Nvidia GeForce RTX 5070 im Test: Stillstand mit MFG bei bestenfalls 649 Euro

Mit etwas Verspätung soll die GeForce RTX 5070 als bisher kleinste offiziell vorgestellte Blackwell-Grafikkarte für Spieler im Jahr 2025 erneut mit nur 12 GB Grafikspeicher, aber DLSS 4 MFG überzeugen. Im Test zeigt sich: Nicht nur den VRAM, sondern auch die Leistung hat sie mit der GeForce RTX 4070 Super gemein.
Die Nvidia GeForce RTX 5070 im Test
Auf dem Papier hat Gaming-Blackwell die 1.000-Euro-Schranke bereits mit der GeForce RTX 5070 Ti (Test) unterschritten, in der Praxis sieht das aber derzeit ganz anders aus. Zwar ist es um die Verfügbarkeit der dritten RTX-50-Grafikkarte seit dem Verkaufsstart besser bestellt als bei der größeren GeForce RTX 5080 (Test) auf der gleichen GB203-GPU oder der GeForce RTX 5090 (Test), unter 1.100 Euro fällt der Preis im Handel aber nur selten.
Die neue GeForce RTX 5070 kostet allerdings gemäß UVP „nur“ 649 Euro, hier erscheinen dreistellige Marktpreise also durchaus realistisch. Und schon ab morgen, den 5. März, soll es die Grafikkarte im Handel geben. Die Frage ist nur, wie attraktiv der Neuzugang in jenen Preisgefilden überhaupt ist.
Diesmal mit Konkurrenz
Denn anders als bisher und insbesondere bei GeForce RTX 5090 und RTX 5080 muss sich die GeForce RTX 5070 schon sehr bald mit einem Gegenspieler von AMD messen: Schon am 6. März sollen die Radeon RX 9070 und RX 9070 XT erscheinen, mit Tests ist bereits einen Tag früher zu rechnen – also zum Marktstart der RTX 5070. Und die kleinere der beiden Radeon-Grafikkarten steht der RTX 5070 beim Preis direkt gegenüber; beide Modelle kosten 549 USD MSRP.
Klasse | UVP in USD (vor Steuern) | UVP in Euro (inkl. MwSt.) |
---|---|---|
Nvidia GeForce RTX 5090 | 1.999 USD | 2.329 Euro |
Nvidia GeForce RTX 5080 | 999 USD | 1.169 Euro |
Nvidia GeForce RTX 5070 Ti | 749 USD | 879 Euro |
AMD Radeon RX 9070 XT | 599 USD | 699 Euro? |
Nvidia GeForce RTX 5070 | 549 USD | 649 Euro |
AMD Radeon RX 9070 | 549 USD | 649 Euro? |
Unabhängige Benchmarks der AMD-Grafikkarten gibt es zum Fall des Testembargos auf die RTX 5070 aber noch keine, sodass sich Spieler auf der Suche nach einer neuen Mittelklasse-GPU in jedem Fall noch bis morgen gedulden sollten.
Die Founders Edition von Nvidia im Test
Eine weitere Einschränkung: Tests der GeForce RTX 5070 sind heute lediglich für Modelle erlaubt, die zumindest auf dem Papier und zum Marktstart exakt den UVP von 649 Euro kosten. Das trifft unter anderem auf die Founders Edition von Nvidia zu, die es anders als bei der GeForce RTX 5070 Ti wieder gibt. Und eben jenes Modell liegt ComputerBase für diesen Test auch vor. Schon auf den ersten Blick fällt auf: Die GeForce RTX 5070 FE ist deutlich kleiner als die beiden High-End-Modelle, sie orientiert sich an der 70er-Klasse der letzten zwei Generationen.
Mit den Erfahrungen aus den Tests bisheriger Blackwell-Grafikkarten im Rücken ließ sich mit Blick auf die technischen Spezifikationen der RTX 5070 bereits seit Anfang Januar absehen, dass sich die Grafikkarte gegen den direkten Vorgänger, die GeForce RTX 4070 Super, wahrscheinlich schwer tun wird – es sei denn, DLSS 4 Multi Frame Generation, das exklusive RTX-50-Series-Feature, kommt zum Einsatz. Auf den folgenden Seiten wird ComputerBase analysieren, ob diese These sich bestätigt, oder ob die GeForce RTX 5070 doch noch die ein oder andere Überraschung in petto hat.
Die Technik der GeForce RTX 5070
Anders als der große Bruder, der sich beim Namen nur mit dem Ti-Suffix von der GeForce RTX 5070 absetzt, kommt nicht erneut die GB203-GPU zum Einsatz. Stattdessen markiert die RTX 5070 das Debüt des 263 mm² kleinen und 31,1 Milliarden Transistoren starken GB205. Maximal bietet der Chip 50 Streaming Multiprocessors; aktiv sind davon bei der RTX 5070 immerhin 48 SMs. Um den Vollausbau handelt es sich also nicht, viel Luft nach oben bleibt aber auch nicht. Der Abstand zur GeForce RTX 5070 Ti mit 70 SMs ist nichtsdestoweniger groß, in der Theorie beträgt er satte 46 Prozent.
Auf dem Papier gibt es nicht mehr Rechenleistung
Und auch die RTX 4070 Super ist mit ihren 56 SMs auf dem 295 mm² großen AD104 rund 17 Prozent breiter gebaut, wenngleich eine ältere Architektur zum Einsatz kommt. Auf dem Papier bleibt die Rechenleistung der RTX 5070 damit hinter dem Super-Refresh zurück. Vor diesem Hintergrund mag es nicht verwundern, dass Nvidia eigene Leistungsvergleiche in der Regel nur zum ursprünglichen RTX-40-Aufgebot, nicht aber den Super-Modellen anstellt.
RTX 5090 | RTX 5080 | RTX 5070 Ti | RTX 5070 | RTX 4070 Super | RTX 4070 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Architektur | Blackwell | Ada Lovelace | ||||
GPU | GB202 | GB203 | GB205 | AD104 | ||
Fertigung | TSMC 4N | |||||
Transistoren | 92,2 Mrd. | 45,6 Mrd. | 31,1 Mrd. | 35,8 Mrd. | ||
Chipgröße | 750 mm² | 378 mm² | 263 mm² | 295 mm² | ||
SMs | 170 | 84 | 70 | 48 | 56 | 46 |
FP32-ALUs | 21.760 | 10.752 | 8.960 | 6.144 | 7.168 | 5.888 |
RT-Kerne | 170, 4th Gen | 84, 4th Gen | 70, 4th Gen | 48, 4th Gen | 56, 3rd Gen | 46, 3rd Gen |
KI-Kerne | 680, 5th Gen | 336, 5th Gen | 280, 6th Gen | 192, 6th Gen | 220, 4th Gen | 184, 4th Gen |
Boost-Takt | 2.407 MHz | 2.617 MHz | 2.452 MHz | 2.512 MHz | 2.475 MHz | |
FP32-Leistung | 104,8 TFLOPS | 56,3 TFLOPS | 43,9 TFLOPS | 30,9 TFLOPS | 35,9 TFLOPS | 29,1 TFLOPS |
FP16-Leistung | 104,8 TFLOPS | 56,3 TFLOPS | 43,9 TFLOPS | 30,9 TFLOPS | 35,9 TFLOPS | 29,1 TFLOPS |
FP16-Leistung über Tensor | 419 TFLOPS | 225 TFLOPS | 175,8 TFLOPS | 123,5 TFLOPS | 142 TFLOPS | 117 TFLOPS |
Textureinheiten | 680 | 336 | 280 | 192 | 224 | 184 |
ROPs | 176 | 112 | 96 | 80 | 64 | |
L2-Cache | 98.304 KB | 65.536 KB | 49.152 KB | 36.864 KB | ||
Speicher | 32 GB GDDR7 | 16 GB GDDR7 | 12 GB GDDR7 | 12 GB GDDR6X | ||
-durchsatz | 28 Gbps | 30 Gbps | 28 Gbps | 21 Gbps | ||
-interface | 512 Bit | 256 Bit | 192 Bit | |||
-bandbreite | 1.792 GB/s | 960 GB/s | 896 GB/s | 672 GB/s | 504 GB/s | |
Slot-Anbindung | PCIe 5.0 ×16 | PCIe 4.0 ×16 | ||||
Video-Engine | 3 × NVENC (9th Gen) 2 × NVDEC (6th Gen) |
2 × NVENC (9th Gen) 2 × NVDEC (6th Gen) |
2 × NVENC (9th Gen) 1 × NVDEC (6th Gen) |
1 × NVENC (9th Gen) 1 × NVDEC (6th Gen) |
2 × NVENC (8th Gen) 1 × NVDEC (5th Gen) |
|
TDP | 575 Watt | 360 Watt | 300 Watt | 250 Watt | 220 Watt | 200 Watt |
Hinzu kommt, dass die RTX 5070 als erste Blackwell-Grafikkarte nur auf ein 192-Bit-Speicherinterface zurückgreifen kann, an das Nvidia sechs 2 GB große GDDR7-Module mit einem Durchsatz von 28 Gbps angebunden hat. Insgesamt kommt die Grafikkarte somit auf 12 GB VRAM und eine Bandbreite von 672 GB/s. Bei der Anbindung liegt die GeForce RTX 5070 damit dank des schnellen Speichers immerhin auf dem Niveau der RTX 4070 Ti Super (Test), bei der Kapazität aber offenkundig nicht. Stattdessen bleibt es bei den 12 GB der direkten Vorgänger GeForce RTX 4070 (Test) und RTX 4070 Super (Test).
Es bleibt wieder bei 12 GB VRAM
Ein Speicherausbau von 12 GB war für Nvidia schon vor zwei Jahren bei der GeForce RTX 4080 12 GB 4070 Ti (Test) schwer vermittelbar, ein Jahr später brachte das Super-Modell dann endlich 16 GB VRAM. Der normalen 70er-Klasse ohne Ti-Suffix war dieser Schritt beim Ada-Refresh allerdings nicht vergönnt und auch Blackwell ändert daran – zumindest vorerst – nichts. Möglich wäre das allerdings durchaus gewesen, auch an 192 Bit: Analog zur GeForce RTX 5090 im Notebook, bei der es sich im Grunde genommen um eine RTX 5080 mit entsprechend 256 Bit handelt, hätte Nvidia 3 GB große GDDR7-Module verbauen und damit bei der RTX 5070 am gleichen Chip 18 GB bewerkstelligen können; schließlich liegt der Marktstart ebenfalls im März. Hat Nvidia aber nicht.
Darüber hinaus ist auch der L2-Cache im Vergleich zur GeForce RTX 4070 Super gleich groß geblieben, wieder sind es rund 49 MB. Ähnlich sieht es bei den Render Output Units aus, hier bietet die RTX 5070 gemäß Spezifikation 80 ROPs. Bleibt zu hoffen, dass es in der Praxis auch tatsächlich bei allen Kunden so sein wird. Den im besten Fall gleich großen, in der Regel aber schmaleren GPU-Ausbau kompensiert die GeForce RTX 5070 allerdings mit einer höheren TDP. Von 220 Watt geht es auf 250 Watt, die lediglich 200 Watt der RTX 4070 geraten in Vergessenheit.
Eine Diät für die Video Engine
Einen Schritt zurück macht die Grafikkarte derweil bei der Video Engine. Zwar setzt die GB205-GPU auf Nvidias NVENC-Encoder der 9. Generation und Decoder der 6. Generation, es gibt beides aber nur in einfacher Ausführung. Damit bleibt die RTX 5070 nicht nur hinter den anderen Blackwell-Modellen zurück, sondern auch hinter der RTX 4070 (Super) mit zumindest zwei Kodiereinheiten. Für die allermeisten Spieler wird dieser Einschnitt unbemerkt bleiben, für Kreativschaffende mag er aber maßgeblich sein und zur teureren RTX 5070 Ti drängen.
Vor diesem Hintergrund formuliert sich die Zielsetzung dieses Tests: Einerseits gilt es zu klären, wie viel Leistung Spieler von einer Grafikkarte erwarten können, die auf dem Papier schmaler aufgestellt ist als der direkte Super-Vorgänger. Und andererseits ist zu prüfen, ob und inwiefern 12 GB Grafikspeicher mit dem aktualisierten Grafikkarten-Testparcours schon jetzt ein handfestes Problem darstellen.
Die GeForce RTX 5070 Founders Edition im Detail
Wie bei GeForce RTX 5090 und RTX 5080, aber anders als bei der GeForce RTX 5070 Ti, hat Nvidia die RTX 5070 auch als Founders Edition aufgelegt. Während die RTX 5090 und die RTX 5080 als Founders Edition auf einen sehr ähnlichen Kühler setzen, ist dieser bei der GeForce RTX 5070 FE gänzlich anders – und auch viel kleiner.

So arbeitet die GeForce RTX 5070 FE nicht mehr nach dem Dual-Flow-Through-Prinzip, stattdessen kann nur der hintere der beiden im Durchmesser 91 mm messende Axial-Lüfter ungestört durch den Kühler die Luft pusten, während der vordere Lüfter eben genau gegen das PCB bläst – und die RTX 5070 FE deshalb wieder einen großen Luftaustritt an der I/O-Blende aufweist.
Das macht dafür die gesamte Struktur aber auch deutlich einfacher, denn anstatt die Grafikkarte auf 3 verschiedene PCBs aufzuteilen, gibt es bei der GeForce RTX 5070 Founders Edition wieder nur noch ein PCB. Auch wenn der Kühler damit anders funktioniert, tut das der Optik und der Haptik keinen Abbruch. Die GeForce RTX 5070 FE ist stilistisch identisch mit den größeren Varianten und das ist etwas absolut Positives. Denn die Verarbeitung ist einfach nur beeindruckend, gibt optisch sehr viel her und fasst sich auch sehr gut an. Hier muss man mit der kleinen Karte keinen Abstrich machen.
Geliefert werden die 250 Watt TDP mittels eines 12V-2×6-Steckers nach PCIe-5.1-Norm, der entsprechend nicht einmal halb ausgelastet wird – er kann schließlich eine Dauerleistung von 600 Watt liefern. Alternativ liegt ein Adapter auf zweimal 8 Pin PCIe bei. Das Power-Limit kann manuell auf der FE auf 275 Watt (+10 Prozent) erhöht werden.
Nvidia hält sich bei der GeForce RTX 5070 FE wenig verwunderlich an die eigenen Referenzvorgaben: Der durchschnittliche Boost-Takt der GPU liegt bei 2.512 MHz, der 12 GB große GDDR7-Speicher taktet mit 14.000 MHz.
Bei den Monitoranschlüssen stellt die GeForce RTX 5070 Founders Edition dem Käufer drei DisplayPort-2.1-Ausgänge mit einer Geschwindigkeit von 80 Gbps (UHBR20) sowie einen HDMI-2.1-Anschluss zur Verfügung. An dieser Stelle herrscht also Parität zur RTX 5090 FE und RTX 5080 FE.
Merkmal | Nvidia GeForce RTX 5070 Founders Edition |
|
---|---|---|
Karte | PCB-Design | Nvidia |
Länge, Breite | 24,2 cm, 11,2 cm | |
Stromversorgung | 1 × 16-Pin (12V-2×6, PCIe 5.1) | |
Kühler | Design | Founders Edition, 2,0 Slot |
Kühlkörper | Heatpipes Alu-Radiator |
|
Gewicht | 1.108g | |
Lüfter | 2 × 91 mm (axial) | |
Lüfter abgeschaltet (2D) | Ja | |
Takt |
GPU-Basis | 2.160 MHz |
GPU-Durchschnitt | 2.512 MHz | |
Speicher | 14.000 MHz | |
Speichergröße | 12 GB GDDR7 | |
Leistungsaufnahme | Standard-TDP | 250 Watt |
Max. TDP | 275 Watt | |
Anschlüsse | 3 x DisplayPort 2.1 1 x HDMI 2.1 |
Testsystem und Testmethodik
ComputerBase nutzt seit Dezember 2024 für Grafikkarten-Test mit dem Ryzen 7 9800X3D einen neuen Prozessor, davon abgesehen wurde das alte System jedoch beibehalten und stattdessen die Software aktualisiert. Details dazu folgen weiter unten in einer Tabelle. Alle folgenden Grafikkarten-Artikel werden auf diesem System basieren. Darüber hinaus wird das Testsystem bei regulären Spiele-Tests zum Einsatz kommen.
Sämtliche Benchmarks wurden mit aktuellen Treibern auf moderner Hardware neu erstellt, die Testmethoden wurden angepasst und zusätzlich kommen die neuesten Spiele zum Einsatz. Der neue Testparcours wurde darauf ausgelegt, sinnvolle Ergebnisse für alle aktuellen Gaming-Grafikkarten zu produzieren, und eignet sich damit sowohl für High-End-Beschleuniger wie die GeForce RTX 5090 als auch für langsame Exemplare wie die Radeon RX 7600.
Aufgrund der Verschiebung des Marktstarts der GeForce RTX 5070 in eine denkbar vollgepackte Woche, in der nicht nur zusätzlich die Radeon RX 9070 und RX 9070 XT erscheinen, sondern parallel auch der MWC in Barcelona stattfindet, war die verfügbare Zeit für den Test der RTX 5070 stark eingeschränkt. Zu allem Übel kam noch ein Krankheitsfall in der Redaktion hinzu, sodass zum Testen lediglich ein Tag Zeit blieb. Der Umfang des Tests ist daher zum Fall des NDAs ein wenig reduziert. Weitere Benchmarks und Analysen, etwa zur Leistung bei hoher Raytracing- oder Pathtracing-Last oder mit MFG, werden im Laufe der nächsten Wochen nachgereicht.
Als Prozessor wird die schnellste Gaming-CPU verwendet: der AMD Ryzen 7 9800X3D (Werkseinstellung), der der Redaktion freundlicherweise vom Online-Shop Mindfactory zur Verfügung gestellt worden ist. Er verrichtet auf einem Asus ROG Crosshair X670E Hero seinen Dienst. 48 GB Speicher (2 × 24 GB DDR5-6200, 30-38-38-96) stehen dem Prozessor zur Verfügung. Als Betriebssystem ist Windows 11 24H2 mitsamt allen verfügbaren Updates auf einer NVMe-SSD (PCIe 4.0) installiert. Resizable BAR ist auf allen Grafikkarten aktiviert. Wie unter Windows 11 auf modernen Systemen mit aktuellen BIOS-Versionen üblich, ist damit die Kernisolierung (VBS) plus Speicher-Integrität (HVCI) automatisch angeschaltet. Als Netzteil fungiert ein Asus ROG Thor Platinum II mit 1.200 Watt, das mit einem 12VHPWR-Stecker daherkommt. Falls die Grafikkarte so einen Anschluss bietet, wird er entsprechend genutzt.

Beim Gehäuse setzt die Redaktion auf ein Fractal Design Torrent, das einen maximalen Luftfluss bietet. Es wird die werkseitig verbaute Lüfterbestückung verwendet. Die Drehzahlen wurden aber deutlich reduziert, um die Lautstärke in Zaum zu halten. Genauere Details dazu und zum Testsystem allgemein finden sich in der folgenden Tabelle.
Komponente | ||
---|---|---|
Prozessor | AMD Ryzen 7 9800X3D, nicht übertaktet | |
CPU-Kühler | Noctua NH-D15S (140 mm bei ~800 U/min) | |
Motherboard | Asus ROG Crosshair X670E Hero (BIOS: 2602) | |
Arbeitsspeicher | 2 × 24 GB Corsair Dominator RGB, DDR5-6000 30-38-38-96 |
|
Netzteil | Asus ROG Thor Platinum II (1.200 Watt, semipassiv, 80Plus Platinum) | |
SSD | 1 × Mushkin Gamma, 2 TB, NVMe, PCIe 4.0 | |
Gehäuse | Fractal Design Torrent | |
Lüfter | 2 x 180-mm-Lüfter, ~450 U/Min. an der Vorderseite 3 x 140-mm-Lüfter, ~700 U/Min. am Boden |
Als Treiber kam für Radeon-Grafikkarten der Adrenalin 24.20.19.05 zum Einsatz. Bei den GeForce-Beschleunigern wurde der GeForce 566.14 installiert. Intels Arc-Grafikkarten wurden wiederum mit dem 6299 getestet. Die GeForce RTX 4090 sowie die GeForce RTX 4080 Super wurden mit dem Launch-Treiber der GeForce RTX 5090, dem GeForce 571.86 noch einmal nachgetestet. Spiele, die einen größeren Unterschied zum GeForce 566.14 gezeigt haben, wurden noch einmal entsprechend nachgetestet.
Die GeForce RTX 5090 wurde mit dem GeForce 571.86 getestet, die GeForce RTX 5080 mit dem GeForce 572.02, die GeForce RTX 5070 Ti mit dem GeForce 572.43 und die GeForce RTX 5070 mit dem GeForce 572.50. Bei der Intel Arc B580 waren die Treiberversionen 6249 und 6251 installiert.
AMD | Nvidia | Intel |
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Radeon RX 6700 XT, 2.449 MHz | GeForce RTX 3060 Ti FE, 1.812 MHz | Arc A770 16 GB, 2.212 MHz |
Radeon RX 6800 XT, 2.106 MHz | GeForce RTX 3080 10 GB FE, 1.756 MHz | |
Radeon RX 7600, 2.527 MHz | GeForce RTX 4060, 2.649 MHz | Arc B580, 2.850 MHz |
Radeon RX 7700 XT, 2.362 MHz | GeForce RTX 4060 Ti 8 GB, 2.637 MHz | |
Radeon RX 7800 XT, 2.111 MHz | GeForce RTX 4070, 2.629 MHz | |
Radeon RX 7900 GRE, 2.177 MHz | GeForce RTX 4070 Super, 2.566 MHz | |
Radeon RX 7900 XT, 2.365 MHz | GeForce RTX 4070 Ti Super, 2.638 MHz | |
Radeon RX 7900 XTX, 2.367 MHz | GeForce RTX 4080 Super, 2.658 MHz | |
GeForce RTX 4090 FE, 2.663 MHz | ||
GeForce RTX 5070, 2.690 MHz | ||
GeForce RTX 5070 Ti, 2.684 MHz | ||
GeForce RTX 5080 FE, 2.677 MHz | ||
GeForce RTX 5090 FE, 2.455 MHz | ||
Taktraten-Durchschnitt nach 20 Minuten Aufheizen für weitere 10 Minuten in Metro Exodus, Ultra HD |
Der Testparcours eignet sich für alle aktuellen Gaming-Grafikkarten
Der Testparcours muss auf allen aktuellen Gaming-Grafikkarten funktionieren, was gar nicht so einfach ist. Denn ob ein Spiel auf einer Radeon RX 7600 oder auf einer GeForce RTX 4090 läuft, macht nun mal einen großen Unterschied aus. Doch auch bei den schnellsten Grafikkarten gibt es Unterschiede, die Radeon RX 7900 XT ist eben keine GeForce RTX 4090 und keiner hat etwas davon, wenn erstere in Ultra HD gerade mal 30 FPS oder weniger abliefert.
Aus diesem Grund nutzt die Redaktion regelmäßig Upsampling wie AMD FSR, Nvidia DLSS, Intel XeSS oder UE TSR in der Super-Resolution-Ausführung standardmäßig im Testparcours. Wann genau dies mit welchen Modi der Fall ist zeigt die nächstfolgende Tabelle. Auf Frame Generation verzichtet die Redaktion derzeit noch im Parcours, DLSS Ray Reconstruction ist dagegen, wenn vorhanden, aktiviert.
Unterstützt ein Spiel Hardware-Raytracing gibt es für diesen Titel einen separaten Rasterizer-Lauf, der wohlgemerkt Software-Raytracing wie bei fast allen Unreal-Engine-5-Spielen (Lumen) enthalten kann sowie einen Lauf mit Hardware-Raytracing. Full Raytracing nimmt in dem generellen Parcours dagegen keine Rolle ein. Details zu den verwendeten Grafikeinstellungen in den einzelnen Games finden sich in der nächsten Tabelle.
Grafikdetails | |
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Black Myth: Wukong (Unreal Engine 5.0) |
Kino-Preset, DLSS/FSR Quality |
Call of Duty: Black Ops 6 (IW 9.0) |
Extrem-Preset, Tessellation Alle, DLSS/FSR Native Full HD: DLSS/FSR Quality |
Dragon Age: The Veilguard (Frostbite) |
Ultra-Preset, Texturen + Detailgrad „Nichtsberührt“, DLSS/FSR Quality RT: Reflexionen + AO Ein |
Dragon's Dogma 2 (RE) |
Grafik-Priorisieren-Preset, Maximale Qualität, TAA Native RT: Ein Full HD: DLSS/FSR Quality |
Empire of the Ants (Unreal Engine 5.4) |
Hoch-Preset, TSR Ultra Quality Full HD: DLSS/FSR Quality |
F1 24 (EGO 2) |
Ultrahoch-Preset, VRS Aus, TAA Native RT: Hoch, Alle Effekte Ein, DLSS/FSR Quality |
Final Fantasy XVI (Eigenentwicklung) |
Ultra-Preset, DLSS/FSR Quality |
Frostpunk 2 (Unreal Engine 5.2) |
Ultra-High-Preset, DLSS/FSR Native |
Ghost of Tsushima (Eigenentwicklung) |
Sehr-Hoch-Preset, 16×AF, Schatten + Volumetrischer Nebel Ultra, DLSS/FSR Native Full HD: DLSS/FSR Quality |
God of War: Ragnarök (Eigenentwicklung) |
Ultra-Preset, DLSS/FSR Native Full HD: DLSS/FSR Quality |
Horizon Forbidden West (Decima) |
Sehr-Hoch-Preset, 16×AF, DLSS/FSR Native Full HD: DLSS/FSR Quality |
Indiana Jones und der große Kreis (id Tech) |
Hyper-Preset, TAA Native Full HD: Hyper-Preset, Texturpool Ultra, TAA Native |
Kingdom Come: Deliverance 2 (Cryengine) |
Ultra-Preset, DLSS/FSR Quality |
Lego: Horizon Adventures (Unreal Engine 5.3) |
Episch-Preset, 70 % TSR |
MechWarrior 5: Clans (Unreal Engine 5.4) |
Maximale Grafikdetails, TAA Native |
Outcast – A New Beginning (Unreal Engine 4.27) |
Ultra-Preset, TAA Native |
Satisfactory (Unreal Engine 5.3) |
Ultra-Preset, Maximale Grafikdetails, DLSS/FSR Native Full HD: DLSS/FSR Quality |
Senua's Saga: Hellblade II (Unreal Engine 5.3) |
Hoch-Preset, DLSS/FSR Quality |
Silent Hill 2 (Unreal Engine 5.1) |
Episch-Preset, DLSS/FSR Quality RT: Ein |
Spider-Man 2 (Eigenentwicklung) |
Sehr-Hoch-Preset, maximale Grafikdetails, DLSS/FSR Native RT: Ultimativ-RT-Preset, DLSS/FSR Quality Full HD: Sehr-Hoch-Preset, maximale Grafikdetails, DLSS/FSR Quality |
Stalker 2: Heart of Chornobyl (Unreal Engine 5.1) |
Epic-Preset, DLSS/FSR Native Full HD: DLSS/FSR Quality |
Star Wars Outlaws (Snowdrop) |
Ultra-Preset, DLSS/FSR Quality RT: Alle RT-Effekte Maximiert, kein RTXDI |
Warhammer 40k: Space Marine 2 (Swarm) |
Ultra-Preset, TAA Native Full HD: DLSS/FSR Quality |