Displays mithalten. Die Hintergrundbeleuchtung des Lenovo ThinkVision P32pz-30 zeigt erneut ein typisches Bild: In der Mitte leuchtet der Monitor deutlich heller als an den Rändern. Mit 573,3 cd/m² (sRGB) oder gar 643,2 cd/m² (Custom) ist der Proband dabei so hell, dass man ihn im Alltag deutlich in der Helligkeit reduzieren muss, um gut an ihm arbeiten zu können.

Homogenität des Lenovo P32pz-30 - sRGB mit Local Dimming an
Homogenität des Lenovo P32pz-30 - sRGB mit Local Dimming an
Homogenität des Lenovo P32pz-30 – sRGB
Homogenität des Lenovo P32pz-30 – sRGB

Aktiviert man Local Dimming, erhöht sich die Helligkeit des Displays drastisch – auch ohne HDR zu nutzen. Im Bildmodus „sRGB“ mit aktiviertem Local Dimming werden so fast 1.300 cd/m² in der Bildmitte erreicht. Selbst an den Rändern leuchtet der Lenovo ThinkVision P32pz-30 bei vollflächig weißem Bildinhalt dann noch mit über 1.100 cd/m². Angesichts von 32 Zoll Diagonale blendet der Monitor bei einem weißen Bild regelrecht.

Schwarzwert mit und ohne Local Dimming

Bei der Darstellung von Schwarz ist es ebenfalls enorm wichtig, ob man Local Dimming ein- oder ausgeschaltet hat. Ist es deaktiviert, die Hintergrundbeleuchtung also überall immer eingeschaltet, leuchtet das Panel mit rund 0,52 cd/m². IPS-typisch ergibt sich ein Kontrast von rund 1.000:1, wenn man Local Dimming ausgeschaltet hat.

Aktiviert man es, wird die Mini-LED-Beleuchtung ausgeschaltet, wenn schwarzer Inhalt dargestellt wird. Jedenfalls fast, denn im Test leuchtet das Panel in diesem Modus bei schwarzem Bild noch mit 0,009 cd/m². Schwarzwert und Kontrast sind in diesem Fall hervorragend. Da das dargestellte Bild aber selten nur zwischen Schwarz und Weiß umstellt, bleiben die von Mini-LED-Displays mit einzelnen LED-Zonen bekannten Probleme mit Halo-Effekten um helle Elemente. In diesen Bereichen leuchtet auch das Schwarz grau, was meist deutlich stärker ins Auge sticht als ein flächig leuchtendes Display ohne Local Dimming.

Die minimale Helligkeit bei der Darstellung von Weiß beträgt in der Bildmitte 31,3 cd/m², was zwar kein hervorragender Wert, aber im Alltag unproblematisch ist.

Local Dimming mit Halo-Effekt

Auch beim ThinkVision P32pz-30 hat der Nutzer also die Wahl, ob er eine immer aktive Hintergrundbeleuchtung wählt oder sich für Local Dimming entscheidet, bei dem in schwarzen Bildbereichen die Hintergrundbeleuchtung deaktiviert wird. Während Local Dimming in vielen Situationen völlig unproblematisch ist, kommt es in dunklen Flächen mit einzelnen hellen Elementen jedoch zu dem bekannten Blooming bzw. Halo-Effekten. Hierbei leuchtet nicht nur das Objekt selbst, wie etwa bei OLED, sondern auch die schwarze Fläche darum herum heller. Immer dann, wenn die Dimming-Zone größer als das dargestellte Objekt ist und nicht perfekt mit dieser abschließt, lässt sich ein solcher Halo-Effekt nicht verhindern. Mit 1.152 Zonen bei einem Monitor mit 32 Zoll ergibt sich eine durchschnittliche Zonengröße von circa 2,4 cm². Egal wie klein das dargestellte Objekt innerhalb dieser 2,4 cm² ist, die Hintergrundbeleuchtung leuchtet immer auf der gesamten Fläche dieser 2,4 cm². Je mehr Zonen ein Mini-LED-Bildschirm bietet, desto kleiner fällt der erleuchtete Bereich um ein Objekt aus. Bei einem iPad Pro mit Mini-LED-Display ist der Effekt deshalb deutlich kleiner, da hier auf 12,9 Zoll stolze 2.500 Dimming-Zonen kommen.

Vollständig verhindern lässt er sich bedingt durch die Technik jedoch nicht. Nur OLED bietet hier eine perfekte Abgrenzung, da jeder Pixel selbstleuchtend ist.

In speziellen Local-Dimming-Testvideos wie von Tha_VillaMan lässt sich der Effekt sehr gut nachvollziehen. Sie stellen aber auch den Worst Case dar, der im Alltag so nur sehr selten auftritt.

Helligkeit in Abhängigkeit des Weißanteils

Auch wenn es sich nicht um ein OLED-Display handelt, testet ComputerBase beim Mini-LED-Monitor Lenovo ThinkVision P32pz-30 die Helligkeit in Abhängigkeit des dargestellten Weißanteils bei aktiviertem HDR.

Werden OLED-Displays mit Abnahme des Weißanteils immer heller, verhält es sich beim ThinkVision P32pz-30 genau andersherum: Je größer der Weißanteil auf dem Monitor, desto heller leuchtet er.

Helligkeit in Abhängigkeit des Weißanteils
Weißanteil Lenovo ThinkVision P32pz-30 MSI MPG 271QRX QD-OLED (1.000 nits) MSI MPG 271QRX QD-OLED (VESA 400) MSI MEG 342CDE (1.000 nits) MSI MEG 342CDE (VESA 400) Corsair Xeneon 27QHD240 KTC G27P6 (HDR Cinema) KTC G27P6 (HDR Standard)
100 % 1.322,2 cd/m² 255,7 cd/m² 263,4 cd/m² 285 cd/m² 301 cd/m² 142 cd/m² 200 cd/m² 161 cd/m²
50 % 1.294,5 cd/m² 305,3 cd/m² 311,7 cd/m² 342 cd/m² 355 cd/m² 222 cd/m² 345 cd/m² 270 cd/m²
25 % 1.246,3 cd/m² 362,2 cd/m² 366,2 cd/m² 407 cd/m² 417 cd/m² 401 cd/m² 488 cd/m² 440 cd/m²
10 % 1.159 cd/m² 500 cd/m² 453,3 cd/m² 658 cd/m² 482 cd/m² 610 cd/m² 765 cd/m² 694 cd/m²
5 % 1.046,5 cd/m² 870,5 cd/m² 452,2 cd/m² 1.066 cd/m² 485 cd/m² 680 cd/m² 849 cd/m² 762 cd/m²
3 % 842 cd/m² 755 cd/m²
1 % 837 cd/m² 1005,4 cd/m² 451 cd/m² 1.080 cd/m² 495 cd/m² 680 cd/m² 889 cd/m² 793 cd/m²

Mit 1.322 cd/m² sticht der Lenovo-Monitor OLED-Displays selbst dann aus, wenn sie nur einen kleinen Weißanteil darstellen müssen. Die hohe Helligkeit ist ganz klar ein Pluspunkt des Mini-LED-Modells im Vergleich zu OLED-Panels, zumal es gerade nicht zu der eklatanten, abrupten Änderung der Leuchtdichte kommt, wenn sich der Weißanteil auf dem Bildschirm schnell ändert. Unschöne Sprünge von 1.000 auf 250 cd/m² sucht man beim Lenovo ThinkVision P32pz-30 erfreulicherweise vergeblich.

Messung der Farbtreue

ComputerBase testet die Farbwiedergabe des Lenovo ThinkVision P32pz-30 mit Portrait Displays' Calman-Color-Calibration-Software. Sie vergleicht die dargestellte Farbe des Monitors mit der vom Programm angezeigten Farbe. Interessant an dieser Stelle sind insbesondere der durchschnittliche und der maximale Delta-E-Wert sowie das Delta-E-2000-Diagramm, da sie angeben, wie stark die Farbwiedergabe von dem ausgewählten Farbstandard abweicht. Eine Abweichung von 1 dE ist für das menschliche Auge so gut wie nicht sichtbar. Ein kalibriertes Display sollte so eingestellt sein, dass die durchschnittliche Abweichung unter 3 dE und das maximale dE unter 5 liegt. Eine Abweichung über 3 dE wird als sichtbar für das menschliche Auge aufgefasst. Unkalibrierte Monitore liegen normalerweise weit darüber. Das Delta-E-2000-Diagramm zeigt die Abweichung für jeden gemessenen Farbwert an.

Im dargestellten CIE-1976-Chart des ThinkVision P32pz-30 ist zu sehen, welche Farbpunkte wie stark vom angestrebten Farbwert abweichen. Bei einem optimal eingestellten Display sollten alle Punkte innerhalb der Quadrate liegen.

Die Farbwiedergabe des Lenovo ThinkVision P32pz-30 ist hervorragend. Im Bildmodus „sRGB“ beträgt die durchschnittliche Abweichung zwischen dargestelltem und tatsächlichem Farbwert 0,6 dE, ist für das menschliche Auge also nicht wahrzunehmen. Selbst die maximale Abweichung liegt mit 1,2 dE unter dem, was die allermeisten Monitore als durchschnittliche Abweichung überhaupt erreichen können. Auch die anderen Bildmodi liefern teils sehr gute Ergebnisse.

Display- und Input-Lag (Beta)

Die eingeführten Messungen zum Display- und Input-Lag befinden sich weiterhin im Betastadium und ComputerBase bittet sie auch als solche zu verstehen, da beide Messmethoden Vor- und Nachteile haben. Darüber hinaus wirken sich viele Faktoren bei den Display-Einstellungen auf das Ergebnis aus, die es noch näher zu analysieren gilt. Sie sind insbesondere als Vergleich der Bildschirme unter gleichen Testbedingungen zu verstehen statt als absolute Messwerte. Bei den Messungen wird immer die schnellste Display-Einstellung („Response Time“ oder „Overdrive“) im OSD gewählt, sofern in den Diagrammen nichts anderes angegeben ist.

Input-Lag

Den Input-Lag misst ComputerBase hingegen mit Hilfe einer umgebauten Maus, an deren Schalter eine LED gelötet wurde, um die Verzögerung zwischen Knopfdruck und wahrnehmbarer Umsetzung auf dem Display optisch analysieren zu können. Diese Messung ist ebenfalls nicht als absoluter Wert zu betrachten, da der Input-Lag von den eingesetzten Komponenten des PCs abhängig ist und die Auswertung ebenso Toleranzen beinhaltet. Auch in diesem Fall ist das Ziel somit, vielmehr einen Vergleich unter getesteten Monitoren zu ermöglichen, als einen allgemein gültigen absoluten Wert zu ermitteln. Displays mit nur sehr geringem Unterschied sollten aufgrund der nicht zu verhindernden Messtoleranzen als ebenbürtig angesehen werden. Während die Monitore beim Display-Lag methodenbedingt alle mit 60 Hz, aber deaktiviertem VSync betrieben werden müssen, kommt bei der Messung des Input-Lags die maximale Bildwiederholfrequenz des Bildschirms bei deaktiviertem V-Sync zum Einsatz.

Input-Lag
    • MSI MPG 271QRX QD-OLED
      18,06
    • KTC G27P6 (Low Input Lag an)
      29,12
    • KTC G27P6 (Low Input Lag aus)
      29,86
    • Corsair Xeneon Flex 45WQHD240
      37,43
    • Lenovo Qreator 27 (Stufe 4)
      37,50
    • BenQ EX3203R
      38,54
    • ViewSonic XG270QG (Ultra Fast)
      38,54
    • LG 38GL950G (Fast)
      38,54
    • ViewSonic XG3240C
      38,88
    • MSI MAG274QRFDE-QD (Fastest)
      38,90
    • LG 32GK850F
      39,16
    • MSI MAG274QRFDE-QD (normal)
      39,50
    • Asus ROG Strix XG35VQ (OverDrive 5)
      39,58
    • ViewSonic VX3258-2KC (Ultra Fast/Low Input Lag an)
      39,58
    • Corsair Xeneon 32QHD165 (Fastest)
      40,20
    • AOC Agon AG273QZ (Medium)
      40,28
    • AOC Agon AG273QZ (Strong)
      40,28
    • MSI Optix MAG272CQR (Fastest)
      40,63
    • LG 38GL950G (Off)
      40,63
    • Samsung S24F356FH
      41,17
    • ViewSonic XG240R (Fastest)
      41,20
    • MSI MEG 342CDE QD-OLED
      41,21
    • ViewSonic XG240R (Standard)
      41,60
    • Corsair Xeneon 32QHD165 (Fast)
      41,60
    • MSI MPG Artymis 343CQR (Fast)
      41,62
    • MSI MPG Artymis 343CQR (Fastest)
      41,62
    • MSI Optix MAG301RF (Fastest)
      41,63
    • MSI Optix MAG301RF (Fast)
      41,65
    • Philips Momentum 329M1 (Fastest)
      41,66
    • Dell U4919DW (schnell)
      41,67
    • Gigabyte Aorus AD27QD (Picture Quality)
      41,67
    • MSI Optix MAG272CQR (Normal)
      41,67
    • Philips Momentum 278M1R (aus)
      41,67
    • Lenovo Qreator 27 (aus)
      41,67
    • Lenovo Qreator 27 (Stufe 2)
      41,67
    • LG 27GL850-B (Schnell)
      42,70
    • Dell P2720DC (Fast)
      42,71
    • AOC Agon AG273QZ (Off)
      43,06
    • Acer Predator X38 (Normal)
      43,06
    • Acer Predator X38 (Extreme)
      43,06
    • Acer Predator X38 (OC)
      43,06
    • ViewSonic XG2530
      43,75
    • ViewSonic VX3258-2KC (Standard/Low Input Lag an)
      43,75
    • ViewSonic XG270QG (Standard)
      43,75
    • LG 27GL850-B (Aus)
      43,75
    • Dell P2720DC (Normal)
      43,75
    • ViewSonic VP3268a-4K (Ultra Fast)
      44,40
    • MSI MAG274R (Fastest)
      44,44
    • MSI Modern MD271QP (Extreme)
      44,44
    • Lenovo ThinkVision P32pz-30 (Normal)
      44,45
    • ViewSonic VX3211-4K
      44,79
    • Dell U4919DW (normal)
      44,79
    • Gigabyte Aorus AD27QD (Speed)
      45,01
    • LG OLED 48CX (Spiel)
      45,80
    • Innocn 40C1R (Ultrafast)
      45,80
    • ViewSonic XG270 (Fastest)
      45,83
    • MSI Modern MD271QP (Normal)
      45,83
    • Corsair Xeneon 32UHD144 (Fastest)
      45,83
    • Dell U3219Q (schnell)
      46,67
    • AOC Agon AG324UX (Strong)
      47,20
    • Sony Inzone M9 (Faster)
      47,20
    • MSI MAG274R (Fast)
      47,22
    • Philips Momentum 278M1R (Faster)
      47,22
    • Philips Momentum 329M1 (Off)
      48,32
    • Corsair Xeneon 32UHD144 (Normal)
      48,60
    • KTC M27P20 Pro (High)
      48,61
    • Lenovo ThinkVision P32pz-30 (Off)
      48,61
    • ViewSonic VX3258-2KC (Standard/Low Input Lag aus)
      50,00
    • AOC Agon AG324UX (Off)
      50,00
    • ViewSonic VP3268a-4K (Standard)
      50,69
    • ViewSonic VP3256-4K (Standard)
      50,69
    • Corsair Xeneon 27QHD240
      50,69
    • ViewSonic XG270 (Standard)
      51,04
    • KTC M27P20 Pro (Mittel)
      51,38
    • Alienware AW3423DW
      51,39
    • Sony Inzone M9 (Standard)
      51,40
    • Samsung C27RG50 (Schnellstens)
      52,08
    • ViewSonic VP3256-4K (Ultra Fast)
      52,78
    • Lenovo ThinkVision P32pz-30 (Extreme)
      52,78
    • Innocn 40C1R (Off)
      54,16
    • KTC M27P20 Pro (Aus)
      55,56
    • AOC Porsche Design Agon Pro PD32M (Strong)
      56,20
    • Samsung C27RG50 (Schneller)
      57,29
    • Eizo EV3285 (Standard)
      60,42
    • AOC Porsche Design Agon Pro PD32M (Off)
      62,50
    • Eizo FlexScan EV2760 (Enhanced)
      64,58
    • Huawei MateView
      64,58
    • AOC U32U1 (stark)
      65,20
    • AOC U32U1 (aus)
      66,60
    • ViewSonic XG3220
      66,70
    • Eizo FlexScan EV2760 (Standard)
      67,70
    • Eizo EV3285 (Enhanced)
      77,50
    • LG OLED 48CX (Filmmaker)
      136,00
Einheit: Millisekunden

Der Lenovo ThinkVision P32pz-30 ist kein Gaming-Monitor und bietet lediglich eine Bildwiederholfrequenz von festen 60 Hz. Dennoch kann im OSD das Overdrive zwischen „Off“, „Normal“ und „Extreme“ umgestellt werden.

„Extreme“ stellt dabei in mehrfacher Hinsicht die schlechteste aller Wahlmöglichkeiten dar. Einerseits ist der Modus reproduzierbar der langsamste, andererseits weist er so starkes Ghosting auf, dass er eine unspielbare Bildqualität zur Folge hat.

Mit der Einstellung „Normal“, die auch ab Werk aktiv ist, machen Nutzer hingegen nichts falsch. Der erzielte Input-Lag von rund 44 ms sortiert sich im Mittelfeld ein.

Display-Lag

Beim Display-Lag wird die reine Verzögerung durch die Bildverarbeitung und Ausgabe des Monitors betrachtet. Sie ist vom Input-Lag, also der Verzögerung, bis eine Eingabe auf dem Bildschirm wahrnehmbar umgesetzt wird, zu unterscheiden. Den Display-Lag misst ComputerBase dabei mit der sogenannten CRT-Methode, bei der ein analoger CRT alias Röhrenmonitor als Basis und Referenzwert dient und anhand eines präzisen Millisekundenzählers auf dem CRT und LCD die Ausgabe durch zahlreiche Fotos mit sehr kurzer Verschlusszeit verglichen wird. In der Praxis muss einschränkend gesagt werden, dass auch diese Messungen nur als Näherungswerte betrachtet werden sollten, die nicht immer den tatsächlichen Wert darstellen müssen. Aufgrund immer gleicher Testbedingungen ermöglichen sie aber einen guten Vergleich verschiedener getesteter Monitore untereinander, weshalb einige bereits getestete und zukünftig im Test vertretene Displays als Vergleich dienen.

Display-Lag
    • Samsung S24F356FH
      0,00
    • MSI MPG 271QRX QD-OLED
      0,35
    • Corsair Xeneon Flex 45WQHD240
      0,41
    • ViewSonic VX3258-2KC (Standard/Low Input Lag an)
      0,50
    • ViewSonic VX3258-2KC (Ultra Fast/Low Input Lag an)
      0,50
    • KTC G27P6 (Low Input Lag an)
      0,53
    • ViewSonic XG240R (Standard)
      0,72
    • AOC Agon AG273QZ (Medium)
      0,83
    • AOC Agon AG324UX (Strong)
      0,89
    • Asus ROG Strix XG35VQ (OverDrive 5)
      1,01
    • Corsair Xeneon 32QHD165 (Fastest)
      1,05
    • ViewSonic XG270QG (Ultra Fast)
      1,18
    • AOC Porsche Design Agon Pro PD32M (Strong)
      1,18
    • Acer Predator X38 (Extreme)
      1,19
    • ViewSonic XG270 (Fastest)
      1,21
    • MSI MEG 342CDE QD-OLED
      1,22
    • Corsair Xeneon 32QHD165 (Fast)
      1,33
    • Acer Predator X38 (Normal)
      1,35
    • KTC M27P20 Pro (High)
      1,35
    • Alienware AW3423DW
      1,37
    • AOC Porsche Design Agon Pro PD32M (Off)
      1,39
    • Corsair Xeneon 32UHD144 (Fastest)
      1,39
    • LG 38GL950G (Fast)
      1,40
    • Huawei MateView
      1,41
    • Philips Momentum 329M1 (Fastest)
      1,43
    • AOC Agon AG324UX (Off)
      1,46
    • Corsair Xeneon 32UHD144 (Normal)
      1,47
    • Samsung C27RG50 (Schnellstens)
      1,53
    • MSI Optix MAG272CQR (Fastest)
      1,56
    • KTC M27P20 Pro (Aus)
      1,69
    • LG 27GL850-B (Schnell)
      1,75
    • Philips Momentum 329M1 (Off)
      1,86
    • Asus ROG Strix XG35VQ (OverDrive 0)
      1,90
    • LG 32GK850F
      1,91
    • MSI MAG274R (Fastest)
      2,00
    • MSI MAG274QRFDE-QD (Fastest)
      2,00
    • ViewSonic XG3240C
      2,05
    • BenQ EX3203R
      2,05
    • Lenovo Qreator 27 (Stufe 4)
      2,07
    • Lenovo Qreator 27 (aus)
      2,09
    • Innocn 40C1R (Ultrafast)
      2,12
    • LG OLED 48CX (Spiel)
      2,21
    • MSI MAG274R (Fast)
      2,28
    • Innocn 40C1R (Off)
      2,50
    • Gigabyte Aorus AD27QD (Speed)
      2,57
    • MSI MAG274QRFDE-QD (normal)
      2,58
    • MSI MPG Artymis 343CQR (Fastest)
      2,62
    • Gigabyte Aorus AD27QD (Picture Quality)
      2,70
    • Dell P2720DC (Fast)
      3,00
    • Corsair Xeneon 27QHD240
      3,61
    • MSI MPG Artymis 343CQR (Fast)
      3,79
    • Lenovo ThinkVision P32pz-30 (Normal)
      4,45
    • ViewSonic VP3256-4K (Ultra Fast)
      5,24
    • ViewSonic VP3268a-4K (Ultra Fast)
      5,85
    • KTC G27P6 (Low Input Lag aus)
      7,45
    • ViewSonic VP3256-4K (Standard)
      7,50
    • Dell U3219Q (schnell)
      9,16
    • ViewSonic VP3268a-4K (Standard)
      10,40
    • Dell U3219Q (normal)
      12,22
    • Philips Momentum 278M1R (aus)
      12,55
    • Sony Inzone M9 (Faster)
      12,85
    • Sony Inzone M9 (Standard)
      13,44
    • Philips Momentum 278M1R (Faster)
      14,83
    • ViewSonic VX3258-2KC (Standard/Low Input Lag aus)
      17,00
    • ViewSonic XG2530
      17,24
    • ViewSonic VX3211-4K
      19,95
    • Eizo FlexScan EV2760 (Enhanced)
      20,00
    • MSI Optix MAG301RF (Fastest)
      20,41
    • Dell U4919DW (normal)
      20,75
    • MSI Optix MAG301RF (Fast)
      20,80
    • ViewSonic XG3220
      21,10
    • Eizo FlexScan EV2760 (Standard)
      24,00
    • AOC U32U1 (stark)
      24,29
    • AOC U32U1 (aus)
      25,00
    • Eizo EV3285 (Standard)
      29,46
    • LG OLED 48CX (Filmmaker)
      35,00
    • MSI Modern MD271QP (Extreme)
      38,03
    • MSI Modern MD271QP (Normal)
      45,12
Einheit: Millisekunden

Mit 4,45 ms schneidet der ThinkVision P32pz-30 beim Display-Lag sehr gut ab, so dass Eingaben schnell auf dem Bildschirm umgesetzt werden.

Fazit

Der Lenovo ThinkVision P32pz-30 besticht mit seiner herausragenden Farbtreue und Bildqualität. Als Arbeitsmonitor ist er mit UHD-Auflösung und 32 Zoll Bilddiagonale allein dank dieser Eigenschaften eine sehr gute Wahl- Extras wie USB4 mit 140 Watt, der KVM-Switch und die reichhaltigen Anschlüsse wie Ethernet und DisplayPort-Ausgang heben ihn weiter von der Konkurrenz ab.

Dank Mini-LED-Technik erzielt er eine hohe Spitzenhelligkeit, so dass HDR-Inhalte auch tatsächlich überzeugend dargestellt werden können. Probleme wie starke Helligkeitsschwankungen je nach Bildinhalt, wie sie OLED-Panels aufweisen, oder Farbsäume um Schrift, wie die ersten beiden QD-OLED-Generationen sie zeigen, sind dem Monitor fremd.

Bei all dem Lob zeigt der Test aber erneut, dass Mini-LED-Displays und Local Dimming je nach dargestelltem Inhalt durchaus problematisch sind und aufgrund der limitierten Anzahl an Dimming-Zonen bei dunklem Hintergrund deutliche Halo-Effekte aufweisen können. Ob und wie stark diese Problematik im Alltag sichtbar ist, hängt davon ab, welche Inhalte auf dem Display angezeigt werden. Dies kann von „gar nicht“ bis „ständig“ reichen. Nutzer haben aber immerhin die Option, Local Dimming zu deaktivieren.

Der Standfuß bietet alle Funktionen, die man sich wünscht, und erlaubt es zudem, das Display über die Höhenverstellung fast bis zur Tischkante abzusenken – ein Aspekt, den nur wenige Monitore erfüllen. Qualität und Verarbeitung des Lenovo ThinkVision P32pz-30 lassen obendrein keine Wünsche offen.

Für die hervorragende Bildqualität und die genannten Extras müssen Käufer allerdings tief in die Tasche greifen. Die unverbindliche Preisempfehlung des ThinkVision P32pz-30 beträgt 1.999 Euro, im Handel ist das Gerät immerhin schon ab 1.308 Euro erhältlich.

Lenovo ThinkVision P32pz-30
Produktgruppe Monitore, 28.03.2024
ComputerBase-Empfehlung für Lenovo ThinkVision P32pz-30

ComputerBase hat den ThinkVision P32pz-30 leihweise von Lenovo zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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