DBAN nicht bootbar WIN 10

miky10

Newbie
Registriert
Dez. 2017
Beiträge
3
Hallo, ich verzweifle noch.
Ich möchte meinen Medion All-in-one PC verkaufen und vorher natürlich die Festplatte sicher löschen.
Ich versuche seit zwei Tagen eine Lösung zu finden wie ich einen USB Stick mit DBAN bootbar bekomme.
Ich halte ich an die Anleitungen, erstelle einen bootbaren USB Stick mit der DBAN ISO, aber mein Rechner will nicht darüber booten.
Ich habe im BIOS natürlich eingestellt, das der USB Stick zuerst gewählt wird. Ich habe es auch schon über Ubuntu versucht, erbootet einfach nicht.
Könnt Ihr mir irgendwie einen Tipp geben ?

Besten Dank.
Mike
 
Gibt es die Möglichkeit im Bios/UEFI die Bootmethode umzustellen?
Mein Notebook bootet z.B. nur vom Stick wenn ich von UEFI auf Legacy stelle.
 
Hi,

was ist im BIOS/UEFI eingestellt? Wieso nicht einfach einmal formatieren? Kann jedes Live Linux im Zweifel auch. Mehrfach überschreiben, wie es bei DBAN immer gepredigt wird, ist vollkommen sinnfrei.

Was ist überhaupt verbaut? Normale HDD oder eine SSD?

VG,
Mad
 
Im Bios ist UEFI eingestellt, kann ich auch nicht verändern, ist nicht hinterlegt. Eine Platte einfach beschreiben soll nicht wirklich sicher sein wenn man das Gerät verkauft. Da möchte ich sicher sein.
 
Hi,

einmal überschreiben ist vollkommen sicher und absolut sinnlos, etwas anderes damit zu machen!

VG,
Mad
 
Hm, was stimmt denn jetzt ? Wozu gibt es die sicheren Methoden mit mehrfach überschreiben dann ?
 
Ein einmaliges überschreiben reicht, siehe auch Sicheres Löschen: Einmal überschreiben genügt

Und daraus sollte man sich folgenden Absatz auf der Zunge zergehen lassen
Das Ergebnis: Ob uralte 1-GByte-Platte oder (zum Zeitpunkt der Studie) aktuelles Laufwerk, nach einmaligem Überschreiben der Daten ist die Wahrscheinlichkeit, noch etwas rekonstruieren zu können, praktisch null. Na ja, nicht ganz: Wenn es um ein einziges Bit geht, von dem man ganz genau weiß, wo es steht, dann kann man es (in einem der genannten Beispiele) mit 56 Prozent Wahrscheinlichkeit korrekt rekonstruieren. Für ein Byte müsste man dann aber schon 8 Mal richtig liegen, was nur noch mit 0,97 Prozent Wahrscheinlichkeit klappt. Tja, und bei größeren Datenmengen jenseits von einem Byte ...

Boote vom Windows-Installationsmedium (DVD bzw. USB-Stick) und drücke dabei die Tastenkombination Shift+F10, um eine Eingabeaufforderung zu öffnen, dann gib folgende Befehle ein:

  • diskpart
  • list disk
  • select disk x (Das x steht für die Nummer des Laufwerks aus list disk)
  • clean (Das clean löscht alle Partitionsinformationen, clean all überschreibt alles mit 0 = Null(en) und dauert entsprechend länger.)
  • exit
 
Diese Methoden gibt vor allem deshalb, weil manche nicht dazulernen und sich nicht den neuen Realitäten stellen.
 
Wozu gibt es die sicheren Methoden mit mehrfach überschreiben dann ?
Das sind Überbleibsel aus vergangenen Tagen als diese Methoden zum Löschen von Magnetbändern verwendet wurde. Da gingen auf solche Bänder aber auch nur wenige Gigabyte und die Spuren waren im Vergleich zu heute riesig.
 
U. v. a. findest Du DBAN auch auf der UltimateBootCD.

Und dort auch 'ne FAQ-Sammlung, die Dir vielleicht weiterhelfen kann.

Viel Erfolg!

PS:
Und wie schon mehrfach hier gesagt wurde, dürfte einmaliges Überschreiben auf jeden Fall ausreichen. Es sei denn, Du bist eine hochverdächtige Person und Deine HD gelangt direkt in die Hände z. B. einer der üblichen Drei-Buchstaben-Organisationen mit u. a. nahezu unbegrenzten finanziellen und dementsprechend auch technischen Ressourcen ... ;)

PPS:
Solltest Du z. B. irgendein Linux booten können, dann kannst Du die Platte auch z. B. mit "DD" komplett nullen oder auch mit jedem von Dir gewünschten Bitmuster beschreiben lassen. Aber Vorsicht! DD schreibt ohne weitere Rückmeldungen sofort los, so daß Du Dir bzgl. des Laufwerks, der Optionen und Schalter wirklich sicher sein solltest.
 
Zurück
Oben