Edelhamster
Lieutenant
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- Mai 2012
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Hallo zusammen,
gestern habe ich von Alphacool die neue AiO-Wasserkühlung Eiswolf GPX240 für die Radeon RX Vega erhalten.
Folgend möchte ich meine ersten Erfahrungen mit euch teilen:
(Übersicht der Messungen ganz unten)
Verpackung:
Den Alphacool Eiswolf GPX240 erhaltet Ihr in einem erstaunlich großen und schön designtem Umkarton.
Radiator, Schläuche und der Kühlkörper sind allesamt nochmals gepolstert und in Tüten verpackt. Enthalten sind ferner eine ausführlich beschrieben und bebilderte Umbau-Anleitung, eine Vielzahl von farblich sortierten Wärme-Leitpads (müssen zugeschnitten werden nach Vorlage), Wärmeleitpaste, Y-PWM-Lüfterkabel, sowie notwendige Montageschrauben (für Kühlkörper als auch den Radiator mit Lüftern).
GPX240:
Der Kühlkörper der GPX240 macht einen sehr massiven und wertigen Eindruck. Die Lamellenstruktur vergrößert die Oberfläche des Kühlkörpers enorm und mehr als es Bilder vorab vermuten lassen.
Alle wichtigen Bauteile des PCB´s (Spannungswandler, Spannungsregler etc.) haben direkten Kontakt mit dem Kühlkörper.
Die Fräsungen und allgemeine Verarbeitung ist gut. Vorhandene Schnellkupplungen an den Schläuchen erlauben dabei nicht nur die spätere Erweiterung des Kreislaufs um z.B. einen CPU-Kühler, sondern vereinfachen auch den Umbau des Kühlers auf die Grafikkarte ohne störenden Radiator.
Radiator:
Der 240ér Radiator ist 28-30mm tief, worauf dann noch die beiden Alphacool Lüfter montiert werden. Insgesamt ist das Kühlkonstrukt damit deutlich größer als bei einer Fury X oder der Vega 64 LCE Edition, die beide nur auf 120ér Radiatoren (mit gleicher Tiefe) setzen.
Mein Radiator hatte von Beginn an einen kleinen Stoßschaden, das ließ sich aber mit einem kleinen Werkzeug ohne Probleme beheben und ist nicht mehr sichtbar.
Umbau:
Der Umbau der Graka hat mit Demontage des Original Air-Coolers dann knapp 3 Stunden gedauert. Probleme bereitete das Lösen der extrem kleinen Schrauben am Stock-Kühler, oder vllt eher auch mein schlechtes Werkzeug..
Ansonsten bin ich sehr konzentriert beim Zuschneiden der Wärmeleitpads (6 oder 7 verschiedene Größen und Dicken farblich kodiert) und dessen Positionierung auf der Karte vorgegangen.
Ein kleiner Fehler ist mir in der Umbau-Anleitung dann aufgefallen. Dort ist beschrieben, dass zuletzt ein 15 x 15 x 0,5mm großes Wärmeleitpad auf die Rückseite der GPU angebracht werden soll. Traut man der zugehörigen Bebilderung soll dieses Pad aber auf dem rückseitig liegenden Spannungsregler angebracht werden, um von diesem Kontakt zur Backplate herzustellen, welcher beim GPX240 auch wirklich eine passive Kühlfunktion zu teil wird.
Neben dem Spannungsregler wird durch Wärmeleitpads auch ein Kontakt zwischen Rückseite der Spannungswandler und Backplate hergestellt.
Hier muss ich letztendlich sagen – eine so detailliert ausgearbeitete Bestückung mit Wärmleitpads auf Vorder- und Rückseite der Graka habe ich noch nie gesehen. Top!
Erste Inbetriebnahme:
Nach Einbau in mein Gehäuse und erstem Boot lag mir dann gleich ein Grinsen auf dem Gesicht. Idle-Temp von Vega lag dann erstmal bei 19°C mit 23,5°C Raumtemperatur. Die Lüfter drehen vom Mainboard gesteuert durchgängig mit 500-600 RPM – das entspricht aber jetzt natürlich nur meiner Einstellung. Wie vorab erwähnt, handelt es sich um voll steuerbare PWM-Lüfter die Alphacool mitliefert und sich euren Wünschen nach entsprechend betreiben lassen.
Erste Messungen:
Der wohl interessanteste Teil noch zum Schluss – ein Vergleich erster Messungen von anliegendem Takt und Temperaturen, im direkten Vergleich zwischen Vega 64 Air und dem späteren Umbau auf GPX240.
Alle Messungen wurden in 4K Auflösung (3840 x 2160) durchgeführt. Als Spiele habe ich AC:Origins, Player Unknowns Battleground und GTA:V gewählt.
Alle Spiele lassen Vega unterschiedlich takten und dienen meiner Meinung nach ganz gut für einen allgemein gültigen groben Überblick.
FPS Werte enthalten meine Messungen nicht – letztendlich handelt es sich aber um die Settings mit denen ich selbst am 4K FreeSync Monitor täglich zocke.
Eine detaillierte Auswertung der Messungen überlasse ich gerne euch – möchte jedoch festhalten, dass Vega 64 Air (Referenz) selbst im balanced Modus, wohl noch teils Temperatur limitiert ist. Ein Taktplus von 40-60 MHz ist im Schnitt allein durch die bessere Kühlung zu beobachten.
Die niedrigen Temperaturen (gültig bei 500-600RPM) ermöglichen jetzt natürlich noch ganz andere Overclocking-Szenarien – bitte beachtet, dass meine Messungen davon aber noch keinen Gebrauch machen und hier immer im stock balanced Mode getestet wurde.
Mein Hauptaugenmerk liegt in der kommenden Woche dann auch auf HBM2 Overclocking. 40-45% niedrigere Speichertemperaturen versprechen hier nach früheren Erfahrungen mit Fury´s ein enormes OC-Potential.
Fazit:
Mit dem Umbau bin ich selbst abschließend sehr zufrieden. Man muss sich halt die nötige Zeit für den Umbau nehmen und überlegen, ob der Kostenaufwand den EK-Preis rechtfertigt. Für mich geht das auf Grund von Leistungsplus und Lautstärke aber mehr als in Ordnung.
In einem Update versuche ich Zeitnah über OC-Erfolge zu berichten.
Link zum Produkt: http://www.aquatuning.de/wasserkueh...ool-eiswolf-240-gpx-pro-amd-rx-vega-m01-black
Messungen:
gestern habe ich von Alphacool die neue AiO-Wasserkühlung Eiswolf GPX240 für die Radeon RX Vega erhalten.
Folgend möchte ich meine ersten Erfahrungen mit euch teilen:
(Übersicht der Messungen ganz unten)
Verpackung:
Den Alphacool Eiswolf GPX240 erhaltet Ihr in einem erstaunlich großen und schön designtem Umkarton.
Radiator, Schläuche und der Kühlkörper sind allesamt nochmals gepolstert und in Tüten verpackt. Enthalten sind ferner eine ausführlich beschrieben und bebilderte Umbau-Anleitung, eine Vielzahl von farblich sortierten Wärme-Leitpads (müssen zugeschnitten werden nach Vorlage), Wärmeleitpaste, Y-PWM-Lüfterkabel, sowie notwendige Montageschrauben (für Kühlkörper als auch den Radiator mit Lüftern).
GPX240:
Der Kühlkörper der GPX240 macht einen sehr massiven und wertigen Eindruck. Die Lamellenstruktur vergrößert die Oberfläche des Kühlkörpers enorm und mehr als es Bilder vorab vermuten lassen.
Alle wichtigen Bauteile des PCB´s (Spannungswandler, Spannungsregler etc.) haben direkten Kontakt mit dem Kühlkörper.
Die Fräsungen und allgemeine Verarbeitung ist gut. Vorhandene Schnellkupplungen an den Schläuchen erlauben dabei nicht nur die spätere Erweiterung des Kreislaufs um z.B. einen CPU-Kühler, sondern vereinfachen auch den Umbau des Kühlers auf die Grafikkarte ohne störenden Radiator.
Radiator:
Der 240ér Radiator ist 28-30mm tief, worauf dann noch die beiden Alphacool Lüfter montiert werden. Insgesamt ist das Kühlkonstrukt damit deutlich größer als bei einer Fury X oder der Vega 64 LCE Edition, die beide nur auf 120ér Radiatoren (mit gleicher Tiefe) setzen.
Mein Radiator hatte von Beginn an einen kleinen Stoßschaden, das ließ sich aber mit einem kleinen Werkzeug ohne Probleme beheben und ist nicht mehr sichtbar.
Umbau:
Der Umbau der Graka hat mit Demontage des Original Air-Coolers dann knapp 3 Stunden gedauert. Probleme bereitete das Lösen der extrem kleinen Schrauben am Stock-Kühler, oder vllt eher auch mein schlechtes Werkzeug..
Ansonsten bin ich sehr konzentriert beim Zuschneiden der Wärmeleitpads (6 oder 7 verschiedene Größen und Dicken farblich kodiert) und dessen Positionierung auf der Karte vorgegangen.
Ein kleiner Fehler ist mir in der Umbau-Anleitung dann aufgefallen. Dort ist beschrieben, dass zuletzt ein 15 x 15 x 0,5mm großes Wärmeleitpad auf die Rückseite der GPU angebracht werden soll. Traut man der zugehörigen Bebilderung soll dieses Pad aber auf dem rückseitig liegenden Spannungsregler angebracht werden, um von diesem Kontakt zur Backplate herzustellen, welcher beim GPX240 auch wirklich eine passive Kühlfunktion zu teil wird.
Neben dem Spannungsregler wird durch Wärmeleitpads auch ein Kontakt zwischen Rückseite der Spannungswandler und Backplate hergestellt.
Hier muss ich letztendlich sagen – eine so detailliert ausgearbeitete Bestückung mit Wärmleitpads auf Vorder- und Rückseite der Graka habe ich noch nie gesehen. Top!
Erste Inbetriebnahme:
Nach Einbau in mein Gehäuse und erstem Boot lag mir dann gleich ein Grinsen auf dem Gesicht. Idle-Temp von Vega lag dann erstmal bei 19°C mit 23,5°C Raumtemperatur. Die Lüfter drehen vom Mainboard gesteuert durchgängig mit 500-600 RPM – das entspricht aber jetzt natürlich nur meiner Einstellung. Wie vorab erwähnt, handelt es sich um voll steuerbare PWM-Lüfter die Alphacool mitliefert und sich euren Wünschen nach entsprechend betreiben lassen.
Erste Messungen:
Der wohl interessanteste Teil noch zum Schluss – ein Vergleich erster Messungen von anliegendem Takt und Temperaturen, im direkten Vergleich zwischen Vega 64 Air und dem späteren Umbau auf GPX240.
Alle Messungen wurden in 4K Auflösung (3840 x 2160) durchgeführt. Als Spiele habe ich AC:Origins, Player Unknowns Battleground und GTA:V gewählt.
Alle Spiele lassen Vega unterschiedlich takten und dienen meiner Meinung nach ganz gut für einen allgemein gültigen groben Überblick.
FPS Werte enthalten meine Messungen nicht – letztendlich handelt es sich aber um die Settings mit denen ich selbst am 4K FreeSync Monitor täglich zocke.
Eine detaillierte Auswertung der Messungen überlasse ich gerne euch – möchte jedoch festhalten, dass Vega 64 Air (Referenz) selbst im balanced Modus, wohl noch teils Temperatur limitiert ist. Ein Taktplus von 40-60 MHz ist im Schnitt allein durch die bessere Kühlung zu beobachten.
Die niedrigen Temperaturen (gültig bei 500-600RPM) ermöglichen jetzt natürlich noch ganz andere Overclocking-Szenarien – bitte beachtet, dass meine Messungen davon aber noch keinen Gebrauch machen und hier immer im stock balanced Mode getestet wurde.
Mein Hauptaugenmerk liegt in der kommenden Woche dann auch auf HBM2 Overclocking. 40-45% niedrigere Speichertemperaturen versprechen hier nach früheren Erfahrungen mit Fury´s ein enormes OC-Potential.
Fazit:
Mit dem Umbau bin ich selbst abschließend sehr zufrieden. Man muss sich halt die nötige Zeit für den Umbau nehmen und überlegen, ob der Kostenaufwand den EK-Preis rechtfertigt. Für mich geht das auf Grund von Leistungsplus und Lautstärke aber mehr als in Ordnung.
In einem Update versuche ich Zeitnah über OC-Erfolge zu berichten.
Link zum Produkt: http://www.aquatuning.de/wasserkueh...ool-eiswolf-240-gpx-pro-amd-rx-vega-m01-black
Messungen: