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BerichtHazel Hen: Zu Besuch bei Deutschlands schnellstem Supercomputer
Zum „Tag der Wissenschaft“ hat die Universität Stuttgart und damit auch das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart die Türen geöffnet. ComputerBase hat die Gelegenheit genutzt und einen Blick auf Hazel Hen, den schnellsten Supercomputer Deutschlands, geworfen.
Falls jemand in München wohnt, man kann dort das LRZ besuchen, auch sehr interessant. Die müssten bald wieder aufrüsten und dürfen Stuttgart dann ablösen.
Ansonsten: 1.Gerade wurde der CPU Released, 2. Markteinführung abwarten 3. Auftrag vergeben 4. Aufbauen.
Also bis Systeme damit laufen ist gut ein halbes bis ein Jahr ins Land gezogen. Ganz normale Abläufe.
Was mich eher interessiert ist die angebliche nicht militärische Nutzung. Wird da jedes auch nur im weiten sinne mögliches Projekt abgelehnt? Z.B. auch Galileo Forschung? Oder nur direkte ?
Bezüglich LRZ:
Die haben unterschiedliche Ausbaustufen, die man nicht oder nicht wirklich als einen einzelnen Rechner nutzen kann. Man muss mal schauen, was da als nächstes kommt.
Jülich bekommt auf jeden Fall in nächster Zeit einen größeren KNL (Booster) Cluster.
Mir ist das gestern auch 2-3 mal im Forum passiert (mit meinem iPhone) und dachte, es läge an meinem Handy. 'Freut mich' dass ich nicht alleine bin; diese aggressive Werbung finde ich allerdings auch nicht so dolle, wenn Ihr die tatsächlich schaltet.
Ich find neben den großen Zentral-rechnern die Idee gut Server nicht mehr in drögen hallen zu verstecken, sondern in Wohnhäuser zu integrieren und deren Abwärme zum Heizen zu verwenden.
Allerdings bräuchte man dann ja ein schnelles Glasfaser-Netz bis ins haus...also nichts für Deutschland.
@Rage Pop-Up-Werbung wird bei uns generell nicht geschaltet. Ich habe das jetzt weitergegeben. Prinzipiell ist es aber am besten, wenn man sich mit solchen Problemen hier in dem Thread meldet.
@Rage Pop-Up-Werbung wird bei uns generell nicht geschaltet. Ich habe das jetzt weitergegeben. Prinzipiell ist es aber am besten, wenn man sich mit solchen Problemen hier in dem Thread meldet.
Danke für den Bericht und für die Einsicht in so ein System. Auch finde ich es gut, das man hier ein Gremium einsetzt um die Rechenleistung für Forschung auf sinnvolle Aufgaben zu vergeben. Sowie gut das militärische Zwecke außen vor sind.
Mich erschlagen die Daten, fast unvorstellbar.
Interessieren würde mich aber mehr, wie der Datenstrom ist, es gibt ja kein "großes Mainboard", sondern ein langsameres Netzwerk.
Leider muss ich hier weiter recherchieren, wenn ich das wirklich möchte:
... Sämtliche Datenzugriffe erfolgen über das per InfiniBand realisierte Netzwerk, das 64 Gbit/s Datendurchsatz ermöglicht. ...
Ich find neben den großen Zentral-rechnern die Idee gut Server nicht mehr in drögen hallen zu verstecken, sondern in Wohnhäuser zu integrieren und deren Abwärme zum Heizen zu verwenden.[...]
Dann müsste man die Wohnhäuser wirklich nur minimal erweitern:
* Kühlmöglichkeiten im Kilo- bis Megawattereich
* Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung in der selben Leistungsklasse
* Überhaupt ersteinmal die netzseitige Stromversorgung in der Größenordnung
* Zugänge für Techniker
* Sicherheitsvorkehrungen gegen Diebstahl von Hardware als auch Daten
Die ganze Umgebung eines Rechenzentrums auf mehrere kleine Standardorte zu verteilen ist einfach nicht wirtschaftlich.