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Auch dieses Jahr bleibt die Entwicklung der Grafikkarten nicht auf der Stelle stehen. So planen die beiden großen Hersteller, ATi und nVidia, in diesem Jahr ihre Chips in moderner 0.11 Micron-Fertigungstechnologie herzustellen. Aktuelle Chips werden in 0.18 bis 0.13 Micron-Technologie gefertigt.
VIA Technologies wird für die nächste Generation seiner Prozessoren auf IBMs 90-nm-SOI-/Low-k-Fertigungstechnik zurückgreifen. "Esther" soll in der zweiten Jahreshälfte 2004 auf den Markt kommen und eine höhere Leistung bei geringem Stromverbrauch erzielen.
mehr transistoren heissen nicht, dass sie mehr watt verbraten. im gegenteil. Mehr transis ist immer ein indiz dafür, dass die karte, im internen Vergleich, bei gleichem takt!, weniger verbrät. Dumm ist halt nur, dass neben den Transis, auch an der Taktschraube gedreht wird, welches eben nicht ohne mehr saft auskommt. der R500 soll ja in 110nm hergestellt werden. bin ja mal gespannt. Irgendwie wird es immer zu entscheiden, wann und vor allem welche Grafikkarte man sich holt.
AMD wollte mit IBM in 90nm produzieren.. oder?
Geringere Strukturenbreite heißt weniger Strom
mehr Transistoren brauchen höhere Spannung -> mer Strom.
Oder irre ich da?
nein. Bestes bsp sind die neuen Prozzis, die weniger Spannung brauchen.
nachtrag: Die Stromspannung wird zwar verkleinert, aber die Stromstärke bleibt gleich bzw. wird erhöht.
nachtrag2: Mit immer kleiner werdenden Strukturen, erhöhen sich die Leckströme, da die einzelnen LeiterBahnen auch kleiner werden. Dadurch erhöht sich der Druck, welches eben zu den besagten Leckströmen führen können.
Was ich meinte is bei gleicher Architektur brauchen mehr transistoren mehr Spannung oder?
Das wenn jetz zb die hälfte des caches deaktiviert sind brauch man weniger spannung. is das auch falsch?
ja, aber wenn ich 5mio transtoren habe, die nur für shader da sind und ich DX7 spiele, werden die nciht benutzt => keine abwärme von denen, ich glaube das meinte BodyLove
CU Il Grande
P.S.: Für das wort "stromspannung" würde ich von meinem Physiklehrer auf grausamste weise getötet... nennen wir es entweder spannung oder strom... oder wenn es beides ist "leistung"
wenn man die transistoranzahl erhöht, verändert man somit auch die Architektur. Du meinst wohl beim gleich bleibenden Fertigungsprozess. Wenn man hier die anzahl der Transis erhöht, braucht man mehr Stromstärke, dafür ist nicht zwingend Stromspannung erforderlich. Beim A64 zum beispiel. Der barton und der Hammer sind basieren auf 130nmFertigung. Der a64 hat aber mehr transistoren, der aber benötigt weniger Stromspannung. Das liegt wohl vor allem an der SOI-Isolation, der die Leckströme teilweise verhindern kann. Soweit ich gehört habe ca 30%.
wenn man die Fertigung verkleinert, werden die auch die einzelnen Isolationsschichten kleiner. Man ist mehr oder weniger gezwungen, die Stromspannung herabzusenken, um ein sicheres Betrieb zu gewährleisten.
mof schrieb:
Das wenn jetz zb die hälfte des caches deaktiviert sind brauch man weniger spannung. is das auch falsch?
ne, das ist richtig. Nur steht die Spannung mit der Stromstärke in der Verbindung. wenn du 5v deiner CPU gibst, dann brennt er nicht durch, weil er zuviel volt abbekam, nein, er brannte durch, weil die Stormstärke einfach zu stark waren. Die dabei entstandenen Elektronen können hierbei die Leiterbahnen überbeanspruchen, welche dann kaputt gehen.
Bitte was ist eine Stromspannung ? Das sind 2 verschiedene paar Schuhe. Das wort Stromspannung gibt es nicht.
Bei kleineren Strukturen erhöht sich übrigens kein Druck, sondern die Isolationsschichten werden kleiner, daher gibt es auch mehr Leckströme.
@ MoF
Die höhe der Spannung hängt nicht von der Anzahl der Transistoren ab.
@ LittleJackAss
Nvidia lässt bei IBM produzieren und ich glaube, da wird es auch noch 90nm Chips geben, falls das nicht schon der Fall ist
also nvidia lässt meines wissens die aktuellen fx-chips bei ibm im 130nm prozess fertigen. 90nm hat für grafikkarten noch ne weile zeit, ich glaub des wird frühestens nächstes jahr was. aktuelle grafikchips sind viel zu kompliziert für diese filigrane fertigung, die ja selbst bei der cpu-produktion noch schwieriger macht.
@bodylove
ich glaub du hast da was in den falschen hals bekommen...
jeder transistor ist ein eigener verbraucher und somit erhöht sich bei gleicher strukturbreite und fertigungstechnik zwangsläufig auch der verbrauch mit steigender transistorzahl. kleinere strukturbreiten dagegen ermöglichen geringere ströme (zwangsläufig!!! sonst würden ja auch die chips durchbrennen) was dann den verbrauch verringert. je nach eingesetzen materialien und fertigungstechniken (z.b. soi) lässt sich dann nochmals der verbrauch senken...
mal ne kurze exkursion in die werkstofftechnick und physik. wenn ein chip zu hohen strömen (ampere) und temperaturen (die temperatur ist hier sehr wichtig) ausgesetzt wird, kommt es zu sogenannten migrationsprozessen, was heißt das die leiternbahnen (das material) in stromrichtung anfangen zu fließen wodurch die leiternbahnen an manchen stellen dicker und manchen dünner werden bis zur einer unterbrechung der leiterbahn(ist übrigens auch der grund für das suddennorthwooddead-syndrom bei den P4's).
nun zur physik wenn eine hohe spannung anliegt hat das zur folge das der spezifische elektrische widerstand der isolationsschicht auch größer werden muss, ansonsten kommt es zu sowas ähnlichen wie blitzen nur das es hier keine funken gibt, denn strom fließt dann direkt durch die wand und es kommt zu den bereits erwähnten leckströmen. wie ebenfalls bereits gesagt wurde ist amd mit dem silicon on insulator(SOI) entgegen getreten, was wie folgt funktioniert das amd das silizium zwischen leiterbahnen oxidiert, wodurch im prozessor quasie sand entsteht, dieser leitet, wie allgemein bekannt sein dürfte, den strom ziemlich beschissen.
die hersteller der cpu's haben es allerdings auch "einfacher" denn die müssen eine deutlich geringere anzahl an transistoren auf die selbe "die" fläche unterbringen wodurch die abstände zwischen den einzelnen strukturgruppen erheblich größer sind
Bitte was ist eine Stromspannung ? Das sind 2 verschiedene paar Schuhe. Das wort Stromspannung gibt es nicht.
Bei kleineren Strukturen erhöht sich übrigens kein Druck, sondern die Isolationsschichten werden kleiner, daher gibt es auch mehr Leckströme.
das das wort Stromspannung nicht existiert ist möglich.Ich bin kein Elektriker bzw. Physiker.
Druck ist ein synonym dafür, dass bei höherer Stromstärke, mehr elektronen durch die Leiterbahnen fließen, bzw. bei einer kleineren Fertigung, die Leiterbahnen immernoch genausoviele Elektronen "aushalten" muss, wie bei der größeren Fertigung. Somit erhöht sich der "Druck" auf den einzelnen Leiterbahnen. Aber auch die Leiterbahnen werden kleiner (dünner?), nicht nur die Isolationsschichten.