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Admiral
- Registriert
- Okt. 2008
- Beiträge
- 9.252
@Kowa
Wenn du X Threads an einem Problem rechnen lässt, dann musst du die Daten ja zwangsweise aufspalten und verteilen sowie am Ende wieder zusammenführen. Ohne Kommunikation geht es da nicht. Das wird all zu oft beliebig komplex und die Kommunikation zwischen Threads bzw. Knoten zum Flaschenhals. Bei so großen Rechnern ist es daher durchaus üblich, dass mehrere Probleme, die voneinander unabhänig sind gleichzeitig auf den Rechnern laufen. Daher es arbeiten weniger Threads an einem Problem, die Verwaltung und Kommunikation wird aber einfacher. Klimasimmulationen machen sich da ganz gut. Die lässt man überlicherweise eh mehrmals laufen. Je mit abweichenden Modellen, Eingangswerten und sonstigen Parametern.
Bei einigen Dingen ist es auch so, dass die sich nur sehr schlecht parallelisieren lassen, im schlimmsten Fall läuft dann eben nur ein Knoten mit einem solchen Problem. Dafür hat man aber ein paar hundert Knoten um je Varianten dieses Problems zu lösen.
Probleme die auf knapp 200k Threads gut skalieren sind hingegen nicht die Regel*
Direkte Wasserkühlungen in Rechenzentren sind seit vielen Jahren auf der Mode gekommen. Der initiale Aufwand, die Wartungskosten als auch die Energieeffizienz solcher Lösungen ist einfach vergleichsweise schlecht. Zudem braucht es parallel immer trotzdem noch eine Luftkühlung in jedem Rack, um den Kleinkram der Mainboards zu kühlen. Da hat man dann fix 2 separate Kühlsysteme.
* Mit einem ganz großem "es kommt drauf an"
########################################
Zur Diskussion der "nicht militärischen" Projekte.
Da gibt es in der Regel Leitlinien, die in den Hochschulgremien formuliert wurden und anhand derer wird entschieden. Wobei es immer Möglich ist zweifelhafte Fälle sowas fröhlich in div. Gremien und Ausschüsse eskaliert wird. Wobei sich diese in der Regel aus Professoren, Hoschulmitarbeitern und Studenten zusammen setzen.
Das gibt immer mal wieder üble Diskussionen, ob nun das Dronenprojekt mit 1.000kg Traglast zur Aufklärung von Krisengebieten nach Naturkatastrophen als ziviles Projekt zu werten ist, oder ob die Möglichkeit einer militärischen Zweitverwertung ausreicht um ein solches Projekt unter die "keine militärische Forschung"-Klauseln fallen zu lassen. Es ist jedem Studenten nur zu empfehlen sich in solchen Gremien zu engagieren. Danach wundert man sich dann, wie das mit der Demokratie im Bundestag und der EU überhaupt so gut klappt wie es klappt
Wenn du X Threads an einem Problem rechnen lässt, dann musst du die Daten ja zwangsweise aufspalten und verteilen sowie am Ende wieder zusammenführen. Ohne Kommunikation geht es da nicht. Das wird all zu oft beliebig komplex und die Kommunikation zwischen Threads bzw. Knoten zum Flaschenhals. Bei so großen Rechnern ist es daher durchaus üblich, dass mehrere Probleme, die voneinander unabhänig sind gleichzeitig auf den Rechnern laufen. Daher es arbeiten weniger Threads an einem Problem, die Verwaltung und Kommunikation wird aber einfacher. Klimasimmulationen machen sich da ganz gut. Die lässt man überlicherweise eh mehrmals laufen. Je mit abweichenden Modellen, Eingangswerten und sonstigen Parametern.
Bei einigen Dingen ist es auch so, dass die sich nur sehr schlecht parallelisieren lassen, im schlimmsten Fall läuft dann eben nur ein Knoten mit einem solchen Problem. Dafür hat man aber ein paar hundert Knoten um je Varianten dieses Problems zu lösen.
Probleme die auf knapp 200k Threads gut skalieren sind hingegen nicht die Regel*
Direkte Wasserkühlungen in Rechenzentren sind seit vielen Jahren auf der Mode gekommen. Der initiale Aufwand, die Wartungskosten als auch die Energieeffizienz solcher Lösungen ist einfach vergleichsweise schlecht. Zudem braucht es parallel immer trotzdem noch eine Luftkühlung in jedem Rack, um den Kleinkram der Mainboards zu kühlen. Da hat man dann fix 2 separate Kühlsysteme.
* Mit einem ganz großem "es kommt drauf an"
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Zur Diskussion der "nicht militärischen" Projekte.
Da gibt es in der Regel Leitlinien, die in den Hochschulgremien formuliert wurden und anhand derer wird entschieden. Wobei es immer Möglich ist zweifelhafte Fälle sowas fröhlich in div. Gremien und Ausschüsse eskaliert wird. Wobei sich diese in der Regel aus Professoren, Hoschulmitarbeitern und Studenten zusammen setzen.
Das gibt immer mal wieder üble Diskussionen, ob nun das Dronenprojekt mit 1.000kg Traglast zur Aufklärung von Krisengebieten nach Naturkatastrophen als ziviles Projekt zu werten ist, oder ob die Möglichkeit einer militärischen Zweitverwertung ausreicht um ein solches Projekt unter die "keine militärische Forschung"-Klauseln fallen zu lassen. Es ist jedem Studenten nur zu empfehlen sich in solchen Gremien zu engagieren. Danach wundert man sich dann, wie das mit der Demokratie im Bundestag und der EU überhaupt so gut klappt wie es klappt