Bericht Hazel Hen: Zu Besuch bei Deutschlands schnellstem Supercomputer

Nein, ist kaum was mit Glasfaserkabeln

Auf einem Einschub mit einem Aries Chip sind 4 nodes mit jeweils 2 CPUS auf einem daughter board sie sollten per Kabel mit dem Aries verbunden sein aber so genau kann ich das jetzt nicht sagen. 16 von den Einschüben sind dann über eine backplane vollständig miteinander verbunden. Das ist dann ein Chassie aka Gruppe. 3 Chassis sind pro Kabinett enthalten. Die Gruppen von je zwei Kabinetts aka Doppelkabinett sind mit Kupferkabeln verbunden aka Doppel Kabinett Group. Und die Doppelkabinetts sind dann per Glasfaserkabel untereinander verbunden.

Ist also eine zweistufige dragonfly Topologie die man da hat.
 
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Piktogramm schrieb:
Dann müsste man die Wohnhäuser wirklich nur minimal erweitern:
* Kühlmöglichkeiten im Kilo- bis Megawattereich
* Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung in der selben Leistungsklasse
* Überhaupt ersteinmal die netzseitige Stromversorgung in der Größenordnung
* Zugänge für Techniker
* Sicherheitsvorkehrungen gegen Diebstahl von Hardware als auch Daten

Die ganze Umgebung eines Rechenzentrums auf mehrere kleine Standardorte zu verteilen ist einfach nicht wirtschaftlich.

Seh ich ähnlch, dann vllt lieber versuchen Rechenzentren so zu platzieren, das die Abwärme in benachbarte Wohnungebiete transportiert werden kann. Dafür müsste man aber wahrscheinlich auch erheblich umbauen.
 
Die Sache ist auch, dass man die Abwärme mit relativ niedriger Temperatur kriegt. In diesem Beispiel sind es 27°C, weshalb dann auch eine Wärmepumpe benötigt wird. Und ob sich das als Wärmequelle für ein Fernwärmenetz lohnt, selbst wenn es nur relativ klein sein soll?
 
Sehr interessant und Danke dafür!

Frage mich (als Laie) wie die Software dafür aussieht, wenn so extrem parallelisiert gerechnet wird.
 
motul300 schrieb:
wird mal zeit dass irgend ne uni nen neuen supercomputer mit amd epic cpus baut
die sollen ja so flott stromsparend und günstig sein
Ich denke mittlerweile baut man lieber Grafikkarten in die Supercomputer ein, weil die Vektoroperationen gebraucht werden.
 
Fände es eine interessante Idee, Rechenzentren in Stadtnähe/Außenbezirken unterzubringen, um damit nahegelegene Gebäude zu heizen.
 
Ja, vor allem bei den tiefen Wintern und kaum vorhandenen Sommern die wir die letzten Jahre haben, ist das wirklich eine tolle Idee!
 
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Augen1337 schrieb:
Fände es eine interessante Idee, Rechenzentren in Stadtnähe/Außenbezirken unterzubringen, um damit nahegelegene Gebäude zu heizen.
Gibt es teilweise schon.

In Hamburg gibt es einen RZ-Betreiber, wo durch die Abwärme eine direkt darüber liegende Turnhalle beheizt wird. :)
 
So ein Artikel und kein einziger Kommentar ala "but can it run crysis"......

Mich würde auch interessieren, wie sie herausfinden wollen, ob es für militärische Zwecke verwendet wird oder nicht. Ein Messer kann für eine Operation oder zum morden verwendet werden. Gerade Porsche kooperiert doch mit Rheinmetall und Kraus-Maffei Wegmann, wenn ich mich recht entsinne.
 
edenjung schrieb:
Soforter respond von dir.
Super. Da können sich die Leute von der Gamestar echt was abschauen :D
Glaube mir, es geht schlimmer wie bei der GameStar... Kenne deren Seite zwar net mehr, aber ich kanns mir nicht vorstellen. :)

Beeindruckende Leistungsangaben... Das ist also ein reiner CPU-Supercomputer? Über 180.000 CPU-Kerne... Wow. Der Stromverbrauch ist natürlich extrem... Bei der Kühlung frage ich mich dann aber doch, wieso die CPUs nicht direkt mit Wasser gekühlt werden.

Schade dass es keine 50 Racks waren... Sonst hätte man dieses Bild in korrigierter Form außen an die Wand malen können.,:D
https://lh6.googleusercontent.com/-...E/lwkNSnHYgTk/w900-h695/50+Blades+of+Cray.png
 
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edenjung schrieb:
Soforter respond von dir.
Super. Da können sich die Leute von der Gamestar echt was abschauen :D

@Artikel
Erinnert das lagern der Kassetten mit den Daten noch wen an Rouge One und den Turm auf Scarife?

Scarif* :D

Findet sich dort auch eine Datenkasette mit dem Namen "Kleiner Stern"? :D
 
Sanjuro schrieb:
...das wird mit tödlicher Sicherheit ein Seitenhieb auf den Sensationsjournalismus sein :rolleyes:

Die dafür nötigen paar Sätze im Artikel hat er offensichtlich sehr gut (miss-)verstanden, zum Rest kann er nichts sagen.
:D
 
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Sehr genial das der Supercomputer das Gebäude versorgt ;) Top... neue Generation CPU drauf und in die Top Ten damit :)))
 
Macht wahrlich Spaß hier zu studieren bei solchen Beiträgen. ;)

Ich kriege vom HLRS zwar nichts mit, aber das Wohnheim-Netz ist auch nicht schlecht.

Über 750mbit Downstream kann ich mich nun wirklich nicht beschweren. :evillol::p
 
Mich würde auch interessieren, wie sie herausfinden wollen, ob es für militärische Zwecke verwendet wird oder nicht.

HAtte ich weiter oben auch schon angemerkt. Die Frage ist wo man die Grenze zieht. Wahrscheinlich ist eher die offensichtliche militärische Linie. Sprich alle direkten Waffenforschungen, Atomtests etc.
Aber genauere Geo-Tracking Projekte gehen wahrscheinlich, weil der Auftraggeber wirtschaftlich eher was mit Auto´s als mit Panzern zu tun hat ;)
 
Zu den Kosten ist leider nur wenig zu erfahren.

In Stuttgart schreibt man dazu:
"Insgesamt 75 Millionen Euro haben Land und Bund für die Superrechner Hermit, Hornet und Hazel Hen bezahlt. Die Halbwertszeit ist allerdings kurz: „Nach vier, fünf Jahren ist ein System veraltet – vor allem, weil es zu viel Strom verbraucht“, berichtet Resch. Hazel Hen genehmige sich 3,1 Megawatt – pro Stunde. Das koste die Uni im Jahr rund vier Millionen Euro. „Das würde für 10 000 Haushalte reichen“, so Resch. Nun tüfteln die Wissenschaftler daran, wie man durch ein Nachhaltigkeitskonzept den Rechner kostengünstiger arbeiten lassen kann. „Wir rechnen mit Hazel Hen Klima- und Umweltfolgen – da muss ich doch auch fragen, wie viel Strom verbrauch ich damit“, sagt Resch. Die Uni beziehe Strom aus einem eigenen Blockheizkraftwerk und den Rest aus Wasserkraft. Die Maschine müsse mit Wasser gekühlt werden – derzeit auf 26 Grad. Nun seien Experten, das Unibauamt und die Lieferanten der Maschine dabei, herauszufinden, wie man das Wasser über die Außenluft kühlen könne."


Ich frage mich immer, was das für Berechnungen sind. Offenbar lassen sich diese auf 185.088 Cores parallelisieren. Aber wenn es sich so stark parallelisieren läßt, dann braucht man doch auch nicht einen großen Rechner, sondern kann kleinere Einheiten kaufen? Bleiben also Berechnungen, die parallel laufen, aber untereinander kommunizieren müssen?

Ich hätte auch direkt die Cores mit Wasser gekühlt. Dann kann man die Abwärme viel besser nutzen und die Luftklimatisierung für dies restlichen Komponenten kann kleiner ausfallen.
 
@Kowa
Ich denke mal eine direkte Wasserkühlung ist ein wenig zu wartungsintensiv. Jetzt müssen sie nur kurz den Kühlkörper runternehmen, wenn sie an irgendwas zum Austauschen dran wollen.
Ne Wasserkühlung ist da dann denke ich doch um einiges aufwendiger um sie zu teildemontieren.

Wobei die das glaube ich im Forschungszentrum Jülich auch schon gemacht haben :D
 
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:( man dachte mein Computer wäre es .............


Nun ja das Erinnert an den neuen SW Film mit den Festplatten ^^
Danke für den Bericht.
 
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